DE872579C - Anordnung zur Anpassung einer Antenne an eine Leitung - Google Patents

Anordnung zur Anpassung einer Antenne an eine Leitung

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DE872579C
DE872579C DET919D DET0000919D DE872579C DE 872579 C DE872579 C DE 872579C DE T919 D DET919 D DE T919D DE T0000919 D DET0000919 D DE T0000919D DE 872579 C DE872579 C DE 872579C
Authority
DE
Germany
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antenna
arrangement according
line
frequency
transmitted
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Expired
Application number
DET919D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Roosenstein
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/38Impedance-matching networks

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anpassung einer Antenne an eine Leitung Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Anpassung einer insbesondere zur Übertragung sehr breiter Frequenzbänder dienenden Antenne, z. B. einer Fernsehantenne, an eine Hochfrequenzenergieleitung. Es ist bekannt, daß die Anpassung eines Hochfrequenzverbrauchers an eine Leitung zwar für eine einzige Frequenz leicht durchführbar ist, daß aber diese Anpassung Schwierigkeiten begegnet, sobald sie für einen größeren Frequenzbereich gültig sein soll, da der Verbraucher im allgemeinen einen von der Frequenz abhängigen, verschiedenartigen Blindwiderstand darstellt. Eine Antenne z. B. bildet nur für einige bestimmte Frequenzen an ihrem Speisepunkt einen Ohmschen Widerstand, während ihr Ersatzschaltbild bei allen anderen Frequenzen aus Kapazitäten, Induktivitäten und Ohmschen Widerständen zusammengesetzt ist.
  • Es ist schon bekannt, durch zusätzliche Scheinwiderstände die Antenne an die Hochfrequenzleitung in einem breiten Frequenzbereich anzupassen, indem ein zusätzlicher Schwingkreis vorgesehen wird, der zusammen mit der Antenne ein L-Glied bildet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Anpassung in einem noch wesentlich breiteren Frequenzbereich 'dadurch erzielt, daß mindestens ein auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmter Reihenkreis und ein auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmter Parallelkreis zwischen Antenne und Hochfrequenzleitung derart eingeschaltet sind, daß sie, zusam m.en. mit dem auf den Antennenspeisepunkt übertragenen Scheinwiderstand der Antenne einen auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmten Kettenleiter bilden,- dessen Wellenwiderstand angenähert gleich dem Wirkanteil (Strahlungswiderstand) des übertragenen Antennenscheinwiderstandes ist.
  • Bei der Erfindung sind also mindestens zwei zusätzliche Kreise vorgesehen, die zusammen mit der Antenne ein T- Glied bilden. Der Eingangswiderstand eines derartigen T- Gliedes ist nun innerhalb . eines großen Frequenzbereiches im wesentlich höheren Maße konstant als der Eingangswiderstand eines L-Gliedes. Der Eingangswiderstand eines T- Gliedes wächst in der Nähe der Resonanz mit der dritten Potenz der Frequenzabweichung, der Widerstand eines L-Gliedes jedoch mit einer - zweiten Potenz. Eine kubische Parabel hat aber einen wesentlich flacheren Nulldurchgang als eine gewöhnliche Parabel und wird erst bei größeren Abszissenwerten steiler. Die Impedanzcharakteristik der erfindungsgemäßen Anordnung ähnelt also schon wesentlich mehr einer idealen Bandfiltercharakteristik als die der bekannten Anordnung. Die Annäherung wird bei größerer Gliederzahl des Kettenleiters natürlich noch besser.
  • -Die Abb- i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Z/4-Antenne A, über eine Energieleitung E mit der Hochfrequenzquelle Q verbunden ist. Eine A/4-Antenne läßt sich an ihrem Fußpunkt durch eine Reihenschaltung einer (gestrichelt gezeichneten) Selbstinduktion NI2, und einer (ebenfalls gestrichelt gezeichneten) Kapazität 2K zusammen mit einem auf den Speisepunkt bezogenen »äquivalenten« Strahlungswiderstand R., darstellen. Diese Ersatzschaltung wird gemäß der Erfindung dadurch zu einem Kettenleiter erweitert, daß üi die Antennenzuleitung die Reihenschaltung einer Induktivität NI2 und einer Kapazität 2K geschaltet wird und daß parallel zu Antenne und Erde ein Sperrkreis LC gelegt wird. Sowohl der zusätzliche Serienkreis als auch der Parallelkreis sind zweckmäßig auf die Mitte des zu übertragenden Frequenzbandes abgestimmt, für welche die Antennenanlage genau 44 beträgt. Der Wellenwiderstand des dargestellten Kettenleiters beträgt bekanntlich W # für die mittlere Frequenz, und es genügt in den meisten Fällen, wenn für die Anpassung W R, gesetzt wird. Die nähere Berechnung zeigt, daß die Übertragungsfehler dieser Anordnung weit geringer, sind als bei den bisher üblichen Schaltungen.
  • t Die Abb. ?, zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erimdung, bei dem eine A/2-AntenneA an eine konzentrische Leitung E anzuschließen ist. Die Antenne möge an ihrem Fußpunkt mit einem GegengewichtsschirmS versehen sein, der die Funktion der Erde übernimmt. Das Ersatzschaltbild dieser Antenne besteht bekanntlich aus der gestrichelt gezeichneten Parallelschaltung einer Induktivität 21, einer Kapazität C/2 und einem äquivalenten Strahlungswiderstand ?R,. Die Erweiterung dieser Anordnung zu einem Bandpaß geschieht nun dadurch, daß die Antennenspeisung über eine Reihenschaltung einer Selbstinduktion N und einer Kapazität E erfolgt und daß parallel zum Eingang dieser Schaltung ein Parallelkreis, bestehend aus der Selbstinduktion?,L und der Kapazität Cl?, gelegt wird. Um die richtige Anpassung dieser Siebkette in der Nähe der Bandmitte zu gewährleisten, muß wieder W R. sein. Die in der Abb. 2 gezeichneten Erdverbindungen sind vorzugsweise zum Gegengewicht S zu führen, da sich sonst auf längeren Erdleitungen Wellenschwingungen ausbilden würden, die die Wirkung der Siebkette und die Strahlungseigenschaften der Antenne ungünstig beeinflussen können.
