DE2136759C2 - Antenne mit metallischem Rahmen und den Rahmen erregendem Unipol - Google Patents
Antenne mit metallischem Rahmen und den Rahmen erregendem UnipolInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antenne, bestehend aus einem ebenen rechteckfönmgen metallischen
Rahmen, dessen elektrisch wirksame Breite etwa gleich der halben Freiraumwellenlänge der Betriebsfrequenz
ist, und einem den metallischen Rahmen erregenden Unipol, als dessen Grundfläche eine
Breitseite des Rahmens dient, während der Leitendes Unipols sich in der Rahmenfläche senkrecht von der
Mitte der ersten Breitseite zur zweiten Breitseite hin erstreckt
Eine Antenne solcher Form auf der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs ist in der De-OS 19 55 004
beschrieben. Diese Antenne dient für den Rundfunkempfang in zwei Frequenzbereichen, einem AM-Frequenzband
von 550 bis 1600 kHz und einem FM-Frequenzband. Um im AM-Bereich mit üblichen Empfängern
empfangen zu kö;aien, benötigt diese Antenne eine
große Antennenkapazität, die dadurch erzielt wird, daß die Antennenleiter mit Querteilen nahe an und parallel
zu der Oberkante des Rahmens 14 liegen. Die Längsteile der Leiter erstrecken sich quer über die Scheibe zu
einem Anschluß. Ein koaxiales Kabel führt zu einem Empfänger 26. Für den FM-Empfang wird eine
Antennenresonanz in der Mitte des FM-Bandes bei 100 MHz dadurch erzeugt, daß die Leerlauf-Impedanz
der durch die Querteile des Antennenleiters und die Oberkante des Rahmens gebildeten Übertragvngsleitungen
und der Blindwiderstand der Längsteile insgesamt den Blindwiderstand Null cgeben. Dieses wird
erreicht durch passende Wahl der Drahtdicke, der Drahtlänge und des Abstandes /.wischen Draht und
Rahmen. Außerdem gibt es neben der Resonanz im FM-Band eine weitere Resonanz der Anordnung bei
einer Frequenz von 27 MHz, die als eine Resonanz-Hohlraumcharakteristik der Windschutzscheibenöffnung
bezeichnet wird.
Eine ähnliche Antenne ist bekannt aus der DE-OS 70 10571. Dabei sind innerhalb des Rahmens einer
Auto-Windschutzscheibe die Antennenleiter, die als Faltdipol oder als Unipol ausgeführt sein können, auf
oder in der Scheibe angebracht. Unmittelbar an ihren Ausgangsanschlüssen sind Abstimmglieder, wie Induktivitäten,
Kapazitäten und/oder abgeschirmte Leitungen, angeordnet, wodurch die Antenne an das Zuleitungskabel
angepaßt werden soll. Eine Mitwirkung des Rahmens als Antennenteil ist bei dieser bekannten
Antenne nicht in Betracht gezogen.
