DE691561C - Diodenschaltung zur Hochfrequenzgleichrichtung - Google Patents

Diodenschaltung zur Hochfrequenzgleichrichtung

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Publication number
DE691561C
DE691561C DE1937R0100889 DER0100889D DE691561C DE 691561 C DE691561 C DE 691561C DE 1937R0100889 DE1937R0100889 DE 1937R0100889 DE R0100889 D DER0100889 D DE R0100889D DE 691561 C DE691561 C DE 691561C
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DE
Germany
Prior art keywords
diode
load resistor
high frequency
voltage
anode
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Expired
Application number
DE1937R0100889
Other languages
English (en)
Inventor
Winfield Rudolph Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE691561C publication Critical patent/DE691561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/08Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
    • H03D1/10Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Diodenschaltung zur. Hochfrequenzgleichrichtung Bei der bekannten Diodenschaltung zur Gleichrichtung der hochfrequenten oder zwischenfrequenten Schwingungen in einem Empfänger besteht der Nachteil, daß der hochfrequenzführende Eingangskreis der Diode durch diese stark gedämpft wird.
  • Gemäß der vorliegenden. Erfindung wird der durch ` den Belastungswiderstand der Diode fließende Gleichstrom mittels eines Gleichstromverstärkers verstärkt und darauf gleichsinnig' zu dem ursprünglichen Strom zum Belastungswiderstand zurückgeführt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich aus folgendem: Eine Diodengleichrichterschaltung, bei der die ,gleichzurichtende Wechselspannung in Reihe mit _ einem Ladekondensator und der Diode liegt, wobei parallel zum Ladekon,denga:to.r oder zur Diode' ein Belastungswiderstand geschaltet ist, " wirkt so, daß sich der Ladekondensator, von dem die gleichgerichtete Spannung abgenommen wird, praktisch bis auf den Spitzenwert der Wechselspannungsamplitude auflädt. Infolgedessen fließt nicht während der Gesamtzeit der einen der hochfrequenten Wechselspannung ein Strom durch die Diode, sondern nur während eines gehr kleinen Augenblicks. Diese kurzen Stromimpulse müssen lediglich den ständigen Ladungsverlust des Kondensators über den Belastungswiderstand ausgleichen. Dieses Eintauchen der Spannungsspitzen in das Stromgebiet der- Diode bedeutet nicht nur eine gewisse Verzerrung bei der Gleichrichtung, sondern gleichzeitig eine Belastung der Hochfrequenzquelle, d. h. eine Bedämpfung des Eingangskreises.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt mithin darin, daß der Empfangsgleichrichter beim Auftreffen von Hochfrequenz stärker negativ , vorgespannt wird, so daß die Spannungsspitzen der ..Hochfrequenz weniger tief in das positive Stromgebiet der Stromspannungskennlinie der Diode eintauchen. Das bedeutet aber eine geringere Belastung der Hochfrequenzquelle und der Diode. Eiüerseits wird also der Eingangskreis wesenfiBcl, weniger gedämpft, andererseits kann tnan Diode auch kleiner machen als allgemein ü lieh, was insbesondere für ultrahohe Schwingungen wichtig ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die niederfrequente Ausgangsspannung niederohmiger abgenommen werden kann.
  • Diese Wirkungen der Erfindung werden dagegen nicht erzielt bei bekannten Anordnungen, bei denen in Reihe mit dem Ladekondensator bzw. dem Belastungswiderstand eine feste oder sich gegebenenfalls sogar mit der Hochfrequenzamplitude selbsttätig ändernde Gleichspannung liegt, welche eine Gleichrichtung der Hochfrequenz unterhalb eines Schwellwertes unmöglich macht. Derartige Schaltungen eignen sich nicht zur verzerrungsfreien De modulation modulierter hochfrequenter Schwingungen; sondern lediglich zur getrennten Gleichrichtung von Hochfrequenzimpulsen, die oberhalb des normalen Amplitudenniveaus liegen, z. B. zur Trennung der der Empfangsschwingung überlagerten Synchronisierimpulsen bei Fernsehempfang.
