DE644655C - Verfahren zur AEnderung eines Blindwiderstandes - Google Patents

Verfahren zur AEnderung eines Blindwiderstandes

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DE644655C
DE644655C DES102744D DES0102744D DE644655C DE 644655 C DE644655 C DE 644655C DE S102744 D DES102744 D DE S102744D DE S0102744 D DES0102744 D DE S0102744D DE 644655 C DE644655 C DE 644655C
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Germany
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tube
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DES102744D
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Societe Francaise Radio Electrique
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Societe Francaise Radio Electrique
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
    • HELECTRICITY
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    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/12Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
    • H03C3/14Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit

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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Änderung eines Blindwiderstandes eines Wechselstromkreises, welches darin besteht, daß dem Kreis Energie entnommen und über einen Verstärkerweg geführt wird, in welchem gleichzeitig eine Phasendrehung von 900 stattfindet, und dann auf den Kreis rückgekoppelt wird.
Es ist bekannt, daß man durch Anwendung einer Rückkopplung den Wirkwiderstand eines Schwingungskreises ändern kann. Bei Anwendung der Erfindung wird mittels einer um 900 phasenverschobenen Rückkopplung der Blindwiderstand, auf dem rückgekoppelt wird, verändert. Die Größe dieser Änderung ist durch das Rückkopplungsmaß bedingt. Man kann deshalb die Erfindung für eine Frequenzoder Phasenmodulation verwenden, indem man im Takte der Sprachfrequenz die Steilheit einer zur phasenverschobenen Rückkopplung dienenden Röhre ändert. Wegen der Änderung des Blindwiderstandes wird auf diese Weise die Abstimmung des Kreises geändert.
Die Erfindung kann auch auf anderen Gebieten der Hochfrequenztechnik angewendet werden, z. B. zur Änderung der Frequenz eines Schwingungserzeugers oder zur Unterdrückung eines Seitenbandes oder zur selbsttätigen Abstimmungsänderung, z. B. zwecks Frequenzkonstanthaltung.
An Hand der Abbildung sollen nachstehend einige Anwendungsbeispiele erklärt werden.
In Abb. ι ist 1, 2 ein Schwingungskreis mit dem Schwingungserzeuger 3. Die Anordnung zur Erzielung der phasenverschobenen Rückkopplung besteht aus der Kopplung 4, den Röhren 6 und 7 und der Rückkopplungsspule 5.
Im Anodenkreis der Röhre 6 liegt ein Blindwiderstand 8, der klein gegenüber dem inneren Widerstand der Röhre ist, so daß die an ihm auftretende Spannung gegen die dem Gitter zugeführte Spannung angenähert um 90 ° phasenverschoben ist. Der Blindwiderstand besteht hier aus der Primärwicklung eines 45-Transformators, deren Sekundärwicklung mit der Röhre 7 gekoppelt ist. Statt dessen kann auch über einen Kondensator angekoppelt werden.
Der Blindwiderstand im Anodenkreis der Röhre 6 kann auch aus einer Kapazität bestehen. Dann muß noch ein Widerstand oder eine Drossel zur Zuführung der Anodenspannung vorgesehen werden. Das Wesentliche ist, daß die Belastung der Röhre 6 aus einem Blindwiderstand besteht und klein ist. Unter
diesen Bedingungen kann die Verstärkung von 6, indem man etwa das Gitter mehr oder weniger negativ macht, durch den Steuerstrom geregelt werden, der den AViderstand ip durchfließt, denn bei kleinem Außenwiderstand hängt die Verstärkung im wesentlichen nur. von der Steilheit ab.
Zur Regelung der Verstärkung kann man auch andere Mittel verwenden; 6 könnte eine ίο Schirmgitterröhre sein, deren Schirmgitterspannung geregelt wird, oder man kann, wie in Abb. 2, eine Brückenschaltung mit einer weiteren Röhre 11 vorsehen, die einen Zweig der Wheatstoneschen Brücke bildet, deren drei andere Zweige aus den Widerständen 12 bestellen; in diesem Falle würde der Steuerstrom der Röhre 11 zugeführt werden, und man erkennt, daß der Sinn der Rückkopplung sich ändert, wenn man das Gleichgewicht der Brücke nach der einen oder anderen Richtung stört.
Mit allen diesen Mitteln erreicht man, daß die der Röhre 6 zugeführte Wechselspannung nach Verstärkung und Phasenverschiebung auf den Kreis 1,2 zurückgeführt wird, so daß hierdurch der Blindwiderstand des rückgekoppelten Kreises geändert wird. Dann stimmt also die Resonanzfrequenz des Kreises 1,2 nicht mehr mit der Frequenz des Schwingungserzeugers 3 überein.
