DE2613990C2 - Bandfilter vom Typ eines überbrückten T-Gliedes - Google Patents
Bandfilter vom Typ eines überbrückten T-GliedesInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
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- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter vom Typ eines überbrückten T-Gliedes mit einer Koppelspule,
die einen Mittelabgriff aufweist, der über eine 4S
Querimpedanz mit Erde verbunden ist, und mit einem Abstimmkreis, dessen Schwingkreisspule mit der Koppelspule
induktiv gekoppelt ist, wobei der Kopplungsfaktor veränderbar ist. Ein solches Bandfilter ist z. B. aus
der US- PS 20 93 665 bekannt. *>
Derartige Bandfilter werden beispielsweise als Sperrfilter in einer Gemeinschaftsantennenanlage zum
Unterdrücken eines störenden FM- oder Fernsehkanals verwendet. Damit das Filter universell verwendbar ist,
muß es auf jede Frequenz in beispielsweise dem ganzen FM-Band abstimmbar sein. Für eine maximale Unterdrückung
der gewählten Frequenz ist es notwendig, daß bei jeder Abstimmung ein optimaler Wert der
Kopplung zwischen der Schwingkreisspule und der Koppelspule eingestellt wird. Die Änderung dieser M
Kopplung führt jedoch dazu, daß die Induktivität der Schwingkreisspule und folglich die gewählte Frequenz
und damit die Abstimmung sich ändern. Die Abstimmung muß dann wieder nachgeregelt werden, wodurch
der Regelvorgang mühsam wird und viel Zeit beansprucht.
Es sei bemerkt, daß es aus der NL-PS 65 491 bekannt ist. bei einem mit einem Antennenkreis eines Rundfunkempfängers
induktiv gekoppelten Schwingungskreis auftretende Änderungen in der Abstimmung infolge von
Änderungen in der Kopplung mittels einer sich mitbewegenden mit der Schwingkreisspule induktiv
gekoppelten Kompensationsspule auszugleichen.. Bei dieser Anordnung bestehen die Spulen aus Draht, der
auf Spulenkörper gewickelt ist, wobei die Koppelspule und die Kompensationsspule im Spulenkörper der
Abstimmspule versclu'ebbar angeordnet Sind Eine
derartige Konstruktion eignet sich nicht zur Verwendung bei Frequenzen über einigen MHz, also nicht für
FM- und Fernsehbänder.
Aus der US-PS 26 94 150 ist eine Abstimmeinheit für Fernsehempfänger bekannt, die mehrere durch einen
gemeinsamen Antriebsmechanismus gleichzeitig bewegbare Schwingkreisspulen aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandfilter für die FM- und Fernsehbänder zu schaffen,
bei dem die Kopplung zwischen der Schwingkreisspule und der Koppelspule geändert werden kann, ohne daß
die Abstimmung des Filters dadurch wesentlich beeinträchtigt wird.
Bei einem Bandfilter der eingangs genannten Art wird dies dadurch erreicht, daß die Schwingkreisspule
und die Koppelspule aus jeweils einer etwa eine Windung aufweisenden Leiterschleife bestehen, daß
weiter eine zur Kompensation der durch Änderung des Kopplungsfaktors zwischen Koppelspule und Schwingkreisspule
im Abstimmkreis verursachten Induktivitätsänderung dienende, ebenfalls mit der Schwingkreisspule
induktiv gekoppelte Kompensationsspule vorhanden ist, die aus einer etwa eine Windung aufweisenden
Leiterschleife besteht, wobei die Schwingkreisspule zwischen der Koppelspule und der Kompensationsspule
angeordnet ist und die Koppelspule und die Kompensationsspule durch einen Antriebsmechanismus gleichzeitig
in derselben Richtung in bezug auf die Schwingkreisspule derart bewegbar sind, daß eine Zunahme des
Kopplungsfaktors zwischen Κορμ-jispule und Schwingkreisspule
mit einer Abnahme des Kopplungsfaktors zwischen Kompensationsspule und Schwingkreisspule
einhergeht und umgekehrt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist der Antriebsmechanismus eine mit der
Koppelspule und der Kompensationsspule zusammenarbeitende kreisrunde Scheibe auf, die eine exzentrisch
angeordnete Antriebsachse besitzt, welche in einem Block, der zugleich die Schwingkreisspule trägt,
gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung des Bandfilters,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Filters nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine praktische Ausführungsform
mit zwei Filtern in einem Gehäuse,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3.