  • Gegenüber Rückkopplungsschaltungen, bei denen ein Ausgleich der Bedämpfung des Diodeneingangskreises durch eine Rückkopplung erzielt wird, hat die vorliegende Schaltung vor allem den Vorteil einer größeren Stabilität.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Die an den Klemmen 5 auftretende ultrahochfrequente Schwingung wird über den Transformator 7,dessen Sekundärspule 8 durch einen Kondensator abgestimmt ist, der Empfangsdiode 6 zugeführt. Die Hochfrequenzspannung liegt also zwischen den Endeng und i o der Sekundärspule. Die hochfrequenzspannungführende Klemme g ist unmittelbar mit der Anode i i der Diode verbunden, während die Kathode 12 über den Belastungswiderstand i z, einen Verstärkerausgangswiderstand 14 und. eine Spannungsquelle 15 mit der Niederspannuligsseite io des Eingangskreises verbunden ist. Die letzterwähnte Verbindung zwischen der Spannungsquelle und der Quelle i o enthält eine Leitung 16. sowie einen verschiebbaren Kontakt 17, welcher die Größe der Spannung der Quelle 15 einzustellen gestattet. Diese ist im vorliegenden Falle als Teil des Spannungsteilers 18 der Anodenspannungsquelle ausgebildet, deren; positiver Pol finit der Klemme i9 und deren negativer Pol mit ,dem Anschlußpunkt an dem Widerstand 14 verbunden und gleichzeitig bei 2o geerdet ist. Die am Belastungswiderstand 13 auftretende Gleichspannung wird dem Steuergitter 22 der Gleichstromverstärkerröhre 21 zugeführt, und vwar wird das kathodenseitige Ende 25 des Bfeiastungswiderstandes unmittelbar mit dem 'Steuergitter, die Kathode 23 der Verstärkerröhre über den Ableitwiderstand 3o und die Leitung 26 mit dein Verbindungspunkt 27 der Widerstände 13 und 14 verbunden. Die Anode 29 ist über die Leitung 28 unmittelbar an den positiven Pol der Anodenspannungsquelle angeschlossen. Der Widerstand 30 ist so beanessen, daß bei fehlender Signalspannung eine hinreichend hohe negative Vorspanneng am Steuergitter 22 gegenüber der Kathode 23 entsteht. Der Widerstand 14 liegt in der Verbindung der Kathodenleitung mit der Erdklenzmne 20 und wird somit auch vam Anodenstrom der Röhre 21durchflossen. Der dadurch am Widerstand 14 entstehende Spannungsabfall bewirkt eine negative Vorspannung der Anode i i der Empfangsdiode 6. Andererseits bewirkt der Spannungsabfall am Widerstand 15 eine positive Vorspannung der Empfangsdiode. Die beiden Spannungen werden nun so eingestellt, daß bei fehlendem Signal die Punkte 17 und 27 gleich stark positiv gegenüber Erde sind, daß also bei fehlendem Signal keine Vorspannung an der Empfangsdiode liegt.
  • Bei ankommenden hochfrequenten bzw. zwischenfrequenten Schwingungen wird durch die Gleichrichterwirkung der Punkt 25 positiv gegenüber dem Punkt 27, so daß der Anodenstrom der Röhre 21 und damit gleichzeitig der Spannungsabfall am Widerstand 14 zunimmt. -Die gesamte zwischen Anode und Kathode der Diode auftretende Gleichspannung ist im wesentlichen gleich der Spitzenspannung der ankommenden Hochfrequenz. Diese Spanneig verteilt sich auf den eigentlichen Belastungswider;stand 13. und den von dem gesteuerten Anodenstrom der Röhre 21 .durchflossenen Widerstand 14. Hat -der Widerstand 13 eine Größe von i Megohm, der Widerstand 14 eine solche von etwa io ooo Ohm, so zeigt sich, daß die Zunahme der Gleichspannungbei wachsender Hochfrequenzam.plitude zu 8o% am Widerstaind 14 und nur zu 20% am Widerstand 13 auftritt. Der von der Diode gelieferte Gleichstrom, der den Spannungsabfall am Widerstand 13 hervorruft, ist somit etwa nur gleich dem fünften Teil des Stromes; der bei gleicher Hochfrequenzamplitude und gleichem Belastungswiderstand in der gewöhnlichen Schaltung fließen würde. Das bedeutet eine wesentlich verringerte Bedämpfung des Eingangskreises, i also eine höhere Trennschärfe und eine größere Ausgangsspannung. Ferner kann die Diode nur den fünften Teil der im allgemeinen üblichen Größe besitzen.
