DE652437C - Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen - Google Patents

Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen

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DE652437C
DE652437C DER94357D DER0094357D DE652437C DE 652437 C DE652437 C DE 652437C DE R94357 D DER94357 D DE R94357D DE R0094357 D DER0094357 D DE R0094357D DE 652437 C DE652437 C DE 652437C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Kopplungseinrichtung für eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungseinrichtung für abgestimmte Hochfrequenzkreise, insbesondere solche für ultrahohe Frequenzen.
  • Um über den Abstimmbereich eine angenähert konstante Bandbreite und ebenfalls angenähert konstante Verstärkung zu erhalten, muß die Kopplung am unteren Ende des Abstimmfrequenzbereiches größer als am oberen Ende sein, z. B. am unteren Ende überkritisch, am oberen Ende unterkritisch. Die bisher bekannten Kopplungseinrichtungen erfüllen diese Bedingung nicht oder nicht in genügendem Maße.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Kopplungseinrichtung für eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen mit einem Mehrfachabstimmkondensator die Längen-und Dickenausdehnüng der Kondensatorwelle von der bekannten Bemessung abweichend derart gewählt, und/oder es werden Einrichtungen vorgesehen, die den Stromfluß längs der Kondensatorwelle derart beeinflussen, daß die durch die Eigeninduktivität der Kondensatorwelle bewirkte Kopplung die normale Kopplung zwischen den durch den Mehrfachkondensator abgestimmten Kreisen am unteren Ende des Frequenzbereiches unterstützt.
  • Mit dieser Kopplungseinrichtung läßt sich eine angenähert konstante Kopplung und ebenfalls ein angenähert konstantes Übertragungsmaß über den gesamten Abstimmbereich erzielen.
  • Bei hohen Tonfrequenzen stellt die gemeinsame Rotorwelle des Mehrfachkondensators bei geeigneter Bemessung einen merklichen Scheinwiderstand für die durch sie fließenden Ströme dar. Die Spannungen, die an der Rotorwelle infolge dieser von verschiedenen Kreisen herkommenden Ströme auftreten, verursachen eine Kopplung zwischen diesen Kreisen. - Diese Kopplung ist am unteren Ende des Abstimmfrequenzbereiches größer als am oberen Ende, da bei höheren Frequenzen ein steigender Anteil der Kreisströme nicht mehr durch die Rotorwelle fließt, sondern andere Wege nach dem Kondensatorgestell einschlägt. Diese anderen Wege verlaufen über die Kapazitäten zwischen den Elektroden der mit den Kreisen verbundenen Röhren, über die Kapazitäten der Abgleichkondensatoren und die verteilten Kapazitäten der Leitungen.
  • Die den verschiedenen Stromkreisen zum Teil gemeinsame Eigeninduktivität der Drehkondensatorwelle verursacht also eine konduktive Kopplung, die zu der induktiven, die unmittelbar zwischen den Kreisspulen bestehen kann, hinzutritt. Außerdem kann noch eine kapazitive Kopplung am Drehkondensator auftreten, die der konduktiven Kopplung entgegenwirkt. Die konduktive Kopplung nimmt mit abnehmender Frequenz zu, die induktive Kopplung dürfte annähernd konstant bleiben, während die kapazitive Kopplung mit abnehmender Frequenz abnimmt.
  • Bei einem Überlagerungseinpfänger für einen Bereich von beispielsweise q.o ooo bis 8o ooo kHz kann die Bedingung der annähernd konstanten Bandbreite erfüllt werden durch Verwendung einer großen konduktiv en Kopplung zwischen . - zwei auf die Empfangsfrequenz abgestimmten Kreisen mit kleiner unterstützender induktiver und kleiner entgegenwirkender kapazitiver Kopplung.
  • Es empfiehlt sich, bei einem Empfänger auch den Schwingungskreis des örtlichen Oszillators mit dem Empfangskreis, in dem die Verbindung von Empfangsschwingung und Oszillatorschwingung erfolgen soll, auf ähnliche Weise zu koppeln. Da die erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung auch ein angenähert konstantes Übertragungsmaß besitzt, kann das übliche Abnehmen der Oszillatoramplitude am unteren Ende des Abstimmbereiches ausgeglichen -werden. .