Das in F i g. 1 dargestellte Bandfilter vom Typ eines überbrückten T-Gliedes weist eine erste Eingangsklemme
1 auf, die unmittelbar mit einer ersten Ausgangsklemme 3 verbunden ist, und eine zweite Eingangsklemme
5, die über eine Koppelspule 7 mit einer zweiten Ausgangsklemme 9 verbunden ist. Die Koppelspule 7 ist
mit einem Mittelabgriff 11 versehen, der mit einer Querimpedanz 13 verbunden ist, die andererseits mit
den Klemmen 1, 3 verbunden ist. Die Koppelspule 7 ist mit einer Schwingkreisspule 15 induktiv gekoppelt
(veränderlicher Kopplungsfaktor k\), welche zusammen
mit einem veränderbaren Kondensator 17 einen Abstimmkreis bildet Die Schwingkreisspule 15 ist
weiter mit einer Kompensationsspule 19 induktiv gekoppelt (veränderlicher Kopplungsfaktor k 2), welche
einen Teil eines Kompensationskreises bildet, der in diesem Beispiel auf einfache Weise dadurch gebildet ist
daß die Enden der Kompensationsspule miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird anhand von Fig.2 näher
erläutert die einige Durchlaßkennlinien aufweist Darin ist horizontal die Frequenz /"und vertikal die Dämpfung
A, die ein Maß für das Verhältnis zwischen den Ausgangs- und Eingangsspaimungen ist aufgetragen.
Wenn das Filter mittels des Kondensators 17 auf eine
zu sperrende Frequenz fo abgestimmt wird, entsteht eine Durchlaßkennlinie, wie diese durch die Kurve 21
(ausgezogene Linie) dargestellt ist Wie ersichtlich, weist die Durchlaßkcnnlinie ein verhältnismäßig flaches
Minimum mit einer Dämpfung A\ bei der Frequenz fo auf. Diese Dämpfung wird auch durch den zufälligen
Wert des Kopplungsfaktors Jtj bestimmt. Wer,α für k\
ein optimaler Wert gewählt wird, kann die Spitze der Kennlinie auf einen optimal niedrigen Pegel gebracht
werden, wobei die Spitze viel schärfer wird. Wenn die Kompensationsspule 19 nicht vorhanden wäre, würde
bei Änderung von Jt), wie obenstehend bereits erläutert
wurde, die Frequenz und damit die Abstimmung verlaufen. Die Durchlaßkennlinie (Kurve 23, strichpunktierte
Linie) würde dann ein Minimum mit einer viel größeren Dämpfung Ai aufweisen, jedoch bei einer
Frequenz /|. Durch diese Verschiebung der Sperrfrequenz
kann es passieren, daß die Dämpfung A3 bei der
gewünschten Frequenz /o sogar geringer wird als die ursprüngliche Dämpfung A\. Die Kompensationsspule
19 sorgt nun dafür, daß bei Änderung des Kopplungsfaktors JtI die Abstimmung des Abstimmkreises sich
nahezu nicht ändert. Dazu wird der Kopplungsfaktor Jt 2 gleichzeitig mit dem Kopplungsfaktor k 1 geändert,
und zwar in entgegengesetztem Sinne: wenn k 1 größer wird, wird k2 kleiner und umgekehrt. Bei richtiger
Bemessung entsteht dann aus der Kennlinie 21 die Kennlinie 25 (gestrichelt), die ein scharfes Minimum
mit einer großen Dämpfung A 2 aufweist, und zwar bei der gewünschten Frequenz 4
Eine prakfische Ausbildung des Fandfilters ist in F i g. 3 und F i g. 4 dargestellt.
