DE666138C - Zwischenfrequenzempfaenger - Google Patents

Zwischenfrequenzempfaenger

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DE666138C
DE666138C DES102897D DES0102897D DE666138C DE 666138 C DE666138 C DE 666138C DE S102897 D DES102897 D DE S102897D DE S0102897 D DES0102897 D DE S0102897D DE 666138 C DE666138 C DE 666138C
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DE
Germany
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frequency
capacitors
circuit
self
induction
Prior art date
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Expired
Application number
DES102897D
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English (en)
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Societe Francaise Radio Electrique
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Societe Francaise Radio Electrique
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/18Modifications of frequency-changers for eliminating image frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß man bei Überlagerungsempfängern neben der gewünschten Station häufig noch gleichzeitig eine zweite empfängt, deren Frequenz ebenfalls um den Betrag der Zwischenfrequenz von der Frequenz dies Oszillators abweicht, allerdings nach einer anderen Seite als die Empfangsfrequenz. Zur Unterdrückung dieser sogenannten Spiegelfrequenz sieht man gewöhnlich vor der Mischstufe eine Reihe von scharf auf die Empfangsfrequenz abgestimmten Siebkreisen vor, wendet also eine hinreichend starke Vorselektion an.
Es ist auch bekannt, einen auf die Spiegelfrequenz abgestimmten Sperrkreis in die Antennenzuleitung einzuschalten oder parallel zu dem Eingangsschwingungskreis einen Kurzschlußkreis zu legen. Derartige Anordnungen erfordern aber neben zwei veränderlichen Kondensatoren zwei Selbstinduktivitäten, die Raum beanspruchen und gegebenenfalls voneinander abgeschirmt werden müssen. Es ist daher wünschenswert, einen abstimmbaren Empfangskreis verwenden zu können, der bei Einknopfbedienung über den gesamten Empfangsbereich hinweg gleichzeitig eine Siebung der Empfangsfrequenz und eine Sperrung der Spiegelfrequenz hervorruft.
Die Aufgabe ist demnach, einen Zwischenfrequenzempfänger zu bauen, bei dem zwischen der Antenne und der Mischstufe ein veränderbare Kondensatoren enthaltender Kreis liegt, der bei der zu empfangenden Frequenz in Resonanz kommen soll und eine andere Frequenz, die von der gewünschten um das Doppelte des Betrages der Zwischenfrequenz abweicht, unterdrücken soll.
Eine befriedigende Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kreis außer der Selbstinduktion zwei in Serie geschaltete, mechanisch miteinander gekuppelte Abstimmkondensatoren enthält, die so angeordnet sind und deren Plattenschnitt so gewählt ist, daß der gesamte Kreis über den gesamten Abstimmbereich abstimmbar ist, und der eine der Abstimmkondensatoren mit der Selbstinduktion einen Serienresonanzkreis bildet, der jeweils für die von der Empfangsfrequenz um die doppelte Zwischenfrequenz verschiedene Frequenz einen Kurzschluß darstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
Das Schaltungsschema zeigt den Anodenkreis der vor der Mischstufe liegenden Röhre. C1, C2, T und L bilden die Elemente des Schwingungskreises. Die auf die Mischstufe übertragene Spannung wird zwischen 2 und dem geerdeten Punkt 5 abgenommen. 3 stellt den üblichen Blockierungskondensator und 4
die Hochfrequenzdrossel zur Zuführung der Anodenspannung dar.
Für die Frequenz, die sich aus der Resonanz von L und C1 ergibt, stellt der Kreis einen Kurzschluß, für die Eigenfrequenz des;. ganzen Kreises einen hohen Widerstand d'a,r, Die erste Frequenz hat der Spiegelfrequenz," die zweite der Empfangsfrequenz zu entsprechen.
ίο Aus der nachfolgenden rechnerischen Betrachtung erkennt man, daß mit dieser Schaltung bei passender Bemessung eine Unterdrückung der Spiegelfrequenz über den ganzen Abstimmbereich hinweg zu erzielen ist.
Bezeichnet man mit ω2 die Empfangsfrequenz, mit CO1 die zu unterdrückende Spiegelfrequenz, so lautet die Bedingung dafür, daß die Sieb- und die Sperrfrequenz sich mit gleichbleibendem Frequenzabstand verändern, so daß der Ausdruck
ca.-,
Vl
τ ~\/ τ -=■ — Ι/ -7Γ-
■25 bei der Abstimmung nicht geändert wird. Um dies zu erreichen, wird zunächst die feste Kapazität T so gewählt, daß die Eigenfrequenz des aus T und L bestehenden Kreises ebenfalls gleich dem Frequenzunterschied von ω» und CO1 (also gleich der doppelten Zwischenfrequenz) ist. Es gilt also
■ta. =-
VL
Durch Gleichsetzen, Quadrieren und Vereinfachen erhält man als Bedingung für den Gleichlauf folgende Gleichung für die Abhängigkeit der Kapazitäten der beiden veränderbaren Kondensatoren C1 und C2 voneinander:
