DE737511C - Eingangsschaltung fuer Rundfunkempfangsgeraete mit Kurzwellenbereich - Google Patents

Eingangsschaltung fuer Rundfunkempfangsgeraete mit Kurzwellenbereich

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Publication number
DE737511C
DE737511C DES142946D DES0142946D DE737511C DE 737511 C DE737511 C DE 737511C DE S142946 D DES142946 D DE S142946D DE S0142946 D DES0142946 D DE S0142946D DE 737511 C DE737511 C DE 737511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
coupling
range
input circuit
shortwave
Prior art date
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Expired
Application number
DES142946D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Legler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DES142946D priority Critical patent/DE737511C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737511C publication Critical patent/DE737511C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • . Eingangsschaltung für Rundfunkempfangsgeräte mit Kurzwellenbereich Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingangsschaltung für Mehrbereichrundfunkempfangsgeräte mit kapazitiver Ankopplung der Antenne und verbesserten Eigenschaften für den Kurzwellenempfang.
  • Bei den bisher üblichen Eingangsschaltungen dieser Art war unmittelbar parallel zum Kopplungskondensator der Antenne eine Spule oder Drossel geschaltet, die die niedrigen Störfrequenzen z. B. aus dem Netz vom Kopplungskondensator fernhalten sollte, d.'h. sie bildet für diese Frequenzen einen Kurzschluß. Es ist nun bereits bekannt, diese Spule durch einen Wirkwiderstand zu ersetzen, da die Verwendung einer Spule wirtschaftliche und elektrische Nachteile hat. Durch nähere Untersuchungen wurde aber festgestellt, daß eine direkte Parallelschaltung des Wirkwiderstandes zum Kopplungskondensator die Güte des Eingangskreises verschlechtert, da der Kopplungskondensator einen Teil des Eingangskreises bildet, dessen Induktivität zwischen dem Verbindungspunkt der Antenne mit dem Kopplungskondensator und dem Gitter der zugehörigen Röhre liegt. Der Eingangskreis wird bekanntlich durch den zwischen Gitter und Kathode in Reihe mit dem Kopplungskondensator liegenden Abstimmkondensator vervollständigt. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, den Wirkwiderstand nicht unmittelbar dem Kopplungskondensator parallel zu schalten, sondern in die Verbindungsleitung zwischen Antenne und Kopplungskondensator eine Hilfskapazität zu schalten. Diese Schaltung weist aber entgegen den Vorteilen, die sie auf dem 'Mittel- und Langwellenbereich mit sich bringt, im Kurzwellenbereich erhebliche Nachteile auf. Die Zuführungsleitungen der Kopplungskapazität bilden zusammen mit der Kopplungskapazität einen Saugkreis, dessen Eigenresonanz im Kurzwellenbereich z. B. zwischen :o bis 35 m liegt, was zur Folge hat, daß die Eingangsspannung in diesem Bereich kurzgeschlossen wird. Man hat schon versucht, dadurch Abhilfe zu schaffen, daß
    die Antenne im Kurzwellenbereich durch
    Unischaltung in(Itiktiv gekoppelt wird. 1)a:
    erfordert j edoch einen Mehrauf wand an Schal t-
    eleinenten und Umschaltkontakten.
    Die Erfindung weist neue "'ege, wodurch
    es ermöglicht wird, die oben geschildert"ii
    Fachteile bei einem Empfangsgerät finit meh-
    reren Wellenbereichen und kapazitiver An-
    kopplung derAntenne zu vermeiden und diese
    Schaltung unter Beibehaltung cl,-r Einp-
    fangseigenschaften auf deni Lang- und \Iit-
    telwellenl>ereich auf dein Kurzwellenbereich
    zti verbessern. Erfindungs-leiliäß wird (lies
    dadurch erreicht. daß in Reihe mit (lein Kopp-
    lungskondetisator der Antenne und der Ililfs-
    kapazität der Antenne je eine besonders be-
    niessene Hilfsinduktivität geschaltet ist. Wie
    bereits geschildert, Bildet die Kopplungs-
    kapazitä t mit ihrenZuführungsleitungen einen
    Saugkreis finit einer 1,--igeiiresoli.i.nz ins Iiurz-
    wellenbereich. Die eingeschaltete Hilfsin(luic-
    tivität verlagert nun die Eigenresonanz cies
    Saugkreises, so daß sie aul,lerhalb, vorteilhaft
    oberhalb des Kurzwellenbereiches zu liegen
    kommt. Durch Zerlegen der Eigenwelle des
    durch die Xopplungskapazitä t gebildeten
    Saugkreises hat die kapazitive Ankopplung
    der Antenne für Kurzwellen einen induktiven
    Charakter erhalten, d.li. aus der kapazitiven
    Kopplung ist eine Art induktive geworden
    finit einer Eigenwelk des Antennenkreises
    unterhalb des Empfangswellenbereiches. Die
    Nachteile dieser Kopplung sind bekanntlich
