DE1105765B - Signalvorrichtung - Google Patents

Signalvorrichtung

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DE1105765B
DE1105765B DER22340A DER0022340A DE1105765B DE 1105765 B DE1105765 B DE 1105765B DE R22340 A DER22340 A DE R22340A DE R0022340 A DER0022340 A DE R0022340A DE 1105765 B DE1105765 B DE 1105765B
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DER22340A
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Johannes Rode
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Signalvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalvorrichtung mit zwei Oszillatoren, von denen einer in seiner Frequenz über einen Schutzkreis beeinflußbar und der andere als Vergleichsoszillator gegen den anderen verstimmt ist und die Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz des einen Oszillators direkt bzw. die Änderung der Schwebungsfrequenz beider Oszillatoren über einen z. B. aus einem Kondensator und einem Widerstand bestehenden Zeitkreis eine Schaltvorrichtung steuert.
  • In bekannten, dynamisch arbeitenden Signalvorrichtungen der vorerwähnten Art besteht der Zeitkreis aus einem Kondensator mit einem in Reihe dazu liegenden Widerstand. Die an diesem Widerstand bei Ladungsänderungen des Kondensators auftretenden Spannungen dienten zur Gittersteuerung einer als Ausgangsschaltglied verwendeten Elektronenröhre, die bei sinngemäßer Lage des Arbeitspunktes leistungslos zu steuern ist. Demzufolge sind in diesem Falle große Zeitkonstanten durch relativ hohe Widerstandswerte zu erreichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, von der Art des Ausgangsschaltgliedes unabhängig zu werden, d. h. auch die Verwendung solcher Ausgangsschaltglieder zu ermöglichen, deren Steuerung Leistung erfordert. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß bei der eingangs erwähnten Signalvorrichtung der ohmsche Widerstand des Zeitkreises im wesentlichen aus einer an sich bekannten Diodenbrücke besteht, die mit der :Mitte der einen Wicklung eines Brückenübertragers und der Verbindung der Dioden über eine Wicklung eines Übertragers in den Zeitkreis gelegt ist und in die mit dem übertrager bzw. Brückenübertrager eine Hilfsschwingung eingespeist ist, die, durch den Signalgleichstrom im Zeitkreis moduliert, über den Übertrager eine Schaltvorrichtung steuert. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, nicht nur gittergesteuerte Endröhren, sondern auch Transistoren als Endschaltglied benutzen zu können. Dabei ist zu beachten, daß der unmittelbare Austausch der Röhren durch Transistoren, insbesondere der Schaltröhre in der Endstufe durch einen Schalttransistor, bei den bekannten mit einem Zeitkreis aus einem ohmschen Widerstand und einem Kondensator arbeitenden Vorrichtungen nicht möglich ist, da der Eingangswiderstand eines Schalttransistors sehr klein ist, gegenüber dem Widerstand, der im Zeitkreis benötigt wird, so daß bei unmittelbarer Verwendung des bekannten Zeitkreises zur Steuerung eines Schalttransistors ein Kondensator mit einer so großen Kapazität erforderlich wäre, daß er wirtschaftlich nicht realisierbar ist.
  • Die Erfindung sieht daher als weitere Ausbildung vor, daß die gesteuerte Schaltvorrichtung ein Transistor ist der über die Diagonale der Diodenwiderstandsbrücke, die mit einem Kondensator den Zeitkreis bildet, gesteuert wird.