  • Während der Strahlungswiderstand R" und damit der Wellenwiderstand des Kettenleiters im allgemeinen so niedrig ist, daß ihm der Wellenwiderstand der Energieleitung E direkt angepaßt werden kann, erscheint'bei der Anordnung nach Abb. ?, ein verhältnismäßig hoher Ohmscher Widerstand, der nur dadurch herabgesetzt werden könnte, daß das Antennensystem aus einer Parallelschaltung mehrerer Elemente besteht. # Um aber trotzdem die Anpassung an das konzentrische Kabel zu ermöglichen, kann zwischen Antenne und Kab el noch eine Transformationsleitung eingeschaltet werden, durch die der Wellenwiderstand des Kabels bis auf den Eingangswiderstand des antennenseitigen Kettenleiters herauftransformiert wird. In Abb. 2 ist hierzu eine kegelförmige Erweiterung des Kabelaußenmantels dargestellt, durch die der Wellenwiderstand des Kabels stetig bis auf den gewünschten hohen Wert vergrößert wird. Diese Anpassung ist völlig frequenzunabhängig.
  • Die Äusführungsbeispiele der Abb. i und 2 zeigen Antennen, an deren Fußpunkt ein Stromknoten oder ein Strombauch auftritt, d. h. die bei einer mittleren Frequenz einen reinen Ohmschen Widerstand darstellen. Die Erfindung ist nicht auf diese Fälle beschränkt, sondern kann ebenso bei beliebigen Antennenlängen verwendet werden. Besonders vorteilhaft sind hierbei Antennen, bei denen die Ohmsche Komponente des Strahliingswiderstandes gleich dem Wellenwiderstand des Speisekabels ist. Zwischen Kabel und Antenne sind dann wie in Abb. i keine weiteren Anpassungsleitungen notwendig. Eine Anordnung dieser Art zeigt die Abb. 3, bei der die Antennenlänge etwa 2,13 beträgt. Das Ersatzschaltbild der Antenne besteht in diesem Fall im Speisepunkt aus einer Reihenschaltung von L, R und C, in der die Größe der Selbstinduktion überwiegt, während R gleich dem Wellenwiderstand W der Speiseleitung ist. Um diese Anordnung für die mittlere Frequenz des zu übertragenden Bandes rein ohmisch zu machen, wird zunächst eine Reihenkapazität C, eingeschaltet und die Anordnung weiterhin nach Art der in den Abb. i und 2 gezeigten Anordnung zu einem Kettenleiter erweitert. Zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sei noch bemerkt, daß es unter Umständen für die Gleichmäßigkeit der Übertragung des ganzen Frequenzbandes vorteilhaft ist, kleine Abweichungen von den beschriebene * n Anpassungsbedingungen einzuführen, damit die Fehler, welche infolge der restlichen Fehlanpassungen entstehen, symmetrisch zu einem Nullwert bei einer bestimmten Frequenz liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Breitbandanpassung einer Antenne an eine Hochfrequenzleitung mittels zusätzlicher Scheinwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmter Reihenkreis und ein auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmter Parallelkreis zwischen Antenne und Hochfrequenzleitung derart eingeschaltet sind, daß sie zusammen mit dem auf den Antennenspeisepunkt übertragenen Scheinwiderstand der Antenne einen auf die mittlere Arbeitsfrequenz abgestimmten Kettenleiter bilden, dessen Wellenwiderstand angenähert gleich dem Wirkanteil (Strahlungswiderstand) des übertragenen Antennenscheinwiderstandes ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Antenne am Speisepunkt einen Strombauch besitzt und daß parallel zu Antenne und Erde oder Gegengewicht ein auf die Mitte des zu übertragenden Frequenzbandes abgestimmter Parallelkreis liegt, während der Anschlußpunkt des Parallelkreises an die Antenne über eine auf die Mitte des zu übertragenden Frequenzbandes abgestimmte Reihenschaltung einer Induktivität und einer Kapazität mit der Speiseleitung verbunden ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne am Speisepunkt einen Spannungsbauch besitzt und daß die Speisung über eine abgestimmte Reihenschaltung einer Induktivität und einer Kapazität erfolgt, deren der Antenne abgekehrte Seite über einen abgestimmten Parallelkreis mit Erde oder Gegengewicht verbunden ist. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenimpedanz zunächst durch eine geeignet gewählte Zusatzimpedanz erweitert ist und daß diese erweiterte Antenne dann als Teil eines Kettenleiters gemäß Anspruch i dient. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenlänge so bemessen ist, daß der auf den Antennenspeisepunkt übertragene Strahlungswiderstand ganz oder annähernd gleich dem Wellenwiderstand der Zuführungsleitung ist. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kettenleiter gemäß Anspruch i und die Zuführungsleitung ein Transformationsglied zur Anpassung eingeschaltet ist. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Transformationsglied eine kegelförmige Erweiterung des Außenmantels der konzentrischen Zuführungsleitung dient.
DET919D 1937-05-13 1937-05-14 Anordnung zur Anpassung einer Antenne an eine Leitung Expired DE872579C (de)

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DET919D DE872579C (de) 1937-05-13 1937-05-14 Anordnung zur Anpassung einer Antenne an eine Leitung

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