DE2733478A1 - Kraftfahrzeug als antenne - Google Patents

Kraftfahrzeug als antenne

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/27Adaptation for use in or on movable bodies
    • H01Q1/32Adaptation for use in or on road or rail vehicles

Description

  • Kraftfahrzeug als Antenne
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, bestenend aus einem metallischen Dach, einem metallischen Unterbau und leitenden Streben, die Dach und Unterbau verbinden, verwendet als Antenne zum Senden und/oder Empfangen in einem leinen Frequenzbereich, wobei im Sendefall durch ein Sendegerät hochfrequente Wechselströme auf dem Kraftfahrzeug erzeugt werden oder im Empfangs fall eine auf dem Kraftfahrzeug entstandene hochfrequente inechselspannung einem Empfangsgerät zugeführt wird.
  • Wenn man in einem Kraftfahrzeug Senden una/oder Empfangen will, ist es üblich, zusätzlichc Maßnahmen am Kraftfahrzeug vorzunehmen, beispielsweise einen Stab auf der leitenden Karosserie oder Draht te auf den Fensterscheiben anzubringen oder Veränderungen an den leitenden Teilen des Fahrzeugs durchzuführen. Die bisher bekannten Anordnungen dieser Art erzeugen durchweg sehr komplizierte und schwer durchschaubare Stromverteiluncjen auf der Karosserie, so daß die Strahlungseigenschaften des Kraftwagens nicht optimal und kaum genauer voraussagbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Karosserie des Autos ohne zusätzliche strahlende Teile und ohne bauliche Veränderungen als Antenne zu verwenden und auf der Karosserie eine definierte und für die Strahlung besonders günstige Stromverteilung herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemß dadurch gelöst, daß ein Sende-und/oder Empfangsgerät an die Ausgangsanschlüsse eines verlustarmen Vierpols angeschlossen ist und der erste Eingangsanschluß des verlustarmen Vierpols über einen hochfrequent wirksamen Verbindungsleiter mit dem Dach und der zweite Eingangsanschluß des verlustarmen Vierpols mit dem Unterbau des Kraftfahrzeugs verbunden ist und der verlustarme Vierpol mindestens zwei Blindwiderstände jX1, 3X2 enthält, von denen der erste die Eingangsanschlüsse des verlustarmen Vierpols hochfrequent verbindet und der zweite den ersten Eingangsanschluß und den ersten Ausgangsanschluß des verlustarmen Vierpols verbindet, und die beiden Blindwiderstände so gewählt sind, daß am Ausgang des verlustarmen Vierpols die für das Sende- und / oder Empfangsgerät erforderliche Impedanzanpassung besteht.
  • In Fig. 1 ist 1 das metallische Dach und 2 der Unterbau des Kraftfahrzeugs. 3 sind die leitenden Streben, z.B. Fensterrahmen, die 1 und 2 verbinden. V ist der verlustarme Vierpol mit den Eingangsanschlüssen 4 und 5 und den Ausgangsanschlüssen 6 und 7.
  • 8 ist der hochfrequent wirksame Verbindungsleiter zwischen 1 und 4, der ein einfacher Draht sein kann, aber nicht notwendigerweise eine Gleichstromverbindung sein muß, sondern nur eine Hochfrequenzverbindung sein kann, z.B. eine Serienkapazität zur Potentialtrennung oder zum Schutz gegen atmosphärische Entladungen enthalten kann. Am Ausgang 6, 7 des verlustarmen Vierpols ist das Sende- und/oder Empfangsgerät E angeschlossen. E kann ein Sendegerät oder ein Empfangsgerät sein. Wenn die Antenne wahlweise zum Senden und Empfangen verwendet wird, ist E ein kombiniertes Sende-und Empfangsgerät bekannter Bauart. E kann ein Zuleitungskabel enthalten, wenn das eigentliche Gerät in einer gewissen Entfernung vom Vierpolausgang aufgestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt das elektrische Ersatzbild der Anordnung nach der Erfindung. Zwischen dem Dach 1 und dem Unterbau 2 besteht die Kapazität C12. Die 1 und 2 verbindenden Streben stellen eine relativ kleine Induktivität L3 dar. C12 und L3 zusammen bilden einen