DE728732C - Einroehrenverstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Einroehrenverstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen

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Publication number
DE728732C
DE728732C DET50663D DET0050663D DE728732C DE 728732 C DE728732 C DE 728732C DE T50663 D DET50663 D DE T50663D DE T0050663 D DET0050663 D DE T0050663D DE 728732 C DE728732 C DE 728732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
bridge
tube
cathode
grid
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Expired
Application number
DET50663D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Rahn
Dipl-Ing Erwin Willwacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE728732C publication Critical patent/DE728732C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einröhrenverstärkerschaltung für ultrakurze Wellen Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung für ultrakurze Wellen mittels einer normalen Röhre. Ein Haupterfordernis bei der Verstärkung sehr kurzer Wellen ist bekanntlich die völlige Neutralisation, d. h. die völlige Rückwirkungsfreiheit zwischen Steuer-und Nutzkreis. Dies läßt sich in bekannter Weise durch Verwendung eines sog. Kathodenkreises erreichen, d. h. eines Kreises, durch den die Impedanz der Kathodenzuleitung so abgestimmt wird, daß die störenden Kopplungen ,aufgehoben werden. Jedoch besitzt der Kathodenkreis wesentliche Nachteile, wenn ein Wellenwechsel erforderlich ist, da gleichzeitig mit dem Kathodenkreis der Gitter-und der Anodenkreis in ihrer Abstimmung verändert werden müssen, wobei stets die Forderung der Rückwirkungsfreiheit erfüllt bleiben muß. Sobald nämlich die einzelnen Kreise nicht genau im richtigen Verhältnis. zueinander abgestimmt sind, ergibt sich eine Rückwirkung des Anodenkreises auf den Gitterkreis, wodurch die Röhre leicht zur Selbsterregung kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Verstärkerschaltung für ultrakurze Wellen, die ohne die Gefahr der Selbsterregung einen raschen und .einfachen Wellenwechsel erlaubt. Es ist für Kurzwellenschaltungen schon eine Einröhrenschaltung bekannt, bei der zwecks Entkopplung des Eingangskreises vom Ausgangskreis die Gitter-Anoden-Strecke der Röhre in einem Zweig einer Wheatstoneschen Brücke liegt, deren drei andere Zweige aus Kapazitäten bestehen und bei der die beiden zu entkoppelnden Kreise in den beiden Diagonalen liegen.
  • Weiterhin ist eine Schaltung bekannt, bei der zwei Röhrenstrecken in aneinanderstoß.enden Brückenzweigen liegen, und zwar liegen Anode und Kathode in gegenüberliegenden Eckpunkten, während die beiden anderen Eckpunkte durch Gitter und Erdpunkt gebildet werden. Diese Schaltung, bei der der Eingang zwischen Gitter und Erde, der Ausgang zwischen Anode und Kathode angeschlossen sind, hat den Nachteil einer großen Gegenkopplung der Röhre, so daß sie bei ultrakurzen Wellen, wo der Verstärkungsgrad schon durch andere Einflüsse stark absinkt, nicht brauchbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine ähnliche Verstärkerschaltung, die für ultrakurze Wellen brauchbar ist. Bei ihr bilden ebenfalls zwei der Elektrodenkapazitäten der Röhre zwei aneinanderstoßende Zweige einer abgeglichenen Brückenschaltung, und Eingangs- und Ausgangskreis liegen in den beiden Diagonalen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, da.ß Kathode und Gitter mit dem Eingangskreis verbunden sind und gegenüberliegende Eckpunkte der Brücke bilden und daß Anode und der vierte Eckpunkt mit dem Ausgangskreis verbunden sind. Es kann hier .ein Wellenwechsel einfach durch Abstimmungsänderung der Kreise zwischen Gitter und Kathode und zwischen Anode und dem entsprechenden vierten Brückenpunkt erfolgen, wobei das Brückengleichgewicht stets gewahrt bleibt. Eine Selbsterregung wie bei Benutzung eines einfachen Kathodenkreises kann demnach nicht mehr auftreten.