Beide in den genannten Schriften dargelegten Leiterkonfigurationen bieten keine optimale Ankopplung
an die im Rahmen bestehenden Felder. Die Erfinder haben erkannt, daß aufgrund der festen
elektrischen Ankopplung der Antenne an den Rahmen eine Verstimmung der Eigenresonanz des Rahmens
erfolgt und so im FM-Bereich eine Ausbildung der Grundresonanz des Rahmens bei dieser Frequenz nicht
möglich ist. Die feste Ankopplung des Unipols gemäß der DE-OS 19 55 004, die zu einer Erniedrigung der
Resonanzfrequenz des Rahmens auf fast 1/4 führt, hat
entsprechende Folgen für die Kreisgüte der Rahmenresonanz,
die sich dann auch etwa auf J/4 vermindert Eine zusätzliche Verminderung der Kxeisgüte im Fall der
genannten DE-OS tritt im FM-Frequenzband dadurch ein, daß dort bei diesen Frequenzen eine Resonanz
höherer Ordnung verwendet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Auskopplung der Energie aus dem Rahmen im Empfangsfall, bzw. die Abstrahlung der Energie im
Sendefall unter Berücksichtigung der Feldverteilung im Rahmen optimal erfolgt und dennoch an der Antennenanschlußstelle
Resonanz vorliegt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Antenne der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Leiter des Unipols eine solche Länge hat, daß er mitsamt einer flächenhaft ausgebildeten Dachkapazität
sich nur wenig über die Mitte der Rahmenhöhe, maximal bis zu 2/3 der Rahmenhöhe, erstreckt und die beiden
Eingangsanschlüsse des Unipols mit dem ersten Tor eines veriustarmen Vierpols verbunden sind und das
zweite Tor dieses Vierpols an das zugehörige Sendebzw. Empfangsgerät angeschlossen ist und der verlustarme
Vierpol so gestaltet ist, daß am zweiten Tor des Vierpols annähernd Resonanz in einem möglichst
breiten Betriebsfrequenzbereich besteht
Eine Antenne dieser Art gewährt in dem Betriebsfrequenzbereich, in dem die Rahmenbreite etwa gleich der
halben Freiraumwellenlänge ist, die optimale Strah-Iungsverkopplung
mit dem umgebenden Raum.
Die Erfindung wird anhand folgender Bilder dargelegt Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Antenne nach der Erfindung mit metallischem Rahmen und Unipol, jedoch ohne den
Vierpol an den Anschlüssen;
Fig.2 Rahmenströme und elektrische und magnetische
Feldlinien im Rahmen bei Resonanz des Rahmens;
Fig.3 Erhöhung des Strahlungswiderstandes eines
Unipols durch die Eigenresonanz des Rahmens;
F i g. 4 das. elektrische Ersatzschaltbild einer Antenne
nach der Erfindung;
Fig.5 eine Antenne wie Fig. 1, jedoch mit ausgeprägterer Dachkapazität;
Fig.6 Ersatzschaltbild wie Fig.4, jedoch mit
Einzelelementen des Vierpols.
In Fig. i ist 1 der metallische Rahmen und 4 der Unipol. Die Anschlußklemmen der Antenne sind im
Punkt 3 des Rahmens und an einem Ende des Unipols 4 im Punkt 2, dessen Entfernung vom Punkt 3 klein gegen
die Wellenlänge, beispielsweise kleiner als 1/20 der Wellenlänge ist. Der Unipol liegt in der Mitte des
Rahmens. Der Unipol 4 hat eine Dachkapazität in Form eines flächenhaften Leiters. Der Metallrahmen kann mit
einer nichtleitenden Fläche (z. B. Glas) ausgefüllt sein, also der metallische Rahmen eines Fensters, beispielsweise
der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges sein. Der Unipol 4 kann in an sich bekannter Weise die
Glasscheibe des Fensters als Halterung verwenden, parallel zur Glasscheibe oder auf ihr oder in ihr
verlaufen, beispielsweise auf das Glas aufgeklebt oder in &o das Glas eingegossen sein.
Um die Wirkungsweise einer Antenne nach der Erfindung zu erläutern, ist zunächst eine Betrachtung
der Resonanz des Rahmens in F i g. 2 notwendig.
Man verwendet d'e einfachste Form einer solchen μ
Resonanz, die unter allen möglichen Resonanzen die niedrigste Resonanzfrequenz und die einfachste Feldverteilung
hat. Diese Resonanz tritt ein, wenn die größte Breite des äußeren Rahmens in der Größenordnung
einer halben Wellenlänge liegt Der Metallrahmen besitzt dann bei der Betriebsfrequenz oder in der Nähe
der Betriebsfrequenz eine Resonanz, die zur Folge hat
daß sich im Sendefall mit Hilfe des Unipols 4 und mit relativ kleinen Sendeleistungen ein starkes elektromagnetisches
Feld im Nahbereich des Rahmens anregen läßt, wobei dieses starke Nahfeld entsprechend gute
Abstrahlung in den umgebenden Raum ergibt Diese zusätzliche Abstrahlung ist daran zu erkennen, daß der
Strahiungswiderstand des im Resonanzrahmen befindlichen Unipols 4 wesentlich größer ist als für einen Unipol
gleicher Größe ohne Rahmen. F i g. 3 zeigt ein gemessenes Beispiel für den Strahlungswiderstand Rs
eines Stabes im freien Raum (Kurve 1) und des gleichen Stabes auf der Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens
bei Ultrakurzwellen (Kurve 2). Man erkennt den typischen Verlauf der Resonanzkurve des Strahlungswiderstandes
Rs- Im Empfangsfall regt eine ankommende Welle in dem Rahmen bei P:.;>onanz ein relativ
starkes Nahfeld an, das nun wieder w. dem u'nipoi 4
empfangen wird.
