DE621654C - Empfangsschaltung - Google Patents

Description

• Empfangsschaltung Empfangsschaltungen, bei denen die Antenne mit dem ersten Hochfrequenzschwingungskreise kapazitiv gekoppelt ist, weisenden Nachteil auf, daß bei einer Veränderung des Ankopplungskondensators die Eigenwelle des ersten Schwingungskreises' sich ebenfalls ändert. Dieser Nachteil macht sich besonders dann bemerkbar; falls noch ein zweiter Abstirnrnungskreis vorhanden ist. Es ist in diesem Falle nämlich erwünscht, daß die die Abstimmung ändernden Elemente, z. B. Kondensatoren, den gleichen Abstimmungswert bei gleichem Skalenwert ergebien. Hat sich aber nun die Eigenwelle des ersten Schwingungskreises geändert, so ist die Übereinstimmung der Skalenwerte nicht mehr vorhanden, da hierzu beide Abstimmaggregate vollkommen übereinstimmen müssen.
• In dem Hauptpatent ist bereits vorgeschlagen worden, diesem Mängel dadurch abzuhelfen, daß eine derartige Kupplung des Ankoppelungskondens.ators mit dem zum Schwingungskreis parallel liegenden Kondensator angewendet wird, daß bei einer Verkleinerung des einen Kondensators feine entsprechende Vergrößerung des anderen selbsttätig verfolgt. Zur Anpassung der Antenne an den Lautstärkeregler ist es beim Bau seines solchen Gerätes notwendig, einen Durchschnittsantenne* kapazitätswert anzunehmen, der als Grundlage für die Bemessung des Schwingungskreises dient. Da aber insbesondere bei Rundfunkgeräten sehr verschiedene Antenrlenverhältrisse vorliegen, wirderfindungsgemäß sein besonderer variabler Kondensator vorgesehen, der es gestattet, die am Ort herrschende Antennenkap;azität den dem Gerät zugrunde gelegten Verhältnissen anzupassen.
• In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung näher veranschaulicht. In Abh. i bedeutet i eine bei 2 geerdete Antenne, die an einem Abstimmungskreis 3, bestehend aus Selbstinduktion 4 und Kondensator 5,- angekoppelt ist. Hinter dem Abstimmkreis befindet sich ein Verstärkerrohr 6, dessen Gitter mit dem Abstimmkreis verbunden ist. Die Antenne wird durch den Kondensator C2 an den Abstimmkreis variabel angekoppelt. Gemäß dein Hauptpatent wird gleichzeitig mit der Änderung der Kopplungskapazität C2 eine dem Abstimmkreis parallel liegende weitere Kapazität C3' derart geändert, daß der Einfluß der Kapazität C2 aufgehoben wird. Wie in Abb. 2 dargestellt, sind die Kapazitäten C2 und Cg mechanisch gekuppelt, so daß sich selbsttätig die Änderungen der einen Kapazität durch entsprechende gegensätzliche der anderen ausgleichen. Auf der Achse 7 befinden sich um 18o° gegeneinander versetzt zwei Rotorpakete 8 und 9. Die Statorpakete i o, I I sind auf einer Seite der Achse angeordnet, so daß bei einem Maximum an Kapazität zwischen den Paketen 9 und io ein Minimum zwischen den Paketen 8 und i i herrscht. C4 ist der erfindungsgemäß zusätzlich angeordnete Kondensator, mit dessen Hilfe die Anpassung der Antenne erfolgt. Er kann derart ausgebildet sein, daß als seine festen Belege diejenigen der Kapazität C2 mitblenutzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsschaltung gemäß Patent 569617, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antenne und den beiden Ankopplungskondensatoren ein zusätzlicher Kondensator (C4) angeördnet ist, der zur Einstellung der wirksamen. Antennenkapazität ;auf den der Bemessung der beiden in Serie geschaltetenAnkopplungskondensatonen zugrunde gelegten Kapazitätswert dient. z. Empfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Beleg des zusätzlichen Kondensators die festen Belege des oder der Ankopplungskondensatoren dienen.