DE69938361T2 - Mikrostreifen-filteranordnung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Hochleistungsfiltervorrichtung und besonders eine Mikrostreifen-Filteranordnung.
  • BESCHREIBUNG DER BETREFFENDEN TECHNIK
  • Die fortgesetzt steigende Zahl von Abonnenten in verschiedenen zellularen Systemen hat zu der Situation geführt, wo die Gesprächsintensität zu Spitzenverkehrszeiten eine maximale Zahl von gleichzeitigen Gesprächen wegen begrenzter Frequenzbandverfügbarkeit erreicht. So kann ein Betreiber eingeschränkt sein in der Aufnahme neuer Abonnenten zum zellularen System. Das wird gelöst durch die Einführung neuer Frequenzbänder, die für Kommunikation verwendet werden. Beispielsweise wird das Mobiltelefonsystemband 900 MHz in einigen Gebieten ergänzt durch PCN/GSM 1800 MHz. Ein Abonnent mit einem Dualband-Mobiltelefon kann so irgendeines der zwei Frequenzbänder für seine Kommunikation verwenden, was zu geringerer Überlastung führt, und der Betreiber kann so mehr Abonnenten in das kombinierte System aufnehmen und wird so noch mehr Einkünfte erzielen.
  • Die Verwendung von zwei verschiedenen Frequenzbändern durch einen Betreiber kann erfordern, dass der Betreiber zwei verschiedene Antennen verwendet, eine für jedes Frequenzband. Für den Betreiber ist es jedoch günstig, die gleichen Kabel zu und von den zwei Antennen oder der Dualbandantenne, die einen spezifischen geographischen Bereich bedienen, zu verwenden, wodurch sich die Notwendigkeit eines Kombinators oder Filters zum Trennen der verschiedenen Frequenzbänder ergibt.
  • Üblicherweise können solche Hochleistungsfilter beispielsweise unter Verwendung von Hohlraumresonatorfiltern gemäß bekannten technischen Maßnahmen konstruiert werden. Solche Filter haben sich in ihrer Funktion allgemein als befriedigend erwiesen, sind jedoch sperrig, teuer und erfordern Abstimmung von Hand für optimale Leistung. Ein anderes Beispiel eines üblichen Hochleistungsfilters weist eine Drahtübertragungsleitung längs einer Mittelachse eines zylindrischen Metallgehäuses auf. Die Übertragungsleitung ist mit einer Reihe von kreisförmigen Metallscheiben verbunden, welche die Leitung senkrecht schneiden. Die Scheiben sind in Umfangsrichtung vom Gehäuse durch ein dielektrisches Material beabstandet, um eine kapazitive Kopplung zu erzeugen, die wirksam ist, um hohe Frequenzen zu überbrücken. Solche Filter waren auch im Allgemeinen befriedigend zum Unterdrücken von harmonischen Störfrequenzen oder hohen Frequenzen, sind jedoch von massiver Konstruktion und teuer. Es wäre günstig, wenn ein Filter so konstruiert werden könnte, dass es einfach herzustellen ist, keine Abstimmung von Hand erfordert, kleiner und billiger ist.
  • Diese Anforderungen können erfüllt werden durch ein Mikrostreifen- oder ein Streifenlinienfilter. Jedoch sind Mikrostreifen-Filter im Allgemeinen nicht geeignet für Hochleistungsfilteranwendungen wegen beispielsweise hohem Einfügungsverlust, was die Leistung des Signals auf unterhalb annehmbarer Werte verringert.
  • In US-5,153,542 "Multidielektrisches Mikrostreifenfilter", Inhaber Motorola Inc., wird ein Hochleistungsmikrostreifenfilter beschrieben. Zwei verschiedene dielektrische Materialien trennen eine Übertragungsleitung und die Ground Plate bzw. radiale Dämpfungsglieder und die Ground Plate. Die radialen Dämpfungsglieder wirken durch ein erstes der zwei dielektrischen Materialien zusammen mit der Masseebene (ground plane – Äquipotentialebene), um harmonische Störfrequenzen zu dämpfen. Längs der Übertragungsleitung sind mehrere Aperturen angeordnet und mit einem zweiten der zwei dielektrischen Materialien, vorzugsweise Luft, gefüllt, was die kapazitive Kopplung mit der Masseebene (ground plane) verringert.