  • Bei der erfindungsgemäß anzuwendenden Brückenschaltung in dem dem Schalttransistor vorgeschalteten Schaltkreis ist es auch möglich, an Stelle des Vergleichsoszillators mit nur einem Schutzkreisoszillator zu arbeiten und dann zwischen Schutzkreisoszillator und Zeitkreis einen Schwingungskreis zu schalten, der vom auf die Eigenfrequenz dieses Zwischenkreises abgestimmten Schutzkreisoszillator gespeist wird. Es ist also möglich, durch die erfindungsgemäße Diodenbrücke und einen Schalttransistor sowohl bei Verwendung zweier Oszillatoren die Änderungen einer Schwebungsfrequenz nach Demodulation und Gleichrichtung als auch bei Verwendung nur eines Schutzkreisoszillators die Frequenzänderung dieses Oszillators zu benutzen, wobei die dem Zeitkreis zugeführte Gleichspannung zur Steuerung der hochohmigen Gleichrichter- bzw. Diodenbrücke verwendet wird, deren Gleichgewichtsstörung infolge Störungen des Schutzkreises eine Wechselspannung liefert, die gegebenenfalls nach Verstärkung, z. B. durch einen Verstärkungstransistor, dem Schalttransistor zur Betätigung eines Relais zugeführt und damit zur Auslösung eines Signals verwendet wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird sie an Hand der Beispiele der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild, bei dem mit einem. Meßfeldsender und einem Vergleichssender und einer sich daraus ergebenden Schwebungsfrequenz gearbeitet wird, Fig.2 ein Blockschaltbild einer Signalvorrichtung mit nur einem Meßfel'dsender, dessen Frequenzänderung zur Auslösung eines Signals verwendet wird, Fig. 3 Schaltschema der Endstufe einer Signalvorrichtung mit einer Diodenwiderstandsbrücke im Zeitkreis, Fig. 4 ein Schaltschema der Eingangsstufe einer mit nur einem Meßfeldsender arbeitenden Signalvorrichtung entsprechend Fig. 2, Fig. 5 ein die Fig. 3 und 4 zusammenfassendes vereinfachtes Schaltschema.
  • Nach dem Blockschaltbild Fig. 1 wird durch einen Sender bzw. Oszillator 1 der Schutzkreis Sh einer Alarmanlage aufgebaut, während der Oszillator 2 ein gegenüber dem Oszillator 1 verstimmter Vergleichssender ist. Die sich durch Schutzkreisstörungen ergebenden Änderungen der Schwebungsfrequenz werden über eine 'Mischstufe 3 und einen Demodulator oder einen Diskriminator 4 nach Gleichrichtung einem "Zeitkreis aus einem Kondensator 5 und einer noch näher zu erläuternden Diodenwiderstandsbrücke in der Endstufe 6, in der auch der Schalttransistor liegt, zugeleitet, wobei durch den Schalttransistor das Schaltrelais 7 zur Auslösung eines Signals betätigt wird.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach dem Blockschaltbild gemäß Fig.2 wird nur ein einziger, den Schutzkreis aufbauender Oszillator 1 verwendet, dessen Frequenzänderung einem Zwischenkreis 8, auf dessen Eigenfrequenz der Schutzkreisoszillator 1 abgestimmt ist, zugeführt wird. Die Wechselspannung aus dem Kreis 8 gelangt wieder nach Gleichrichtung an den Zeitkreis mit dem Kondensator 5 und der Diodenwiderstandsbrücke in der Endstufe6 mit Schalttransistor, durch den das Relais 7 zur Auslösung eines Signals betätigt wird. Auch in diesem Fall kann der Zwischenkreis 8 durch einen Diskriminator ersetzt «-erden, um dadurch eine lineare Demodulationskennlinie und damit über einen bestimmten Bereich der Schutzkreiskapazität eine konstante Empfindlichkeit der Signalvorrichtung zu erreichen, wie noch erläutert wird.
  • Wenn, wie schon erwähnt, bei Signalvorrichtungen die über einen Zeitkreis gesteuerte Schaltröhre in der Endstufe durch einen Schalttransistor ersetzt werden soll, so ist dieses nicht ohne weiteres möglich, weil der Eingangswiderstand eines Transistors gegenüber dem benötigten Widerstand des Zeitkreises sehr klein ist, so daß bei unmittelbarem Ersatz ein Kurzschluß über den Transistor ansteht.
