AT160313B - Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender. - Google Patents

Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender.

Info

Publication number
AT160313B
AT160313B AT160313DA AT160313B AT 160313 B AT160313 B AT 160313B AT 160313D A AT160313D A AT 160313DA AT 160313 B AT160313 B AT 160313B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement according
shield
coil
displaceable
short
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of AT160313B publication Critical patent/AT160313B/de

Links

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erfolgt. und der Verbraucher parallel zu einer Koppelimpedanz geschaltet ist, die an dem der Hochfrequenzquelle abgewandten Spulenende in Reihe angeschlossen ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Spule von einer einseitig mit dem der Hochfrequenzquelle abgewandten Spulenende verbundenen Abschirmung umgeben ist, die auf ihrer Aussenseite an einer solchen Stelle und derart geerdet ist, dass der restliche, nach dem Verbindungspunkt mit der Spule zu liegende Teil der Abschirmung auf Erdpotential liegt und dass der Verbraucher an einem Punkt des noch nicht auf Erdpotential liegenden Abschirmungsteiles angeschlossen ist. 



   Dadurch, dass die Erdung des Aussenmantels der Abschirmung derart ausgebildet ist, dass der hinter dem Erdpunkt liegende Abschirmungsteil nicht mit dem davorliegenden gekoppelt ist, scheidet dieser dahinterliegende Teil daher für Streukapazitäten usw. aus, so dass die eingangs genannten Schwierigkeiten behoben sind. 



   Der Erfindungsgedanke sei im folgenden noch näher erläutert : Bei Abstimmspulen, die durch   Kurzschluss   von Windungen abgestimmt werden, ist, wie schon oben dargelegt, irgendein Mittel notwendig, um zu verhindern, dass'sich durch die Streukapazitäten Störwellenkreise ausbilden. Bei den genannten Abstimmspulen ist ausserdem die Ankopplung des Verbrauchers ausserordentlich schwierig, da eine induktive Ankopplung wegen des Kurzschlusses von Windungen und wegen der dadurch verursachen Ungleichmässigkeit der Ankopplung nicht in Frage kommt. Eine kapazitive Ankopplung an den Schwingungskreis ist ebenfalls bei kurzen Wellen nicht erwünscht, da zusätzliche Kapazitäten bei der Schaltung überhaupt vermieden werden müssen.

   Es kommt also nur eine Abnahme der Nutzenergie aus dem die Spule enthaltenden Kreis in Frage, bei der der Verbraucher in Reihe mit der Spule geschaltet ist. Diese Ankopplungsart lässt nun gemäss der Erfindung auf einfache Weise eine Abschirmung und Störwellenvermeidung der Abstimmspule erreichen. Die Fig. 2 a zeigt eine Röhre R, in deren   Anodenkreis die   Induktivität L liegt. An der der Röhre abgewandten Seite der Spule ist mit ihr ein Abschirmzylinder   A   verbunden, der am Punkt E an seiner Aussenseite geerdet ist. Der Hochfrequenzstrom   durchfliesst   nun, wie durch den Pfeil angedeutet, die Spule, fliesst an der Innenseite des   Absehirm-   zylinders nach oben, geht dort auf die Aussenseite über und erreicht im Punkt E die Erde.

   Man erzwingt hiedurch, dass der Aussenmantel der Abschirmung zum allergrössten Teil auf Erdpotential liegt, d. h. dass der ganze vom Punkt E nach unten reichende Teil der Abstimmanordnung für die Störwellenbildung ausgeschaltet ist. Die Abstimmung der Spule erfolgt durch den   Kurzsehlussbügel   K, durch den die Windungen vom unteren Spulenende bis zu diesem Bügel kurzgeschlossen werden. Der Verbraucher ist zwischen dem Abschirmzylinder   A   und Erde eingeschaltet, u. zw. an einer Stelle, die noch Hochfrequenzpotential besitzt, d. h.   einer Stelle oberhalb der Erdverbindung E. Macht man die Erdverbindung   verschiebbar, so lässt sich gleichzeitig die günstigste Anpassung des Verbrauchers erzielen, da die Erdverbindung dann als induktiver oder kapazitiver   Nebenschluss   wirkt. 



   Wendet man den Erfindungsgedanken auf die Gegentaktschaltung zweier Röhren an, so gelangt man zu einer Anordnung nach Fig. 2 b der Zeichnung ; das Variometer ist hiebei in zwei Hälften   VI   und   Vz   aufgeteilt, die in einer Abschirmung liegen und mit dieser einseitig verbunden sind. 



