DE649953C - Anordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung

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DE649953C
DE649953C DER90098D DER0090098D DE649953C DE 649953 C DE649953 C DE 649953C DE R90098 D DER90098 D DE R90098D DE R0090098 D DER0090098 D DE R0090098D DE 649953 C DE649953 C DE 649953C
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DE
Germany
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tube
anode
grid
rectifier
capacitance
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DER90098D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Lautstärkeregelung Bei den bisher bekannten Anordnungen zur selbsttätigen Lautstärkeregelung wird entweder der Arbeitspunkt auf der Kennlinie einer oder mehrerer Röhren des Empfängers, gewöhnlich des Verstärkers, verschoben oder die Übertragung der Hochfrequenzenergie dadurch geregelt, daß die Hochfrequenzkopplung zwischen zwei bestimmten Punkten im Empfänger mittels einer mechanischen Einrichtung geändert wird. Beide Regelungsarten haben Vorteile und Nachteile, insbesondere hat die erstere den Nachteil einer eventuell eintretenden Quermodulation sowie der Bildung von Harmonischen im Hochfrequenzverstärker.
  • Bei der Lautstärkeregelung nach der vorliegenden Erfindung wird weder der Arbeitspunkt verschoben noch eine mechanische Einrichtung verwendet, sondern es wird eine in Richtung des Übertragungsweges im Empfänger -liegende Kopplungskapazität vOrgesehen oder eine vorhandene ausgenutzt, die aus zwei Belegungen mit dazwischenliegender Schirmung besteht, welche über einen in Abhängigkeit von der Gleichstromkomponente des Gleichrichters veränderlichen Widerstand geerdet ist. Die Kopplungskapazität kann durch einen Kondensator (Abb. i) oder durch die Gitteranodenkapaziität einer Röhre (Abb. a) gebildet werden. Im let77teren Falle dient das Schirmgitter als Schirmung, die über den veränderlichen Widerstand geerdet ist.
  • Die Regelung der Energieübertragung durch die Kopplungskapazität erfolgt dadurch, däß die Leitfähigkeit einer als veränderlicher Widerstand dienenden Regelröhre automatisch durch dieGleichstromkomponente eines Gleichrichteranodenstromes 'gesteuert wird, wobei diese Regelröhre einen hochfrequenten Nebenschlußweg zur Erde bildet.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Schaltbilder Abb. i und a dargestellt.
  • In der Anordnung nach Abb. i wird die Hochfrequenzenergie von dem Hochfrequenzgenerator i dem Eingangskreis 3, 4., 5 der Schirmgitterröhrez über die Kopplungill zugeführt. In dem Falle, daß die Röhre a einen Zwischenfrequenzverstärker eines Superhets darstellt, hat der Kondensator 5 eine feste, anderenfalls eine veränderliche Kapazität. In dem aus einem Widerstand mit parallel liegender Kapazität bestehenden Aggregat 6 wird die Gittervorspannung erzeugt. Die Batterie B liefert über die Drossel L1 die Anodenspannung. Ein Kondensator Cl bildet die einzige Kopplung für die Hochfrequenz zwischen dem Anodenkreis der Röhre 2 und dem Eingangskreis 3' der Gleichrichterröhre; .
  • Die Anode der Röhre ; ist mit zwei voneinander unabhängigen Kreisen verbunden. Der eine enthält den Kondensator 8, der die;. Kopplung mit einem zusätzlichen Niederfrequenzverstäricer bewirkt, der andere besteht aus einer Reihenschaltung des Kopplungswiderstandes R, der -'Anodenbatterie B1 und des Lautstärkeregelwiderstandes R1. Die ungeerdete Klemme dieses Widerstandes R1' ist mit der negativen Klemme der Batterie B, verbunden, deren positive Klemme mit dein Widerstand R verbunden ist. Im Nebenscliluß zti R1 liegt der Überbrückungskondensator C.,, und zwischen Anode und Kathode (leg Röhre ; ist der Kondensator C3 geschaltet.
  • Zwischen den beiden Belegungen des Kondensators Cl liegt eine Platte P, die für Hochfrequenz über die Leitung o, Regelröhre io und Kondensator Cl geerdet ist. Die Anodenspannung wird der Regelröhre io von der Batterie B= über eine. Drossel L. zugeführt, vieren Impedanz so hoch gewählt ist, <laß die Platte P durch sie lioclifrequenziniißig nicht geerdet wird.
  • Das Steuergitter der Röhre io ist geerdet und dieKathode finit der ungeerdetenKlennne des Widerstandes R1 über die Batterie B3 und den Schieber i i verbunden. Die positive Kleninie der Batterie B3 ist mit der ungeerdeten Belegung des Kondensators C, und die negative Klemme finit dem Schieber i i verbunden. Dieser Schieber i i kann längs des Widerstandes R1 zur Einstellung des Lautstärkeniceaus verschoben werden und dient zur manuellen Lautstärkeregelung.
  • Wenn sich die Spannung der Kathode der Röhre io gegenüber dein geerdeten Gitter ändert, ändert sich auch die Anoden-Kathoden-Impedanz dieser Röhre und damit dann der Widerstand für Hochfrequenz zwischen der Kondensatorplatte P und Erde. Damit ändert sich in gleicher Weise die über den Kopplungskondensator Cl übertragene Hochfrequenzenergie. Die der Kathode der Röhre io zugeführte Regelspannung wird von dem Anodenkreis des Gleichrichters 7 geliefert, dessen Strom sich entsprechend der ankommenden Feldstärke ändert.
