DE964150C - Neutralisierte Schaltungsanordnung - Google Patents

Neutralisierte Schaltungsanordnung

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Publication number
DE964150C
DE964150C DE1954P0012479 DEP0012479A DE964150C DE 964150 C DE964150 C DE 964150C DE 1954P0012479 DE1954P0012479 DE 1954P0012479 DE P0012479 A DEP0012479 A DE P0012479A DE 964150 C DE964150 C DE 964150C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage divider
circuit arrangement
parallel
neutralization
anode
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Expired
Application number
DE1954P0012479
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Dietrich Hopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE1954P0012479 priority Critical patent/DE964150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964150C publication Critical patent/DE964150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Neutralisierte Schaltungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine neutralisierte Schaltungsanordnung mit einer Mehrgitterröhre, bei der die Neutralisationsspannung dem Schirmgitter zugeführt wird und bei der zwischen der Anode der Mehrgitterröhre und einem mit dem positiven Pol der Speisequelle verbundenen Widerstand in Reihe die Induktivitätenwenigstens zweier Schwingungskreise eingeschaltet sind, zu denen ein Spannungsteiler (Hauptspannungsteiler) mit geerdetem Anzapfpunkt parallel liegt. Dem von der Anode abgewandten Teil dieses Hauptspannungsteilers wird die Neutralisationsspannung entnommen und dem Schirmgitter zugeführt.
  • Aus den bei üblichen Röhren vorliegenden Verhältnissen ergibt sich, daß der die Neutralisationsspannung liefernde Teil des Hauptspannungsteilers im allgemeinen sehr geringe Impedanz haben muß. Bei einem gewöhnlich verwendeten kapazitiven Spannungsteiler bedingt das einen verhältnismäßig großen Teilkondensator mit einer Kapazität von z. B. einigen iooo pF. Wenn ein solcher Kondensator zur Erzielung einer- genauen Neutralisation abgeglichen werden soll, ist dementsprechenü auch ein ungewöhnlich großer und teurer Trimmerkondernsator erforderlich, so daß auf einen Abgleich praktisch verzichtet werden muß. Weiter ergeben sich Schwierigkeiten, da wegen der niedrigen kapazitiven Impedanz dieses Spannungsteilergliedes insbesondere bei hohen Frequenzen, z. B. in der Größenordnung von io MHz und mehr, die Zuleitungsinduktivitäten im Spannungsteilerkxeis stark in Erscheinung.treten und andere Werte des Spannungsteilers, z. B. der Spannungsteiler-Kondensatoren, erforderlich machen.
  • Dies ist besonders dann störend, wenn die Neutralisierung bei zwei oder mehr Frequenzen mit verhältnismäßig großem gegenseitigem Unterschied ohne Umschaltung wirksam sein soll. Wenn dabei der Spannungsteiler so bemessen ist, daß die Neutralisation bei einer niedrigen Frequenz exakt vorliegt, kann das Brückengleichgewicht bei einer höheren Frequenz wegen des dann wirksamen Einflusses der Zuleitungsinduktivitäten empfindlich gestört sein;.umgekehrt erhält man bei einer niedrigeren Frequenz keine gute Neutralisation, wenn bei einer hohen Frequenz der Spannungsteiler unter Berücksichtigung der dann merklichen Zuleitungsinduktivitäten ausgelegt ist.