   Sind die Wellen nicht zu lang, kann an Stelle der gewickelten Variometer auch einfach eine konzentrische am Ende kurzgeschlossene Doppelleitung dienen, wobei die Länge dieser Leitung durch einen verschiebbaren Boden D (in Fig. 3) einstellbar gemacht wird. Infolge der Abschirmung ist ausserhalb dieser Variometer kein Feld vorhanden. Zwischen die beiden Punkte A und B wird der Nutzwiderstand R gelegt, der durch den Verbraucherkreis bzw. das zu dem eigentlichen Verbraucher führende Kabel gebildet wird. Dieser Nutzwiderstand muss bei der in Fig. 2 b dargestellten Gegentaktschaltung
Symmetrie gegen Erde aufweisen, also z. B. durch eine   Paralleldrahtleitung   gebildet sein. Ist der Ver- braucher selbst nicht erdsymmetrisch, so ist er durch eine geeignete Transformationseinrichtung, z. B. eine Umwegleitung, eine Brückeneinrichtung od. dgl. symmetrisch zu machen.

   Die beiden Variometerspulen sind samt ihren Abschirmungen innerhalb einer gemeinsamen Abschirmung   S   untergebracht, die an dem den Generatorrühren entfernten Ende mit den Variometerabschirmungen verbunden ist. 



   Der verschiebbare Erdungsbügel E in Fig. 2 a wird in Fig. 2 b durch die verschiebbare Platte P gebildet, die den Innenraum der Abschirmung S in zwei Hälften teilt und, wie an Hand der Fig. 2 a beschrieben, wirkt. Die Abschirmung   S   wird vorzugsweise an dem den   Generatorröhren   zugewandten Ende geerdet. 



   Um durch den am Ausgang der Abstimmeinrichtung auftretenden Wirkwiderstand des Verbrauchers den richtigen, die gewünschte Leistung ergebenden Strom fliessen zu lassen, muss ihm ein veränderlicher
Nebenschluss parallel gelegt werden, der zweckmässigerweise durch die verschiebbare Platte P ein- gestellt werden kann. Es fliesst also ein Ausgleichsstrom über die Aussenseite der einen Variometer- abschirmung in den Boden P und über die Aussenseite der zweiten Variometerabschirmung zurück. 



   An der Bodenplatte P herrscht Erdpotential, da sie mit dem geerdeten Schirm   S   verbunden ist ; die
Variometer können also in den übrigen rechts anschliessenden Raum hineinragen so weit sie nur wollen. 



   Diese Enden können unter keinen   Umständen für irgendwelche   Wellen oder Oberwellen mehr in Resonanz kommen, so dass mit einem Schlag alle oben erwähnten Schwierigkeiten beseitigt sind. 



   Will man die Anodengleichspannung vom Nutzwiderstand R fernhalten, ist es zweckmässig, die   Variometerabschirmungals   Zylinderkondensator (z. B. als innen und aussen metallisierten Keramik- . zylinder aus Material mit hoher Dielektrizitätskonstante) auszubilden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die geschilderte Anordnung bietet auch eine einfache Möglichkeit, bei unsymmetrischer Last (einfaches Kabel), wie sie in praktischen Fällen meist vorliegt, den teueren Phasentransformator zu umgehen. In Fig. 3 ist ein Beispiel dafür dargestellt, wobei der Einfachheit halber die Variometer durch kurzgeschlossene konzentrische Leitungen mit verschiebbarem Boden D dargestellt sind. Zur 
 EMI3.1 
 beispiel der Erfindung eine Symmetrierungsschleife Verwendung, wie sie zur Anpassung eines koaxialen Kabels an eine symmetrische Antenne bereits bekannt ist.

   Diese Schleife wird dadurch gebildet, dass der Aussenleiter des Kabels   U-förmig   gegabelt ist und der in dem einen U-Schenkel verlaufende Innenleiter am Ende der Gabel mit dem andern U-Schenkel verbunden ist und weiterhin die symmetrische Stufe an die beiden Enden der   U-förmigen   Gabel angeschlossen ist. Der Zusammenbau einer solchen Anpassungsschleife mit der Variometeranordnung gemäss Fig. 2 b ist aus der Fig. 3 ersichtlich. 



   Durch die genannten Methoden ist gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, hochfrequente Kühlwasserverluste zu vermeiden. Die mit den Anoden der Wasserkühlröhren direkt verbundenen Innenleiter des Variometers haben infolge der auf dem Aussenmantel der Abschirmung fliessenden Ausgleichsströme auf ihrem der Anode abgewandten Ende Erdpotential, so dass bei der Zuleitung des Kühlwassers 
 EMI3.2 
 frequenten Verluste durch an Hochfrequenzspannung liegende Wrssersäulen vermieden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender, insbesondere Ultrakurzwellensender grosser Leistung mit grossem Wellenbereich, bei der die Abstimmung durch Kurzschluss von Windungen auf der der Hochfrequenzquelle abgewandten Seite der Abstimmspule erfolgt und der Verbraucher parallel zu einer Koppelimpedanz geschaltet ist, die an dem der Hochfrequenzquelle abgewandten Spulenende in Reihe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (L) von einer einseitig mit dem der Hochfrequenzquelle abgewandten Spulenende verbundenen Abschirmung (A) umgeben ist, die auf ihrer Aussenseite an einer solchen Stelle (E) und derart geerdet ist, dass der restliche, nach dem Verbindungspunkt mit der Spule zu liegende Teil der Abschirmung auf Erdpotential liegt und dass der Verbraucher (V)

   an einem Punkt des noch nicht auf Erdpotential liegenden Abschirmungsteiles angeschlossen ist (Fig. 2 a).

