DE740644C - Eingangsschaltung fuer Rundfunkempfangsgeraete mit kapazitiver Ankopplung der Antenne - Google Patents

Description

• Eingangsschaltung für Rundfunkempfangsgeräte mit kapazitiver Aaskopplung der Antenne Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterbildung der im Patent 737 5I I beschriebenen Eingangsschaltung für Rundfunkempfangsgeräte mit mehreren Wellenbereichen und kapazitiver Aaskopplung der Antenne in Dreipunktschaltung, wobei zur Verbesserung der Empfangseigenschaften auf dem Kurzwellenbereich in Reihe mit dem Antennenkopplungskondensator an den ersten Abstimmkreis des Empfängers sowie in Refe mit einer Schutz- oder Verkürzungskapazität der Antenne je eine Hilfsinduktivität geschaltet ist, um so die Eigenwelle des Antennenkreises und die Eigenwelle des durch die Kopplungskapazität gebildeten Saugkreises jeweils außerhalb des Empfangswellenbereiches zu legen.
• Vorliegende Erfindung bezweckt bei einer Schaltungsanordnung vorbeschriebener Art eine praktische Weiterbildung bzw. Ausführung der beiden Hilfsinduktivitäten, so daß getrennte Spulen in Wegfall kommen. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Eingangsschaltung mit kapazitiver Antennenankopplung an den ersten Abstimmkreis eines Rundfunkgerätes für mehrere Wellenbereiche nach Patent 737 5I I dadurch erreicht, daß die beiden in Reihe mit dem Kopplungskondensator der Antenne und in Reihe mit der Schutz-oder Verkürzungskapazität der Antenne liegenden Hilfsinduktivitäten von einer einzig ,en; Spule mit entsprechender Anzapfung und Verkopplungseigenschaften gebildet werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht insbesondere in der sehr vorteilhaften und zweckmäßigen Ausführung der Hilfsspulen. Durch die zusammengefaßteWicklung beider Hilfsspulen wird eine gegenseitigeEinwirkung dieserbeidenTeilwicklungen erreicht, die sich elektrisch ;günstig auswirkt und fabrikatorisch Vorteile bringt. Für -die Festlegung der Eigenresonanz des Saugkreises ist die Gegeninduktivität der Ge- Samtspule zur Teilspule des Saugkreises, der in Verbindung mit der Kopplungskapazität gebildet wird, maßgebend. Da dieser Spule die Aufgabe zufällt, die Eigenwelle des Saugkreises außerhalb des Empfangswellenbereiches zu legen und gegebenenfalls so weit außerhalb, daß zugleich ein Kurzschlußkreis für die Spiegelwelle des Mittelwellenbereiches gebildet wird und andererseits diese Teilspule in Reihe mit der Kurzwellengitterkreisspule liegt, also einen Teil dieser Kreisinduktivität bildet und weiter die Ausgleichskapazität für die Mittel- und Langwelle parallel zu dieser Teilspule liegt, wodurch gewisse Zusammenhänge mit dieser und der Ausdehnung des Wellenbereiches bedingt sind, bildet diese gegenseitige Verkopplung _ große Vorteile, da die Teilinduktivität praktisch nur aus einer Windung besteht. Es kann daher unter Beibehaltung bzw. Verbesserung der elektrischen Wirkung eine Hilfsspule eingespart werden.
• Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
• Die Wellenbereichspulen des abstimmbaren Gitterkreises sind, wie allgemein üblich, hintereinandergesehaltet. Hierbei ist die Kurzwellenspule mit i bezeichnet, die Mittelwellenspule mit 2 und die Langwellenspule mit 3. Durch den Schaltkontakt q. wird die Langwellenspule bei Mittelwellenempfang und durch den Schaltkontakt 5 die Mittel- und Langwellenspule bei Kurzwellenempfang kurzgeschlossen. Der Langwellenspule ist eine Hilfskapazität 6 parallel geschaltet und bildet so einen Sperrkreis für die Spiegelwelle bei Langwellenempfang. Die veränderliche Gitterkreiskapazität für alle drei Wellenbereiche ist mit ; bezeichnet, während die veränderliche Kapazität 8 ein Ausgleichstrimmer darstellt. Über die Leitung c) wird die Regelspannung zugeführt. Die beiden gestrichelten Kapazitäten i o und i i sind die bei Gleich- oder Allstromgeräten allgemein üblichen Schutzkapazitäten. Der Widerstand i z, der in der Verbindung zwischen Antenne und Erde liegt, dient zur Ableitung von niedrigen Störfrequen-ren, insbesondere von Netzfrequenzen. Die beiden im Hauptpatent mit dem Antennenkopplungskondensator i,1 und mit der Antennenschutz-oder Verkürzungskapazität 16 in Reihe liegenden Hilfsinduktivitäten sind hier durch eine einzige Spule mit den beiden Teilwicklungen 13 und 15 dargestellt. Die Teilwicklung i liegt mit dem Antennenkopplungskonden Bator 14 in Reihe und bildet einen Teil der Gitterkreisinduktivität für Kurzwelle. Die zweite Teilwicklung 15 liegt mit der Verkürzungs-oder Schutzkapazität der Antenne in Serie.

Claims (2)

1. PATENTANSPRLTCHE i. Eingangsschaltung mit kapazitiver Ankopplung der Antenne an den ersten Abstimmkreis eines Rundfunkempfangsgerätes für mehrere Wellenbereiche nach Patent 737 5 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit dem Kopplungskondensator der Antenne liegende Hilfsinduktivität und die in Reihe mit der Schutz- oder Verkürzungskapazität der Antenne liegende Hilfsinduktivi:tät aus einer einzigen Spule mit fortlaufender Wicklung und entsprechender Uzapfung gebildet wird.
2. 2. Eingangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit dem Kopplungskondensator der Antenne liegende Induktivitätsteil einen Kurzschluß1kreis für die Spiegelwellen des Mittelwellenbereiches bildet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik-sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: keine Entgegenhaltungen.