DE1216159B - Raumschutzanlage, die durch eine Kapazitaetsaenderung von Schutzelektroden einen Alarm ausloest - Google Patents

Raumschutzanlage, die durch eine Kapazitaetsaenderung von Schutzelektroden einen Alarm ausloest

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DE1216159B
DE1216159B DES87243A DES0087243A DE1216159B DE 1216159 B DE1216159 B DE 1216159B DE S87243 A DES87243 A DE S87243A DE S0087243 A DES0087243 A DE S0087243A DE 1216159 B DE1216159 B DE 1216159B
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DE
Germany
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output
circuit
alarm
protective electrodes
frequency
Prior art date
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Pending
Application number
DES87243A
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English (en)
Inventor
Robert Lukas
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Raumschutzanlagge, die durch eine Kapazitätsänderung von Schutzelektroden einen Alarm auslöst Die Erfindung bezieht sich auf eine Raumschutzanlage, die durch eine Kapazitätsänderung der Schutzelektroden durch das Eindringen von Körpern in deren Feldraum einen Alarm auslöst. Es ist bekannt, bei kapazitiv wirkenden Raumschutzanlagen die Schutzelektroden, deren Kapazitätswert sich beim Eindringen von Personen in ihren Feldraum verändert, in den Brückenzweig einer Impedanzbrücke zu schalten. Die Veränderung der Verstimmung dieser Brückenanordnung wird dann als Kriterium für die Alarmgabe verwendet. Damit keine fälschliche Alarmgabe lediglich durch atmosphärisch bedingte Änderungen der Umgebungsverhältnisse ausgelöst wird, wird zusätzlich über ein polarisiertes Feinrelais ein Motor eingeschaltet, der einen parallel zu einem der kapazitiven Brückenzweige geschalteten Drehkondensator so lange nachstellt, bis das Brückengleichgewicht wiederhergestellt ist.
  • Bei einer anderen Art von Raumschutzanlagen, auf welche sich auch die Erfindung bezieht, werden zwei Oszillatoren benutzt, von denen mindestens einer durch das Eindringen von Körpern in den Feldraum verstimmbar ist. Durch die Bildung einer Schwebungsfrequenz aus den beiden Oszillatorfrequenzen, der verstimmten und der unveränderten Vergleichsfrequenz, wird mittels einer Mischstufe eine Ausgangsspannung aus dem gleichgerichteten. Schwebungssignal erzeugt, die über eine Diodenwiderstandsbrücke ein Schaltrelais zur Auslösung eines Signals beeinflußt. Diese bekannten Einrichtungen sind sehr aufwendig, so daß sich ihre Verwendung nur bei größeren Objekten lohnt. Auch stellen der Aufbau und der Abgleich, beispielsweise der Diodenwiderstandsbrücke, hohe Anforderungen an die Genauigkeit, wodurch die Anlage sehr empfindlich gegen Änderungen des Materials und der Umgebungsverhältnisse wird.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten bei Raumschutzanlagen dadurch beseitigt, daß zur Erzeugung einer der gegenseitigen Verstimmung der beiden Oszillatoren proportionalen Gleichspannung ein von der Differenzfrequenz gesteuerter Impullsformer, vorzugsweise nach Art der bekannten Schmitt-Triggerschaltung, und eine von dessen Ausgangsimpulsen gesteuerte monostabile Kippschaltung mit nachgeschalteter Siebschaltung vorgesehen sind, wobei zur Erfassung der zeitlichen Änderungen des Gleichstrom-Ausgangssi,o.,mals in an sich bekannterWeise eine die Alannoeber schaltende Differenzierstufe vorgesehen ist, derart, daß nur eine Frequenzänderung der durch die Schutzelektroden abstimmbaren Generatoren eine Auslösung des Alarms herbeiführt. Durch den im Vergleich zu bekannten Anlagen einfachen Aufbau wird gemäß der Erfindung besonders die Betriebssicherheit erhöht, da eineschwierige Abstimmung der Schwingkreise entfällt. Weiterhin läßt sich auf sehr einfache Weise durch die Verstellung eines Potentiometers in der monostabilen Kippstufe die Empfindlichkeit regeln. Auch ist sehr vorteilhaft, daß durch die Verwendung des Impulsformers in Verbindung mit dar monostabilen Kippstufe die erzeugte Signalgleichspannung von der Spannung .der beiden Oszillatoren am Eingang unabhängig und die Empfindlichkeit über den ganzen jeweiligen Frequenzbereich konstant ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei-Spiels, F i g. 2 a bis 2 d ein erstes Spannungsdiagramm, F i g. 3 a bis 3 d ein zweites Spannungsdiagramm, F i g. 4 ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels zur Erzeugung &r Signalgleichspannung.