Fig.3 zeigt in Draufsicht den unteren Teil eines Metallgehäuses 27, in dem zwei Bandfilter angeordnet
sind. Diese können zusammen auf einem Kanal für eine
große Unterdrückung eines starken Signals oder einzeln zur Unterdrückung zweier verschiedener Signale
verwendet werden.
Die jeweiligen Einzelteile jedes Filters sind auf einem Block 29 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise
Polytetrafluoräthylen, befestigt. Dazu gehört die Schwingkreisspule 15, die die Form eineo zu einer
Schleife gebogenen Metallbandes hat (beispielsweise versilbertes Kupferband) und die mit Schrauben 31 am
Block 29 befestigt ist. Um eine Verstellung des Filterabgleiehs dureh einen geerdeten Gegenstand zu
vermeiden, z. B. durch eine Hand, die das Filter abgleicht, ist die Schwingkreisspule über einen Streifen
32 mit dem Gehäuse 27 elektrisch verbunden. Die Aufgabe des Abstimmkondensators 17 wird durch zwei
an sich bekannte Abgleichkondensatoren 33 erfüllt. Wie aus Fig.3 ersichtlich, fixieren diese Kondensatoren
zugleich die Enden der Kreisspule 15 in einer bestimmten Lage zueinander. Sie haben also außer einer
elektrischen auch eine mechanische Funktion.
Die Koppelspule 7 (in Fig,3 nicht sichtbar) besteht ebenfalls aus einem zu einer Schleife gebogenen Metallband, z.B. aus demselben Material wie die Kreisspule 15. In der Mitte der Schleife befindet sich ein U-förmiger Bügel 37, der als Mutter für eine
Die Koppelspule 7 (in Fig,3 nicht sichtbar) besteht ebenfalls aus einem zu einer Schleife gebogenen Metallband, z.B. aus demselben Material wie die Kreisspule 15. In der Mitte der Schleife befindet sich ein U-förmiger Bügel 37, der als Mutter für eine
)o Einstellschraube 39 wirksam ist Der Mittelabgriff 11
wird durcii einen bandförmigen Leiter gebildet, der am
Bügel 37 befestigt ist Auf die Koppelspule 7 wird durch eine (in der Zeichnung nicht sichtbare) Feder eine Kraft
so ausgeübt, daß die Einstellschraube 39 gegen eine runde Kunststoffscheibe 41 gedrückt wird. Die Scheibe
41 bildet einen Teil eines Antriebsmechanismus, der weiter eine Achse 43 umfaßt die im Block 29 gelagert
und exzentrisch in der Scheibe 41 angeordnet ist wie aus Fig.3 deutlich hervorgeht Durch Drehen der
Achse 43 kann man die Koppelspule 7 in ihrer Mitte hin- und herbewegen und auf diese Weise den Kopplungsfaktor
Jt 1 zwischen dieser Spule und Qct Schwingkreisspule
15 größer bzw. kleiner machen, üie Einstellschraube 39 dient dazu, den Abstand zwischen den
beiden Spulen vorher derart einzustellen, daß bei jeder Frequenz, auf die das Filter abgestimmt werden kann,
ein optimaler Wert des Kopplungsfaktors k 1 mit dem Antriebsmechanismus 41, 43 eingestellt werden kann.
Die Querimpedanz 13, mit der der Mittelabgriff 11
jo verbunden ist, wird durch eine Parallelschaltung eines
Kondensators 45 und eines Widerstandes 47 gebildet, die mittels einer Lötverbindung 49 an Erde befestigt ist.
Die Kompensationsspule 19 besteht aus einem zu
einer Schleife gebogenen federnden Metalldraht.