  • Um diese Schwierigkeit bei einem aus einem Schalttransistor bestehendes Endschaltglied zu beheben, wird in der Endstufe gemäß Fig. 3 vor dem Schalttransistor 19 eine mit einem Kondensator 5 den Zeitkreis bildende Gleichrichterbrücke geschaltet. Diese Gleichrichterbrücke besteht aus einem Transformator 9, den hochohmigen Brückenwiderständen 10 und 11 und den beiden Dioden 12 und 13. Die Speisung dieser Gleichrichterbrücke erfolgt aus einem Oszillator, dessen Wicklungen gleichzeitig die Primärwicklungen des Transformators 9 bilden. Der Speiseoszillator der Brücke ist eine übliche rückgekoppelte Transistorschaltung 14. Im Normalfall, d. h. wenn keine Schutzkreisstörungen vorliegen, und unter Voraussetzung gleicher Brückenwiderstände und gleicher Dioden. 12 und 13 führt die Diagonale dieser Brücke über die Anschlüsse 15 und 16 keine Spannung. Der Punkt 15 ist über den Zeitkreiskondensator 5 mit der Klemme a (Fig. 1, 2 und 4) verbunden.
  • Erfolgt nun durch Störungen des Schutzkreises ein Ladungsausgleich des Kondensators 5 über die Brükkenschaltung, so fließt der dadurch, auftretende Gleichstrom über die Dioden 12, 13 nach Masse. Durch diesen Gleichstrom ändern sich die Innenwiderstände der beiden Dioden 12, 13 verschieden. Dadurch wird das Gleichgewicht der Brücke gestört, und die Diagonalpunkte 15, 16 führen eine Wechselspannung, deren Größe sich aus der Störung des Meßfeldes und damit aus dem Wert des Zeitkreisausgleichstromes bestimmt und deren Frequenz der des speisenden Oszillators 14 entspricht. Diese Diagonalwechselspannung steuert über den entsprechend angepaßten Transformator 17 einen Verstärkungstransistor 18, dessen Kollektorwechselspannung über den Kopplungskondensator (50) auf die Basis des Schalttransistors 19 wirkt. Da diese Basis über einen Widerstand mit dem Emitter verbunden ist, haben beide Elektroden im Ruhezustand gleiches Potential so daß entsprechend der Transistorcharakteristik IC= f (UBF) nur der Kollektorreststrom durch die Wicklung des Relais 20 fließt. Die zum Anzug des Relais nötige Erhöhung des Kollektorstromes erfordert eine gegenüber dem Emitter negative Basisspannung. Im vorliegenden Falle bewirken die negativen Halbwellen der vom Kollektor des Verstärkertransistors kommenden Wechselspannung diese Steuerung, während die positiven Halbwellen in bezug auf den Transistor unwirksam bleiben.
  • Durch den Kondensator 51 wird eine Speicherung und damit für die Relaiswicklung eine Glättung des unter dem Einfluß der Basiswechselspannung pulsierenden Kollektorstromes erreicht.
  • Die Signalauslösung erfolgt über die Schaltkontakte des Relais 20 (Ruhe und Arbeit) und die Klemmen h und c.
  • Die Klemme 21 und die Meßklemmen 22 dienen lediglich zur Prüfung der Kollektorströme des Schalttransistors 19 über den Widerstand 23.
  • Zur Speisung der Endstufe als auch der Vorstufe des Schutzkreis- und Vergleichsoszillators oder nur des Schutzkreisoszillators dient z. B. eine 12-Volt-Batterie, deren Minuspol an die Klemme d und deren Pluspol an die Klemme e gelegt ist. Die Betriebsspannung wird über eine Sperrdiode 24 zugeführt, die lediglich den Zweck hat, Beschädigungen der Transistoren bei falscher Polung zu verhindern.
  • Die vorstehend beschriebene Endstufe ist sowohl bei Signalvorrichtungen nach dem Blockschaltbild Fig. 1 oder nach der Blockschaltung Fig. 2 zu verwenden und wird daher in der Praxis am besten als getrennte umrandete Einheit 6, 7 (Fig. 3) hergestellt, um sie wahlweise benutzen zu können.