In Abb. 3 besteht der Anodenwiderstand 8 aus einem Ohmschen Widerstand, da dem Gitter der Röhre 6 schon mit Hilfe des Widerstandes 4 eine um 90° phasenverschobene Spannung zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 liegt der Kreis 1, 2 im Anodenkreis einer Hochfrequenzverstärker röhre 3, welche an Stelle des Generators 3 der vorhergehenden Abbildungen tritt. Diese Stufe ist bei 13 mit der darauffolgenden Verstärkerstufe 14 gekoppelt. Die Anschaltung der Röhren 6, 7 aus Abb. 1 durch die Kopplungen 4 und 5 bewirkt eine Veränderung der Phase zwischen zwei Verstärkungsstufen.
Wenn der Widerstand 10 der vorhergehenden Abbildungen von einem Sprechstrom durchflossen wird, so wird die Röhre 14 mit einer hochfrequenten, phasenmodulierten Welle gesteuert. In diesem Falle hängt der Phasenmodulationsgrad, d. h. die Phasenverschiebung, von der Stärke des Stromes ab, der den Widerstand 10 durchfließt (der dann durch einen Transformator ersetzt werden kann), und ist unabhängig von der Frequenz der Modulation.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 ist
die Röhre 3 als selbsterregte Röhre geschaltet (Kapazität 15 und Widerstand 16 sind zugeschaltet). Die Röhren 6 und 7 bewirken hier eine Frequenzmodulation. Diese ist jedoch unter bestimmten Bedingungen einer Phasenmodulation äquivalent.
Wenn das Verhältnis der Hochfrequenzänderung zur Modulationsfrequenz kleiner als 7T-/2 ist, wird aus der Frequenzmodulation ■eine Phasenmodulation. Hierbei ist die Phasenverschiebung um so kleiner, je größer die Modulationsfrequenz ist. Um die Unabhängigkeit zwischen dem Modulationsgrad und der Modulationsfrequenz wiederherzustellen, ersetzt man den Widerstand 10 durch eine Selbstinduktion. Es wird dann die maximale Phasenverschiebung in dem Augenblick erreicht, in dem der Modulationsstrom durch Null geht.
Die Schaltung nach Abb. 6 bezieht sich auf die Frequenzstabilisierung eines Senders. Sie ergibt sich aus der Schaltung nach Abb. 1, indem man den Transformator 8 in Abb. 1 durch den Eichkreis 8 in Abb. 6 ersetzt und die Schaltelemente 9 und 10 zur Zuführung der Gleichspannung vorsieht. Man erkennt, daß der Sinn der phasenverschobenen Rückkopplung, die bei Resonanz Null ist, sich ändert, wenn man durch die Resonanzlage hindurchgeht. Bei richtigem Sinn der Kopplungen 4 und 5 wird daher jeder Änderung der von der Röhre 5 erzeugten Frequenz entgegengearbeitet. Die Berechnung zeigt, daß bei ,dieser Schaltung der Kreis 1, 2 erhöhte Blindwiderstände zu haben scheint, die einem Kreis 8 entnommen sind. Der Kreis 8, der die Rolle des Eichkreises spielt, muß entsprechend aufgebaut und insbesondere durch einen Quarzkristall ersetzt werden. Diese Bemerkung bezieht sich in gleicher Weise auf die anderen Schaltungen. Die Stufe 7 kann auch durch mehrere in Kaskade geschaltete Stufen ersetzt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Änderung eines Blindwiderstandes eines Wechselstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kreis Energie entnommen und über einen Verstärkerweg geführt wird, in welchem gleichzeitig eine Phasendrehung von 900 stattfindet, und dann auf den Kreis rückgekoppelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um 900 phasenverschobene Spannung dadurch gewonnen wird, daß im Anodenkreis einer im Rückkopplungsweg liegenden Röhre (6 in Abb. 1) ein gegenüber dem inneren Röhrenwiderstand kleiner Blindwiderstand (8) angeschaltet ist, von dem die rückzukoppelnde Spannung abgegriffen, weiter verstärkt und rückgekoppelt wird. iao
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ändernde Blind-
widerstand (ι in Abb. 3) in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand (4) gelegt ist, von dem die Rückkopplungsspannung abgegriffen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch die Anwendung, zur Phasenmodulation (Abb. 4). A'l'
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Frequenzmodulation (Abb. 5).
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine Frequenzänderung eines Schwingungserzeugers.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine selbsttätige Frequenzkonstanthaltung eines Schwingungskreises durch Einschaltung eines als Eichkreis dienenden Kurzschlußkreises als Anoden widerstand einer im Rückkopplungsweg liegenden Röhre (Abb. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102744D 1931-01-10 1932-01-10 Verfahren zur AEnderung eines Blindwiderstandes Expired DE644655C (de)

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US (1) US2076264A (de)
DE (1) DE644655C (de)
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FR725780A (fr) 1932-05-18
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