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdanschluss der Abschirmung verschiebbar ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spule und Abschirmung nochmals von einer geerdeten Abschirmung (S) umgeben sind, zwischen der und der inneren Abschirmung ein verschiebbarer Kurzschlussbügel (P) angeordnet ist (Fig. 2 b).
    4. Anordnung nach Anspruch 3 in Anwendung bei Gegentakt-Senderendstufen, gekennzeichnet durch die symmetrische Anordnung zweier Systeme nach Anspruch 1 und Verwendung einer gemeinsamen, geerdeten Abschirmung.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmung der Spule (L) durch einen zwischen der Spule und der inneren Abschirmung (A) verschiebbaren Kurzschlussbügel (K) erfolgt (Fig. 2 a).
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als abgeschirmte Spule eine aus Innen-und Aussenleiter bestehende vorzugsweise konzentrische Leitung mit verschiebbarem Kurzschlussbügel dient.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdung der äusseren Abschirmung an dem dem verbraucherseitigen Ende der inneren Abschirmung gegenüberliegenden Ende erfolgt und die beiden Abschirmungen an ihrem andern Ende gegebenenfalls miteinander verbunden sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher über eine gegen Erde unsymmetrische Leitung (z. B. konzentrisches Kabel) angeschlossen ist, die über eine Anpassungsschleife, bestehend aus einer U-förmigen Gabelung des Kabelaussenleiters (K) und Verbindung des in dem einen U-Sehenkel verlaufenden Innenleiters mit dem andern U-Schenkel unmittelbar neben oder innerhalb der inneren Abschirmung der Spulen bzw. konzentrischen Leitungen verlaufen (Fig. 3).
    9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Kühlung der Anoden der Röhren der symmetrischen Hochfrequenzstufe eine Kühlwasserleitung an die der symmetrischen Stufe abgewandten Enden der hohl ausgebildeten Variometerspulen angeschlossen ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenabschirmung als Zylinderkondensator, z. B. als innen und aussen metallisierter Keramikzylinder ausgebildet ist und dass die Anoden der Röhren der symmetrischen Hochfrequenzstufe sowie die Anodengleichspannung an die eine Kondensatorbelegung, der Nutzwiderstand an die andere Kondensatorbelegung angeschlossen ist.
AT160313D 1937-03-13 Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender. AT160313B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE160313X 1937-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT160313B true AT160313B (de) 1941-04-10

Family

ID=5681116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160313D AT160313B (de) 1937-03-13 Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT160313B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733478A1 (de) Kraftfahrzeug als antenne
DE755593C (de) Anpassungsnetzwerk fuer Hochfrequenzuebertragungsleitungen
AT160313B (de) Induktive Abstimmanordnung für Kurzwellensender.
DE689863C (de) Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung
DE724131C (de) Schaltung zur Anpassung einer unsymmetrischen Hochfrequenzanordnung an eine symmetrische
DE69706876T2 (de) Übertragungsleiter- oder verzögerungsleitungswandler
DE686399C (de) Induktive Abstimmanordnung fuer Kurzwellensender
AT152971B (de) Einrichtung zur Aufnahme von Hochfrequenzsignalen.
DE1591437A1 (de) Kopplungsschaltung fuer einen Breitband-Transistorverstaerker
DE662506C (de) Anordnung zum Empfang und zur Verstaerkung mit einem Kopplungstransformator und mit einer Schalteinrichtung zum UEbergang von einem Wellenbereich zu einem anderen
DE902027C (de) Anordnung zur UEberwachung von Hochfrequenzenergieleitungen
AT157792B (de) Schaltung zur Kopplung zweier elektrischer Stromkreise.
DE861118C (de) Antennenanordnung fuer ultrakurze Wellen
AT146286B (de) Atennenanordnung für Radioempfangsgeräte.
AT147615B (de) Hochfrequenzkopplungssystem.
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
DE477754C (de) Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie
DE692422C (de) Auf mehrere Frequenzbereiche umschaltbarer, rueckgekoppelter und abstimmbarer Verstaerker oder Oszillator
DE648722C (de) UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem
DE762331C (de) Kopplungsschaltung, bei welcher sich die Energieuebertragung von einem Eingangskreisauf einen ueber einen Frequenzbereich abstimmbaren Ausgangskreis in Abhaengigkeit von der Betriebsfrequenz in einer vor-bestimmten Weise aendert, insbesondere konstant bleibt
DE677717C (de) UEberlagerungsempfaenger mit Einrichtung zur Spiegelfrequenzunterdrueckung
DE652437C (de) Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen
DE694705C (de) Anordnung zum Einstellen der Reaktanz von Transformatoren, Drosselspulen u. dgl.
AT132995B (de) Radioempfangseinrichtung.
DE394055C (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung nicht gewollter Schwingungen bei Roehrengeneratoren