Bei dieser Resonanz liegt das elektrische Feld nach Fig.2 vorzugsweise in der Mitte des Rahmens, und
zwar senkrecht zu den längeren, in F i g. 2 waagerechten Seiten des Rahmens (Ein F i g. 2). Das magnetische Feld
wird vorzugsweise an der Außenseite des Rahmens liegen und Feldlin.'en um die kürzeren in F i g. 2
senkrechten Rahmenteile bilden (i-'eldlinien H in
Fig.2). Die Pfeile /geben die Richtung der Ströme im
Metallrahmen an. Diese Stromkreise schließen sich durch die Verschiebungsströme längs der elektrischen
Feldlinien E Der in Resonanz befindliche Rahmen verstärkt somit die abstrahlende Wirkung des Unipols 4
im Sendefall und die empfangende Wirkung im Empfangsfall.
Wichtig für eine Antenne nach der Erfindung ist die lose Ankopplung des Unipols an den Rahn.en. D.es wird
dadurch erreicht, daß der die Koppelkapazität bildende Teil des Unipols möglichst weit vom Metallrahmen
en.iernt ist.
Fig.4 zeigt ein angenähertes Ersatzbild einer Antenne nach der Erfindung. L\ ist die Induktivität des
stabförmigen Leiters 4, Q die Teilkapazität zwischen dem Stabende und dem in Fig. 1 oberhalb des Stabes
liegenden, waagerechten Rahmenteil, Ci die Teilkapazität
zwischen dem Stab und dem in F i g. 1 unterhalb des Stabes liegenden, waagerechten Rahmenteil, Ci die
Kapazität zwischen dem oberen, waagerechten Teil und unteren, waagerechten Teil des Rahmens, La und L] die
Induktivitäten der beiden senkrechten Rahmenteile R ein Strahlungswiderstand, der die Abstrahlung von
Wel!'.n.;nergie aus dem Nahfeld des Rahmens in den umgebenden Raum beschreibt Die Punkte 2 und λ der
Schaltung sind die in Fig. 1 gezeichneten Anschlußpunkte. Rs aus Fig.3 ist die Wirkkomponente der
zwischen den Punkten 2 und 3 gemessenen Impedanz. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an die Klemmen
ein transformierender Vierpol aus Blindwiderständen angeschaltet ist, der in Fig.4 die Eingangsklemmen 7
und 8 hat. Parallel zu diesem Eingang liegt die Impedanz Z, die im Sendefall der Innenwiderstand des speisenden
Generators, im Empfangsfall der Eingangswiderstand des nachfolgenden Fmpfangssystems ist. Falls die an die
Antenne anschließenden Verstärkerstufen mit der Antenne integriert sind, besteht Z im wesentlichen aus
der Ausgangs-, bzw. Eingangskapa/ität des anschließenden Transistors.
Resonanz entsprechend der Erfindung wird verlangt für die Summenimpedanz, die in F i g. 4 zwischen den
Anschlüssen 7 und 8 liegt. Die Resonanz der Antenne ist daran erkennbar, daß bei der Resonanzfrequenz die
zwischen den Punkten 7 und 8 erscheinende Impedanz ein Wirkwiderstand ist. Eine solche Antenne wird nicht
ohne weiteres eine Resonanz bei einer durch die Betriebsfrequenz vorgeschriebenen Frequenz haben.