  • Der Ausgangskreis für die Niederfrequenz liegt parallel zu dem niederohmigen Widerstand 1q., und zwar kann im vorliegenden Falle 'wegen des niederohmigen Ausgangswiderstandes ein Transformator 31 oder ein anderes Kopplungsglied niedriger Impedanz verwendet werden. Die Primärseite des Transformators liegt über. einem Kondensator par. allel zum Widerstand 1q., die Sekundärseite ist an die Niederfrequenzverstärkerröhre 3z angeschlossen, deren Anodenleitung 3q. zu dem weiteren Niederfrequenzverstärker führt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird also die Spannung zwischen der Anode .und der Kathode der Diode auf einem verhältnismäßig kleinen Bruchteil des Spitzenwertes der Eingangsspannung gehalten, .so daß ider Diodenausgangsstrom proportional verringert wird. So ergab sich '@z. B. bei einer Spitzenspannung von r r Volt zwischen den Klein.-men 9 und i o des Eingangskreises ein Spannungsabfall von i Volt am Widerstand 13 und von io Volt am Widerstand 1q. (zusätzlich zu denn Spannungsabfall am Widerstand 1q. bei fehlendem Signal).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i.. Diodenschaltung zur Hochfrequenzgleichrichtung für Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Belastungswiderstand der Diode fließende Gleichstrom mittels eines Gleichstromverstärkers verstärkt und gleichsinnig zu dem -.ursprünglichen Strom zum Belastungswiderstand zurückgeführt ist. a. Diodenschaltung .nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein Teil des für die Hochfrequenz kapazitiv überbrückten Belastungswiderstandes oder Diode im Anodenstromkreis des Gleichstromverstärkers liegt. 3. Diodenschaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, @daß das kathodenseitige Ende des Belastungswiderstandes unmittelbar am Steuergitter einer Gleichstromverstärkerstufe liegt, in deren Kathodenleitung ein Widerstand gelegt ist, der teilweise mit dem Belastuaigswiderstand der Diode in der Weise zusammenfällt, däß durch den Anodenstrom der Gleichstromverstärkerröhre die Anode der Diode stärker ;negativ vorgespannt wird. t q.. Diodenschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Belastungswiderstand einschließlich des gleichzeitig in der Kathodenleitung der Gleichstromverstärkerröhre liegenden Teils eine derart bemessene Spannungsquelle liegt, daß die negative Vorspannung der Diode durch den Anodenstrom der Gleichstromverstärkerröhre bei fehlender Hochfrequenzspannung gerade aufgehoben wird. 5. Diodenschaltung nach Anspruch 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß von dem Teil des Belastungswiderstandes, der gleichzeitig in der Kathodenleitung der Gleichstromverstärkerröhrc liegt, die Niederfrequenz abgegriffen und dem Niederfrequenzver.stärker des Empfängers zugeführt wird. 6. Diodenschaltung nach Anspiruch 5, dadurch gekennzeichnet, idaß die Zuführung zum Niederfrequenzversitärker des Empfängers über einen Transformator erfolgt.
DE1937R0100889 1936-11-30 1937-12-01 Diodenschaltung zur Hochfrequenzgleichrichtung Expired DE691561C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951015C (de) * 1953-09-08 1956-10-18 Emi Ltd Demodulationsschaltung
DE1174854B (de) * 1962-07-13 1964-07-30 Rohde & Schwarz Breitbanddemodulator fuer hochfrequente elektrische Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951015C (de) * 1953-09-08 1956-10-18 Emi Ltd Demodulationsschaltung
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