DE685613C - Verfahren zur Verhuetung des Flackerns der Bildhelligkeit bei kombinierten Bild-Ton-Empfaengern mit gemeinschaftlichem Netzgeraet - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung des Flackerns der Bildhelligkeit bei kombinierten Bild-Ton-Empfaengern mit gemeinschaftlichem Netzgeraet

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DE685613C
DE685613C DER95824D DER0095824D DE685613C DE 685613 C DE685613 C DE 685613C DE R95824 D DER95824 D DE R95824D DE R0095824 D DER0095824 D DE R0095824D DE 685613 C DE685613 C DE 685613C
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Germany
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cathode
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Expired
Application number
DER95824D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Schlesinger
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhütung des Flackerns der Bildhelligkeit bei kombinierten Bild-Ton-Empfängern mit gemeinschaftlichem Netzgerät Bei einem Fernsehempfänger für gleichzeitigen Bild- und Tonempfang mit gemeinschaftlichem Netzgerät tritt bei sehr starkem Tonempfang Flackern der Helligkeit der Bildfläche auf. Diese Erscheinung wird einerseits durch Mitnahme der vom Netzgerät gelieferten Anodenspannung durch die starken Schwingungen der Tonendstufe verursacht. Die Braunsche Röhre, deren Steuergitter bei modernen Geräten stets gleichstrommäßig mit dem Empfängerausgang verbunden ist und daher auch die langsamsten Schwingungen anzeigt, nimmt das Schwanken der Netzspannung mit auf und zeigt es durch Helligkeitsschwankungen der gesamten Bildfläche an. Eine andere Ursache für diese Flackererscheinung liegt in der Veränderung .der Gittervoräpannungen des Zwischenfrequenzverstärkers vor. Die Abbildung erläutert die Verhältnisse näher.
  • Das Netzgerät i hat im wesentlichen drei Ausgangsklemmen, nämlich eine Klemme a für die Anodenspannung, eine Klemme b, die zusammen mit den Kathoden der Empfängerröhren an Erde liegt, und eine Klemme c, die die negativen Gittervorspannungen liefert. Der Empfänger ist vereinfacht dargestellt durch eine Verstärkerröhre 2 mit dem Zwigchenfrequenztransformator 3, die ihre, Anodenspannung aus der Klemme a erhält. Während die Kathode der Röhre 2 geerdet ist, wird .die Gittervorspannung über die Wicklung eines Eingangstransformators 19 aus der Klemme c entnommen und vor ihrem Eintritt durch den Kondensator 18 und den Vorwiderstand 4. gefiltert. Solange der Verstärker nicht von Empfangsfrequenzen durchflossen wird, machen .sich Schwankungen der Vorspaünung der Röhre 2 nicht bemerkbar. Findet dagegen Empfang statt und wird die Röhre b:eispiel'sweise vom sog. Schwarzwert, der einen gewissen Bruchteil der Modulation beträgt, durchflossen, so modulieren sich SchwankungenderGittervorspannu,ng oderdIerAnodetlspannung auf die Trägerfrequenz auf, werden gleichgerichtet und gelangen auf die Braun.-sche Röhre 5. Die Gleichrichtung ist vereinfacht durch eine Zweipolröhre 6 mit Endstufe 16 dargestellt, welche direkt an das Steuergitter 7 der Braunschen Röhre 5 angeschlossen ist. Die Kathode 8 der Braunschen Röhre wird über ein Potentiometer 20 an: eine Vorspannung gelegt, welche zwischen dem negativen Wert der Klemme und einem positiven Wert, beispielsweise der Anodenspannung a, geändert werden kann. An dieser Stelle ist nun die zweite Möglichkeit für das Flakkern der Helligkeit gegeben. Schwankt nämlich die Anodenspannung a, so ändert sich die Helligkeit der Braunschen Röhre auch dann, wenn der Gleichrichter 6 gar nicht erregt und das Gitter 7 konstant an Erde (liegt. Der Tonteil des Bild-Ton-Empfängers ist mit 9 bezeichnet; seine Endstufe io, :eine Fünfpolröhre großer Leistung, betreibt .den Lautsprecher i i, und zwar ebenfalls. mittF7 der Anodenspannunga: Am inneren Wid'' stand des Netzgerätes i treten dann bei stär kein Tonempfang Spannungsschwanku,ngei:; auf, die ihrerseits wieder Schwankungen :der Spannungen a und c verursachen.