Ein so kompliziertes Gebilde aus vielen Blindwiderständen bedarf spezieller Maßnahmen, um bei den im
allgemeinen vorgegebenen Dimensionen des Rahmens die gewünschte Resonanz zu erzielen.
Falls der Rahmen 1 zu groß ist, wird die Resonanzfrequenz des aus Lj, Lj und Cj bestehenden
Kreises niedriger als die vorgeschriebene Resonanzfrequenz sein und dieser Kreis daher im Betriebsfrequenzbereich
kapazitive Wirkungen haben. In diesem Fall benötigt man Maßnahmen, die induktive Zusatzwirkun-
erhöhen.
Eine solche Erhöhung kann durch eine Erhöhung der Induktivität L\ des Antennenstabes 4, z. B. durch
bekannte indulctivitätserhöhende Maßnahmen hinsichtlich
der Form des Stabes 4 (Verkleinerung der Stabdicke, Zickzackform, Mäanderform) oder Vergrößerung
des Ci (Verkleinerung des Abstandes zum Rahmen oder Verbreiterung der Dachkapazität wie in
Fig.5). Alle diese Maßnahmen können einzeln oder gleichzeitig angewendet werden.
Falls der Rahmen 1 zu klein ist, wird die Resonanzfrequenz des aus L2, Lj und Cj bestehenden
Kreises höher als die vorgeschriebene Resonanzfrequenz sein und dieser Kreis daher in der Schaltung von
Fig. 4 im Betriebsfrequenzbereich induktive Wirkungen haben. In diesem Fall benötigt man Maßnahmen, die
kapazitive Zusatzwirkungen ergehen, um die Resonanzfrequenz entsprechend zu erniedrigen.
Eine Maßnahme zur Erniedrigung der Resonanzfrequenz der Gesamtschaltung der Fig. 4 ist eine
geeignete Veränderung des Unipols 4. z. B. eine Verkleinerung des L\ oder des Q durch Vergrößern der
Stabbreite oder ähnlich wirkende bekannte Maßnahmen oder durch Vergrößern des Abstandes des
Stabendes vom oberen Rahmen oder durch Verkleinern der Dachkapazität.
Oftmals beeinflußt auch die Kapazität C2 und die bei
integrierten Verstärkern im Z enthaltene Transistorkapazität Ct die gewünschte Resonanz merklich. In
solchen Fällen benötigt man zusätzliche induktive Wirkungen. Diese können beispielsweise darin bestehen,
daß der in F;. g. 4 gezeigte transformierende
Vierpol eine Serieninduktivität U oder eine Parallelinduktivität
L=, oder beides, wie in F i g. 6, enthält.
Die bisher geschilderten Maßnahmen zur Gestaltung des Rahmens und des Unipols in Verbindung mit den
Zusatzinduktivitäten U und L·, aus F i g. 6 sind wegen
der ausreichenden Anzahl frei verfügbarer Parameter ebenfalls ausreichend, um die zusätzliche Forderung zu
erfüllen, daß die mittlere Eingangsimpedanz der Gesamtschaltung an den Klemmen 7 und 8 bei der
mittleren Betriebsfrequenz einen vorgeschriebenen Wert hat, z. B>. gleich dem Wellenwiderstand eines
angeschlossenen Kabels ist oder bei direktem Anschluß eines Transistors im Sendefall gleich dem optimalen
Lastwiderstand des Transistors ist oder im Empfangsfall
bei Rauschanpassung gleich dem optimalen Quellwiderstand isL
In vieien Fällen tritt noch die Forderung auf. eine bestimmte Bandbreite genau einzuhalten. Das Minimum
der einzustellenden Bandbreite ist durch den vorgeschriebenen Betriebsfrequenzbereich gegeben. Die
Bandbreite soll aber auch nicht wesentlich größer als
r, dieses Minimum sein, um unerwünschte Frequenzen
außerhalb des Betriebsbereichs weitgehend auszuschalten: Im Sendefall unerwünschte Signalfrequenzen, die
im Empfänger nichtlinearö Effekte erzeugen würden.
