DE889313C - UEberlagerungsempfaenger mit selbsttaetiger Frequenzregelung - Google Patents
UEberlagerungsempfaenger mit selbsttaetiger FrequenzregelungInfo
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- DE889313C DE889313C DEN2242A DEN0002242A DE889313C DE 889313 C DE889313 C DE 889313C DE N2242 A DEN2242 A DE N2242A DE N0002242 A DEN0002242 A DE N0002242A DE 889313 C DE889313 C DE 889313C
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- H04B1/06—Receivers
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Description
Das Patent 869 223 bezieht .sich'auf einen Überlagerungsempfänger,
der "im Zwischenfrequenzteil ein scharfes Filter zum Aussieben der Trägerwelle
enthält, bei dem eine Regelspannung für die selbsttätige Frequenzregelung erzeugt wird, unter Zu-"
hilfenahme eines frequenzabhängigen Netzwerks, und bei dem das genannte scharfe Filter einen
Teil dieses Netzwerks bildet. An das Filter sind ein oder mehrere Regelgleichrichter angeschlossen,
wobei die Zwischenfrequenzträgerwelle innerhalb des von diesem Filter selektierten Frequenzbereichs
gehalten wird, und das ausschließlich durch eine Beeinflussung 'der Abstimmung des scharfen Filters
mittels der genannten Regelspannung. Das Filter enthält einen oder mehrere entdämpfte Schwingungskreise,
bei denen die Entdämpfung im allgemeinen mittels eines rückgekoppelten Entladungssystems oder mittels eines Entladungssystems erfolgt,
bei dem zwischen zwei Elektroden ein negativer Widerstand auftritt. Unter Aussieben
soll sowohl das Hervorheben der Trägerwelle als auch deren Trennung oder Unterdrückung gegenüber
den Seitenbandfrequenzen verstanden werden.
In einenj solchen Empfänger kann man z. B. die
-schwerwiegende Verzerrung beheben, die oft dadurch auftritt, daß die Trägerwelle des empfangenen
Signals stärker abgeschwächt wird als die
Seiteribänder (selektiver Schwund). Dazu wird im Empfangskanal ein scharfes-Filter verwendet, das
die Trägerwelle gegenüber den Seitenbändern hervorhebt. Die Abstimmung dieses Filters wird
durch selbsttätige Frequenzregelung derart beeinflußt, daß die Zwischenfrequenzträgerwelle innerhalb
des vom Filter ausgesiebten Frequenzbereichs gehalten wird., Um die Abstimmung des scharfen
Filters über einen verhältnismäßig breiten Bereich ίο ändern zu können, wird vorzugsweise ein Filter
verwendet, das einen oder mehrere entdämpfte Schwingungskreise enthält.
Die* Erfindung schafft eine besonders geeignete Ausf uhr ungs form des Empfängers nach der Hauptanmeldung
mit entsprechend verbesserter Wirkung. Gemäß der Erfindung ist das genannte, frequenzabhängige
Netzwerk derart ausgebildet, daß die selbsttätige Frequenzregelung ausschließlich oder
nahezu ausschließlich in Abhängigkeit, von der
Verstimmung des Filters gegen die Trägerwelle stattfindet. _.-,;■
Das genannte, frequenzabhängige Netzwerk ist in der Regel so ausgebildet, daß diedem?Netzwerk
zugeführte Trägerwelle in zwei Spannungen umgewandelt wird, von denen die eine gleichphasig
und die andere gegenphasig einem Paar in Gegentakt geschalteter Regelgleichrichter zugeführt
wird und die bei richtiger Abstimmung des Filters eine bestimmte Phasenverschiebung besitzen,, die
nachstehend als die normale Phasenverschiebung bezeichnet wird und die gewöhnlich 900 beträgt.
Wenn das Netzwerk nun außer dem Filter, dessen Abstimmung geregelt wird, auoh einen oder mehrere
nicht geregelte Schwingungskreise enthält, könnte es vorkommen, daß die Phasenverschiebung
zwischen den beiden genannten Spannungen von
der normalen abweicht, während das Filter doch richtig abgestimmt, ist,, oderj der.normalen entspricht,
während das Filter "nicht richtig abgestimmt
ist, beides infolge der von den nicht geregelten Kreisen verursachten Phasenverschiebung.
Hierdurch wird die Wirkung der Frequenzregelung gestört. Dieser Nachteil tritt nicht auf, wenn dafür
gesorgt wird, daß die nicht geregelten Kreise die gleiche Phasenverschiebung der beiden genannten
Spannungen herbeiführen, d. h. wenn sie keine relative Phasenverschiebung zwischen den beiden
genannten Spannungen verursachen.
Dementsprechend haben die nicht geregelten Zwisohenfrequenzkreise des Netzwerks für die
Frequenz der Zwiechenfrequenzträigerwelle eine
solche Beschaffenheit, daß sie keine relative Phasenverschiebung zwischen den je gleichphasig und
gegenphasig den Regelgleichrichtern zugeführten Spannungen verursachen. Wenn diese Bedingung
erfüllt wird, üben diese Kreise keinen Einfluß mehr auf die Größe der Regelspannung aus, so daß die
selbsttätige Frequenzregelung nur noch von der Verstimmung des Filters gegen die Trägerwelle
abhängt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeiepiel
dargestellt ist.
