DE2613990A1 - Abstimmbares bandfilter mit regelbarer unterdrueckung - Google Patents
Abstimmbares bandfilter mit regelbarer unterdrueckungInfo
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Description
PHN. 7i>
WXJ/VR/V 22.'J. ΜΤ,
PHN 7983 2613990
29. März 1976
Abstimmbar·es Bandfilter mit regelbarer Unterdrückung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter vom tiberbrückten T-Typ mit einer Koppelspule mit einem
Mittelabgriff, der über eine Querimpedanz mit Erde verbunden ist, und mit einem Abstimmkreis, von dem eine Kreisspule
auf veränderbare Weise mit der Koppelspule induktiv gekoppelt ist.
Derartige Bandfilter werden beispielsweise als Sperrfi.ltei· in einer Gesreiuschaftsantennenanlage zum
Unterdrücken eines störenden FM— oder Fernsehkaaials
verwendet. Damit das Filter universell verwendbar ist, muss es auf jede Frequenz in beispielsweise dem ganzen FM—Band
abstimmbar sein. Für eine maximale Unterdrückung der
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26Ί3990
£;cwÜ.iilLeii iToquenz IsL es not wendig, dass bei jeder
Abstimmung ein zugehörender optimaler Wert der Kopplung
zwischen der Kreisspule und der Koppelspule eingestellt wird. Die Änderung dieser Kopplung führt jedoch dazu, dass
die Induktivität der Kreis spule und folglich die gewählte
Abstimmung verläuft. Die Abstimmung muss dann wieder xiachgeregelt
werden und der Regelvorgang wird mühsam und beansprucht viel Zeit.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Bandfilter für die FM- und Fernsehbänder zu schaffen, bei dem die
Kopplung zwischei der Kreisspule und der Koppelspule geändert
werden kann, ohne dass die Abstimmung des Filters dadurch wesentlich beeinträchtigt wird. Dazu weist das erflndungsgemässe
Bandfilter das Kennzeichen auf, dass die Kreisspule aus einer Leiterschleife und die Koppelspule aus einer an
einer Seite in geringem Abstand der Kreisspule gegenüber angeordneten Leiterschleife bestehen, während weiter eine
zu einem Ausgleichskreis gehörende, ebenfalls mit der Kreisspule induktiv gekoppelte Ausgleich ~spule vorhanden ist,
die aus einer an der anderen Seite in etwa gleichem Abstand gegenüber der Kreisspule angeordneten Leiterschleife besteht,
wobei durch einen Antriebsmechanismus die Koppel— spule und die Ausgleichsspule gleichzeitig gegenüber der
Kreisspule in derselben Richtung derart bewegbar sind, dass eine Zunahme der Kopplung zwischen der Koppelspule
und der Kreisspule mit einer Abnahme der Kopplung zwischen der Ausgleichsspule und der Kreisspule und umgekehrt einhergeht.
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Ei? sei bemei·!-:';. dass es mir. do ν r=i.fsclorj_"ii—
dischen Patentschrift 65.^91 bekannt ist, bei einem mit
einem Antennenkreis eines Rundfunkempfängers induktiv gekoppelten Schwingungskreis auftretende Änderungen in der
Abstimmung infolge von Änderungen in der Kopplung mittels einer mit beilegenden Ausgleichsspule auszugleichen. Bei
dieser Anordnung bestehen die Spulen aus Draht, der auf Spulenkörpern gewickelt ist, wobei die Koppelspule und
die Ausgleichsspule im Spulenkörper der Abstimmspule verschiebbar angeordnet sind. Eine derartige Konstruktion
eignet sich selbstverständlich nicht zur Verwendung bei Frequenzen über einigen MHz, also nicht für FM- und
Ferns ehbander.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zei.chnung -dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines erfmdungsgemässen Bandfilters,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Filters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht einer praktischen Ausführungsform mit zwei Filtern nach der Erfindung in
einem Gehäuse,
Fig. h einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV
in Fig. 3.
Das in Fig. 1 in Form einer Schaltung
dargestellte Bandfilter vom überbrückten T-Typ weist eine
erste Eingangsklemme 1 auf, die unmittelbar mit einer
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-h- '■ PHN. 79S3
ersten Ausgaügokiemmö 3 verbunden 1st, und eine zweite
Eingangsklemme 5» die über eine Koppelspule 7 mit einer zweiten Ausgangsklemme 9 verbunden ist. Die Koppelspule
ist mit einem Mittelabgriff 11 versehen, der mit einer Querimpedanz 13 verbunden ist, die andererseits mit den
Klemmen 1, 3 verbunden ist. Die Koppelspule 7 ist mit einer Kreisspule 15 induktiv gekoppelt (veränderlicher
Koppelfaktor kl), welche Spule zusammen mit einem veränderbaren Kondensator 17 einen Abstimmkreis bildet. Die Kreisspule
15 ist weiter mit einer Ausgleichsspule 19 induktiv gekoppelt (veränderlicher Koppelfaktor k2), welche Spule
einen Teil eines Ausgleichskreises bildet, der in diesem Beispiel auf einfache Weise dadurch gebildet ist, dass die
Enden der Ausgleichsspule miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird an Hand von Fig. 2 näher erläutert,
die einige Durchlasskennlinien aufweist. Darin ist horizontal die Frequenz f und vertikal die Dämpfung A, die
ein Mass für das Verhältnis zwischen den Ausgangs- und
Eingangsspannungen ist, aufgetragen.