  • Soll so vorgegangen werden, daß Frequenzänderungen eines Schutzkreises zur Auslösung von Signalen verwendet werden sollen, wie es z. B. für kleinere Raumschutzanlagen mit Flächenelektroden (z. B. Stahlschränke), die keine außergewöhnlich hohe Empfindlichkeit zu besitzen brauchen, zweckmäßig ist, so kann man entsprechend dem Blockschaltbild nach Fig. 2 und dem Schaltschema Fig. 4 mit den umrandeten Teilen 1 und 8 der Fig. 2 mit angeschlossener Endstufe nach Fig. 3 folgendermaßen vorgehen: Der Schutzkreis wird nach Fig. 4 durch einen oder zwei an die Klemmen I und/oder II angeschlossene Schutzkreise aufgebaut, die von einem Schwingkreisübertrager 25 eines Oszillators, der die Betriebsspannung liefert, mit der Betriebsfrequenz gespeist werden. Der Oszillator, der über die Klemmen f von der Batterie (Fig. 3) über einen noch zu erläuternden Stabilisator gespeist wird, besteht aus dem Transistor 26, dem Transformator 25 und einer Kapazität, die sich aus dem angeschlossenen Schutzkreis I, 1I und dem Wert der Kondensatoren 27 und 28 ergibt. Die Spannung dieses. Oszillatörs wird einem Zwischenkreis aus der Induktivität 29 und dem Kondensator 30 zugeführt, wobei die Frequenz des den Schutzkreis speisenden Oszillators durch die veränderlichen Kondensatoren 27, 28 auf die Eigenfrequenz dieses Zwischenkreises abgestimmt ist. Die Spannung aus dem Zwischenkreis 29, 30 wird über die Diode 31 gleichgerichtet und steht an den Widerständen 32 und 33 als Gleichspannung zur Verfügung. Der Abgriff III dient lediglich zu Meßzwecken, und das parallel geschaltete Meßinstrument 34 dient zur Beobachtung der vorstehend erläuterten Abstimmung.
  • Die gleichgerichtete Spannung aus dem Zwischenkreis 29, 30 wird über Entstörglieder dem Zeitkreis, aus dem Kondensator 5 und den Brückenwiderständen 10, 11 bestehend (Fig. 3), zugeführt.
  • Treten nun Störungen des Schutzkreises I, II auf, so ändert sich dessen Kapazität und damit die Frequenz des Eingangsoszillators 25 bis 28. Damit tritt gleichzeitig eine Änderung der Spannung des Zwischenkreises 29, 30 ein, da dieser Kreis auf eine vorgegebene Frequenz fest abgestimmt ist. Im gleichen Sinne ändert sich auch die dem Zeitkreis zugeführte Gleichspannung, so daß ein Ladungsausgleich des Zeitkreiskondensators 5 erfolgt. Dieser Ladungsausgleich wird, wie oben erläutert, zur Steuerung der Dioden 12, 13 der Gleichrichterhrücke (Fig. 3) verwendet.
  • Wie schon erwähnt, führt die Betriebsspannung von 12 Volt von der Klemme d in Fig. 3 über die Sperrdiode 24 zur Klemme f und von dort über die Klemme f in Fig.4 zum Stabilisator. Der Stabilisator besteht aus dem Transistor 35, dem Widerstand 36 und der Zenerdiode 37. In dieser Schaltung wirkt der Transistor 35 als. Längswiderstand, dessen Größe in Abhängigkeit von der Batteriespannung über seine Basisspannung gesteuert wird. Damit wird erreicht, daß innerhalb der notwendigen Grenzen die Speisespannung, die dem Emitter des Transistors 35 entnommen wird, konstant bleibt. Diese stabilisierte Spannung wird für die Speisung des Oszillators 25 bis 28 sowie für die Festlegung des Arbeitspunktes des Verstärkertransistors 18 in Fig. 3 benötigt.
