DE834704C - Orts-Fern-Schalter fuer drahtlose Empfaenger - Google Patents

Orts-Fern-Schalter fuer drahtlose Empfaenger

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Publication number
DE834704C
DE834704C DEL211A DEL0000211A DE834704C DE 834704 C DE834704 C DE 834704C DE L211 A DEL211 A DE L211A DE L0000211 A DEL0000211 A DE L0000211A DE 834704 C DE834704 C DE 834704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
local
remote switch
wireless receivers
local remote
antenna
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Expired
Application number
DEL211A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harri Abelmann
Dipl-Ing Helmut Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL211A priority Critical patent/DE834704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834704C publication Critical patent/DE834704C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/22Circuits for receivers in which no local oscillation is generated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Orts-Fern-Schalter für drahtlose Empfänger Bei drahtlosen Empfängern, insbesondere bei Rundfunkgeräten, vor allem bei solchen Geräten, die nur einen einfachen Vorkreis haben, tritt häufig die Schwierigkeit auf, daß bei Ortsempfang das Gitter der ersten Röhre übersteuert wird. Die hierdurch bedingten Verzerrungen werden durch den sogenannten Orts-Fern-Schalter vermieden.
  • Während ein Empfänger beim Fernempfang eine große Verstärkung und eine hohe Trennschärfe unter Verzicht auf die bestmögliche Wiedergabe haben soll, ist beim Ortsempfang gerade eine gute Wiedergalle erwünscht. In diesem Falle ist also eine geringe Verstärkung zur Vermeidung der Übersteuerung günstiger und eine geringe Trennschärfe wichtig, um eine Einengung des Tonfrequenzbandes zu vermeiden. Der Orts-Fern-Schalter dient also dazu, einen Empfänger mit großer Verstärkung und Trennschärfe wahlweise auf eine geringe Verstärkung und große Bandbreite umzuschalten.
  • Bisher sind zwei Arten von Orts-Fern-Schaltungen bekanntgeworden. Bei der ersten Art werden nur die Übertragungseigenschaften des Empfängers, und zwar die Trennschärfe bzw. die Verstärkung bei gleichbleibender Zahl von Empfängerstufen geändert, während bei der zweiten Art eine oder mehrere Stufen des Empfängers überbrückt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Orts-Fern-Schaltung der ersten Art, d. h. mit gleichbleibender Empfängerstufenzahl. Es ist bekannt, in diesem Fall den Eingangskreis beim Ortsempfang durch einen Ohmschen Widerstand zu dämpfen. Durch diesen Widerstand wird einerseits ein Teil der Antennenspannung vernicktet und dadurch unzulässige Überspannungen vermieden, andererseits wirkt der Widerstand als Dämpfungswiderstand für den Eingangskreis. Hierdurch wird die Bandbreite vergrößert und der Empfang der höheren Frequenzen verbessert.
  • Bei der Ausführung eines Orts-Fern-Schalters mit einem derartigen Widerstand zeigen sich nun schwerwiegende Nachteile: Bei großen Antennen ist mit besonders hohen Eingangsspannungen zu rechnen. Deshalb ist es erwünscht, bei einer langen Antenne eine Dämpfung von ungefähr 4 Neper zu erreichen, damit selbst bei starken und nahe liegenden Ortssendern keine Übersteuerung der Eingangsstufe eintritt. Verwendet man bei denselben Sender- und Ortsverhältnissen kurze Antennen, so ist die Eingangsspannung kleiner, es genügt daher eine Dämpfung von ;; Neper. Es ist nun nicht erwünscht, daß die Dämpfung wesentlich über den angegebenen Werten liegt. Wäre dies der Fall, so könnte folgender Nachteil eintreten: Der Ortssender ist so weit entfernt, daß er gerade noch Verzerrungen hervorruft, die eine Betätigung des Orts-Fern-Schalters erforderlich machen. Ist die Dämpfung wesentlich größer als 4 Neper, so wird der Sender zu sehr geschwächt, und der Empfang hat sich wegen des schlechten Rausch-Nutz-Verhältnisses und der größeren Störempfindlichkeit verschlechtert.
  • Wendet man bei einer hochinduktiven Eingangsschaltung einen Widerstand von 50 Ohm an, so ergeben sich bei der Durchmessung folgende ungünstigste Werte: Bei einer langen Antenne mit einer Kapazität von 500 pF ergibt sich für eine Frequenz von 1,5 MHz eine Dämpfung von 1,5 Neper. Bei einer kurzen Antenne mit einer Kapazität von 50 pF wurde bei einer Frequenz von 17o kHz eine Dämpfung von 6 Neper gemessen. Diese beiden Dämpfungen liegen sehr stark auseinander. Die Dämpfung von 1,5 Neper bei langen Antennen genügt in ungünstigen Fällen nicht, um Cbersteuerungen zu verhindern. Die Dämpfung von 6 Neper bei kurzen Antennen kann schon eine zu starke Störempfindlichkeit ergeben. Diese Meßwerte sind aus folgendem theoretischem Zusammenhang zu erklären: Die Antenne ka>zn man sich als Generator vorstellen, dem ein Kondensator je nach der Antennengröße in Reihe geschaltet ist. Bei dem zuerst betrachteten Fall, bei der langen Antenne, stellt dieser Kondensator bei 1,5 MHz einen niedrigen kapazitiv en Widerstand dar. Für den Fall der Schalterstellung "Fern;, liegt die volle Spannung der ETVIK an der Antennenspule. In der Schalterstellung sOrt" findet eine Spannungsteilung zwischen dem vorgenannten Kondensator und dem der Antennenspule parallel geschalteten Widerstand statt. Da klein ist, findet nur eine geringe Spannungsteilung statt. Im zweiten Fall, bei der kurzen Antenne, findet bei der Schalterstellung zTernu mit Rücksicht auf den kleinen Kapazitätswert und die kleine Frequenz eine sehr große Spannungsteilung statt. Im ersten Fall ist also die Dämpfung zu klein und im zweiten Fall zu groß. Dieser Widerstand hat also zwei Nachteile: Erstens ist die Dämpfung von der Antennengröße abhängig, und zwar so, daß gerade große Antennen wenig bedämpft werden. Zweitens gibt der Widerstand eine frequenzabhängige Bedämpfung, die Langwelle wird stärker als die Mittelwelle bedämpft.
  • Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile wird bei Orts-Fern-Schaltern für drahtlose Empfänger, insbesondere für Rundfunkgeräte, erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Bedämpfung des Eingangskreises beim Ortsempfang ein Kombinationsglied einzuschalten, das entweder ins einer teils parallel zur Antennenspule, teils in Reihe mit dieser Parallelschaltung liegenden `1'iderstandskoiribination oder aus einem RL- oder einem RC-Glied besteht, die parallel zur Antennenspule liegen.
  • Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungsbeispiele des neuen Orts-Fern-Schalters. In Abb. i ist eine Schaltung wiedergegeben, bei der beim Ortsempfang zum Eingangskreis des Empfängers die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes mit einer Kapazität parallel geschaltet werden kann. Gemäß den vorstehend gemacht enAusführungen wird der Sender als Generator G betrachtet. Die Empfangsantenne ist durch den Kondensator Cl dargestellt. Die Antennenspule des Eingangskreises ist mit 1_A bezeichnet. Das zur Bedämpfung des Eingangskreises dienende Kombinationsglied besteht ans dein Widerstand R und dem Kondensator C2 und wird mittels des Schalters S beim Ortsempfang angeschaltet. Die Werte des Kombinationsgliedes werden so gew@ihlt, daß die Dämpfung im Mittel- und Langwellenbereich praktisch gleich groß ist. Man erreicht dies dadurch, daß der Widerstand des Kondensators bei der höchsien Frequenz so bemessen wird, daß dieser kleiner ist als der Ohmsche Widerstand. Dann ist bei der höchsten Frequenz die Dämpfung praktisch durch den Ohmschen Widerstand gegeben, der so klein bemessen ist, daß die Dämpfung für diese Frequenz ausreicht. Für die Langwelle ist der Widerstand des Kondensators wesentlich größer als der Ohmsche Widerstand. Bei passender Bemessung wird erreicht, daß die Spannungsteilung mit dem frequenzabhängigen kapazitiven Widerstand der Antenne fast gleich ist. Durch die Kombination wird also für alle Frequenzen der Eingangskreis in dem gewünschten -Maße bedämpft. Für eine lange Antenne mit einer Kapazität von 5oo pF ergibt sich jetzt für eine Frequenz von 1,5 1fHz eine Dämpfung von 3 Neper. Bei der kurzen Antenne mit einer Kapazität von 5o pF ergibt sich für eine Frequenz von 17o kHz eine Dämpfung von 4,5 Neper. Man hat also eine wesentliche Verbesserung des Dämpfungsverlaufes gegenüber dem bisher bekannten Orts-Fern-Schalter erzielt.
  • Die Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des neuen Orts-Fern-Schalters. Bei Ortsempfang wird ein Kombinationsglied, das aus den beiden Widerständen R1 und R2 besteht, eingeschaltet. Der Widerstand R1 dient als Vorwiderstand und der Widerstand R, ist parallel zum Eingangskreis angeordnet. Die Einschaltung des Kombinationsgliedes erfolgt durch die Schalter S1 und S2. Die übrigen Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung wie in Abb. 1. Die Werte des Kombinationsgliedes wurden so gewählt, daß sich für eine lange Antenne mit einer Kapazität von 5oo pF bei einer Frequenz von 1,5 MHz eine Dämpfung von 3,8 Neper ergibt. Bei der kurzen Antenne mit einer Kapazität von 5o pF beträgt für die Frequenz von 17o kHz die Dämpfung 4 Neper. 'Ulan erkennt, daB die Dämpfungen praktisch gleich sind und sich als Kurve des Dämpfungsverlaufes fast eine horizontale Gerade ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Orts-Fern-Schalter für drahtlose Empfänger, insbesondere für Rundfunkgeräte, dadurch gekennzeichnet, daB zur Bedämpfung des Eingangskreises bei Ortsempfang ein Kombinationsglied eingeschaltet wird, das entweder aus einer teils parallel zur Antennenspule, teils in Reihe mit dieser Parallelschaltung liegenden Widerstandskombination oder aus einem RL- oder einem RC-Glied besteht, die parallel zur Antennenspule liegen.
  2. 2. Orts-Fern-Schalter für drahtlose Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Glied aus einem mit einem Kondensator in Reihe geschalteten Widerstand besteht und derart bemessen ist, daß ist.
  3. 3. Orts-Fern-Schalter für drahtlose Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des Kombinationsgliedes zwei Schalter dienen, von denen der eine parallel und der andere in Reihe zu dem entsprechenden Teil der Widerstandskombination liegt.
DEL211A 1949-10-30 1949-10-30 Orts-Fern-Schalter fuer drahtlose Empfaenger Expired DE834704C (de)

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DEL211A DE834704C (de) 1949-10-30 1949-10-30 Orts-Fern-Schalter fuer drahtlose Empfaenger

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DE834704C true DE834704C (de) 1952-03-24

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ID=7254782

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217447A1 (de) * 1982-05-08 1983-11-10 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim Schaltungsanordnung zur abschwaechung des antennensignals

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217447A1 (de) * 1982-05-08 1983-11-10 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim Schaltungsanordnung zur abschwaechung des antennensignals

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