DE972126C - Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwuenschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwuenschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete

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DE972126C
DE972126C DES32949A DES0032949A DE972126C DE 972126 C DE972126 C DE 972126C DE S32949 A DES32949 A DE S32949A DE S0032949 A DES0032949 A DE S0032949A DE 972126 C DE972126 C DE 972126C
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DE
Germany
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conductor
circuit arrangement
tap
partial
rotor axis
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Expired
Application number
DES32949A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Kroeger
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning

Description

  • Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwünschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete Es sind Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete, z. B. in Form einer metallischen Rotorachse, bekannt, wobei die Rotorachse an mindestens zwei Stellen mit Ableitungen versehen ist. Bei Verwendung dieser Kondensatoren zur Abstimmung von Überlagerungsempfängern hat sich gezeigt, daß insbesondere bei hohen Frequenzen eine beträchtliche Spannung vom .im Oszillatorkreis liegenden Teilkondensator auf den in den Vorkreis eingeschalteten Teilkondensator gekoppelt wird. Die Oszillatorspannung gelangt infolgedessen an den Empfängereingang und wird als Störstrahlung über die Antenne abgestrahlt. Es ist bereits bekannt, zwei Schwingkreise durch besondere Ausbildung der Rotorachse des ihnen gemeinsamen Mehrfachdrehkondensators miteinander in erwünschter Weise zu verkoppeln. Nicht bekannt ist jedoch die nachstehend beschriebene Anordnung zur Vermeidung einer derartigen unerwünschten Kopplung.
  • Erfindungsgemäß sind zur Verhinderung der Einkopplung einer an einem Teilkondensator liegenden Hochfrequenzspannung auf einen anderen Teilkondensator eines Mehrfachdrehkondensators der oben beschriebenen Art zwei diese Teilkondensatoren einschließende Ableitungen der Rotorachse durch einen mit einem Abgriff versehenen Leiter miteinander verbunden, dessen Abgriff an die eine Klemme der störenden Spannungsquelle angeschlossen und derart gewählt wird, daß die aus den beiden Leiterabschnitten und der Rotorachse zwischen den beiden Ableitungen bestehende Brückenanordnung, in deren Nullzweig der zu schützende Teilkondensator liegt, abgeglichen ist. Bei abgeglichener Brückenanordnung erreicht die vom einen Teilkondensator auf den zu schützenden Teilkondensator übertragene Spannung ein Minimum, und die Teilkondensatoren sind daher weitgehend entkoppelt. Der Abgriff am die beiden Ableitungen der Rotorachse verbindenden Leiter kann entweder fest oder auch einstellbar sein, z.. B. als Schleifkontakt auf einem Metallband oder -draht. Ein unmittelbarer Abgriff am Leiter kommt in Wegfall, wenn der Abgriff erfindungsgemäß an einem parallel zum Leiter liegenden induktiven oder kapazitiven, vorzugsweise einstellbaren Spannungsteiler angeordnet ist. Bei erfindungsgemäßer Verwendung des neuen Mehrfachdrehkondensators für Überlagerungsempfänger, insbesondere für Ultrakurzwellen, wobei der eine der voneinander entkoppelten Teilkondensatoren im Oszillatorkreis und der andere im Vorkreis liegt,, gelingt es, die über den Mehrfachkondensator auf denEmpfängereingang gelangende Oszillatorspannung weitgehend zu unterdrücken und die Störstrahlung des Empfangsgerätes klein zu halten.
  • Fig. i zeigt schematisch den Vorkreis und den Oszillatorkreis eines Überlagerungsempfängers, die mit Hilfe eines in üblicher Weise-aufgebauten und geschalteten Zweifachdrehkondensators abstimmbar sind. Die Vorkreisspule ist mit i, die Oszillatorspule mit 2 bezeichnet. Die Rotorpakete des im Vorkreis liegenden Teilkondensators 3 und des im Oszillatorkreis liegenden Teilkondensators 4 sind über dieAbleitungen der gemeinsamen metallischen Rotorachse und die Leitung 5 mit Masse verbunden. Der starke Oszillatorkreisstrom erzeugt am Scheinwiderstand der Verbindung 5 zwischen Rotorachse und Masse eine Spannung, die in den Vorkreis eingekoppelt ist.