An sich hat eine erfindungsgemäße Antenne wegen des bereits erwähnten, relativ großen Strahlungswiderstandes schon eine relativ große Bandbreite. Wenn jedoch der geforderte Betriebsfrequenzbereich größer ist als die natürliche Frequenzbandbreite der Antenne, können zusätzliche Maßnahmen zur Vergrößerung der
An sich hat eine erfindungsgemäße Antenne wegen des bereits erwähnten, relativ großen Strahlungswiderstandes schon eine relativ große Bandbreite. Wenn jedoch der geforderte Betriebsfrequenzbereich größer ist als die natürliche Frequenzbandbreite der Antenne, können zusätzliche Maßnahmen zur Vergrößerung der
π Bandbreite erforderlich sein. Auch kann es aus Gründen
besserer Selektion wünschenswert sein, steuere Filterflanken
als bei einem einfachen Resonanzkreis zu besitzen. Es ist ein weiterer Vorteil der Anordnung nach
pi σ 1 πηΗ ijpr Schältü!}0 HBCh F I σ. 4, daß S!S Ohne
zusätzliche Elemente bei spezieller Dimensionierung eine Vergrößerung der Bandbreite und steile Filterflanken
durch Blindwiderstandskompensation geben kann. Ein Parallelresonanzkreis (L], Lj, Cj) mit Wirkkomponente
R und ein dazu in Serie geschalteter Serienreso-
2Ί nanzkreis (L\ und Ci) können eine breitbandige
Blindwiderstandskompensation ergeben, vgl. z. B. H. Meinke, Einführung in die Elektrotechnik höherer
Frequenzen Band 1, 2. Auflage, Berlin 1965, dort Abb.
114c. Aus den dort angegebenen Formeln geht hervor, daß bei gegebenen Rahmenbestandteilen (Li, Li, Cj und
R) sowohl L\ wie Ci eine bestimmte Größe haben
müssen. Bei gleichzeitiger Anwendung der bereits beschriebenen oder änderet bekannter Maßnahmen zur
Beeinflussung des L\ und Ci kann eine solche bandfilterähnliche
Blindwiderstandskompensation erreicht werden. Sie ist daran zu erkennen, daß die zwischen den
Punkten 2 und 3 gemessene Impedanz der Antenne in der komplexen Impedanzebene im vorgeschriebenen
Betriebsfrequenzbereich mit wachsender Frequenz eine
kleine Schleife durchläuft, vgl. das oben genannte Buch in Abb. 109. Kurve I. Verwendet man die Schaltung von
F i g. 6 mit Zusatzinduktivität L5, so hat man auch am
Schaltungseingang einen Parallelresonanzkreis, der bei passender Abstimmung zusammen mit der übrigen
Schaltung ein symmetrisches Bandfilter ergibt, das eine noch größere Bandbreite ergibt, vgl. das oben genannte
Buch, Abb. 129. Ein Bandfilter wie in Fig. 6 kann in bekannter Weise auch mit ungleichen Parallelresonanzkreisen
aufgebaut und dann zur breitbandigen Wider-
so Standstransformation verwendet werden; vgl. das
genannte Buch, Abb. 134.
Die erfindungsgemäße Antenne kann neben dem Empfang im UKW-Bereich gleichzeitig für den
Empfang im Lang-Mittel-Kurzwellenbereich (LMK)
verwendbar sein. Dieser Verwendung kommt im Falle des Einsatzes der Antenne in der Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeuges die erfindungsgemäße Anordnung des Unipols samt seiner Dachkapazität entgegen,
wie im folgenden dargelegt wird:
Es wird vorausgesetzt, daß bei LMK vertikale Polarisation des elektrischen Feldes besteht und daß die
elektrischen Feldlinien E senkrecht von oben auf das Auto treffen. Der Oberteil des Fensterrahmens zieht
einige Feldlinien so an sich, daß im oberen Drittel des
Fensterglases die elektrische Feldstärke nach oben gerichtet ist. Feidiinien, die durch die Mitte des Fensters
gehen, treten etwa senkrecht durch das Glas. Weitere Feldlinien landen auf dem Unterteil des Fensterrahmens
rt\l um c μ /I" Dn,ilel deS Fenster8lases dic dan" "'Chi, wenn durch die Verlängerung das elektri-
elektnsche Feldstärke nach unten zeigt. Wegen der so sehe Feld auf dem An.ennenleiter in entgegengesetzten
durch den Rahmen entscheidend beeinflußten Feldver- Richtungen wirksam wird. D>es ist bei der erfindungsgc-
teilung gelten für d!e LMK-Antenne im Rahmen völlig mäßen Anordnung des Unipols vermieden Somit kann
andere Dimens.onierungsregeln als für eine Antenne im ; eine Antenne nach der Erfindung auch im Frequenzbefreien
Raum. BeispteliwciM wird der Empfang nicht reich LMK verwendet werden.