  • Die Verwendung von mehreren Aperturen, die zwischengeschaltet sind mit Trägerteilen zum Stützen der Übertragungsleitung führt zu einer etwas umständlichen Lösung. Nach dem genannten Patent sind die Trägerteile notwendig zum Stützen der Übertragungsleitung und um eine galvanische Kopplung zwischen der Übertragungsleitung und den radialen Dämpfungsgliedern zu ermöglichen. Ein Problem, das mit dieser Anordnung auftreten kann ist, dass die Trägerteile auch eine erhöhte kapazitive Kopplung einführen, welche durch die Schaltplatte an den Punkten verursacht wird, wo starke Ströme auftreten und wo möglicherweise der größte Bedarf für eine verringerte kapazitive Kopplung vorliegt. Es wäre günstig, wenn diese kapazitive Kopplung an den Trägerteilen verringert werden könnte.
  • Es ist auch sehr schwierig, die Impedanzcharakteristik längs der Übertragungsleitung selektiv zu verändern, was wiederum die Freiheit bei der Entwicklung der Konstruktion behindern kann. Es wäre günstig, wenn die Freiheit in der Entwicklung der Filtercharakteristika erhöht werden könnte.
  • Der Aufbau in US-5,153,542 ist auch eine Breitbandkonstruktion, was bedeutet, dass das Filter zum Dämpfen von Signalen in einem sehr breiten Frequenzband oberhalb des Niederfrequenzbandes verwendet wird. Diese Filterkonstruktion kann Einschränkungen bei den Bauvorschriften verursachen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Hauptzweck der Erfindung ist es, ein Hochleistungsfilter zum Filtern von Signalen in einem ersten Frequenzband zu schaffen. Das Filter sollte klein sein, in der Lage, Hochleistungsanwendungen zu bedienen und einfach mit geringen Herstellungskosten herstellbar sein.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform, eine Hochleistungsfilteranordnung zu schaffen, die eine gesteigerte Freiheit im Entwurf von Filtercharakteristika bietet.
  • Weiter im Einzelnen werden die oben beschriebenen Probleme, wie ein kleines billiges Filter für Hochleistungsanwendungen zu schaffen ist, gelöst, indem ein Filter mit einem ersten und zweiten Signalanschlussmittel, um Signale des ersten Frequenzbandes durchzulassen, und wenigstens einer ersten Masseebene (ground plane) geschaffen wird. Das Filter weist ferner einen länglichen Leiter auf, der sich im Wesentlichen parallel zu der Masseebene (ground plane)-vorrichtung erstreckt und einen ersten Signalweg für das Frequenzband zwischen der ersten und zweiten Anschlussvorrichtung liefert und weist ferner auf einen ersten leitenden Abschnitt mit ersten Hochfrequenzcharakteristika, der mit dem Signalweg an einem ersten Verbindungspunkt verbunden ist, wobei die ersten Charakteristika und die Position des ersten Verbindungspunktes so gewählt sind, dass Hochfrequenzen außerhalb des ersten Frequenzbandes in dem ersten Signalweg wirksam gedämpft werden. Das Filter ist durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Hochfrequenzcharakteristika so gewählt, dass Signale in einem zweiten Frequenzband oberhalb des ersten Frequenzbandes wirksam gedämpft werden.
  • Die Ziele der Erfindung werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erhalten, indem man ein Filter schafft, wo der Signalweg schmalere und breitere Abschnitte hat, um verschiedene Impedanzcharakteristika längs des Signalwegs zu bilden und wo die Impedanzcharakteristik des Signalwegs mit den Frequenzcharakteristika des leitenden Segments zusammenwirkt, um Frequenzen in wenigstens einem zweiten Frequenzband oberhalb des ersten Frequenzbandes zu dämpfen.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass eine kleine billige Filtervorrichtung geschaffen wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass ein verhältnismäßig starkes leitendes Material verwendet werden kann, wo der Strom seine Spitzenwerte erreicht, und ein Material mit hoher dielektrischer Festigkeit verwendet werden kann, wo das elektrische Feld hohe Werte erreicht. Dadurch wird ein weiterer Vorteil erhalten, nämlich dass die Verluste niedrig und die Belastbarkeitsgrenzen hoch gehalten werden können.
