DE675890C - Schaltung zur Frequenzstabilisierung - Google Patents
Schaltung zur FrequenzstabilisierungInfo
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- DE675890C DE675890C DEC51090D DEC0051090D DE675890C DE 675890 C DE675890 C DE 675890C DE C51090 D DEC51090 D DE C51090D DE C0051090 D DEC0051090 D DE C0051090D DE 675890 C DE675890 C DE 675890C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung· zur Frequenzstabilisierung von Röhrensdiwingungserzeugern.
Stellt man rechnerisch, fest, welche Eigien-Schwingungen
einer Verstärkerröhre mit allgemein gekrümmten Kennlinien erzeugt werden können, so sieht man, daß eine Schwingungserzeugung·
wegen der gekrümmten Kennlinie nicht ohne das Auftreten von Harmonischen möglich ist und daß diese Harmonischen in
den Strömen oder Spannungen auf zweierlei Art auf die Grundfrequenz einwirken: Die
Grundfrequenz hängt etwa in zweiter Annäherung von dem Anteil der erzeugten Harmonisehen
ab. Dieser Anteil muß daher stabilisiert werden.
Die Harmonischen haben eine merkliche Wirkung auf die Phase der an den Elektroden
auftretenden Spannung. Dies ist einer Störung der Stabilisatorkreise äquivalent.
Es ist bekannt, zur Frequenzstabilisierung die Harmonischen völlig zu unterdrücken und
auf eine möglichst vollkommene Konstanz sämtlicher Bedingungen zu achten. Die Konstanz
der Bedingungen ist jedoch kaum durchführbar, insbesondere wegen der unvermeidlichen
Schwankungen der Speisespannungen, und die Unterdrückung der Harmonischen ist sehr kompliziert und erfordert Schaltungsmittel,
die für die Schwingungsanfachung im Oszillator hinderlich sind. So sind z. B. zur
Unterdrückung störender Oberwellen im Ausgangskreis eines Röhrenschwingungserzeugers
Anordnungen bekannt, in denen die Unterdrückung derart geschieht, daß dem Ausgangskreis
mit Hilfe von abgestimmten Siebkreisen den zu unterdrückenden Oberwellen entsprechende Spannungen entnommen und
auf den Gitterkreis — ohne Gleichrichtung — gegengekoppelt werden. Weiterhin ist es bekännt,
zur Frequenzstabilisierung den Schwingungserzeuger mit einer aus der gesamten Hochfrequenzwechselspannung gewonnenen
Gleichspannung zu regeln.
'Bei der Schaltung gemäß der Erfindung werden nun die Harmonischen nicht unterdrückt,
sondern sie werden zur Regelung der Oszillatorröhre herangezogen. Hierdurch wird
gleichzeitig ihr Anteil an der Schwingung . konstant gehalten. Gemäß der Erfindung wird
die Frequenz gegen Schwankungen, die aus dem Anteil der Harmonischen herrühren, mittels,
einer Gleichspannung stabilisiert, die durch Gleichrichtung einer oder mehrerer der im Ausgang
auftretenden Harmonischen gewonnen wird.
An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher beschrieben werden. Die Abb. 1
zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf die Oszillatorröhre 8. Der Anodenkreis
ist durch einen Kreis ι überbrückt, der auf
die Grundfrequenz abgestimmt ist. In Serie mit diesem. Kreis liegen zwei Serienkreise 2,
welche jeweils mit dem Kreis 1 auf die haurj,f|>
sächlich, auftretenden Harmonischen abgefe·
stimmt sind, z. B. auf die zweite und dritte^ Harmonische. In einem Punkt 3 wird eine
Spannung abgenommen, die z. B. der Amplitude
der dritten Harmonischen entspricht.