  • Diese Nachteile werden* vermieden, wenn bei einer solchen neutralisierten Schaltungsanordnung zu dem die Neutralisationsspannung liefernden Teil des Hauptspannungsteilers gemäß der Erfindung ein weiterer Spannungsteiler (Hilfsspannungsteiler) mit hoher Impedanz parallel liegt, dessen Anzapfpunkt mit dem Schirmgitter verbunden ist. Dadurch ist es möglich, dem die Neutralisationsspannung liefernden Teil des Hauptspannungsteilers eine größere Impedanz zu geben. Zum Beispiel braucht die Kapazität des betreffenden Hauptspannungsteiler - Kondensators statt 5ooo pF nur noch 5oo pF zu betragen. Zwar tritt nunmehr eine höhere Spannung auf, als zur Neutralisierung am Schirmgitter erforderlich ist; diese wird aber nach der Erfindung .äu-f -den gewünschten Wert herabgesetzt durch den Hilfsspannungsteiler, der aus Elementen mit ähnlicher oder noch höherer Impedanz aufgebaut sein kann, derart, daß demgegenüber die Zuleitungsinduktivitäten auch bei 'hohen Frequenzen von z. B. io MHz oder mehr nicht mehr ins Gewicht fallen.
  • Es sei bemerkt, daß es bekannt ist, in einer Hochfrequenzschaltung das Schirmgitter über einen zusätzlichen kapazitiven Spannungsteiler an einen im Anodenkreis liegenden Schwingungskreis - anzuschließen, an dessen Enden gegenüber Erde gegenphasige Spannungen auftreten. Dabei wurde jedoch dem Schirmgitter lediglich Kathodenpotential gegeben, die eigentliche Neutralisierung wurde am Steuergitter vorgenommen. Eine Neutrafisierung für zwei Schwingungen wesentlich verschiddener Frequenz wurde damit nicht erstrebt und nicht erreicht, da zwar ein Schirmgitter-Hochfrequenzstrom vermieden wurde - so daß Schwierigkeiten durch die Induktivitäten der Schirmgitterleitung nicht riehr auftreten konnten -, die verschiedenen Einflüsse der Zuleitungsinduktivitäten des kapazitiven Spannungsteilers bei den verschiedenen Frequenzen aber nicht beseitigt wurden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Dort ist eine Stufe eines Zwischenfrequenz-Verstärkers dargestellt, der sowohl Schwingungen mit einer mittleren Frequenz von etwa 47o kHz wie Schwingungen mit einer mittleren Frequenz von etwa io MHz ohne Umschaltung verstärken kann, wobei in beiden Frequenzbereichen eine gute Neutralisierung erreicht wird.
  • Dem Steuergitter der Penthode i werden von einer Vorröhre Schwingungen zugeführt, die je nach dem eingeschalteten Wellenbereich eine mittlere Frequenz von etwa 47o kHz oder etwa io MHz aufweisen. Die Kathode und das mit ihr verbundene Bremsgitter der Röhre i sind über einen Widerstand 2 zur Vorspannungserzeugung mit einem parallel liegenden Kondensator 3 geerdet. Zwischen der Anode und einemAnodenwiderstand4 liegen die Induktivität 5 für den Anodenschwingkreis höherer Frequenz und die Induktivität 6 für den Anodenschwingkreis niedrigerer Frequenz in Reihe. Parallel zur Induktivität 6 liegt ein Kondensator, der derart bemessen ist, daß unter Berücksichtigung der noch wirksamen sonstigen Kapazitäten ein Resonanzkreis für etwa 470 kHz entsteht.
  • Parallel zur Reihenschaltung zur Induktivität 5 und 6 liegt der aus der Reihenschaltung der Kondensatoren 8 und 9 bestehende Hauptspannungsteil-er, dessen Anzapfpunkt geerdet ist. Unter Ausnutzung der Erfindung ist der Kondensator 9 erheblich kleiner bemessen als es bei bekannten Schaltungen möglich ist, bei denen das Schirmgitter der Röhre i an den Verbindungspunkt des Kondensators 9 und des Widerstandes 4 angeschaltet ist. Durch diese Bemessung steht nun am Kondensator 9 eine erheblich größere Spannung, als zur Schirmgitterneutralisierung erforderlich ist. Diese wird durch einen Hilfsspannungsteiler verhältnismäßig hoher Impedanz aus den Kondensatoren i i und 12 auf das gewünschte Maß herabgesetzt. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren ii und 12 ist an das Schirmgitter und einen mit dem Pluspol der Speisequelle verbundenen Schirmgitter-Speisewiderstand 13 angeschaltet.