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abb. i und 2. Das Gestell io eines Mehrfachkondensators trägt eine gemeinsame Welle i i mit den Rotoren 12, 13, 14. und den Statoren 15, die isoliert vom Gestell an Trägern 16, 17 befestigt sind. Der Träger 17 ist mit einer Blattfederplatte 18 und der Klemme ig eines Abgleichkondensators leitend verbunden, dessen andere Platte durch das Gestell gebildet wird. Die Platte 18 wird durch eine Glimmerscheibe 2o gegen das Gestell isoliert und durch eine Mutter 21 auf den richtigen Kapazitätswert eingestellt.
  • Da der Rotor an dem Gestell geerdet ist, liegen die Abgleichkondensatoren parallel zu dem Hauptko.n.densator, und sie dienen zum Abgleich einer Reihe gekoppelter Kreise, von denen jeder einen Teil des Mehrfachkondensators und eine Induktanz enthält. Diese Induktanzen,. die im vorliegenden Falle für einen Frequenzbereich von 4.o ooo bis 8o ooo kHz bestimmt sind, bestehen aus Spulen 22, 23, 2,4 von verhältnismäßig kleiner Windungszahl und kleinem Durchmesser. Die Spulen sind auf Kerne 25 gewickelt, die neben den Klemmen ig der zugehörigen Abgleichkondensatoren aufgebaut sind. Damit die Spulenleitungen möglichst kurz sind, ist das eine Ende jeder Spule mit der benachbarten Klemme i g des Abgleichkondensators verbunden und das andere Ende an der Stelle 26 an das Gehäuse gelegt.
  • Diese Spulen 22, 23 und 2q., die miteinander induktiv gekoppelt sind, stellen die Antennenspule, die Spule des Eingangskreises der Mischstufe und die Schwingungskreisspule des örtlichen Oszillators eines überlagerungsernpfnä.ngers dar. Jeder der drei durch diese gebildeten, abgestimmten und induktiv miteinander gekoppelten Kreise enthält in Parallelschaltung einen Teil des veränderlichen Mehrfachkondensators, eine Induktanz und einen Abgleichkondensator. Dabei stellt die gemeinsame Welle des Mehrfachkondensators eine konduktive Kopplung zwischen den Kreisen her. Diese Welle i i hat einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser, damit sie eine genügend hohe induktive Impedanz zum Zwecke der Kopplung zwischen den verschiedenen Kreisen darstellt. Zwischen den verschiedenen Leitungen und den Statoren des Kondensators besteht auch eine kapazitive Stneukopplung.
  • Wie man nun aus Abb. 3 erkennt, ist die Seite hoher Spannung für jeden Kreis mit Röhrenelektroden oder anderen Kapazitäten verbunden, so die Spüle z2 über einen Kondensator 3 i mft der Antenne 3o, die Spule 23 mit dem Gitter der Mischröhre 32, die Spule 2.4 mit dem Gitter des Oszillators 33. Die Kreise sind durch Erdungsverbindungen zu dem Gestell io geschlossen.
  • In dem Schaltbild nach Abb. 3 sind die vorherrschenden Wege der hochfrequenten Ströme am unteren Ende des Abstimmbereiches durch die Pfeile 35 längs der Welle bezeichnet, die vorherrschenden Wege der hochfrequenten Ströme an dem oberen Ende des Abstimmbereiches durch die gekrümmten Pfeile 36, die zu den einzelnen Abgleichkondensatoren weisen. Man sieht an Abb. 3, daß am oberen Ende des Abstimmbereiches die Ströme sich von der gemeinsamen Kopplungsimpedanz der Welle nach den verteilten Kapazitäten der verschiedenen Kreise zu verschieben, wobei diese verteilten Kapazitäten in der Hauptsache durch die Abgleichkondensatoren dargestellt werden. Bei höheren Frequenzen wird also die Kopplung zwischen den Kreisen verringert.