  • Die Abb. i a zeigt die Schaltung gemäß der Erfindung in der üblichen Darstellungsart, die Abb. i b dieselbe Schaltung umgezeichnet als Brücke. Gegenüber einer einfachen Verstärkerschaltung sind lediglich die zusätzlichen Impedanzen Xg und Xc, notwendig, die zusammen mit den Röhrenkapazitäten C..tit und C-,G eine abgeglichene Brücke darstellen und ein für allemal fest eingestellt werden. Die zusätzlichen Impedanzen können durch Induktivitäten oder auch durch Kapazitäten gebildet werden.
  • Damit die Eingangskreisspule Lc, nicht mit den zusätzlichen Impedanzen Xg und Xc, über gemeinsame Elektrodenzuleitungen gekoppelt ist, wird vorteilhaft eine Röhre mit doppelseitiger Herausführung von Gitter und Kathode verwendet, -wie dies in Abb.2 dargestellt ist. Die Eingangskreisspule ist hierbei völlig von dem Ausgangskr eis LA sowie von den Zusatzimpedanzen entkoppelt, wobei eine evtl. auftretende äußere kapazitive Kopplung noch durch Verwendung einer Abschirmwand IV unterbunden wird. Wie man aus Abb. i ohne weiteres ersieht. gilt die Schaltung auch dann, wenn die Eigeninduktivitäten auf den Elektrodenzuleitungen Nicht mehr vernachl,ässigbar klein sind. Es liegen dann jeweilig in den einzelnen Zweigen noch zusätzliche Induktivitäten, die jedoch bei richtiger Wahl der Anschlußpunkte des Eingangskreises einen wellenunabhängigen Brückenabgleich in jedem Fall zulassen. Die Anschlußpunkte für den Eingangskreis sind dann nicht mehr Gitter und Kathode selbst, sondern solche Punkte auf der Gitter- und Kathodenzuleitung, die vom Ausgangskreis her gesehen Äquipotentialpunkte sind.
  • Die in den Abbildungen dargestellten Schaltungen stellen selbstverständlich mir reine Prinzipschaltbilder dar, bei denen lediglich die Hochfrequenzkreise berücksichtigt sind. während sämtliche Gleichstromkreise usw. der Einfachheit halber weggelassen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einr.öhrenverstärkerscbaltung für ultrakurze `'Fellen, bei der zwei der Elektrodenkapazitäten der Röhre zwei aneinanderstofiende Zweige einer abgeglichenen Brückenschaltung bilden und bei der der Eingangskreis in der einen, der Ausgangskreis in der anderen Brückendiagonalen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß Kathode und Gitter mit dem Eingangskreis verbunden sind und gegenüberliegende Eckpunkte der Brücke bilden und daß .Anode und der vierte Eckpunkt mit dem Ausgangskreis verbunden sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht' von Elektrodenkapazitäten der Röhre gebildeten Brückenzweige aus Induktivitäten bestehen.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre mit zweiseitiger Herausführung von Gitter und Kathode und derartiger Anschaltung der .äußeren Schaltelemente, daß der Eingangskreis mit den übrigen Kreisen keine Elektrodenzuleitungen gemeinsam hat. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektrostatische -\1)-schirmung zwischen Eingangskreis und den übrigen Kreisen.
DET50663D 1938-07-06 1938-07-07 Einroehrenverstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen Expired DE728732C (de)

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DE (1) DE728732C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029887B (de) * 1955-04-05 1958-05-14 Standard Coil Prod Co Inc Hochfrequenzverstaerker mit einem Neutralisierungskreis
DE973118C (de) * 1952-06-22 1959-12-03 Telefunken Gmbh Hochfrequenzvorstufe fuer ultrakurze Wellen
DE977332C (de) * 1952-06-22 1965-12-16 Telefunken Patent Hochfrequenzvorstufe in Zwischenbasis-Schaltung eines Empfaengers fuer ultrakurze Wellen

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DE973118C (de) * 1952-06-22 1959-12-03 Telefunken Gmbh Hochfrequenzvorstufe fuer ultrakurze Wellen
DE977332C (de) * 1952-06-22 1965-12-16 Telefunken Patent Hochfrequenzvorstufe in Zwischenbasis-Schaltung eines Empfaengers fuer ultrakurze Wellen
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