  • Wenn das dielektrische Material eine Schaltplatte (gedruckte Schaltung) ist, können hohe mechanische Toleranzen erhalten werden, um die Herstellung eines abstimmfreien Filters zu erleichtern.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Übertragungsleitung, die Hochleistungssignale handhaben kann, erhalten wird.
  • Ein anderer Hauptvorteil ist, dass die Beziehung zwischen dem Abstand zur Masseebene und der Breite der leitenden Abschnitte nach Bedarf oder Wunsch gewählt werden kann.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende genauere Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin
  • 1 zeigt eine Kombinator/Splitter-Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Kombinator/Splitter-Vorrichtung in 1 gemäß der Linie I-I;
  • 3 zeigt eine diagrammatische Ansicht der Ausführungsform in 1;
  • 4, 5a und 5b zeigen diagrammatische Ansichten verschiedener Anwendungen der Kombinator/Splitter-Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6, 7 und 8 zeigen Querschnittsansichten von Kombinator/Splitter-Vorrichtungen gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung;
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der in 1 gezeigten Erfindung.
  • GENAUERE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Filtervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem zur Klarheit entfernten Deckel. Die Filtervorrichtung weist eine erste Eingangsvorrichtung 101, eine erste Ausgangsvorrichtung 102 und eine zweite Ausgangsvorrichtung 103 auf. Das Eingangssignal weist wenigstens zwei verschiedene Frequenzbänder auf, in dieser bevorzugten Ausführungsform das GSM-Band, das bei 900 MHz liegt und das PCN-Band, das bei 1800 MHz liegt. Es ist jedoch möglich, die Erfindung ebenso gut bei anderen speziellen Frequenzen anzuwenden. Das Eingangssignal wird einer ersten Tiefpassfilteranordnung 104 zugeführt, die weiter unten beschrieben wird, und einer zweiten Bandpassfilteranordnung 105. Die zweite Filteranordnung zum Filtern des Eingangssignals gemäß einem zweiten Filterschema empfängt das Eingangssignal durch die Eingangsvorrichtung 101 und leitet es durch eine Anzahl von koaxialen Resonatoren 106 weiter, was zu einem Signal führt, das Bandpass-gefiltert ist, um das PCN-Band von 1800 MHz durchzulassen. Eine solche Filteranordnung ist an sich bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben.
  • Es sei bemerkt, dass, obgleich Eingangs- und Ausgangsvorrichtungen bequemerweise benutzt wurden, um die Funktion der Vorrichtung in einer einfachen und leichtverständlichen Weise zu beschreiben, ist die hier beschriebene Vorrichtung eine Duplexvorrichtung. So bezeichnen die Ausdrücke Eingangs- und Ausgangsvorrichtung nicht irgendeine Richtung der Signalfort pflanzung sondern die Signale können auch von einer Eingangsvorrichtung sowie in eine Ausgangsvorrichtung laufen.
  • Die erste Filteranordnung zum Filtern des Eingangssignals gemäß einem ersten Schema empfängt das Eingangssignal an der Eingangsvorrichtung 101. Das Signal wird weitergeleitet auf ein leitendes Muster (pattern) 107 auf einer gedruckten Schaltplatte 108 in Richtung auf eine Öffnung (pattern) oder Apertur 110 auf der Schaltplatte 108. Die Schaltplatte ist auf einem metallischen oder allgemeiner leitenden Körper 109 mit Bolzen oder stattdessen mittels Schrauben, einem Klebmittel oder irgendeinem anderen Befestigungsmittel befestigt. Der leitende Körper 109 ist effektiv eine Masseebene (ground plane – Äquipotentialebene), die in einem ersten Abstand von dem leitenden Muster 107 angeordnet ist. Als eine Alternative kann die Masseebene (ground plane) an der Schaltplatte an einer entgegengesetzten Seite zum leitenden Muster 107 befestigt sein. Das leitende Muster 107 besteht in dieser bevorzugten Ausführungsform aus vier getrennten Teilen 107a-d. In anderen Ausführungsformen können mehr oder weniger Teile verwendet werden.