J5 beispielsweise aus versilberter Phosphorbronze, der mit
Schrauben 51 auf dem Block 29 befestigt ist. Durch die Federeigenschaften wird diese Spule in ihrer Mitte
ebenfalls gegen die Scheibe 41 gedrückt, jedoch an der der Koppelspule 7 diametral gegenüberliegenden Seite,
,to so daß eine Bewegung der Koppelspule in Richtung der
Schwingkreisspule 15 (Vergrößerung von Jt 1) mit einer Bewegung der Kompensationsspule weg von der
Schwingkreisspule (Verringerung von k 2) und umgekehrt einhergeht
Es kann erwünscht sein, nach optimaler Einstellung des Kopplungsfaktors k 1 noch eine Feinregelung der
abgestimmten Frequenz /0 durchzuführen. Dazu ist im Feld der Schwingkreisspule 15 eine Metallplatte 53
vorgesehen, die mittels einer im Block 29 gelagerten Achse 55 verdrehbar ist, was zu einer geringen
Änderung der Induktivität der Schwingkreisspule führt.
Statt des beschriebenen Antriebsmechanismus kann beispielsweise eine senkrecht angeordnete Kunststoffschraube
verwendet werden, und zwar an der Stelle der Mittelpunkte der Spulen (7, 19). Diese Mittelpunkte
können dann mit Kunststoffmuttern versehen werden, die in Zusammenwirken mit der Schraube einen
Spindelantrieb bilden. Auch ist es möglich, die Koppelspule 7 und die Kompensationsspule 19 fest
anzuordnen und die Schwingkreisspule 15 zwischen diesen beiden Spulen hin- und her bewegbar zu machen.
In der in Fig.3 dargestellten Ausfiihrungsform sind
die beiden Bandfilter durch eine Verbindung 57 in Reihe geschaltet. Eingang und Ausgang des auf diese Weise
zusammengestellten Filters werden durch koaxiale Anschlußbuchsen59b-w.61 gebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandfilter vom Typ eines überbrückten
T-Gliedes mit einer doppelspule, die einen Mittelabgriff
aufweist, der über eine Querimpedanz mit Erde
verbunden ist, und mit einem Abstimmkreis, dessen Schwingkreisspule mit der Koppelspule induktiv
gekoppelt ist, wobei der Kopplungsfaktor veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingkreisspule (15) und die Koppelspule (7) aus jeweils einer etwa eine Windung aufweisenden
Leiterschleife bestehen, daß weiter eine zur Kompensation
der durch Änderung des Kopplungsfaktors (kl) zwischen Koppelspule (7) und Schwingkreisspule
(15) im Abstimmkreis verursachten Induktivitätsänderung dienende, ebenfalls mit der
Schwingkreisspule (15) induktiv gekoppelte Kompensationsspule (19) vorhanden ist, die aus einer
etwa eine Windung aufweisenden Leiterschleife besteht, wobei die Schwingkreisspule (15) zwischen
der Koppelspule (7) und der ICompensationsspuie (19) angeordnet ist und die Koppelspule (7) und die
Kompensationsspule (19) durch einen Antriebsmechanismus (41,43) gleichzeitig in derselben Richtung
in bezug auf die Schwingkreisspule (15) derart bewegbar sind, daß eine Zunahme des Kopplungsfaktors (k 1) zwischen Koppelspule (7) und Schwingkreisspule
(15) mit einer Abnahme des Kopplungsfaktors (k 2) zwischen Kompensationsspule (19) und
Schwingkreisspule (15) einhergeht und umgekehrt.
2. BandPter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (41,43) eine mit der Koppelspule (7) und der Kompensationsspule
(19) zusammenarbeitei-ide kreisrunde Scheibe (41)
aufweist, die eine exzentrisch angeordnete Antriebs- ^5
achse (43) besitzt, welche in einem Block (29), der zugleich die Schwingkreisspule (15) trägt, gelagert
ISL
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