  • Der Kopplungsgrad an dem Bereichende niedrigerer Frequenz kann durch Wahl einer Welle von richtigem Durchmesser und richtiger Länge eingestellt werden. Es kann aber auch eine Welle von gegebenem Durchmesser zwischen den Kondensatorteilen abgesetzt werden, wie durch die punktierten Linien 37 angedeutet ist. Dabei hat die Verkleinerung des Durchmessers der Welle eine Vergrößerung ihres induktiven Blindwiderstandes zur Folge. Die Abgleichkondensatoren 18 können in entsprechender Weise mit Rücksicht auf die Kreiskapazitäten, etwa der inneren Kapazität der Röhren 32 und 33 oder der Antennenkapazität, gewählt werden.
  • In Abb. 4 ist ein Dreifachkondensator 4.o, 4i, 42 dargestellt; 43 ist die Welle, die in dem Gestell 44 gelagert ist; 45 sind die Abgleichkondensatoren der die Induktanzen 46 enthaltenden abgestimmten Kreise. Die Anordnung ist ähnlich der in Abb. 3 dargestellten, mit der Ausnahme; daß die Welle mit isodlerenden Zwischenstücken 47, 48, 49 versehen ist, die das Fließen von hochfrequenten Strömen durch die Welle verhindern oder verringern. Zu demselben Zwecke kann die Welle des weiteren mit einem abgesetzten Teil 5o versehen sein. Die Stellen 47, 48, 49, 5o sind durch veränderliche Induktanzen bzw. Widerstände 5i, 52, 53, 54 überbrückt. Durch die Veränderung des Scheinwiderstandswertes an diesen Punkten kann der Stromfluß durch die Welle und zwischen den Teilen nach Wunsch verändert werden, so daß man den gewünschten Kopplungsgrad am unteren Ende des Abstimmbereiches erhält.
  • Ferner kann die Kopplung eingestellt werden durch Impedanzen zwischen den einzelnen Kondensatorteilen und Erde bzw. dem Gestell, wie durch den veränderlichen Widerstand 55 zwischen dem Kondensatorteil 40 und dem Gestell angedeutet ist. In diesem Falle benötigt man Kontaktbürsten o. dgl., welche die Pfeile 56 andeuten sollen. Zweckrnäßiger ist es daher, die Welle von vornherein richtig zu bemessen, um solche Schleifkontakte zu sparen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopplungseinrichtung für eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen mit einem Mehrfachabstimmkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen- und Dickenausdehnung der Kondensatorwelle von der bekannten Bemessung abweichend derart gewählt ist und/ oder Einrichtungen vorgesehen sind, die den Stromfluß längs der Kondensatorwelle derart beeinflussen, daß die durch die Eigeninduktivität der Kondensatorwelle bewirkte Kopplung die normale Kopplung zwischen den durch den Mehrfachkondensator abgestimmten Kreisen am unteren Ende des Frequenzbereiches unterstützt.
  2. 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel (z. B. Abgleichkondensatoren, Streukapazitäten o. dgl.), die in den gekoppelten Kreisen getrennte Festkapazitäten ergeben, durch die. die Kopplungswirkung der Kondensatorwelle am oberen Ende des Frequenzbereiches vermindert wird.
  3. 3. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorwelle an einzelnen Stellen abgesetzt ist.
  4. 4. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Stellen durch Impedanzen überbrückt sind.
  5. 5. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorwelle durch isolierende Querstücke unterteilt ist und die isolierenden 0uerstücke durch Impedanzen überbrückt sind.
  6. 6. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsimpedanzen regelbar sind.
DER94357D 1934-09-29 1935-10-01 Kopplungseinrichtung fuer eine Mehrzahl von abstimmbaren Hochfrequenzkreisen Expired DE652437C (de)

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DE (1) DE652437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972126C (de) * 1953-04-08 1959-05-27 Siemens Elektrogeraete Gmbh Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwuenschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972126C (de) * 1953-04-08 1959-05-27 Siemens Elektrogeraete Gmbh Schaltungsanordnung zur Vermeidung unerwuenschter Kopplungen bei Mehrfachdrehkondensatoren mit elektrisch leitender Verbindung der Rotorpakete

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