  • In leitendem Kontakt mit all diesen getrennten Teilen 107a-d des leitenden Musters 107 und über der Öffnung oder Apertur 110 ist eine steife leitende Übertragungsleitung 111 in Form einer leitenden Platte angeordnet. Mit der Öffnung oder Apertur 110 ist auch eine Ausnehmung in dem die Masseebene (ground plane) bildenden leitenden Körper 109 ausgerichtet, so dass die Übertragungsleitung 111 in einem zweiten Abstand zur Masseebene (ground plane) angeordnet ist, der größer als der erste Abstand ist. Die Übertragungsleitung 111 weist vorspringende Teile auf, die an den Endabschnitten des leitenden Musters 107 angelötet sind, so dass eine leitende Kopplung erreicht wird. Zu anderen Methoden, diese Kopplung zu erreichen, können leitende Klebmittel, Bolzen, Schrauben oder irgendwelche anderen Befestigungsmittel gehören. Die Übertragungsleitung hat breitere und schmalere Passagen 112, und die Teile 107b und 107c bilden zusammen mit den vorspringenden Teilen Stichleitungen, um das gewünschte Filtern nach bekannten Methoden zu erreichen. Der Teil 107d des leitenden Musters 107 verbindet die Übertragungsleitung 111 mit der Ausgangsvorrichtung 102.
  • Die steife leitende Übertragungsleitung kann erhalten werden durch beispielsweise Ätzen, was eine sehr hohe Präzision liefert, oder Stanzen oder in irgendeiner anderen dem Fachmann bekannten Weise.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der 1 an der Linie I-I. In dieser Ansicht sind der Abstand D1 zwischen der Übertragungsleitung 111 und dem leitenden Körper 109 und der Abstand D2 zwischen dem leitenden Muster 107 und dem leitenden Körper 109, der die Masseebene bildet, deutlich sichtbar. Am Verbindungspunkt 201 ist die Übertragungsleitung 111 mit dem leitenden Muster 107a verbunden. Ein solcher Verbindungspunkt ist für alle getrennten Teile des leitenden Musters 107 mit der Übertragungsleitung vorhanden. Diese sind alle so angeordnet, dass Luft den Verbindungspunkt 101 und die Masseebene 102 trennt. Das ist ein signifikanter Schritt, um ein Hochleistungsfilter zu erhalten, da an diesen Punkten hohe Ströme auftreten können. Es sei bemerkt, dass ein Verbindungspunkt nicht notwendigerweise das Gleiche wie ein Lötpunkt ist. Der Verbindungspunkt kann einfach die Stelle andeuten, wo die Übertragungsleitung eine Grenzfläche mit den Stichleitungen hat, die in dieser bevorzugten Ausführungsform jede durch die vorspringenden Teile der steifen leitenden Übertragungsleitung zusammen mit den getrennten Teilen gebildet wird, und hat nichts damit zu tun, wie die elektrische oder mechanische Verbindung zwischen den zwei erreicht wird.
  • 3 zeigt eine Diagrammansicht der bevorzugten Form gemäß der Erfindung. Das Tiefpassfilter 104 ist mit einer ersten Antenne 301 verbunden, die zum Übertragen und Empfangen von Signalen in einer ersten Frequenz, in dieser Ausführungsform um 800 MHz für das GSM-Band eingerichtet ist. Das Bandpassfilter 105 ist ähnlich mit einer zweiten Antenne 302 verbunden, die zum Übertragen und Empfangen von Signalen in einem zweiten Frequenzband, in dieser Ausführungsform um 1800 MHz für das PCN-Band, eingerichtet ist. Beide Filter 104 und 105 sind mit einer gemeinsamen Eingangsvorrichtung 101 verbunden. Eine Übertragungsleitung verbindet die erste Kombinator/Splitter-Vorrichtung 303 mit einer zweiten ähnlichen Kombinator/Spalter-Vorrichtung 304 zur weiteren Übertragung der verschiedenen Frequenzbänder auf jeweilige Anwendung. So kann eine einzige Übertragungsleitung verwendet werden, um Signale in den zwei Frequenzbändern zu übertragen.