immer mit wachsender AhtennenlMnge besser, und zwar
immer mit wachsender AhtennenlMnge besser, und zwar
Claims (10)
1. Antenne bestehend aus einem ebenen rechteckförmigen
metallischen Rahmen, dessen elektrisch wirksame Breite etwa gleich der halben Freiraumwellenlänge
der Betriebsfrequenz ist, und einem den metallischen Rahmen erregenden Unipol, als dessen
Grundfläche eine Breitseite des Rahmens dient, während der Leiter des Unipols sich in der
Rahmenfläche senkrecht von der Mitte der ersten Breitseite zur zweiten Breitseite hin erst erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (4) des Unipols eine solche Länge hat, daß er mitsamt
einer flächenhaft ausgebildeten Dachkapazität (6) sich nur wenig über die Mitte der Rahmenhöhe,
maximal bis zu 2/3 der Rahmenhöhe, erstreckt und die beiden Eingangsanschlüsse (2,3) des Unipols mit
dem ersten Tor eines verlustarmen Vierpols verbünde« sind und das zweite Tor (7, 8) dieses
Vierpols ar. das zugehörige Sende- bzw. Empfangsgerät angeschlossen ist und der verlustarme Vierpol
so gestaltet ist, daß am zweiten Tor des Vierpols annähernd Resonanz in einem möglichst breiten
Betriebsfrequenzbereich besteht.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (4) des Unipols breitflächig
ist
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt des Leiters (4) des
Unipols dir. Form einer gegen den Rahmen (1) gerichteten Spitze hat.
4. Antenne nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (4) des Unipols ganz oder
teilweise zickzackförmig oder mäanderförmig verlegt ist.
5. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenhafte Dachkapazität (6) um
den Mittelpunkt der Rahmenöffnung her um angeordnet ist.
6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen und vertikalen
Abmessungen der Dachkapazität (6) nicht größer als ein Drittel der zugehörigen Abmessungen des
Rahmens (1) sind (F ig. 5).
7. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im verlustarmen Vierpol parallel zu
den Anschlußklemmen (2, 3) des Unipols eine Induktivität (L 5) liegt.
8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im verlustarmen Vierpol sowohl eine
Serieninduktivität (L 4) als auch die Parallelinduktivität (L 5) vorhanden ist.
9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das zweite Tor (7, 8) des
verlustarmen Vierpols ein Kabel angeschlossen ist und durch passende Wahl der Serieninduktivität
(L 4) und der Parallelinduktivität (L 5) die am zweiten Tor (7, 8) des Vierpols erscheinende
Impedanz der Antenne im Betriebsfrequenzbereich hinreichend genau gleich dem Wellenwiderstand des
Kabels ist.
10. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Sendeverstärker integriert ist und die Impedanz der Antenne am
zweiten Tor des Vierpols im Betriebsfrequenzbereich hinreichend genau mit der für Leistungsabgabe
optimalen Impedanz erscheint.
U. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Empfangsverstärker
integriert ist und die Impedanz der Antenne am zweiten Tor des Vierpols im Betriebsfrequenzbereich
hinreichend genau mit dem für Rauschanpassung optimalen Wert erscheint
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDENMEIER, HEINZ, PROF. DR.-ING., 8033 PLANEGG, |
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D2 | Grant after examination |