Wenn das Filter1 mittels des Kondensators
auf eine zu sperrende Frequenz fQ abgestimmt wird, entsteht
eine Durchlasskennlinie, wie diese durch die Kui've 21 (ausgezogene
Linie) dargestellt ist. Wie ersichtlich, weist die Durchlasskennlinie ein verhältnismässig flaches Minimum
mit einer Dämpfung A1 bei dear Frequenz f auf. Diese
Dämpfung wird auch durch den zufälligen Wert des Koppelfaktoi"s
k1 bestimmt. Dadurch, dass für k1 ein optimaler
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— ζ -
"Viert frni^fiVil-fc wird, kann die. V-.χ-Λ χ.?.·:·, dor Κ·:π··1.3ΤίίΓ; auf eiiiOü
optimal niedrigen Pegel gebracht werden, wobei die Spitze viel schärfer wird. Wenn die Ausgleichspule 19 nicht vorhanden
wäre, wurde bei Änderung von k1, wie obenstehend
bereits erläutert wurde, die Abstimmung verlaufen. Die Durchlasskonnlinie (Kurve 23» strichpunktierte Linie) würde
dann ein Minimum mit einer viel grösseren Dämpfung Ap aufweisen,
jedoch bei einer Freqxienz f^. Durch diese Verschiebung
der Sperrfrequenz kann es passleren, dass die Dämpfung A„ bei der gewünschten Frequenz f sogar geringer
wird als die ursprüngliche Dämpfung A1. Die Ausgleichsspule 19 sorgt nun dafür, dass bei Änderxmg des Koppelfaktors
k1 die Abstimmung des Abstimmkreises sich nahezu nicht ändert. Dazu wird der Koppelfaktor k2 gleichzeitig mit
dem Koppelfaktor k1 geändert und zwar in entgegengesetztem Sinne: wenn ld grosser wird, wird k2 kleiner und umgekehrt.
Bei richtiger Bemessung entsteht dann aus der Kennlinie 21 oder weiteres die Kennlinie 25 (gestrichelt), die ein
scharfes Minimum mit einer grossen Dämpfung A? aufweist,
und ,zwar bei der gewünschten Frequenz f f .
Die praktische Ausbildung des Bandfilters nach der Erfindung ist in Fig. 3 und Fig. h dargestellt.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht den unteren Teil
elijcs Me Lallgeh'iuscs 27, in dem zwei Bandfilter angeordnet
sind. Diese können zusammen auf einem Kanal für eine grosse Unterdrückung eines starken Signals oder einzeln zur Unterdrückung
zweier verschiedener Signale verwendet werden.
Die jeweiligen Einzelteile jedes Filters
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s-iiiO riiä.x* ciiicKi Block 29 aus einem geeignc Lea Ku-iöLrlviT,
beispielsweise Polytetrafluorätliylen, befestigt. Drizu
gehurt die Kreisspule 15» die die Form eines zu einer
Schleife gebogenen Metallbandes hat (beispielsweise versilbertes Kxrpferband) , welche Schleife mit Schrauben 31 am
Block 29 befestigt ist. Um zu vermeiden, dass die Gegenwart
eines geerdeten Gegenstandes, wie die Hand, die das Filter abregelt, die Abstimmung beeinflussen könnte, ist die
Kreisspule über einen Streifen 32 mit dem Gehäuse 27
elektrisch verbunden. Die Aufgabe des Abstimmkoridensators 17 wird durch zwei an sich bekannte Abgleichkondensatoren
33 erfüllt. 1vrie aus Flg. 3 ersichtlich, fixieren diese
Kondensatoren zugleich die Enden 35 der Kreisspule 15 in
einer bestimmten Lage zueinander. Sie haben also ausser einer elektrischen auch eine mechanische Funktion.
