DE736473C - Schaltungsanordnung zur Brummbeseitigung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur BrummbeseitigungInfo
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- DE736473C DE736473C DEZ23874D DEZ0023874D DE736473C DE 736473 C DE736473 C DE 736473C DE Z23874 D DEZ23874 D DE Z23874D DE Z0023874 D DEZ0023874 D DE Z0023874D DE 736473 C DE736473 C DE 736473C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/005—Reducing noise, e.g. humm, from the supply
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
- Schaltungsanordnung zur Brummbeseitigung Für viele Zwecke, insbesondere auch in der Fernsehtechnik, ist es erforderlich, zur Erde, symmetrische Wechselspannungen, z. B. Kippschwingungen, zu verwenden.
- Um eine in bezug auf Erde unsymmetrische Wechselspannung in eine symmetrische umzuwandeln, ist bereits eine Schaltung bekanntgeworden (Abb. r). Bei dieser Schaltung wird die Symmetrierung lediglich mit Hilfe von Widerständen, Kondensatoren und einer Verstärkerröhre bewirkt, unter Vermeidung von Drosseln oder Transformatoren, was insbesondere für die Übertragung breiter Frequenzbänder wichtig ist. Die unsymmetrische Wechselspannung wird der Schaltung. bei den Klemmen a und b zugeführt. Die Schaltung enthält die Elektronenröhre V, und die Symmetrieröhre V2. Die Anodenspannung wird bei A zugeführt. Die zur Kathode syminetrische Wechselspannung wird an den Klemmen c und d abgenommen. Die Schaltung hat den Nachteil, daß die Bruminspannung zwischen diesen Klemmen wesentlich höher ist als ohne die Symmetrieröhre V#.. Das hat seinen Grund darin, daß das Gitter der Symmetrieröhre V2 direkt an die Anodenspannung angeschlossen ist. Der Anodenspannung ist eine Brummspannung überlagert, die normalerweise so bemessen ist, daß sie durch Einwirkung auf die Anoden kein störendes Brummen ergibt. Wirkt sie dagegen wie in der Schaltung der Abb. a: auf das Gitter, so tritt, wenn dessen Emphndlicl#ket um den Verstärkungsfaktor hsn höher liegt, ein L'sprnal so starkes Brummen ein.
- Eine Abhilfe wäre hier möglich durch bessere Siebung der <@nodenspannung. Diese erfordert jedoch wegen der relativ starken Anodenströme größeren Aufwand (große Kondensatoren, größeres Netzanschlußgerät wegen des erhöhten Spannungsabfalles in den Siebwiderständen usw.).
- Es sind auch Anordnungen bei Gegentaktschaltungen bekannt, die durch Hilfsinaßnahinen denn ungestörten Gitter eine Störspannung gleicher Größe und Phase zuführen und so das Brummen beseitigen. Diese Maßnahme führt jedoch bei einer Schaltung, wie sie in Abb. r dargestellt ist, nicht zu dein gewünschten Ergebnis. Dies wird durch die nachstehende rechnerische Erläuterung bewiesen Die Brummspannung bei B, d. h. die StÖrspannung an diesem Punkt gegen Erde, ist nahezu gleich groß wie die Bruminspannung bei G, d. h.
- UB ^' U, weil RLl -I- R1 > R.
- ist. Hierin bedeuten: Räl der innere Widerstand der Röhre l'1, R1 -1- R., Ohmsche Widerstände.
- Mithin ist die Bruminspatillung am Gitter G. der Röhre 1-'2 = UB. Nach der bisherigen Anschauung inüßte also an das Gitter G1 der Röhre b'1 eine Störspannung UUl = UG2 = UE. angelegt werden. Dann ist aber die Brunimspannung iin Punkt C: Hierin stellt L'sn im Zähler die Verstärkung des Rohres und V" im Nenner das Spannungsteilungsverhältnis der Widerstände R1 + R. dar. Das Minuszeichen erklärt sich aus der Phasenumkehr durch die Verstärkerröhre. Die angegebene Gleichung wird gleich Null. Da voraussetzungsgemäß 1 'Sn = VP', Sdann ist auch UC = Null, so daß G., keine Störspannung mehr hat, während Ü1 gestört ist durch die oben vorausgesetzte angelegte Störspannung U&. Die Gleichung UGl = UG_ ist also nicht richtig.