  • Zur Anzeige größerer unbeabsichtigter oder von Fremden beabsichtigter Verstimmungen des Schutzkreises, die außerhalb der Betriebszeit, d. h. vor Einschaltung der Anlage, vor sich gegangen sein können, wird vom Zwischenkreis 29,30 (Fig. 4) eine Spannung abgezweigt, die über einen Transistor 38 und die Zenerdiode 39 der Basis des Schalttransistors 19 (Fig.3) so zugeleitet wird, daß die Steuerung »zeitstarr« erfolgt, d. h. nur durch den Betrag der Verstimmung, nicht aber durch die Geschwindigkeit der Änderung bestimmt ist. Die Spannung an der Basis des Transistors 38 öffnet diesen Transistor, so, daß der Kollektoarstrom am Kollektorwiderstand 40 einen großen Spannungsabfall verursacht. Somit entspricht die Spannung am Kollektor selbst der Restspannung. Die Zenerdiode 39 sorgt dafür, daß auch diese Restspannung für die Basis des Schalttransistors 19 unwirksam wird. Treten nun größere Verstimmungen des Schutzkreises auf, so bedeutet dies, d.aß die Spannung am Zwischenkreis 29, 30 erheblich abfällt, wodurch die Öffnung des Transistors 38 nicht mehr gegeben ist. Dadurch sinkt der Kollektorstrom, während die Kollektorspannung ansteigt. Sofern sie die Sperrspannung der Zenerdiode 39- übersteigt, gelangt ein Teil dieser Spannung direkt an die Basis des Schalttransistors 19, der sich unter dem Einfluß dieser Spannung öffnet und damit das Relais 20 zur Auslösung eines Signals betätigt.
  • Um den Zusammenhang der Schaltbilder nach Fig. 3 und 4 übersichtlicher zu gestalten, sind diese Schaltbilder in Fig.5 zu einem Schema zusammengefaßt. In dieser Fig. 5 bezeichnet I die Eingangsstufe mit den beiden Oszillatoren 1 und 2 und dem Stabilisator 3, II die Mischstufe 4 mit Demodulator 5 und 6 und dem Zeitkreis 7, der die Steuerspannung zur Trennsicherung liefert, und III die Endstufe mit Zeitkreis, Gleichrichterbrücke 12 und Schalttransistor.
  • Bei Sicherungsvorrichtungen, die mit der Änderung der Schwebungsfrequenz entsprechend dem Blockschaltbild nach Fig. 1 arbeiten, ging die Umwandlung der durch die Kapazitätsänderungen entstandenen Frequenzänderungen in Amplitudenänderungen bei den bekannten Vorrichtungen durch die Benutzung eines Demodulators bzw. einer Resonanzkreisschaltung vor sich. Dabei wurde so verfahren, daß der Mittelwert der Betriebsfrequenz auf der Flanke der Resonanzkurve dieses Demodulators lag, so daß die Verschiebung dieses Arbeitspunktes bei Frequenzänderungen gleichbedeutend mit der Änderung der Amplitude dieser Demodulatorkreisspannung war. Damit zeigt die »Steilheit« bzw. erste Ableitung (Differentialquotient) der Flanke der Resonanzkurve die Charakteristik der Demodulationskennlinie. Dies bedeutet, daß der Zusammenhang zwischen Amplitudenänderung und Frequenzänderung nicht linear ist.