  • Die SpannungsquelleB3 ist so gewählt. daß, wenn dem Gleichrichtereingang 3' keine Hochfrequenzenergie zugeführt wird, die Kathode der Röhre io gegenüber dem geerdeten Gitter positiv vorgespannt ist, so daß die Röhre io verriegelt wird. Wenn jedoch die Hochfrequenzintensität in dem Eingangskreis 3' zunimmt, so nimmt auch der Spannungsabfall am Widerstand R, zu, wodurch der Punkt, an dem sich der Schieber i i befindet, stärker negativ wird. Dadurch wird die Gegenspamiung der Batterie B3 aufgehoben, die Kathode von io weniger positiv und damit die Röhre aufgeriegelt. Mit zuheliinender Enipfangsfeldstärl:e steigt also auch die von der Kondensatorplatte 1' zur Erde abgeleitete Hochfrequenzenergie.
  • Die-Röhre ; inuß natürlich nicht der Empfangsdetektor, sondern kann eine besondere Regelröhre sein, die als Gleichrichter zur Erzeugung einer sich mit der Hochfrequenzcnergie ändernden Gleiclistronlkoniponente arbeitet. Diese Gleichstroinkoniponente braucht sich nicht proportional finit <leg einfailen<len
    Hochfrequenzenergie mt andern, sondern es
    kann auch zwischen beiden ein unigekehrtes
    Verhältnis bestehen, wie die Schaltung nach
    Abb. 2 zeigt. Hier ist der Hochfrequen-z-
    verstärker 2 über den Kondensator C' niit
    dein Audiongleichrichter 7 gekoppelt, der
    übliche Gitterabteitwiderstand 6' wird zur
    Gittergleichrichtung benutzt. Bei dieser
    Schaltung wird sich die Gleichstromkom-
    ponente des Anodenkreises umgekehrt zu den
    .Änderungen der Hoclifre<Ittenzenergie im
    Gleichrichtereingangskreis 3' verhalten.
    Die niederfrequente Komponente wird dein
    Anodenkreis des Gleichrichters 7 über den Transformator 1-h abgenonnnen. Die Kathode der Regelröhre io ist geerdet und deren Steuerelektrode mit der positiven Klemme der Batterie B3 verbunden. Die zu regelnde Kopplungskapazität wird hier durch die innere Kapazität zwischen dem Steuergitter und der Anode der Röhre 2 gebildet. Demgemäß ist die Anode der Regelröhre io mit dein Schirmgitter ' der Röhre 2 verbunden, dessen Spannung wird von der Batterie B2 über die Drossel L2 geliefert. Diese Drossel muß eine so hohe Impedanz haben, claß sie keine Erdung für das Schirmgitter 2' darstellt.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 2 sieht also die Erdung des Schirmgitters 2' der Verstärkerröhre 2 Tiber die durch die Regelröhre io gebildete veränderliche Impedanz vor. Durch die Zuführung der veränderlichen Gleichstromspannungen an das Gitter dieser Röhre wird der Widerstand ihres Anodenkreises und damit auch der Widerstand zwischen dem Schirmgitter 2' und Erde geändert. Die Verstärkung der Röhre 2 nimmt wegen der Rückkopplungswirkungen innerhalb dieses Röhrenkreises zu, sobald zwischen dein Schirmgitter und Erde ein verhältnismäßig hoher Widerstand geschaltet wird.
  • Zu beachten ist, daß der Gleichstromwiderstand der Drossel L2 so klein sein muß, daß die Spannung am Schirmgitter 2', auch wenn die Röhre io ihren maximalen Anodenstrom aufnimmt, nicht beeinflußt wird. Zur Vermeidung von Schwingungen soll die Röhre 2 entweder eine Schirmgitterröhre mit verhältnismäßig hohem innerem Widerstand sein., oder es werden die angeschalteten Kreise so bemessen, daß nicht die volle Verstärkung erzielt wird. Natürlich wird, wenn dem Kreis 3' keine Hochfrequenz zugeführt wird, ein Gleichstrom im Anodenkreis der Audionröhre 7 fließen, so daß das Gitter der Regelröhre io ein stark negatives Potential gegenüber der geerdeten Kathode besitzen wird. Mit der Zunahme der Hochfrequenzenergie nimmt der Anodengleichstrom ab, das Gitter der Röhre io wird weniger negativ und damit die Röhre selbst aufgeriegelt, d. h. der Widerstand zwischen dem ° Schirmgitter 2' und Erde wird entsprechend kleiner.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Lautstärkeregelung für Rundfunkempfänger u. dgl., bei der die Größe einer im Empfangskanal liegenden Kapazität abhängig von der Gleichstromkomponente im Ausgang eines Gleichrichters geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität aus zwei Belegungen mit dazwischenliegender Schirmung (P, 2') besteht, die über einen in Abhängigkeit von der Gleichstromkomponente des Gleichrichters veränderlichen Widerstand geerdet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand aus der Anoden-Kathoden-Strecke einer Elektronenröhre besteht, deren Steuergitterpotential durch den Spannungsabfall gesteuert wird, den der Gleichrichtergleichstrom in einem Widerstand (R) hervorruft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und : , dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität als Koppelkondensator (Cl) zwischen Anode einer Elektronenröhre (2) und dem Steuergitter der folgenden (7) liegt. q.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität durch die Gitteranodenkapazität einer Schirmgitterröhre gebildet wird, in deren Schirmgitterkreis die Ableitröhre (io) liegt.
DER90098D 1933-03-06 1934-03-07 Anordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung Expired DE649953C (de)

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