  • Die Schutzelektroden einer kapazitiven Raumschutzanlage, sind so anzuordnen, daß die Annäherung einer Person an das Schutzobjekt mit Sicherheit eine Änderung der Schutzkapazität herbeiführt. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wird beispielsweise die eine Schutzelektrode vom zu schützenden Gegenstand, also vom Panzerschrank selbst, gebildet. Die beiden Panzerschränke Pl und P2 sind auf IsolatorenJ aufgestellt und über Verbindungsleitungen derart an den Oszillatorschwingkreis des jeweils zugeordneten Generators Gl und G2 angeschlossen,. daß eine Veränderung der Erdkapazität eines Panzerschrankes auch eine Veränderung der Frequenz des ihm zugeordneten Generators zur Folge hat. Die beiden Ausgangsfrequenzen fl und f2 der Generatoren Gl und G2 werden einer MischstufeMS zugeführt, in der die Differenzfrequenz fd aus den beiben Frequenzen f 1 und f 2 gebildet wird. Diese Differenzfrequenz fd wird einem Impulsformer, beispielsweise einem Schmitt-Trigger ST, zugeführt, dessen Ausgangsimpulse il in der folgenden monostabilen Kippstufe MK in eine Impulsfolge 12 umgeformt werden. Aus dieser Impulsfolge i2 wird in einer Siebschaltung Ws, Cs der EndstufeE eine Signalgleichspannung erzeugt, deren zeitliche Änderung, die in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der Erdkapazität der Panzerschränke Pl und P2 steht, über das Differenzierglied Cd zur Erregung des Alarmrelais R herangezogen wird. Über den Kontakt r dieses Relais werdön die optisch-en und akustischen Alarmgeber AL gesteuert.
  • Die Empfindlichkeit der Einrichtung gemäß F i g. 1 ist abhängig von der Kippzeit der monostabilen Kippstufe MK. Diese Zusammenhänge seien im folgenden an Hand der Spannungsdiagramme der F i g. 2 und 3 näher erläutert. Unter F i g. 2 a und 3 a ist über der Zeitachse t der Verlauf der Spannung ud der Differenzfrequenz fd aufgetragen. Für die Aussteuerurig des Impulsformers bzw. des Schmitt-Triggers ST ist angenommen, daß der Schwellwert für die Impulserzeugang so eingestellt -ist, daß am Ausgang des Schmitt-Triggers jeweils dann ein negativer Impuls ui , entsteht, wenn die Eingangsspannung ud ihre positive Halbwelle durchläuft. Der Verlauf dieser Trigger-Ausgangsspannung ist in F i g. 2 b und 3 b wiedergegeben. In F i g. 2 c sind die in der monostabilen Kippstufe, MK erzeugten Ausgangsimpulse Ui 2 von einer Impulsdauer Ta und einem Impulsabstand Td abgebildet, aus denen durch Integration in der Siebschaltung die Gleichspannuno, ug gemäß F i g. 2 d gewonnen wird. Durch die Einstellung bzw. Verlängerung der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe gemäß F i g. 3 c auf den Wert Td erhält man am Ausgang der Siebschaltung die Gleichspannung ug* der F i g. 3 d. Es ist also zu erkennen, daß durch eine Änderung der Inipulsdauer der monostabilen Kippstufe die Größe der Ausgangs-Signalspannung beeinflußbar ist. Dafür gelten fölgende Beziehungen: Dabei ist U der maximale Spannungswert, der sich einstellen würde, wenn die Impulspausen von U12 ZU Null werden. Für die Empfindlichkeit der Anordnung gilt dann: A Ug = A fi 2. U - Ta wobei Die Empftadlichkeit der Anordnung ist also von der einstellbaren Impulsdauer Ta der monostabilen Kippstufe MK abhängig und über den ganzen jewei-C ligen Frequenzbereich konstant. Weiterhin ist die Signalspannung ug unabhängig von der Ausgangsspannung % der Generatoren G 1 und G 2. Im Schaltbild der F i g. 4 ist in vereinfachter Weise eine Schaltungsa-nordnung zur Gewinnung der Signalgleichspannung ug dargestellt. Die Sendefrequenz des Generators G 1 ist abhängig von der Kapazität der Schutzelektroden, die in F i g. 4 mit CS 1 bezeichnet sind. Entsprechendes gilt für CS 2 und G2. Die Schwingkreisinduktivitäten beider Generatoren sind als übertrager 01 und ü2 ausgebildet, deren Sekundärwicklungen zum Zweckeder Differenzbilidung aus den beiden Generatorfrequenzeu in Reihe geschaltet sind. Parallel zu der Reihenschaltung dieser bei-den übertragerwicklungen liegt die Reihenschaltung des Kondensators Cl und der Diede D 1, zwischen denen :die Steuerspannung für die nachgeschaltete Schaltstufe über den Widerstand Wil abgegriffen wird. Diese Schaltstufe ist als Impulsformer ausgebildet, und zwar im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 nach der Art der bekannten Schmitt-Triggerschaltung. Sie besteht aus den beiden Transistoren Tsl und Ts2 sowie deren Kollektorwiderständen Wi3, W14, dem gemeinsamen Emitterwiderstand Wi5 und dem Spannungsteiler Wi6, Wi7 zwischen dem Kollektor des Transistors Tsl und der Plusleitung, an dessen Abgriff die Basis des Transistors Ts2 angeschlossen ist.