Diese Harmonische wird in der Verstärkerröhre 4 verstärkt und in einem Gleichrichter 5
gleichgerichtet. An dem Widerstand 6 tritt eine negative Spannung auf, die proportional
zu dem Anteil der gleichgerichteten Harmonischen ist. Diese Spannung verwendet man
zu einer Regelung des Oszillators, beispielsweise dadurch, daß die Gleichspannung einem
zusätzlichen Steuergitter 7 zugeführt wird. Die Kreise r, 2, die eine Impedanz Null im
Anodenkreis für die ersten Harmonischen ergeben, haben selbst einen stabilisierenden Einfluß,
indem sie verhindern, daß die Harmonisehen
in dem Anodenschwingungskreis auftreten und daher auch eine entsprechende Gitterspannung verursachen. Da aber das
Vorhandensein eines Gitterstromes selbst Harmonische für die Gitterspannung erzeugt, genügt
die stabilisierende Wirkung noch nicht. Im folgenden werden daher Mittel angegeben,
um die Phase der Spannungen, die an dem Gitter ankommen, gegen den Einfluß
der Harmonischen aufrechtzuerhalten; hierzu muß man die Reihenresonanz des eigentlichen
Gitterkreises nicht nur für die Grundfrequenz herbeiführen, sondern auch für alle störenden
Harmonischen.
Die Abb. 2 zeigt ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel. In Reihe mit der Kopplungsspule Lx sind so viel Parallelzweige gelegt, als
störende Harmonische beseitigt werden sollen. Jeder dieser Zweige enthält in Reihe eine
Kapazität C2, C3 und eine Selbstinduktion L2,
Lo, usw. Die Zweige liegen parallel zu der
Gitterkreiskapazität C1.
Man bestimmt alle Größen derart, daß Resonanzen des Aggregats L1, C1, L2, C3, L3, C3
usw, auf der Grundfrequenz und auf allen störenden Harmonischen des Stromes giebildet
werden. Wenn dies ausgeführt ist, erhält man die Wirkung, daß die Steuerspannung dem·
Gitter ausschließlich durch die Kopplung mit dem Anodenkreis gegeben wird, d.h. so, als
ob der Oszillator keinen Gitterstrom hätte. % Nimmt man beispielsweise an, daß nur die
iiÖarmonische 2 störend ist, kann man Ls, C3 weg-
:%fsen, der Kapazität C1 den Wert —±- -
Υϊ'
der Kapazität C2 den Wert -y—
getrennt.
Claims (4)
1. Schaltung zur Frequenzstabilisierung von Röhrenschwingungserzeugern, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Regelung des Schwingungserzeugers eine Gleichspannung dient, die durch Gleichrichtung einer oder
mehrerer der im Ausgang auftretenden Harmonischen gewonnen wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gleichrichtung
der Harmonischen gewonnene Gleichspannung an das Schirmgitter der Oszillatorröhre
gelegt wird.
3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß im
Gitterkreis der Oszillatorröhre Resonanzglieder zur Beseitigung von störenden
Harmonischen vorgesehen sind.
4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anodenkreis von auf die hauptsächlich auftretenden Harmonischen abgestimmten
Kurzschlußgliedern überbrückt ist und daß die zur Regelung· dienende Spannung von
einem oder mehreren dieser Kreise abgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLtN. OEDRUCIiT IN DER REICHsDRUCKBIiEt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR675890X | 1934-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=9019578
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC52091D Expired DE723792C (de) | 1934-11-24 | 1935-11-26 | Schaltung zur frequenzstabilen Schwingungserzeugung |
DEC51090D Expired DE675890C (de) | 1934-11-24 | 1935-11-26 | Schaltung zur Frequenzstabilisierung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC52091D Expired DE723792C (de) | 1934-11-24 | 1935-11-26 | Schaltung zur frequenzstabilen Schwingungserzeugung |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US2115877A (de) |
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FR (1) | FR794802A (de) |
GB (1) | GB454059A (de) |
Families Citing this family (5)
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US2520823A (en) * | 1946-04-10 | 1950-08-29 | Premier Crystal Lab Inc | Oscillator frequency control |
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- 1935-11-26 DE DEC52091D patent/DE723792C/de not_active Expired
- 1935-11-26 DE DEC51090D patent/DE675890C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE723792C (de) | 1942-08-13 |
US2115877A (en) | 1938-05-03 |
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GB454059A (en) | 1936-09-23 |
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