Die Koppelspule 7 (in Fig. 3 nicht sichtbar) besteht ebenfalls aus einem zu einer Schleife gebogenen
Metallband (vorzugsweise aus demselben Material wie die Kreisspule 15)· In der Mitte dex- Schleife befindet sich
ein U-förmiger Bügel 37» der als Mutter füx- eine Einstellschraube
39 wirksam ist. Der Mittelabgriff 11 wird durch einen bandförmigen Leiter gebildet, der am Bügel 37 i
befestigt ist. Auf die Koppelsjjule 7 wird durch eine (in ;
der Zeichnung nicht sichtbare) Feder eine aufwärts
i gerichtete Kraft ausgeübt, so dass die Einstellschraube 39 ί
gegen eine runde Runststoffscheibe 41 gedrückt wird. Die
Scheibe kl bildet einen Teil eines Antriebsmechanismus, der
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-7- PHN. 7983
weiter eine Achse 43 umfasst, die im Block 29 gelager-t und
exzentrisch in der Scheibe 41 angeordnet ist, wie aus
Fig. 3 deutlich hervorgeht. Durch Drehung der Achse 43 kann
man die Mitte der Koppelspule 7 hin- und herbewegen und auf diese Weise den Koppelfaktor k1 zwischen dieser Spule und
der Kreisspule 15 grosser bzw«, kleiner machen. Die Einstellschraube
39 dient dazu, den Abstand zwischen den beiden
Spulen vorher derart einzustellen, dass bei jeder Freqiienz,
auf die das Filter abgestimmt werden kann, ein optimaler
Wert des Koppelfaktors k1 mit dem Antriebsmechanismus 41, 43 eingestellt werden kann. Die Querimpedanz 13, mit der
der Mittelabgriff 11 verbunden ist, wird durch eine Parallelschaltung eines Kondensators 45 und eines Widerstandes
47 gebildet, der mit einer Lötverbindung 49 an
Erde befestigt ist.
Die Ausgleichspule 19 besteht aus einem
zu einer Schleife gebogenen federnden Metalldraht, beispielsweise aus versilberter Phosphorbronze, die mit
Schrauben 51 auf dem Block 29 befestigt ist. Durch die
Federeigenschaften wird die Mitte dieser Spule ebenfalls gegen die Scheibe 41 gedrückt, jedoch an der der Koppelspule
7 diametral gegenüberliegenden Seite, so dass eine Bewegung der Koppelspule· in Richtung der Kreisspule 15
(Vergrösserung von kl) mit einer Bewegung der Ausgleichsspule weg von der Kreisspule (Verringerung von k2) und
umgekehrt einhergeht.
Es kanh erwünscht sein, nach optimaler Ein-
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stellung des Koppelfaktors k1 nocli eine Feinregelung der
abgestimmten Frequenz f~ durchzuführen. Dazxi ist im Feld
der· Kreisspule 15 eine Metallplatte 53 vorgesehen, die
mittels einer im Block 29 gelagerten Achse 35 verdrehbar
ist, was zu einer geringen Änderung der Induktivität der Kreisspule ftllirt.
Selbstverständlich sind Abweichungen von
der obengenannten Konstruktion im Rahmen der Erfindung möglich. So kann beispielsweise statt des beschriebenen
Antriebsmechanismus eine senkrechte Kunststoffschraube
verwendet werden und zwar an der Stelle der Mitten der Koppelspule 7 und der Ausgleichspule 19· Diese Mitten
können dann mit Kunststoffmuttern versehen werden, die in Zusammenwirken mit der Schraube einen Schrauben- und Mutterantrieb
bilden.
Auch ist es möglich, die Koppelspule 7 und
die Ausgleichspule 19 fest anzuordnen und^_die Kreisspule
15 zwischen diesen beiden Spulen hin- und her beweglich zu machen.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Bandfilter durch eine Verbindung 57
in Reihe geschaltet. Eingang und Ausgang des auf diese Weise zusammengestellten Filters werden durch koaxiale
Anschlussbuchsen 39 bzw. 61 gebildet.
COPY
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Claims (2)
- PATiONTANSPIiTJCUE:1 . J Bandfilter vom überbrückten T-Typ miteiner Koppelspule mit einem Mittelabgrifif, der über eine Qu er impedanz mit IDr de "verbunden ist und mit einem Abstimmkreis, von dem eine Kreisspule auf veränderbare Weise mit der Koppelspule induktiv gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisspule (15) au-s einer Leiterschleife und die Koppelspule (7) aus einer an einer Seite in geringem Abstand der Kreisspule (I5) gegenüber angeordneten Leiterschleife bestehen, während weiter eine zu einem Ausgleichskreis gehörende, ebenfalls mit der Kreisspulc (I5) induktiv gekoppelte Ausgleichsspule (19) vorhanden ist, die aus einer an der anderen Seite in etwa gleichem Abstand gegenüber der Kreisspule (15) angeordneten Leiterschleife besteht, wobei durch einen Antriebsmechanismus. (41, 43) die Koppelspule (7) und die Ausgleichsspule (19) gleichzeitig in derselben Richtung gegenüber der Kreisspule (I5) derart bewegbar si" , dass eine Zunahme der Kopplung (kl) zwischen der Koppelspule (7) und der Kreisspule (I5) mit einer Abnahme der Kopplung (k2) zwischen der Ausgleichsspule (19) und der Kreisspule (15) und umgekehrt einhergeht.
- 2. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (^·1> ^3) eine mit der Koxjpclspule (7) und der Ausgleichsspule (19) zusammenarbeitende, mit einer exzentrisch angeordneten Antriebsachse (^3) versehene kreisrunde Scheibe (4i) enthält, wobei die Antriebsachse (^3) in einem Block (29), der zugleich die Kreisspule (I5) trägt, gelagert ist.609842/0731COPY
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