  • Figg. 2 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf die in Fig. i wiedergegebene Anordnung. Die gemeinsame elektrisch leitende Rotorachse 6 der beiden Teilkondensatoren 3 und 4 ist an ihren Enden über die beispielsweise als Schleifkontakt ausgebildeten Ableitungen 7 und 8 mit einem Leiter 9 verbunden, der einen Abgriff a besitzt. Das untere Ende der Oszillatorspule 2 ist anstatt mit Masse mit diesem Abgriff a verbunden, während die Ableitung 8 an Masse liegt. Die Anordnung stellt eine Brückenschaltung dar, deren vier Zweige durch die Abschnitte a bis b und a bis c des Leiters 9 bzw. des linken Teiles der Achse 6 und durch die beiden Abschnitte c bis d und d bis b dieser Achse gebildet werden. Die Spannung des Oszillatorkreises liegt an der Brückendiagonale a bis d,. und der Oszillatorkreisstrom teilt sich in den Punkten a und d in die beiden über die Punkte b und c fließenden Zweigströme auf. Der Vorkreiskondensator 3 - liegt in Reihe mit der Vorkreisspule i in der anderen Brückendiagonale b bis c und ist bei abgeglichener Brücke, d. h. entsprechender Wahl des Abgriffs a, frei von Oszillatorspannung. Das Gehäuse des Zweifachdrehkondensators wird, sofern es leitend mit der Rotorachse 6 verbunden ist, zweckmäßig vom Gerätechassis isoliert. Die Ableitungen können gegebenenfalls auch durch die Lager der Rotorachse gebildet werden.
  • Bei aus drei oder mehr Teilkondensatoren bestehenden Mehrfachkondensatoren hat man durch entsprechende Einstellung des Abgriffes a am Leiter 9 die Möglichkeit, den Punkt c auf der Achse 6 der dasselbe Potential besitzt wie Punkt b, an das Rotorpaket desjenigen zwischen den beiden Ableitungen befindlichen Teilkondensators zu legen, der von einem anderen Teilkondensator entkoppelt werden-soll. Zweckmäßig wird man den Vorkreiskondensator entkoppeln, welcher der Antenne elektrisch am nächsten liegt.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher sich der Abgriff a auf einem parallel zum Leiter 9 liegenden induktiven Spannungsteiler befindet. Dieser Spannungsteiler besteht aus zwei auf einem gemeinsamen Träger io angeordneten gegensinnig geschalteten Spulen ii und 12, die vorzugsweise mittels eines gemeinsamen Abgleichkernes 13 abstimmbar sind. Durch Verschieben des Abgleichkernes 13 hat man die Möglichkeit, den mit dem Abgriff a am Verbindungspunkt der Spulen i i und 12 potentialgleichen Punkt an die gewünschte Stelle auf dem Leiter 9 zu legen. Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt in der außerordentlich kleinen Induktivität, die zwischen dem Abgriff a und dem potentialgleichen Punkt auf dem Leiter 9 wirksam ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwünschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete, z. B. metallischer Rotorachse, die an mindestens zwei Stellen mit Ableitungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Einkopplung einer an einem Teilkondensator (4) liegenden Hochfrequenzspannung auf einen anderen Teilkondensator (3) zwei diese Teilkondensatoren einschließende Ableitungen (7, 8) der Rotorachse (6) durch einen mit einem Abgriff (a) versehenen Leiter (9) miteinander verbunden sind, dessen Abgriff (a) an die eine Klemme der störenden Spannungsquelle angeschlossen und derart gewählt wird, daß die aus den beiden Leiterabschnitten (9) und der Rotorachse (6) zwischen den beiden Ableitungen (7, 8) bestehende Brükkenanordnung, in deren Nullzweig der zu schützende Teilkondensator (3) liegt, abgeglichen ist. .
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff (ä) am -die beiden Ableitungen (7, 8) der Rotorachse (6) verbindenden Leiter (9) einstellbar ist, z. B. als Schleifkontakt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff (a) für den Leiter (9) an einem parallel zum Leiter liegenden induktiven oder kapazitiven, vorzugsweise einstellbaren Spannungsteiler angeordnet ist. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Leiter (9) parallele induktive Spannungsteiler aus zwei auf einem gemeinsamen Träger (lo) angeordneten gegensinnig geschalteten Spulen (11, 12) besteht, die vorzugsweise mittels eines gemeinsamen Abgleichkernes (i3) abstimmbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB der eine der voneinander entkoppelten Teilkondensatoren (3, q.) im Oszillatorkreis und der andere im Vorkreis eines überlagerungsempfängers, insbesondere für Ultrakurzwellen, liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 437; USA.-Patentschrift Nr. 2 188 q.86.
DES32949A 1953-04-08 1953-04-08 Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwuenschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete Expired DE972126C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652437C (de) * 1934-09-29 1937-10-30 Rca Corp Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen
US2188486A (en) * 1937-02-24 1940-01-30 Loewe Radio Inc Tunable coupling circuit arrangement for ultra-short waves

Patent Citations (2)

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DE652437C (de) * 1934-09-29 1937-10-30 Rca Corp Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen
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