  • Zur Erzielung der gewünschten Neutralisierung müssen sich die Spannungen an den Kondensatoren 8 und i i verhalten wie die Impedanz der gestrichelt angedeuteten Steuergitter-Anodenkapazität 14 zur Impedanz der ebenfalls gestrichelt angedeuteten Steuergitter-Schirmgitter-Kapazität 15. Praktisch ausgeführte Schaltungen haben ergeben, daß die Kondensatoren 9 und i i Kapazitäten in der Größenordnung von 5oo pF und der Kondensator 12 in der Größenordnung von etwa 40 PF haben können.
  • Man erhält also tatsächlich Werte, die erheblich leichter hergestellt und auch gegebenenfalls abgeglichen werden können, als das bei bekannten-Anordnungen mit Kapazitäten in der Größenordnung von mehreren iooo pF der Fall ist.
  • Wegen der vergleichsweise hohen Impedanz des Hilfsspannungsteilers i i und I2 fallen die Zuleitungsinduktivitäten auch bei sehr hohen Frequenzen nicht ins Gewicht, und das Gleichgewicht der gebildeten Neutralisationsbrücke bleibt bei beiden Frequenzen ohne Umschaltung erhalten.
  • Die Kapazität der Reihenschaltung des Kondensators 8 mit dem Kondensator 9 und den diesem parallel liegenden Kondensatoren fi und 12 dient zusammen mit den vorhandenen Streukapazitäten als Schwingkreiskapazität (zusammen mit der Induktivität 5) für die höheren Frequenzen. Der zur Indüktivität 6 parallel liegende Kondensator 7 ist so bemessen, daß er bei der höheren Frequenz eine niedrige Impedanz darstellt.
  • Bei der niedrigen Frequenz tritt die Spule 5 wegen ihrer geringen Indüktivität praktisch nicht in Erscheinung, und bei der höheren Frequenz ist die Parallelschaltung 6,7 praktisch kurzgeschlossen, so daß in beiden Frequenzbereichen die jeweils wirksame Induktivität parallel zum Hauptspannungsteiler 8, 9 liegt und die Neutralisierung in beiden Bereichen voll wirksam ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neutralisierte Schaltungsanordnung mit einer Mdhrgitterröhre, deren Anodenkreis wenigstens zwei Schwingungskreise enthält, deren Indulktivitäten zwischen der Anode und einem mit der Speisequelle verbundenen Widerstand in Reihe liegen und zu denen ein Hauptspannungsteiler mit geerdetem Anzapfpunkt parallel liegt, dessen von der Anode abgewendetem Teil die Neutralisationsspannung entnommen und dem Schirmgitter zugeführt wird, dadurch gekinnzeichnet, daß zu dem die Neutralisationsspannung liefernden Teil des Hauptspannungsteilers ein weiterer Spannungsteiler mit hoher Impedanz parallel liegt, dessen Anzapfpunkt mit dem Schirmgitter verbunden ist. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der - Hauptspannungsteiler und der Hilfsspannungsteiler aus Impedanzen gleicher Art, vorzugsweise aus Kapazitäten, aufgebaut sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder a, 'dadurch gekennzeichnet, daß zu der (den) Induktivität(en) für die niedrige(n) Frequenzen) je ein Kondensator parallel liegt, der für die höhere(n) Frequenz(en) eine niedrige Impedanz darstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 583 865; Funkschau-Schal,tungssammlung, 1953, S.36.
DE1954P0012479 1954-08-07 1954-08-07 Neutralisierte Schaltungsanordnung Expired DE964150C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583865C (de) * 1933-09-11 Telefunken Gmbh Neutralisationsschaltung fuer Schirmgitterroehren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583865C (de) * 1933-09-11 Telefunken Gmbh Neutralisationsschaltung fuer Schirmgitterroehren

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