  • 4 zeigt eine andere Anordnung, wo eine Dualbandantenne 402 verwendet wird. In diesem Fall wird nur eine Kombinator/Splitter-Vorrichtung 401 verwendet.
  • 5a zeigt eine Anordnung, wo eine Dualband, Doppelpolarisationsantenne 501 verwendet wird. Erste und zwei Kombinator/Splitter-Vorrichtungen 502, 503 werden verwendet, eine für jede Polarisation. 5b zeigt eine Anordnung, wo zwei Doppelpolarisationsantennen 504, 505 verwendet werden, eine für jedes Frequenzband. So sind weitere zwei Kombinator/Splitter-Vorrichtungen 506, 507 erforderlich.
  • Obgleich in dieser Ausführungsform ein Filter als ein Tiefpassfilter und das andere als ein Bandpassfilter beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass viele Arten von Filtern entwickelt und konstruiert werden können unter Verwendung des erfinderischen Konzepts in der vorliegenden Offenbarung beispielsweise Bandstoppfilter oder zwei Bandpassfilter oder irgendeine andere Kombination, die zum Erreichen der gewünschten Filterschemata geeignet ist.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform hat eine Übertragungsleitung einen ersten und einen zweiten leitenden Streifen 601 und 602 auf gegenüberliegenden Seiten einer gedruckten Schaltplatte. Der zweite leitende Streifen wirkt mit einem leitenden Körper 604 mit einer Ausnehmung zusammen, der in einem Abstand D1 von dem zweiten Streifen 602 eine Masseebene bildet. Das Filter 600 weist auch einen Deckel 605 in leitendem Kontakt mit dem leitenden Körper auf, der somit ein Teil der Masseebene ist und mit dem ersten leitenden Streifen 601 in einem Abstand D3 zusammenwirkt. Der Deckel 605 und der leitende Körper 604 bilden ein Gehäuse für das Filter. Das Filter weist weiter leitende Stichleitungen 606 in einem Abstand D2 von der Masseebene auf.
  • Durch Verwendung des Gehäuses als eine Masseebene für das Filter 600 können Intermodulationsprobleme vermieden werden. Es wurde bemerkt, dass die Verwendung einer üblichen Schalterplatte mit einer kupferbeschichteten Rückseite Intermodulationsprobleme verursachen kann, wenn sie in einem Gehäuse angeordnet ist. Die einfache aber geniale Lösung ist, ein leitendes geerdetes Gehäuse als eine Masseebene zu verwenden.
  • 7 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist der Abstand D3 gleich dem Abstand D1 in 6 gewählt, indem ein Deckel 701 mit einer Ausnehmung ausgebildet wurde. In allen anderen Aspekten ist die Ausführungsform in 7 die Gleiche wie die Ausführungsform in 6.
  • 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, wo eine Streifenleitung verwendet wurde, wobei der hauptsächliche Unterschied darin liegt, dass ein symmetrischer Querschnitt erreicht wurde. So haben die leitenden Stichleitungen 606 das gleiche Material 603 mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstante auf beiden Seiten, welche den Masseebenevorrichtungen zugewandt sind, während die Übertragungsleitung 801 von beiden Masseebenevorrichtungen 802, 803 durch Luft getrennt ist.
  • 9 zeigt die gleiche bevorzugte Ausführungsform wie zuvor in 1 beschrieben, hier ebenfalls mit abgenommenem Deckel zur besseren Klarheit.