mit andern Worten: die doppelte Kapazität des mit dem festen Kondensator in Reihe zwischen Anode und Erde liegenden veränderbaren Kondensators muß in allen Punkten gleich dem geometrischen Mittel der Kapazitäten des anderen veränderbaren und des festen Kondensators sein.
Die Kapazität des Kondensators C2 muß sich also mit dem Quadrat der Kapazität von C1 ändern; oder wenn beispielsweise \'~C[ eine lineare Abhängigkeit von der Achsendrehung zeigt, muß bei unmittelbarer Achsenkupplung C2 ein einfacher Kondensator mit linearer Kapazitätskennlinie sein.
Diese Bedingungen bleiben auch erhalten, wenn die Spiegelfrequenz hoher als die Empfangsfrequenz ist.
Die gewünschten Kapazitätskennlinien der veränderbaren Kondensatoren kann man durch passende Profilgebung der Platten erzielen. 4E.S empfiehlt sich, zwecks Eiriknopfbedienung ;J|es Empfängers die beiden veränderbaren »^Kondensatoren gleichzeitig mit den weiteren Drehkondensatoren des Empfängers, also etwa einem den Antennenkreis und einem den Schwingungskreis des Oszillators abstimmenden Drehkondensator, auf eine Achse zu setzen. Das Profil der beiden zuletzt genannten Kondensatoren kann etwa dem des Kondensators C1 ähnlich sein. Gegebenenfalls sind zur Erzielung des Gleichlaufs parallel und in Reihe geschaltete feste Kondensatoren vorzusehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zwischenfrequenzempfanger, bei dem zwischen der Antenne und der Mischstufe ein veränderbare Kondensatoren enthaltender Kreis liegt, der dazu bestimmt ist, bei der zu empfangenden Frequenz in Resonanz zu kommen, und eine andere Frequenz, die von der gewünschten um das Doppelte des Betrages der Zwischenfrequenz verschieden ist, zu unterdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis außer der Selbstinduktion zwei in Serie geschaltete, mechanisch miteinander gekuppelte Abstimmkondensatoren enthält, die so angeordnet sind und deren Plattenschnitt so gewählt ist, daß der gesamte Kreis über den gesamten Abstimmbereich abstimmbar ist und der eine der Abstimmkondensatoren mit der Selbstinduktion einen Serienresonanzkreis bildet, der jeweils für die von der Empfangsfrequenz 1°° um die doppelte Zwischenfrequenz verschiedene Frequenz einen Kurzschluß darstellt.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstimmkreis außer der Selbstinduktion und den beiden veränderbaren Kondensatoren ein fester Kondensator vorhanden ist, der zusammen mit der Selbstinduktion auf die Frequenzdifferenz zwischen Empfangs- n» frequenz und Spiegelfrequenz abgestimmt ist, während die beiden veränderbaren Kondensatoren einen derartigen Plattenschnitt besitzen und so miteinander verbunden sind, daß die doppelte Kapazität des mit dem festen Kondensator in Reihe zwischen Anode und Erde liegenden veränderbaren Kondensators in allen Punkten gleich dem geometrischen Mittel der Kapazitäten des anderen veränderbaren Kondensators und des festen Kondensators ist.
  3. 3· Empfänger nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der veränderbaren Kondensatoren eine lineare Variation der Wellenlänge, der andere dagegen eine lineare Variation der Kapazität ergibt.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden veränderbaren Kondensatoren mit den anderen .Drehkondensatoren des Empfängers zwecks Einknopfabstimmung gekuppelt 'sind. - ."
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Rerun, bedruckt in der reiciisdiwckekki
DES102897D 1931-01-24 1932-01-22 Zwischenfrequenzempfaenger Expired DE666138C (de)

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FR666138X 1931-01-24

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DE666138C true DE666138C (de) 1938-10-17

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ID=9013709

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DES102897D Expired DE666138C (de) 1931-01-24 1932-01-22 Zwischenfrequenzempfaenger

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BE (1) BE385229A (de)
DE (1) DE666138C (de)
FR (1) FR726841A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007825B (de) * 1952-01-21 1957-05-09 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Frequenzwandlung von Ultrahochfrequenzschwingungen
DE971922C (de) * 1952-04-27 1959-04-16 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer einen Frequenzvervielfacher
DE1102221B (de) * 1958-06-06 1961-03-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Schluckanordnung zur Beseitigung von unerwuenschten Mischprodukten aus einer Diodenmischstufe fuer Mikrowellen

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DE1102221B (de) * 1958-06-06 1961-03-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Schluckanordnung zur Beseitigung von unerwuenschten Mischprodukten aus einer Diodenmischstufe fuer Mikrowellen

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FR726841A (fr) 1932-06-03
BE385229A (de)

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