Parallelresonanzkreis, dessen Resonanzfrequenz relativ hoch ist und bei vielen Kraftfahrzeugen etwa bei 80 rez liegt. Der unvermeidbare Abstand zwischen Dach und Unterbau erfordert eine hochfrequente Verbindung 8 vom Dach 1 zum Anschluß 4 des verlustarmen VierpolsV, wenn dessen Eingang 5 an den Unterbau 2 angeschlossen ist. Diese Verbindung wirkt wie eine Induktivität L8. Da die Verbindung 8 als Hauptbestandteil einen relativ dünnen Draht besitzen muß, ist L8 im allgemeinen merklich größer als L3, so daß die Kombination von C12, L3 und L8 an den Anschlüssen 4 und 5 im allgemeinen einen induktiven Blindwiderstand jX darstellt. Nur in einem kleinen Frequenzbereich unmittelbar oberhalb der genannten Eigenresonanz des Fahrzeugs ist jX kapazitiv. In diesem kleinen Frequenzbereich ist die Anordnung nach der Erfindung zwar nicht unbrauchbar, aber unvorteilhaft, so daß sich die Erfindung vorzugsweise auf Frequenzen bezieht, bei denen jX induktiv ist. Da das Kraftfahrzeug als Antenne auch Verluste durch Strahlung und stromdurchflossene Widerstände hat, liegt zwischen den Anschlüssen 4 und 5 insgesamt eine komplexe Impedanz Z = R + jX mit relativ kleinem R.
  • Der Vierpol V enthält mindestens zwei Blindwiderstände jX1 und jX2. Der Blindwiderstand jX1 verbindet hochfrequent die beiden Eingangsanschlüsse (4, 5) des Vierpols V. Iiierbei kann es sich um eine direkte Verbindung wie in Fig. 2 handeln. Es können aber auch in komplizierter aufgebauten Vierpolen weitere Blindwiderstände in dieser Verbindung liegen. Der Blindwiderstand jX2 verbindet hochfrequent den ersten Eingangsanschluß 4 mit dem ersten Ausgangsanschluß 6 des Vierpols. Hierbei kann es sich um eine direkte Verbindung wie in Fig. 2 handeln. Es können aber auch in komplizierter aufgebauten Vierpolen weitere Blindwiderstände in dieser Verbindung liegen.
  • Die aus C12, L3 und L8 erzeugte Impedanz Z, die nur eine kleine Wirkkomponente R besitzt, eignet sich wegen ungeeigneter Impedanzanpassung nicht zum unmittelbaren Anschluß an das Sende-und/oder Empfangsgerät E. Der verlustarme Vierpol V hat daher die Aufgabe, eine Impedanztransformation derart zu erzeugen, daß am Ausgang des Vierpols eine für die Anpassung an das Gerät E geeignete Impedanz erscheint. Diese Impedanzanpassung kann eine Leistungsanpassung anstreben, im Empfangs fall auch eine Rauschanpassung. Zur Erzielung der Impedanzanpassung benötigt man mindestens zwei Blindwiderstände, also mindestens jX1 und jX2.
  • Vgl. H. Meinke, Einführung in die Elektrotechnik höherer Frequenzen, 1. Band, 2. Auflage, Berlin 1965, Abschn. III.1, insbesondere Abb. 91.
  • Da Z nur relativ kleine Wirkkomponenten enthält, ist die Schaltung der Fig. 2 als Ganzes eine Resonanzschaltung mit kleiner Bandbreite. Die Anordnung nach der Erfindung ist daher nur für einen kleinen Betriebsfrequenzbereich geeignet, z.B. für den zivilen Gegensprechverkehr bei 27 MHz. Bei Impedanztransformationen in Resonanzschaltungen mit kleiner Bandbreite dient der erste Blindwiderstand jX1 im wesentlichen nur zur Herstellung der Resonanz, der zweite Blindwiderstand jX2 im wesentlichen zur Herstellung der Anpassung; vgl. das genannte Buch von Meinke, Abschn. III.2, beispielsweise Abb. 101.
  • Die folgenden Figuren zeigen Beispiele der Schaltung des verlustarmen Vierpols V mit zwei Blindwiderständen jX1 und jX2 nach Fig. 2, und zwar Fig. 3 einen Vierpol mit 2 Kapazitäten C1 und C2, Fig. 4 die Transformationswirkung der Schaltung der Fig. 3 in der komplexen Impedanzebene R, X, Fig. 5 einen Vierpol mit einer Kapazität C1 und einer Induktivität L2, Fig. 6 die Transformationswirkung der Schaltung der Fig. 5 in der komplexen I:npedanzeben R, X, Fig. 7 den Anschluß des Vierpols V an das Fahrzeug, Fig. 8 ein Beispiel einer Feinabstimmung mit einer Varaktordiode C4.