    die über den Empfangsbereich stark schwan-
    kenden Eingangsspannungen. Diese Nach-
    teile werden erfindungsgemäß dadurch beho-
    ben, daß in Reihe finit der Hilfskapazität
    ebenfalls eine Hilfsinduktivität geschaltet
    wird, die derart bemessen ist, daß die Eigen-
    welle der Antenne überhalb des Empfangs-
    wellenbereiches zu liegen kommt. Bei dieser
    Schaltart schwankt der Eingangswert über
    den Empfangsbereich nur gerin"-. Da nun der
    Widerstand des Kopplungsgliedes durch
    R=j#(o"#L-#y
    dargestellt wird, wobei
    ist und
    m -- die jeweilige :@l)stiinmfre(Itienz
    Und
    I__ -_ : die Hilf sillduktiVitüt j bedeutet,
    werden auch -diese Schwankungen kompen-
    siert, so daß über den ganzen Empfangsbe-
    reich ritie praktisch konstante EingangsSpan-
    min- gewährleistet - ist. Die Vorteile für
    Mehrwellenbereichempfä nger bestellen insbx-
    sfmdere darin, daß die Anzahl der Unischalt-
    kontakte auf ein Minimum herabgesetzt ist.
    Weiter «erden hohe Eingangswerte un1 eine
    gute Selektion erreicht, und was noch wesent-
    lich ist, eine hohe Pseu(loselektion. (1.1i. die
    «,-irlcsanre lndul:tivität 7 und die Kol)1)1un;;s-
    lcal)@izitiit .I können so bemessen lverden. (1a1.1
    sie einen hurzschlußkreis für die Spiegel-
    welle des Mittelwellenbereichs bilden.
    Die 7?rfin(lung wird an Hand des in der
    Zeichnung dargestellten -Ausführungsbeispiels
    näher erläutert.
    Die Abb. i zeigt eine Eingau gsschaltunr
    für drei Wellenbereiche, z. B. Kurz-, -Mittel-
    und Langwellenbereich finit einer kapazitiveil
    Ankopplung der Antenne. Der Wirkwider-
    stand i liegt über der Hilfsl:.i1)<,zit,-il 2 1>ai"al-
    lel zum hohp111ngslconrlensat<ir .@. 1 )ie e inzel--
    nn Wellenbereichspulen sind in bukanntrr
    Weise hititereinanrler geschaltet, wobei die
    Langwellenspule bzw. Mittel- und Langwel-
    lenspule bei Mittelwelleneinpfang bzw. Kurz-
    wellenempfang durch die Uinschaltk<»stakte
    bzw. 6 kurzgeschlossen wird. Bei dieser
    Schaltart wird von den Zuführungsleitungen
    der Kopplungskapazität .I eine 1a1duktivitä t
    gebildet, die finit der Kopplungskapazität einen
    Saugkreis bildet, der finit :einer Eigenreso-
    nanz für den Kurzwellenbereich einen Ktirz-
    schluf.i hervorruft und sc> die @:ingangs<hata-
    min- auf ein :Minimum herabsetzt.
    111 Abb. z ist ein =@tisfiilirtingslieis1iiul nach
    der erlin(Ituigsgeniäl)eii Schaltun-sart darge-
    stellt. Durch die Reihenschaltung eines- klei-
    nen Ilidtlictivitiit;, die so zu wählen ist, (Aal,
    ein günstiges Kopplungsverhältnis heibuhal-
    t@ti wird, mit (lein Kopplungskon.#lensator
    wird die Eigenresonanz dieses Sati@;l;reises
    außerhalb des Eiupfangsfrequenzbereiches für
    kurze Wellen gelegt. Da min .fit Schaltung.
    ,iller(liiigs nur für Kurzwellen. den oben ge-
    sciril(Ierteti induktiven Charakter aiinnimmt,
    wird durch Reihenschaltung einer zweiten
    Hilfsinduktivität 8 finit der Hilfskapazität die
    Eigenwelle des Antennenkreises oberhalb des
    hinpfangswellenbereiches gelegt. Auf diese
    Weise erhält man eine Schaltung mit im
    wesentlichen kapazitiver Antennenkopphing,
    die nun auch für Kurzwellen die bereits -(-
    schilderten günstigen Finpfangsl)e(iiligtuigen
    aufweist. Die übrige Schaltung (Ars Eingangs-
    kreises ist die gleiche wie bisher. Die Regel-
    spannung wird über eine Leitung g und die
    EingangSkreisindtiktivität (Bereichspulen)
    dem Gitter der Mischröhre 12 zugeführt. Die
    Langwellenspule io bildet mit einer kleinen
    Parallelkapazität i i zugleich einen Sperr-
    kreis für die Spiegelwelle. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eingangsschaltung für Rundfunkempfangsgeräte mit Kurzwellenbereich unter Anwendung einer Icapazitiven Ankopplung der Antenne und eines zwischen Erde und Antenne liegenden Wirkwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie sowohl. mit dem Antennenankopplungskondensator als auch mit einer z-,visch.en Antenne und Kopplungskondensator geschalteten Hilfskapazität je eine Hilfsinduktivität von solcher Größe geschaltet ist, daß die Eigenwelle der Antenne und die Eigenwelle des Kopplungskondensators 14.; samt Zuleitungen außerhalb des Kurzwellenbereiches gelegt sind.
DES142946D 1940-11-19 1940-11-19 Eingangsschaltung fuer Rundfunkempfangsgeraete mit Kurzwellenbereich Expired DE737511C (de)

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