  • Gemäß der Erfindung wird gegen die kathodenseitige Beeinflussung der -Bildhelligkeit infolge der Spamiungsschwankungen des Netzgerätes folgendes unternommen: Ein Widerstand 12 wird in die Zuleitung zur Kathode gelegt, sein Kopplungskondensator 13 wird mit der schwankenden Speisespannung a verbunden, die Zeitkonstante von 13 und 12 wird für die tiefsten Töne, d. h. füx die Flackerfrequenzen, bemessen, beispielsweise wird die Kapazität zu iöri.F und der Widerstand zu o, i Megohm bemessen; der Widerstand wird gerade so groß gewählt, daß der Elektronenstrom der Braunsehen Röhre 5 an ihm noch keinen nennenswerten Spannungsabfall erzeugt. Durch einen kleinen Überbrückungskondensator 14. (in der Größenordnung von etwa iooo pF) nach Erde kann außerdem eine Verbesserung der Steuerempfindlichkeit bei Hochfrequenz erzielt werden, weil dadurch der Vorwiderstand 12 überbrückt wird: Man erkennt, däß offenbar die Schwankungen der Speisespannung a sowohl auf das Gitter 7 über den Anodenwiderstand 15 der Endstufe i 6 des Fernsehempfängers als auch in ;gleicher Phase und Größe auf die Kathode 8 übertragen werden, solange als Kopplungsglied 13/12 diese tiefen Frequenzen verlustlos überträgt. In diesem Falle tritt keine Spannungsdifferenz zwischen Gitter und Kathode und damit auch keine Veränderung der Bildhelligkeit auf, weil die Potentiale beider Elektroden gemeinschaftlich gegenüber der folgenden Beschleunigungsanode i; schwanken.
  • Gegen das Aufmodülieren der Schwankungen der Gitter- und Anodenvorspannungen auf die Trägerfrequenz im Verstärker 2 werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Siebmittel eingeschaltet (vgl. die Teile 4/18 - und 2i/22), die so bemessen werden, daß sie auch noch die tiefsten Frequenzen des Flackerns wirksam unterdrücken. Diese Siebmittel werden hauptsächlich in der Gitterleitung angewendet und können bei den verschwindend kleinen Gitterströmen sehr hochohmig sein. -Durch einen Widerstand q: von i Megohm und einen Kondensator 18 von i Mikrofarad werden z. B. Frequenzen bis zu i Hz beseitigt. Durch die Vereinigung beider Schutzmaßnahmen kann jede Art von Beeinflussung der Bildhelligkeit durch den Betrieb ,, -=Tonempfängers wirksam mermieden werdexi.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung des Flakkerns der Bildhelligkeit bei kombinierten Bild-Ton-Empfängern mit gemeinscliaftlichem Netzgerät; dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Tonempfang hervorgerufenen langsamen Schwankungen der Anodenspannung in gleicher Stärke und Phase kapazitiv oder galvanisch gleichzeitig auf die Kathode und das Gitter des Bildempfangsrelais (beispielsweise der Kathodenstrahlröhre) so übertragen werden, daß zwischen beiden keine relative Spannungsdifferenz und .damit auch keine Steuerung der Bildhelligkeit eintritt.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der Braunsehen Röhre über einen Kondensator und einen Parallelwiderstand mit dem positiven Pol der Netzanode verbunden ist und Widerstand und Kondensator so bemessen sind, daß die Übertragung der Schwankungen der Anodenspannung über den Anodenwiderstand der Bildstromendverstärkerstufe auf das Helligkeitssteuerorgan der Braunsehen Röhre in gleicher Phase und Größe auch auf die Kathode der Braunsehen Röhre .erfolgt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und bzw. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied für die Kathode des Büdempfangsrelais, bestehend aus Kondensator und Widerstand, die tiefsten Töne, d. h. die Flackerfrequenzen, verlustlos überträgt. q..
  4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet; da.ß zur Vermeidung des Aufmodulierens der Schwankungen der Gitter- und Anodenvorspannungen auf den Bildstromverstärker Siebmittel, insbesondere in der Gitterleitung, eingeschaltet sind, die so bemessen werden, daß sie auch die tiefsten Frequenzen des Flackerns wirksam unterdrücken.
  5. 5. Anordnuaig nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungselemente des, Zwischenfrequenzverstärkers eine Zeitkonstante haben, die größer ist als die Periode der tiefsten Töne des Tonempfängers.
DER95824D 1936-03-17 1936-03-17 Verfahren zur Verhuetung des Flackerns der Bildhelligkeit bei kombinierten Bild-Ton-Empfaengern mit gemeinschaftlichem Netzgeraet Expired DE685613C (de)

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