DE724133C - Einrichtung zur Lautstaerkeregelung - Google Patents
Einrichtung zur LautstaerkeregelungInfo
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- DE724133C DE724133C DEA59497D DEA0059497D DE724133C DE 724133 C DE724133 C DE 724133C DE A59497 D DEA59497 D DE A59497D DE A0059497 D DEA0059497 D DE A0059497D DE 724133 C DE724133 C DE 724133C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/02—Manually-operated control
- H03G3/14—Manually-operated control in frequency-selective amplifiers
- H03G3/16—Manually-operated control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
- Einrichtung zur Lautstärkeregelung Es ist bekannt, die Lautstärke von Empfangsgeräten der drahtlosen Telegraphie und Telephonie dadurch zu ändern, daß manbeispielsweise die Heizung der Empfängerröhre verändert. Auch die Verstimmung der Abstimmkreise kann mitunter zur Lautstärkeregulierung benutzt werden. Diese beiden Arten der Lautstärkeregulierung haben aber Nachteile. So ist z. B. die Heizregulierung bei Netzanschlußgeräten mit Netzheizung schwierig durchzuführen und nicht zweckmäßig. Die Verstimmung der Abstimmkreise ist deswegen nicht günstig, weil man bei hoch empfindlichen Empfängern dadurch leicht in den Bereich eines anderen Senders gelangen kann und dadurch Störungen erhält, während bei weniger empfindlichen Empfängern durch die Verstimmung häufig eine hochfrequente Verzerrung hervorgerufen werden kann.
- Es ist weiter bekannt, Antennen- an den Gitterschwingungskreis über eine veränderliche Kapazität anzukoppeln, wobei durch die Veränderung der Kapazität zwar die Lautstärke des Empfängers beeinflußt werden kann, zugleich aber einerseits Störungen durch Handkapazität bei der Bedienung auftreten können, andererseits eine Verstimmung des Gitterschwingungskreises hervorgerufen wird. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, eine Lautstärkeregelung mittels eines kapazitiven Potentiometers vorzunehmen, welches zwischen Antenne und Erde geschaltet ist und von welchem ein Abgriff an den Gitterkreis der ersten Stufe geführt ist. Bei derartigen Schaltungen mit kapazitivem Potentiometer hat man bereits auch durch entsprechende Ausbildung der beiden miteinander verbundenen Kondensatoren eine Verstimmung des Gitterschwingungskreises beim Betätigen der Potentiometerkondensatoren zwecks Abstimmung des Eingangskreises vermieden.
- Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zur Lautstärkeregelung bei Empfangsgeräten mittels eines zwischen dem Antennenanschluß und dem Eingangskreis angeordneten regelbaren Reihenkondensators. Erfindungsgemäß ist dieser Reihenkondensator als Dreiplattenkondensator ausgebildet, dessen zwischen den beiden an die Antenne bzw. an den Eingangskreis angeschlossenen Platten bewegliche Platte geerdet ist.
- Die Erfindung ermöglicht es, die Lautstärke von dem Wert Null bis zu einem bestimmten Maximum in jedem beliebigen Grade zu verändern, ohne daß schädliche Einwirkungen auf die Güte des Empfangs zu befürchten sind. Nach der Erfindung kann man beispielsweise folgendermaßen verfahren : In einem Abschirmgehäuse, das geerdet ist, befindet sich der Gitterschwingungskreis mit dem Eingangssystem der Empfangsanordnung. Das Abschirmgehäuse ist an einer Stelle mit einem Schlitz versehen, hinter welchem sich eine Kondensatorbelegung befindet, die mit dem gitterseitigen Ende des Schwingungskreises verbunden ist. Dieser Belegung gegenüber ist auf der äußeren Seite des Abschirmgehäuses eine zweite angeordnet, die mit der Antenne verbunden ist. Beide Belegungen stellen einen Kondensator dar, der eine gewisse Kapazität besitzt. Über ihn gelangt die Empfangsfrequenz an das Gitter der Eingangsröhre.
- Wird nun zwischen diese beiden Belegungen ein geerdeter Schirm geschoben, der den Schlitz völlig verdeckt, dann würde die Lautstärke Null sein, oder wenn nur ein Teil des Schlitzes verschlossen ist, kann die Lautstärke zwischen Null und einem Maximum beliebig geändert werden, je nach der Stellung des geerdeten Schirmes. Kondensatoren, bei denen die Kapazitätsänderung durch eine an Erde liegende, bewegliche Mittenelektrode erfolgt, sind an sich bekannt.
- In Abb. i ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gedankens dargestellt. i ist das Abschirmgehäuse, 2 die Antenne mit der außerhalb des Abschirmgehäuses angebrachten Kondensatorbelegung 3. q. ist der Schirm, der in der Zeichnung den Schlitz 5 völlig schließt. 6 ist die innerhalb des Abschirmgehäuses befindliche Kondensatorbelegung, die mit dem gitterseitigen Ende des Schwingungskreises 7, 8 in Verbindung steht. g ist das erste Röhrensystem, =o stellt die Erdung des Abschirmgehäuses dar, mit der gleichzeitig auch der Schirm q. verbunden ist.
- In Abb. 2 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in größerem Maßstab gezeichnet. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in Abb. i. Hier verschließt der Schirm q. den Schlitz 5 nur zum Teil, so daß die von der Antenne kommende Empfangsfrequenz teilweise an die Kondensatorbelegung 6 gelangt, während sie zum anderen Teil auf den Schieber q. übergeht.
- Die Ausbildung des Schirmes kann auf verschiedene Weise zweckmäßig erfolgen. Er kann als Schieber ausgebildet werden. Es wäre aber auch denkbar, ihn nach Art einer Irisblende auszubilden, ohne daß aber der Erfindungsgedanke auf diese beiden beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt bliebe.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Lautstärkeregelung bei Empfangsgeräten mittels eines zwischen dem Antennenanschluß und dem Eingangskreis angeordneten regelbaren Reihenkondensators, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kondensator als Dreiplattenkondensator ausgebildet ist, dessen zwischen den beiden an die Antenne bzw. den Eingangskreis angeschlossenen Platten bewegliche Platte geerdet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte als Schieber ausgebildet ist, welche mehr oder weniger zwischen die beiden festen Platten des Kondensators einschiebbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte als Irisblende ausgebildet ist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger bzw. sein Eingangskreis in einem abschirmenden Gehäuse angeordnet ist, welches eine Öffnung besitzt, deren Größe durch die bewegliche Platte beeinflußt wird, wobei die eine feste Platte des Kondensators sich 'außerhalb, die andere sich innerhalb des Gehäuses befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA59497D DE724133C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Einrichtung zur Lautstaerkeregelung |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA59497D DE724133C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Einrichtung zur Lautstaerkeregelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE724133C true DE724133C (de) | 1942-08-19 |
Family
ID=6941954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA59497D Expired DE724133C (de) | 1929-10-31 | 1929-10-31 | Einrichtung zur Lautstaerkeregelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724133C (de) |
-
1929
- 1929-10-31 DE DEA59497D patent/DE724133C/de not_active Expired
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