DE728657C - Symmetrisch aufgebaute Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Symmetrisch aufgebaute Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer ultrakurze WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/14—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
- H03F1/16—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
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Description
- Symmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung, insbesondere für ultrakurze Wellen Die Erfindung betrifft eine symmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung, insbesondere für ultrakurze Wellen, die gegenüber den bisher bekannten Schaltungen den Vorteil hat, daß bei gleichbleibender äußerer Neutralisation, d. h. bei völliger Rückwirkungsfreiheit zwischen Ausgangskreis und Eingangskreis eine regelbare Ent- oder Bedämpfung der Verstärkerröhre selbst durchgeführt werden kann. Dies ermöglicht die Erzielung von sehr viel höheren Verstärkungsgraden bzw. eine wesentliche Steigerung der Stabilität der Schaltung unter Vermeidung von Störschwingungen.
- Die äußere Neutralisation, d. h. die Rückwirkungsfreiheit zwischen Eingangskreis und Ausgangskreis einer Röhrenschaltung wird in bekannter Weise unter Verwendung von abgeglichenen Brückenschaltungen durchgeführt, wobei der Eingangskreis in der einen und der Ausgangskreis in der anderen Brückendiagonalen liegt. Diese Brückenschaltungen ergeben jedoch noch nicht in allen Fällen auch eine Rückkopplungsfreiheit, d. h. die Freiheit von Rückwirkungen des Anodenkreises auf die Gitter-Anoden-Strecke. Diese letztere Rückkopplung in regelbarem Maße zu beeinflussen und die Schaltung hierdurch regelbar zu entdämpfen oder zu bedämpfen, wobei die im obigen Sinne definierte Neutralisation aufrechterhalten bleibt, ist Ziel der Erfindung. Es sind bereits Gegentaktschaltungen für ultrakurze Wellen bekannt, bei denen zwischen die Kathoden der beiden Röhren ein Schwingungskreis (Kathodenimpedanz) eingeschaltet ist, der die Rückwirkung des Ausgangskreises auf den Eingangskreis aufheben soll. Zur Erzeugung einer frequenzunabhängigen Rückkopplung einer Verstärkerröhre ohne Störung der Neutralisation ist es auch schon bekannt, den Eingangskreis einer anodenneutralisierten Schaltung an den Verbindungspunkt zweier Kodensatoren zu legen, von denen der eine mit dein Gitter und der andere mit dem Gitternachbilaungspunkt verbunden ist, während das Gitter mit dem Neutropunkt und die Anode mit dem Gitternachbildungspunkt je über einen Kondensator verbunden sind.
- Gemäß der Erfindung finden zwei Röhren Verwendung, von denen gegebenenfalls eine nicht geheizt oder durch eine Impedanznachbildung ersetzt ist, deren Anoden direkt und deren Gitter über den Eingangskreis miteinander verbunden sind, und bei denen zwischen einerseits den Kathoden und anderseits einem verschiebbaren Abgriff einer zwischen dem Symmetriepunkt des Eingangskreises und den Anoden liegende Impedanz (Induktivität) veränderbare Impedanzen (Kathodenkreise) liegen.
- Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen näher erläutert: Die Abb. i zeigt eine Frequenz-Verdoppler-Sclialtung mit den geheizten Röhren i und 2, dem Eingangskreis 3, dem Ausgangskreis .f und den Kathodenkreisen 5 und 5'. Diese Kathodenkreise bestehen vorzugsweise aus abstimmbaren Lecherleitungen. Gemäß der Erfindung wird der Zusammenschlußpunkt der beiden Kathodenkreise an einen variablen Abgriff der Ausgangsspule .I gelegt. Die der Abb. i entsprechende Brückenschaltung ist in Abb. i a dargestellt, wobei mit G1 und G. die Gitterpunkte der beiden Röhren, mit E der Erdpunkt und mit <4 der Anodenpunkt bezeichnet ist. Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen der Abb. i. Wie man erkennt, sind Ausgangskreis und Eingangskreis völlig voneinander entkoppelt, wobei die Entkopplung auch unabhängig von dem Anschlußpunkt des Kathodenkreises 5 an die Ausgangsspule .4 ist. Unter Wahrung der Neutralisation läßt sich nunmehr durch Verschieben des genannten Abgriffs eine beliebige Ent- oder Bedämpfung einstellen. Hierbei ist eine Entdämpfung besonders günstig, da diese für die verdoppelte Frequenz gilt, so daß die ganze Schaltung für die Nutzfrequenz entdämpft wird, während ihre Eigenschaften für die Grundfrequenz unverändert sind. Die Wirkungsweise des variablen Anschlusses des Kathodenkreises an den Ausgangskreis beruht darauf, daß eine der Größe und Phase nach einstellbare Gitterwechselspannung erzeugt wird, wobei außer der Verschiebung des Abgriffes auch eine Abstimmung des Kathodenkreises vorteilhaft ist.
