DE679879C - Hochfrequenzverstaerkerschaltung - Google Patents

Hochfrequenzverstaerkerschaltung

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DE679879C
DE679879C DEH133165D DEH0133165D DE679879C DE 679879 C DE679879 C DE 679879C DE H133165 D DEH133165 D DE H133165D DE H0133165 D DEH0133165 D DE H0133165D DE 679879 C DE679879 C DE 679879C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Hochfrequenzverstärkerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenzverstärkerschaltungen, insbesondere, für Rundfunkempfänger, bei welchen einer oder mehreren Trägerfrequenzverstärkerröhren eine Regelspannung zur Veränderung des Verstärkungsgrades zugeführt wird.
  • Bei derartigen Schaltungen wird im allgemeinen die Regelung der in einer Röhre bewirkten Verstärkung durch eine entsprechende Veränderung der Gittervorspannung vorgenommen; durch die Änderung der Gittervorspannung wird der sogenannte Arbeitspunkt auf der Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlinie verschoben, so daß die Aussteuerungsspannungen am Gitter je nach der Größe der Gittervorspannung verschiedene Gebiete dieser Kennlinie überstreichen. Wenn dafür gesorgt wird, daß von vornherein innerhalb eines Gebietes der Kennlinie gearbeitet wird, in dem sich die Steilheit mit der Gittervorspannung ändert, das heißt also, in einem gekrümmten Kennlinienteil, so kann die Verstärkung in dieser Weise durch Änderung der Gittervorspannung geregelt werden.
  • Weil nun bei dieser Art der Verstärkungsregelung vorausgesetzt werden muß, daß auf gekrümmten Teilen der Röhrenkennlinie gearbeitet wird, so entstehen auch durch alle anderen möglicherweise ungewollten Veränderungen der Elektrodenspannungen entsprechende Veränderungen der Verstärkung, das heißt also, die übertragenen Schwingungen werden durch die Änderungen der Elektrodenspannungen moduliert. So kann beispielsweise eine unerwünschte Änderung der Anodenspannung modulierend auf die in einem Hochfrequenzverstärker übertragenen Schwingungen einwirken.
  • Eine besonders störende Art der unerwünschten Modulation ist die, welche sich durch die Änderungen der Betriebsspannung, verursacht durch wechselnde Belastung einer mehreren Verstärkerstufen gemeinsamen Stromquelle, vergibt. Diese Kopplung über den inneren Widerstand der gemeinsamen Stromquelle verursacht auf dem Umweg über den besprochenen Modulationseffekt manchmal eine Schwingungsanfachung in hörbarer oder unterhörbarer Frequenz, oder jedenfalls doch starke Verzerrungen der Wiedergabe. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Stromschwankungen im Niederfrequenzverstärker die Ursache für entsprechende Schwankungen der Anodenspannung am Hochfrequenzverstärker bilden, wodurch die im Hochfrequenzverstärker vorhandene Trägerschwingung mit den gleichen Schwankungen moduliert wird; so daß sich nach der Demodulation wieder entsprechende Niederfrequenzschwankungen ergeben. Hier liegt tatsächlich eine Art Rückkopplung vor, welche jedoch nur dann wirksam ist, wenn im Hochfrequenzverstärker eine Modulation erfolgt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Unterdrückung dieser unerwünschten Modulationseffekte und schlägt zu diesem Zweck vor, diejenigen unerwünschten Änderungen des Verstärkungsgrades bzw. Modulationswirkungen im Trägerfrequenzteil der Schaltung, welche durch Änderungen der Betriebsspannungen infolge von Belastungsänderungen der gemeinsamen Stromquelle entstehen, im wesentlichen aufzuheben durch Rückführung einer an der gemeinsamen Stromquelle bzw. einem Spannungsteiler oder einer die unerwünschten Spannungschwankungen führenden Leitung abgegriffenen Kompensationsspannung zu einer oder mehreren Verstärkerröhren, durch welche die unerwünschte Modulation verursacht wird. Es hat sich gezeigt, daß zweckmäßigerweise