  • Die Praxis erfordert aber für ein bestimmtes Gebiet i der möglichen Kapazitätsänderungen einen konstanten Zusammenhang, d. h. eine lineare Demo,dulationskennlinie. Diese ist identisch mit einer konstanten Empfindlichkeit. Eine solche Forderung wird erfüllt, wenn an Stelle eines Resonanzkreises zwei solche Kreise Verwendung finden, deren Abstimmlage jedoch so gewählt ist, daß sich ihre Flanken an einem geeigneten Punkt überschneiden. Durch Gegenschaltung der beiden nach der Gleichrichtung aus diesen Kreisen gewonnenen Gleichspannungen ergibt sich sodann eine symmetrische Charakteristik, die in ihrem mittleren Teil eine lineare Funktion liefert. Die Dimensionierung, die Wahl der Teilfrequenz und des Schnittpunktes sind maßgebend für den Grad der Linearisierung. Mit dieser Diskriminatorschaltung 4 nach Fig. 1 läßt sich also die erwähnte Förderung erfüllen, uni über einen ausreichenden Bereich eine konstante Empfindlichkeit der Sicherungsanlage zu erzielen. Diese Diskriminatorschaltung läßt sich sowohl bei Verwendung zweier Oszillatoren nach dem Blockschaltbild Fig. 1, wobei die Mischstufe 3 dem Diskriminator 4 vorgeschaltet wird, als auch nur eines Oszillators nach: Fig. 2 und 4 benutzen, wobei im letzten Fall der Zwischenkreis 29, 30 durch die Diskriminatorschaltung zu ersetzen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signalvorrichtung mit zwei Oszillatoren, von denen einer in seiner Frequenz über einen Schutzkreis beeinflußbar und der andere als Vergleichsoszillator gegen den anderen verstimmt ist und die Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz des einen Oszillators direkt bzw. die Änderung der Schwebungsfrequenz beider Oszillatoren über einen z. B. aus einem Kondensator und einem Widerstand bestehenden Zeitkreis eine Schaltvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand des Zeitkreises im wesentlichen aus einer an sich bekannten Diodenbrücke (9, 10, 11, 12, 13) besteht, die zwischen der Mitte (15) der einen Wicklung eines Brückenübertragers (9) und die Verbindung (16) der Dioden (12,13) über eine Wicklung eines Übertragers (17) in den Zeitkreis gelegt ist und in die mit dem. Übertrager (9) eine Hilfsschwingung eingespeist ist, die, durch den Signalgleichstrom im Zeitkreis modufiert, über den Übertrager (17) eine Schaltvorrichtung (19, 20) steuert.
  2. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Schaltvorrichtung ein Transistor (19) ist, der von der über der Diagonalen (15,16) der Diodenwiderstandsbrücke (9, 10,11 . 12, 13) entstehenden Wechselspannung, die mit einem Kondensator (5) zusammen den "Zeitkreis bildet, gesteuert ist.
  3. 3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Vergleichsoszillators zwischen Schutzkreisoszillator (15,28) und Zeitkreis ein Schwingungskreis (29, 30) geschaltet ist, der von dem auf die Eigenfrequenz des Zwischenkreises abgestimmten Schutzkreisoszillator gespeist ist. -1.
  4. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer den beiden Oszillatoren (1, 2) nachgeschalteten Mischstufe (3) und dem Zeitkreis (5, 6) ein Diskriminator (4) geschaltet ist.
  5. 5. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengeschaltete Schwingungskreis (29, 30) durch einen Diskriminator ersetzt ist.
  6. 6. Signalvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung dem Schutzkreisoszillator (25 bis 28) über einen Stabilisator, der auch den Arbeitspunkt eines Ausgangsverstärkertransistors (18) festlegt, zugeführt ist, wobei der Stabilisator aus einem Widerstand (36), einer Zenerdiode (37) und einem als Längswiderstand dienenden Transistor (35) besteht, dessen Emiteerelektrode die stabilisierte Spannung führt.
  7. 7. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung der Vorrichtung gegen größere Verstimmungen des Schutzkreises eine abgezweigte Spannung des Zwischenschwingkreises (29, 30) über einen Transistor (38) und eine Zenerdiode (39) der Basis des Schalttransistors (19) so, zugeführt ist, daß die Steuerung »zeitstarr« erfolgt, also nur durch den Betrag der Verstimmung, nicht aber durch die Geschwindigkeit der Änderung bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 962143, 912 430.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1213308B (de) * 1963-09-27 1966-03-24 Siemens Ag Alarmeinrichtung mit einem durch rasche Zustandsaenderungen des zu ueberwachenden Raumes ueber eine aus einem RC-Glied bestehende Differenzierschaltung steuerbaren Alarmschalter
DE1216159B (de) * 1963-09-12 1966-05-05 Siemens Ag Raumschutzanlage, die durch eine Kapazitaetsaenderung von Schutzelektroden einen Alarm ausloest
DE1241728B (de) * 1963-09-10 1967-06-01 Siemens Ag Raumschutzeinrichtung mit einem Oszillator, dessen Frequenz durch das Eindringen vonKoerpern in den Feldraum von Schutzelektroden, deren Kapazitaet in den frequenzbestimmenden Schwingkreis des Oszillators einbezogen ist, verstimmbar ist

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