Claims (6)

  1. Filter mit einem ersten Filterteil (104), welcher Hochfrequenzsignale eines ersten Frequenzbandes durchlässt und aufweist: – einen ersten Signalanschluss (101), welcher so eingerichtet ist, dass er Signale des ersten Frequenzbandes durchlässt, – einen zweiten Signalanschluss (102), der so eingerichtet ist, dass er Signale des ersten Frequenzbandes durchlässt, – eine Signalmasseebene (Signal-ground plane) (109), – einen länglichen Leiter (111), der sich wenigstens teilweise auf einer dielektrischen Platte (108) erstreckt, die ein erstes Dielektrikum hat, im Wesentlichen parallel zu der Masseebene (ground plane) verläuft und eine erste Übertragungsleitung für das erste Frequenzband zwischen dem ersten Anschluss und zweiten Anschluss (101, 102) liefert, wobei – der längliche Leiter (111) an wenigstens eine leitende Stichleitung (111, 107b, 107c) anschließt, die ein auf der dielektrischen Platte angeordnetes Segment hat, Hochfrequenzcharakteristika aufweist und mit dem länglichen Leiter an einem Verbindungspunkt (201) verbunden ist, so dass Hochfrequenzen außerhalb des ersten Frequenzbandes in der ersten Übertragungsleitung wirksam gedämpft werden, wobei – ein erster Abstand (D2) zwischen den Segmenten (107b, 107c) der wenigstens einen leitenden Stichleitung und der Signalmasseebene vorhanden ist, – wobei das Segment von der Masseebene durch das erste Dielektrikum getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Filterteil (104) in einem leitenden geerdeten Gehäuse (109, 604, 605) angeordnet ist, das wenigstens einen Teil der Signalmasseebene bildet, ein wesentlicher Teil des länglichen Leiters (111) und wenigstens ein Verbindungspunkt (201) von der Masseebene getrennt sind durch ein zweites Dielektrikum mit annähernd der gleichen Dielektrizitätskonstante wie Vakuum, und – die Masseebene (ground plane) so konfiguriert ist, dass ein zweiter Abstand (D1) zwischen der Signalmasseebene und dem wenigstens einen Verbindungspunkt (201) vorhanden ist, wobei der zweite Abstand (D1) größer als der erste Abstand (D2) ist, so dass die kapazitive Kopplung zwischen der Übertragungsleitung und der Masseebene des Gehäuses an dem Verbindungspunkt (den Verbindungspunkten) verringert ist, so dass an dem Verbindungspunkt (den Verbindungspunkten) starke Ströme mit geringen Verlusten ermöglicht werden.
  2. Filter nach Anspruch 1, worin – der längliche Leiter (111) verteilte Komponenten in Form von schmaleren und breiteren Teilen (112) aufweist, – die verteilten Komponenten mit den ersten Hochfrequenzcharakteristika und dem Verbindungspunkt (den Verbindungspunkten) zusammenwirken, um Frequenzen außerhalb des ersten Frequenzbandes wirksam zu dämpfen.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, worin – ein Segment (107b, 107c) der leitenden Stichleitung sich wenigstens teilweise parallel mit dem länglichen Leiter (111) erstreckt.
  4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der längliche Leiter (111) durch eine steife leitende Platte gebildet ist, die über einer Öffnung oder Apertur (110) der dielektrischen Platte (108) angeordnet ist.
  5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin – der längliche Leiter erste und zweite leitende Streifen (601, 602) auf entgegengesetzten Seiten der dielektrischen Platte (603) aufweist, – der zweite Leiterstreifen (602) sich im Wesentlichen parallel mit der Signalmasseebene und mit dem ersten Leiterstreifen (601) erstreckt und mit diesem zusammenwirkt, um die Übertragungsleitung zu bilden, und – beide, der erste und der zweite Leiterstreifen (601, 602) in einem Abstand (D1, D3) von der Signalmasseebene angeordnet sind, der größer als der erste Abstand (D2) ist.
  6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Gehäuse auch mit einem zweiten Filterteil (105) und einem dritten Signalanschluss (103) ausgerüstet ist, um Hochfrequenzsignale eines zweiten Frequenzbandes, das höher als das erste Frequenzband ist, durchzulassen, wodurch das Filter als ein Hochleistungsdualbandfilter dient.
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