- Hier setzt die Erfindung ein, die darin besteht, daß bei einer Schaltungsanordnung ztir Brummbeseitigung mit Hilfe von zwei in Symmetrieschaltung angeordneten Röhren an das ungestörte Gitter eine Störspannung gelegt wird, die annähernd den halben Wert der Störspannung besitzt, die das andere Gitter ohne diese Maßnahme haben würde, indem das Gitter der nicht als Symmetrieröhre arbeitenden Elektronenröhre mit einem geeigneten Punkt des Anodeilkreises beider Röhren gekoppelt wird.
- Nachstehend wird der Beweis für die Richtigl:eit des erfinderischen Gedankens erbracht: Es muß offenbar sein UGl = x UG2- (i) Damit nun zwischen den Ausgangspunkteil c und d keine Störspannungsdifferenz auftritt, müssen die an den Ano-len auftretenden Störspannungen sich einander aufheben. Es iiitiß also sein: 1 r'Sn ' L' Gi = 1'Sn ' a UG2. (2) x UUZ ist hierbei die Gitterwechselspannung an der Röhre V., die sich durch Anlegen der Spannung UGl an das Gitter der Röhre L'1 einstellt. also -r. UG, -= Ui@ Es ergibt sich also, wenn in der vorhergehenden Gleichung x ersetzt wird: Da weiter UB als ursprüngliche Störspannung am Gitter G. = UGZ ist, ergibt sich Dies wird durch die Schaltung nach Abb. 2 erreicht, bei der die unsymmetrische Wechselspannung wie bei Abb. i bei a, b angelegt und die zur Erde symmetrische Wechselspannung bei c, d abgenommen wird. hl und L'., sind Elektronenröhren in der Symmetrieschaltung. Gemäß der Erfindung wird bei der Schalturig eine Kopplung des Gitters von l-'1 über den Kondensator k1 und den Widerstand R, mit dem Punkt B vorgesehen, die derart größenordnungsmäßig bemessen ist, daß sich das obige Verhältnis ergibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsa:'nordnung zur 13runimbeseitigung mit Hilfe von zwei in Symmetrieschaltung angeordneten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß dein ungestörteil Steuergitter (G1) der nicht zum Syniinetrieren verwendeten Röhre (hl) eine Störspannung, z. B. über eine Kondensatorwiderstandsanordnung (1i1, R4), zugeführt wird, die annähernd den halben Wert derjenigen Störspannung besitzt, die am Gitter (G.) der Symmetrieröhre (h2) ohne diese Maßnahme auftreten würde. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Störspannung für das eine Gitter (G1) an einem Punkt des Anodenkreises beider Röhren, vorzugsweise am Anodengleichspanntingzuführungspunkt (B), abgenominen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23874D DE736473C (de) | 1937-05-13 | 1937-05-13 | Schaltungsanordnung zur Brummbeseitigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23874D DE736473C (de) | 1937-05-13 | 1937-05-13 | Schaltungsanordnung zur Brummbeseitigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736473C true DE736473C (de) | 1943-06-18 |
Family
ID=7626022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ23874D Expired DE736473C (de) | 1937-05-13 | 1937-05-13 | Schaltungsanordnung zur Brummbeseitigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736473C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872548C (de) * | 1951-01-03 | 1953-04-02 | Siemens Ag | Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten ueber ein symmetrisches Traegerstromkabelmit Fernstromversorgung der Verstaerkeraemter |
-
1937
- 1937-05-13 DE DEZ23874D patent/DE736473C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872548C (de) * | 1951-01-03 | 1953-04-02 | Siemens Ag | Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten ueber ein symmetrisches Traegerstromkabelmit Fernstromversorgung der Verstaerkeraemter |
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