- Die Schaltung gemäß Abb. i arbeitet mit zwei getrennten Kathodenkreisen 5 und 5', die jedoch gemäß Abb. 2 auch durch einen einzigen Kathodenkreis 5 ersetzt werden können. In diesem Fall müssen jedoch die Kathoden über eine Impedanz verbunden werden und der Kathodenkreis an einen Zwischenpunkt dieser Impedanz angeschaltet werden, wie es sich aus der Abb. 2 ergibt.
- Die der Abb. 2 entsprechende Brückenschaltung ergibt sich unmittelbar aus der Brückenschaltung nach Abb. i a, so daß sie nicht besonders beschrieben zu «-erden braucht. Es sei lediglich betont, daß zwecks Aufrechterhaltung der Neutralisation selbstverständlich auch die durch die Punkte Gi, G-K, lt. gebildete Brücke im Gleichgewicht sein muß. Hierdurch bleibt die Stellung des variablen Abgriffs an der Spule 4. völlig ohne Einfluß auf die Neutralisation.
- Die 1-Iöglichkeit, eine Entdämpfung der Schaltung vorzunehmen, ist insbesondere für die Anwendung bei Dezimeterwellen außerordentlich wichtig, da diese sich nur bei starker Entdämpfung wirksam verstärken lassen. , Wird bei den Schaltungen gemäß Abb. i oder Abb. 2 die Röhre 2 nicht geheizt oder durch eine Röhrennachbildung ersetzt, so läßt sich bei sonst gleichbleibender Schaltung die gleiche Wirkung wie bei geheizter Röhre erzielen, wobei lediglich die Frequenzverdoppelung wegfällt und eine Verstärkung im Frequenzverhältnis i : r auftritt. Auch in diesem Falle, in dem es sich also um eine neutralisierte Einröhrenschaltung handelt. ist es vorteilhaft, bei Wahrung der -Neutralisation eine regelbare Ent- oder Bedämpfung vornehmen zu können.
- Wird schließlich die Röhrennachbildung nicht durch Kapazitäten gebildet, sondern durch Induktivitäten, wobei lediglich das Iinpedanzverhältnis der einzelnen in der Röhre auftretenden Impedanzen nachgebildet wird. so ergibt sich die Schaltung gemäß Abb. 3, die für kleine Wellenbereiche durch ihre Einfachheit besondere Vorteile mit sich bringt. Die Schaltung unterscheidet sich lediglich insofern von den bisher beschriebenen Schaltungen, als der Ausgangskreis nicht durch die Induktivität .I gebildet wird, sondern durch die Induktiv ität 2, die im Verhältnis der Röhrenkapazitäten aufgeteilt ist. Der Kreis zur Abnahme der -Nutzenergie ist in Abb. 3 mit h bezeichnet. Der Eingangskreis 3 liegt zwischen Gitter und Symmetriepunkt der Induktivität 2. Auch bei dieser Schaltung handelt es sich um eine abgeglichene Brücke, bei der zusätzlich ohne wesentliche Beeinflussung des Brückengleichgewichts eine Einstellung des Rückkopplungsgrades vorgenommen werden kann. Selbstverständlich ist diese Schaltung nicht völlig wellenunabhängig, da die Brücke sowohl Kapazitäten als auch Induktivitäten enthält. Für kleine Wellenbereiche kann dieser :-Nachteil jedoch mit in Kauf genommen «-erden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Symmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung mit zwei Röhren, von denen gegebenenfalls eine nicht geheizt oder durch eine Röhrennachbildung ersetzt ist, deren Anoden direkt und deren Gitter über den Eingangskreis miteinander verbunden sind, insbesondere für ultrakurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einerseits den Kathoden und anderseits einem verschiebbaren Abgriff einer zwischen dem Symmetriepunkt des Eingangskreises# und den Anoden liegenden Impedanz (Induktivität) veränderbare Impedanzen liegen.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz zwischen dem Symmetriepunkt des Eingangskreises und den Anoden durch den Ausgangskreis gebildet ist bzw. mit diesem verbunden ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrennachbildung aus Induktivitäten mit den Röhrenkapazitäten entsprechendem Induktivitätsverhältnis gebildet ist und der Ausgangskreis zwischen Anode und Kathode der Röhre liegt. ,¢.
- Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden über eine Induktivität verbunden sind und ein gemeinsamer Kathodenkreis zwischen dem Symmetriepunkt dieser Induktivität und dem verschiebbaren Abgriff auf der mit den Anoden verbundenen Impedanz liegt.
- 5. Schaltung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bz«. die Kathodenkreise durch Lecherleitungen gebildet sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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