die Kompensationsspannung den Gitterelektroden der Verstärkerröhren zugeführt wird: Durch diese Maßnahme können natürlich auch Modülationswirkungen kompensiert werden, welche durch unerwünschte Änderungen der Anodenspannung hervorgerufen werden, wenn die zur Kompensation bewirkte Änderung der Gitterspanneng um i8o° phasenverschoben ist gegenüber der Änderung der Anodenspannung. Zur richtigen Einstellung der Phasenlage für die Kompensationsspannung können in der Rückführungsleitung besondere Mittel, beispielsweise ein Kondensator und ein Widerstand, vorgesehen sein. Außerdem ist eine Amplitudenregelung für die Kompensationsspannung vorgesehen. Wenn in der Schaltung bereits einem Gitter einer Verstärkerröhre eine Regelspannung zur Änderung der Verstärkung zugeführt wird, so kann die Korrektionsspannung am einfachsten demselben Gitter zugeleitet werden: Die Zuführung von Korrektionsspannungen mit Hilfe einer Umkehrröhre ist an sich bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, bei Niederfrequenzverstärkern die von Unregelmäßigkeiten der Netzspannung, insbesondere bei Gleichrichterbetrieb; herrührenden Störtöne durch entsprechende Gegenspannungen wiederaufzuheben. Die Erfindung b.efaßt sich demgegenüber mit einer anderen Aufgabe, nämlich mit :der Beseitigung unerwünschter Änderungen des Verstärkungsgrades bzw. Modulationswirkungen im Trägerfrequenzverstärkerteil von Rundfunkempfängern; welche bei Nichtbeseitigung störende Modulationseffekte im Hochfrequenzteil der Schaltung hervorrufen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand eines Schaltbildes näher beschrieben. Das Schaltbild zeigt.einen Hochfrequenzverstärker i a mit Antenne i o und Erde i i und drei Hochfrequenzverstärkerröhren 14. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 12 kann durch Veränderung der Gittervorspannung an einer oder mehreren der Röhren 14 geregelt werden.
  • Der Ausgang des Hochfrequenzverstärkers i2 ist mit einem Detektor verbunden, der in üblicher Weise als Gittergleichrichter arbeitet.
  • Der Anodenkreis des Detektors 2i enthält den Kondensator 26 als Kurzschluß für Hochfrequenzströme zwischen Anode und Kathode und den l'Tiederfrequenztransformater 29, welcher die Niederfreqüenzausgangsleistung des Detektors dem Niederfrequenzverstärker zuführt, welcher von üblicher Art ist.
  • Die Gitter- und Anodenspannungen für die Röhren des Empfängers werden vorzugsweise über einen Gleichrichter mit Filterkette dem Wechselstromnetz entnommen. Die positive Klemme des nicht gezeigten Gleichrichters sei mit dem Punkt 58 verbunden, die negative Klemme mit 59. Die Filterkette; welche die Schwankungen des gleichgerichteten Wechselstromes beseitigt, enthält die drei Kondensatoren 57 und die Drosselspulen 55 und 56. Die notwendigen Gleichspannungen für den Empfänger werden durch Anwendung eines Spannungsteilers mit den Widerständen 5o, 51, 52, 53 und 54 erhalten, die parallel zu den Klemmen des Gleichrichters bzw. der Filterkette geschaltet sind. Die Anodenspannungen für den Hochfrequenzverstärker werden über die Leitung 65 zugeführt, die zwischen den Widerständen 51 und 52 angeschlossen ist. Die Detektoranödenspannung wird durch die mit der Klemme 58 verbundene Leitung 66 zugeführt, welche auch den Anodenstrom der Niederfrequenzverstärkerröhre-221 liefert. Die Anodenspannung der Gegentaktverstärkerstufe mit den Röhren 23 wird direkt über die Leitung 66 von der Plusklemme der Filterkette zugeführt.
  • Die am Punkt 41 des Detektoranodenkreises abgezweigte Leitung dient zusammen mit den Widerständen 38 und 39 und der Umkehrröhre 42 in bekannter Weise zur automatischen Verstärkungsregelung, indem den Verstärkerröhren 14 eine von der Amplitude der übertragenen Schwingungen .abhängige Regelspannung zugeführt wird.