  • Beim Einschalten der Spannungsquelle B über den Schalter S ist im Ruhezustand der Anordnung der Transistor Ts 1 gesperrt und der Transistor Ts 2 leitend. Beim überschreiten eines Schwellwertes der am Spannungsteiler Wil, Wi2 abgegriffenen Steuerspannung kehren sich die Verhältnisse um, es wird also Tsl leitend und Ts2 gesperrt. Zwischen dem Kollektor des Transistors TJ2 und dem Widerstand Wi4 entsteht dann eine Spannung ui gemäß F i g. 2 b und 3 b. Diese Ausgangsimpulse werden über den Kondensator C2 der nachgeschalteten monostabilen Kippstufe zugeführt. Der Abgriff dieser Impulse erfolgt am Widerstand Wi8 über die Diode D2, die so gepolt ist, daß der monostabilen Kippstufe negative Impulse zugeführt werden. Diese monostabile Kippstufe besteht aus den beiden Transistoren. Ts3 und Ts4 mit dem gemeinsamen Emitterwiderstand Wi13 und den beiden Kollektorwiderständen Wi9 und Will sowieden Basiswiderständen Wi 10 und Wi 12, der Diode D 3, den Kondensatoren C3 und C4, den Widerständen Wil4 und W!15 und dem Potentiometer Wil6. Die Impulsdauer, d. h. die Zeit, die die Anordnung braucht, um von ihrem instabilen in den stabilen Zustand zurückzukippen, ist durch das Potentiometer MM einstellbar. Die Ausgangsinipulse dieser Kippstufe werden über den Widerstand Wi 15 und den Kondensator C 5 derart geglättet, daß an ider Ausgangskleinnie K3 eine Signalgleichspannungentsteht.
  • Die Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme K3 entspricht in ihrer Größe der Differenz der Frequenzen der Generatoren G 1 und G 2. Danun durch klimatische Einflüsse die Schutzkapazitäten CS1 und CS 2 der F i 4 sich in verschiedener Weise verändern können, muß dafür Sorge getragen werden, daß derartige sehr langsame Änderungen nicht zu einer Alarmgabe führen. Dies erreicht man durch eine Differenzierschaltung, die gemäß F i g. 1 an die Klemmen K 1, K2 und K 3 der F i g. 4 anzuschließen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Raumschutzanlage mit zwei Oszillatoren, von denen mindestens einer durch das Eindrin- Cren von Körpern in den Feldraum von in den frequenzbestimmenden Schwingkreisdes Oszillators einbezogenen Schutzelektroden verstinunbar ist, die beide an eine Mischstufe derart angeschlossen sind, daß an deren Ausgang die Differenzfrequenz aus beiden Oszillatorfrequenzen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer der gegenseitigen Verstimmung der beiden Oszillatoren proportionalen Gleichspannung ein von der Differenzfrequenz (fd) gesteuerter Impulsformer (ST), vorzugsweise nach Art der bekannten Schmitt-Triggerschältung, und eine von dessen Ausgangsimpulsen gesteuerte monostabile Kippschaltung (MK) mit nachgeschalteter Siebschaltung (Ws, Cs) vorgesehen sind, wobei zur Erfassung der zeitlichen Änderungen des Gleichstrom-Ausgangssigaals in an sich bekannter Weise eine die Alarmgeber (AL) schaltende Differenzierstufe (Cd) vorgeeehen ist, derart, daß nur eine Frequenzänderung der durch die Schutzelektroden abstinunbaren Generatoren,eine Auslösung des Alarms herbei-führt. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe (MS) aus einer Reihenschaltung der beiden Sekundärwicklungen (ül und ü2) der als übertrager ausgebildeten Schwingkreisinduktivitäten der beiden Generatoren besteht, der wiederum eine Relhenschaltung eines Gleichrichters (D1) mit einem Kondensator (C1) parallel geschaltet ist, wobei der Ab- griff der Ausgangsspannung #ur Steuerung der nachfolgenden Impulsformerstufe (SI) zwischen dem Kondensator und dem Gleichrichter erfolgt. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dad&ch gekennzeichnet, daß die Kippzeit (Ta) der monostabilen Kippstufe (MK) zum Zwecke der Empfindlichkeitseinstellung der Alarmeinrichtung mittels eines Potentiometers (Wil6) im Ladekreis des Kippkondensators (C4) einstellbar ist. 4. Anlage nach Anspruch 1 oderden folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schützenden Gegenstände (P1, P2) selbst die Schutzelektroden bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 329 762; deutsche Auslegesehrift Nr. 1105 765; Patentschrift Nr. 23 525 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE23525C (de) * H. DETTE in Berlin SO., Grimmstr. 39 Anschlufskloben mit selbsttätig einspannender Klemmbacke
DE329762C (de) * 1919-04-08 1920-11-25 Robert R A Hoffmann Meldeverfahren zu Schutzzwecken
DE1105765B (de) * 1957-12-13 1961-04-27 Johannes Rode Signalvorrichtung

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