Die Figur stellt den Zwischenfrequenzteil eines Empfängers nach der Erfindung dar. Eine
Zwischenfirequenzverstärkerröhre 1 ist über einen
auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Schwingungskreis
2 und überfein aus einem entdämpften Kreis bestehendes Filter 3 mit dem Steuergitterkreis
einer Entladungsröhre 4' gekoppelt. Das FdI-ter 3 besteht aus einem Kondensator 5 und aus
zwei, in Reihe geschalteten Spulen 6 und 7. Der Kreis 3 wird dadurch entdämpft, daß er in Dreipunktschaltung
mit der Entladungsröhre 4 verbunden ist. Da es in der Regel erforderlich ist, den
Kreis stark zu entdämpfen, wird die Entladungsröhre vorzugsweise auch negativ rückgekoppelt,
und zwar so, daß der Kreis infolge der· negativen Rückkopplung allein nicht gedämpft wird. Durch
diese Maßnahme wird verhütet, daß bei starker ■Entdämpfung des Filters unter Umständen Selbsterregung
auftritt. Im vorliegenden Fall wird .die negative Rückkopplung dadurch hergestellt, daß in
der Kathodenleitung der Röhre 4 ein zwischenfrequenzmäßig nicht überbrückter Widerstand 8
angebracht ist. Durch diesen Widerstand wird das Filter 3 nicht gedampft.
In den Anodenkreis der Entladungsröhre 4 ist
ein auf die Zwischenfrequenz abgestimmter Kreis 9 eingefügt, der über einen Kondensator 10 kapazitiv
mit einem Diodendetektor 11 gekoppelt ist, dessen niederfrequente Ausgangsspannung einem nicht
dargestellten Niederfrequenzverstärker zugeführt wird.
Mit dem Kreis 2 ist weiter ein ebenfalls auf die Zwischenfrequenz abgestimmter Kreis 12 gekoppelt,
an den zwei in Gegentakt geschaltete Regelgleichrichter (Zweipolröhren) 13 und 14 angeschlossen
sind. Die" Mitte .des Kreises 12 und die Mitte des
Ausgangswiderstandes 15 der beiden Zweipolröhren 13 und 14 sind mit einer Koppelspule 16 verbunden,
die induktiv mit dem Zwischenfrequenzkreis 9 gekoppelt ist. Die Kreise 7, 9 und 12 und
die Koppelspule 16 bilden ein frequenzabhängiges Netzwerk, das gemeinsam mit den angeschlossenen
Regelgleichrichtern 13 und 14 eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Regelspannung für selbsttätige
Frequenzregelung bildet, wobei diese Regelspannung am genannten. Ausgangswiderstand 15
auftritt, no
Die Regelspannung wird dem Steuergitter einer als Dreipolröhre dargestellten Entladungsröhre 17
zugeführt, deren Anodenstrom die Magnetisierungsspule 18 durchfließt. Die Selbstinduktionsspule 6 ist mit einem Kern aus Hochfrequenzeisen
versehen, auf dem die Magnetisierungsspule 18 angebracht
ist. Durch eine Änderung des diese Spule durchfließenden Gleichstroms ist die Selbstinduktion
der Spule 6 und somit die Abstimmung des scharfen Kreises 3 innerhalb gewisser Grenzen iao
veränderlich.
Infolge der Anwesenheit des scharfen Kreises 3 werden die Seitenbandfrequenzen des Zwischenfrequenzsignals
im Verhältnis zu der Trägerwelle stark abgeschwächt, wodurch die Gefahr .vermieden
wird, daß bei selektivem Schwund eine scheinbare
Claims (1)
1. Überlagerungsempfänger, der imZwischenfrequenzteil
ein scharfes, durch Rückkopplung entdämpftes Filter zum Aussieben der Trägerwelle enthält, in dem eine Regelspännung
für. selbsttätige Frequenzregelung unter Zuhilfenahme eines frequenzabhängigen Netzwerks
erzeugt wird, welches .das genannte Filter als einen Teil enthält und an das ein
ader mehrere Regelgleichrichter angeschlossen sind, wobei die Zwischenfrequenzträgerwelle
ausschließlich durch eine Abstimmungsbeeinflussung des scharfen Filters mittels der genannten
Regelspannung innerhalb des von diesem Filter ausgesiebten Frequenzbereichs
gehalten wird, gemäß Patent 869 223, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte frequenzabhängige
Netzwerk derart ausgebildet ist, daß die selbsttätige Frequenzregelung ausschließlich
oder nahezu ausschließlich in Abhängigkeit von ider Verstimmung des Filters gegen. die
Trägerwelle stattfindet.
2, Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1,
in dem das Netzwerk auch eine Anzahl von Schwingungskreisen enthält, deren Abstimmung
nicht selbsttätig geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht geregelten
Schwingungskreise für die Zwischenfrequenzträgerwelle eine solche Qualität haben, daß
diese Schwingungen keine relative Phasenverschiebung zwischen den je gleichphasig und
gegenphasig den Regelgleichrichtern zugeführten Spannungen verursachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5389 8.53
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