  • Wenn nun in diesem Empfänger beispielsweise die Niederfrequenzendstufe mit hoher Ausgangsleistung arbeitet, verursachen die sich ergebenden Schwankungen in der Spannungsversorgung eine Selbstmodulation der Röhren 14 im Verstärker 12. Dies verursacht °ntsprechend den vorausgeschickten Überlegungen eine kontinuierliche Schwingung in einer niederen Hörfrequenz, die ein motorbootähnliches Klopfgeräusch verursacht, oder zumindest eine Verzerung der empfangenen Signale. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird diese Modulation durch Anwendung eines Modulationsausgleichs über den Kondensator 46 und den Widerstand 45 wesentlich vermindert oder praktisch aufgehoben. Durch dieses Mittel wird der Gittervorspannung eine modulierende Schwankung überlagert, die gegenüber der modulierenden Wirkung der Schwankungen im Anodenkreis der Röhre 14 gleich und in der Wirkung entgegengesetzt ist. Von den beiden Elementen 45 und 46 ist der Kondensator 46 das wichtigere. Der Widerstand 45 dient prinzipiell dazu, die Phase der Schwankung zu korrigieren, die der Gittervorspannung überlagert wird. Es ist zu beachten, daß das Element 46 mit der Leitung 64 verbunden ist. Damit der Modulationsausgleich wirksam sein kann, ist es nötig, daß die Nieder frequenzverstärkerröhren nicht mit einem beliebigen Punkt an den Widerständen 52 und 53 verbunden werden, weil sonst die Ausgleichswirkung gestört würde. Dieser Bedingung ist in der gezeichneten Schaltung Genüge getan.
  • Die folgenden zwei Gleichungen sollen annähernd erfüllt sein, um die Modulationseffekte auszugleichen: R1 (C2. + C3) = Mu R2 C3 I R, Cl (C2 -f- C3) ° (RZ -I- R3) C2 C3 (') In diesen Gleichungen ist: R1 = Widerstand 52, R2 = Widerstand. 53, R3 = Widerstand 45, C1 = Summe der Kapazitäten 17, C2 = Summe der Kapazitäten 15, C3 = Kapazität 46, D-lzs = Verstärkungsfaktor der Röhre 14. _ Gleichung (i} ist gewöhnlich die wichtigere und enthält nicht den die Phase korrigierenden Widerstand 45 (R3). Für bessere Resultate muß dieser Widerstand jedoch den genauen Wert haben, der die Gleichung (2) befriedigt.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCIlL: i. Verstärkerschaltung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle gespeisten Verstärkerstufen, bei welcher durch eine einer oder mehreren Trägerfrequenzverstärkerröhren zugeführte und aus der Schaltung selbst hergeleitete Regelspannung mit Hilfe einer Steilheitsänderung eine selbsttätige Verstärkungsregelung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen unerwünschten Änderungen des Verstärkungsgrades bzw. Modulationswirkungen im Trägerfrequenzverstärkerteil der Schaltung, welche durch Änderungen der Betriebsspannung infolge von Belastungsänderungen der gemeinsamen Stromquelle entstehen, im wesentlichen aufgehoben werden durch Rückführung einer an der gemeinsamen Stromquelle bzw. einem Spannungsteiler oder einer die unerwünschten Spannungsschwankungen führenden Leitung abgegriffenen Kompensationsspannung zu einer oder mehreren Verstärkerröhren.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Kompensationsspannung einem Gitter einer oder mehrerer Verstärkerröhren zugeführt wird, vorzugsweise demselben Gitter, an welchem auch die Regelspannung zur Änderung des Verstärkungsgrades wirkt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsleitung für die Kompensationsspannung Mittel zur Phasenkorrektur, insbesondere einen Kondensator (46) und einen Widerstand (45), enthält.
DEH133165D 1932-09-07 1932-09-07 Hochfrequenzverstaerkerschaltung Expired DE679879C (de)

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