  • Es wird eine Betriebs frequenz vorausgesetzt, ei der der Blindwiderstand jX der Kombination C12, L3, L8 induktiv ist. Zur Erzielung der Resonanz muß dann der verlustarme Vierpol kapazitive Komponenten hinzufügen. Da jX2 in Serie zur Eingangsimpedanz des Cer.ts E liegt und daher keine sehr großen Ströme führen kann, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für Resonanzschaltungen mit kleiner Bandbreite und entsprechend großen Blindstrrimen der Blindwiderstand jX1 eine Kapazität C1.
  • wenn jX ein induktiver Blindwiderstand und jX1 eine Kapazität C1 ist und beide zusar.men angenähert eine Parallelresonanz bei der betriebsfrequenz bilden, kann man am Ausgang 6, 7 des Vierpols die Impedanzanpassung sowohl durch ein induktives jX2 wie in Fig. 5 als auch durch ein kapazitives jX2 wie in Fig. 3 erreichen.
  • Es ist wegen der einfacheren Herstellung und wegen der geringeren Verluste vorteilhaft, das jX2 durch eine Kapazität C2 zu realisieren.
  • Fig. 4 zeigt die Transformationswirkung einer Schaltung mit C1 und C2 in der komplexen Widerstandsebene.
  • P1 ist die komplexe Irlpe«anz Z mit einer kleinen Wirkkom?onente.
  • Das Ziel der Transformation ist die Impedanz in einen Punkt P3, der die gewünschte Anpassung an das Gerat E ergibt und durch den Aufbau von E vorgeschrieben ist. Das parallelgeschaltete C1 verschiebt P1 auf einem Kreis K konstanten Wirkleitwerts im Uhrzeigersinn. Der Punkt P5, in dem K die reelle Achse schneidet, ist der exakte Resonanzpunkt, in den P1 transformiert würde, wenn C1 den für die exakte Resonanz erforderlichen zielt1R hatte. Wenn iX2 eine Kapazität ist, wählt man C1 geringfügig kleiner als die für Resonanz erforderliche Kapazität C1R1 so daß P1 nicht ganz nach P5 geschoben wird, sondern nach P2. C1 ist so gewählt, daß P2 senkrecht über dem Zielpunkt P3 liegt, so daß man P2 durch die geeignet gewählte Kapazität C2 senkrecht nach unten nach P3 schieben kann. Die Strecke von P2 nach P3 ist der Blindwiderstand X2, aus dem man bei gegebener Frequenz das erforderliche C2 berechnen kann. Der Kreisbogen zwischen P1 und P2 dient zur Berechnung des C1 nach dem bereits genannten 3uch von lIeinke, Abb. 86 und Gl. (204). Solange die geforderte Impedanz an den Anschlüssen 6, 7 merklich kleiner als der Blindwiderstand X2 ist, gilt angenähert C1 + C2 = C1R. Durch geeignete Wahl von C1 und C2 kann man alle Punkte P3 erreichen, die unterhalb des in Fig. 4 gezeichneten Kreises K liegen, so daß die Schaltung universell verwendbar ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Schaltung, in der jX2 eine Induktivität L2 ist, und Fig. 6 die Transformationswirkung dieser Schaltung in der komplexen Impedanzebene. C1 ist jetzt größer als 1R zu wählen, so daß P1 durch C1 auf dem Kreis R in den Punkt P2 unterhalb der reellen Achse verschoben wird. C1 ist so gewählt, daß P2 genau unter dem Zielpunkt P3 liegt und durch eine Serieninduktivität nach P3 geschoben werden kann. Die Strecke von P2 nach P3 ist der Blindwiderstand X2, aus dem man bei gegebener Frequenz L2 berechnen kann. Um Sichtbehinderung der Fahrzeuginsassen klein zu halten, legt man den Verbindungsleiter 8 vorteilhaft in die Nähe einer der Streben 3 wein Fig. 7. Da die Resonanz zur Hauptsache zwischen der Kapazität C1 des Vierpols und den Induktivitäten L3 und L8 entsteht, fließen die wesentlichen und relativ großen Blindströme der Resonanz schaltung vom Anschluß 4 durch den Verbindungsleiter 8 und zurück über die benachbarte Strebe 3 zum Anschluß 5. Um die Verluste in diesem Stromkreis klein zu halten, ist es nicht nur vorteilhaft den Verbindungsleiter 8 nicht zu dünn zu machen, sondern auch den Verlustwiderstand der betroffenen Strebe 3 dadurch klein zu halten, daß man entlang der Strebe zwischen dem Anschluß 5 des verlustarmen Vierpols und dem Anschluß 10 des Verbindungsleiters 8 am Dach 1 einen zusätzlichen, beispielsweise bandförmigen Leiter aus gut leitendem Slaterial verlegt und mit der Strebe vorteilhaft an mehreren Stellen leitend verbindet.
  • Resonanz schaltungen mit kleiner Bandbreite benötigen eine sehr genaue Resonanzabstimmung. Bei Kraftfahrzeugen ist ferner diese Resonanz auch meist nicht ausreichend zeitlich konstant. Die sich ändernde Umgebung und das Wetter, rostende Kontaktflächen, Beladen des Daches mit Gepäckstücken und andere Veränderungen der Karosserie beeinflussen die Kapazität C12. Wenn man optimale Anpassung der Antenneneinrichtung an das Gerät E erzielen will, so enthält der verlustarme Vierpol in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine zusätzliche Einrichtung zur Feinabstimmung der Resonanz und eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Resonanz, mit deren Hilfe die Feinabstimmung vorgenommen wird. Diese Feinabstimmung liegt vorteilhaft in einem solchen Zweig der Resonanzschaltung, in dem die Feinabstimmung durch relativ kleine Impedanzänderungen vorgenommen werden kann.
  • Diese Feinabstimmung kann in bekannter Weise durch eine kleine, einstellbare Kapazität parallel zu C1 oder C2 erfolgen. Falls diese Feinabstimmung durch einen Elektromotor erfolgt, kann die Feinabstimmung mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung auch automatisch erfolgen. Wenn die Feinabstimmung ohne eine mechanische Einstelleinrichtung auf elektrischen Wege erfolgen soll, so dient hierzu beispielsweise eine Varaktordiode. Derartige elektrisch einstellbaren Blindwiderstände eröffnen eine besonders einfache Möglichkeit, mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung eine automatische Feinabstimmung vorzunehmen. Weil eine Varaktordiode ein nichtlineares Element ist, entstehen wegen der großen Hochfrequenzamplituden im Sendefall unter Umständen die bekannten amplitudenabhängigen Resonanzabstimmungen. Da es sich im vorliegenden Fall nur un: sehr kleine Änderungen der Resonanzschaltung durch Feinabstimmung handelt, also die Varaktordiode nur wenig Blindleistung zu verarbeiten braucht , veencet man vorteiliiaft die Varaktordiode in einer Schaltung, in der an der Varaktordiode nur kleine Spannungsamplituden liegen. Im Beispiel der Fig. 8 liegt parallel zu C1 als Feinabstimmung die Serienschaltung einer kleinen Festkapazität C3 und einer Varaktordiode C4. ifierbei ist C3 so gewählt, daß der Blindwiderstand des C3 wesentlich crößer als der höchste, im Betriebsfall eingestellte Blindaziderstand der Varaktordiode ist. An der Varaktordiode liegt dann nur ein kleiner Teil der in Fig. 8 zwischen den Punkten 4 und 5 liegenden Hochfrequenzspannung, und die Varaktordiode arbeitet auch bei größeren zwischen 4 und 5 auftretenden Hoclifrequenzamplituden weitgehend linear. C3 wird in seiner Grobe so gewählt, daß die Varaktordiode nicht wesentlich mehr als denjenigen Variationsbereich der zwischen 4 und 5 liegenden Impedanz erzeugt, wie er für die Feinabstimmung erforderlich ist. Was im Vorhergehenden für eine einstellbare Kapazität beschrieben wurde, kann sinngemäß auch mit Hilfe einer einstellbaren Induktivität vorgenommen werden. Vorteilhaft für eine automatische Feinabstimmung ist dabei eine Induktivität, die durch einen Gleichstrom verändert werden kann, z.B. eine Induktivität mit magnetisch wirksamen Kern, dessen magnetische Eigenschaften durch ein von dem genannten Gleichstrom im Kern erzeugtes magnetische Zusatz-Gleichfeld in bekannter Weise verändert werden. Im vorliegenden Anwendungsfall schaltet man, analog zu dem vorher beschriebenen Fall der Varaktordiode, in Serie zu der einstellbaren Induktivität eine Kapazität C3, um das nichtlineare Verhalten der Induktivität zu vermindern. Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1., Kraftfahrzeug, bestehend aus einem metallischen Dach, einem metallischen Unterbau und leitenden Streben, die das Dach und den Unterbau verbinden, verwendet als Antenne zum Senden und/oder Empfangen in einem kleinen Betriebs frequenzbereich, wobei im Sende fall durch das Sendegerät hochfrequente slechselströme auf dem Kraftfahrzeug erzeugt werden oder im Empfangen fall eine auf dein Kraftfahrzeug entstandene hochfrequente VTechseispannung de Empfangsgerät zugeführt ist, dadurch gekennzeicnnet, daß das Sende- unu/oder Empfangsgerät (E) an die Ausgangsanschl:isse (6,7) eines verlustarmen Vierpols (V) angeschlossen ist und der erste Eingangsanschluß (4) des verlustarmen Vierpols über einen hochfrequent wirksamen Verbindungsleiter (8) mit dem Dach (1) und der zweite Eingan<'sanschluß (5) des verlustarmen Vierpols mit dem Unterbau (2) des xraftfalirzeugs verbunden ist und der verlustarme Vierpol mindestens zwei Blindwiderstände (jX1, jX2) enthält, von denen der erste (jX1) die Eingangsanschlüsse des verlustarmenVierpols verbindet unu der zweite (jX2) den ersten Eingang3anschluß (4) und den ersten Ausgangsanschluß (6) des verlustarmen Vicrpols verbindet, und die beiden Blindwiderstände so gewählt sind, daß am Ausgang des verlustarmen Vierpols die für das Sende- und/oder Empfangsgerät erforderliche Impedanzanoassung besteht.
  2. 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Blindwiderstand (jX1) eine Kapazität (C1) ist und der Absolutwert dieses Blindwiderstandes angenähert gleich dem induktiven Blindwiderstand ist, der durch die Konbination der zwischen Dach (1) und Unterbau (2) bestehenden Kapazität (C12) und der Induktivität (L3) der Streben (3) und der Induktivität (L8) des hochfrequenten Verbindungsleiters (8) gebildet ist.
  3. 3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blindwiderstand (jX2) eine Kapazität (C2) ist.
  4. 4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfrequente Verbindungsleiter (8) in der Nähe einer der Streben (3) verlegt ist und ein zusätzlicher, beispielsweise bandförmiger Leiter (9) aus gut leitendem Material entlang der betreffenden Strebe zwischen dem Anschlußpunkt (10) des Verbindungsleiters (8) am Dach (1) und dem zweiten Eingangsanschluß (5) des verlustarmen Vierpols verlegt ist.
  5. 5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Leiter (9) an mehereren Stellen mit der Strebe leitend verbunden, beispielsweise verschraubt ist.
  6. 6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verlustarme Vierpol eine Einrichtung zur Feinabstimmung der Resonanz enthält und eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Resonanz, mit deren Iiilfe die Feinabstimmung vorgenominenwird.
  7. 7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Feinabstimmung der Resonanzschaltung ein parallel zu dem ersten oder zweiten Blindwiderstand (jx1 oder jX2) liegender dritter einstellbarer Blindwiderstand ist.
  8. 8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte einstellbare Blindwiderstand die Serienschaltung einer dritten, nicht einstellbaren Kapazität (C3) und eines vierten einstellbaren (alindwiderstandes ist und die dritte Kapazität so gewahlt ist, daß ihr Blindwiderstand mindestens doppelt so groß ist, wie der höchste im Betriebsfall eingestellte Wert des vierten einstellbaren Blindwiderstandes
  9. 9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte einstellbare Blindwiderstand eine Varaktordiode (C4) ist.
  10. 10. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte einstellbare Blindwiderstand eine einstellbare Induktivität ist.
  11. 11. Antenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Induktivität eine Spule mit riagnetischwirksamen Kern ist und die magnetische Wirkung des Kerns mit Hilfe eines zusätzlichen, einstellbaren magnetischen Feldes eingestellt wird.
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