DE912430C - Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern - Google Patents

Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern

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DE912430C
DE912430C DEP9687D DEP0009687D DE912430C DE 912430 C DE912430 C DE 912430C DE P9687 D DEP9687 D DE P9687D DE P0009687 D DEP0009687 D DE P0009687D DE 912430 C DE912430 C DE 912430C
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DE
Germany
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frequency
transmitter
signal
transmitters
signaling device
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Expired
Application number
DEP9687D
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English (en)
Inventor
Johannes Rode
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
    • G08B13/2491Intrusion detection systems, i.e. where the body of an intruder causes the interference with the electromagnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Signalvorrichtung mit' zwei Hochfrequenzsendern Es ist bekannt, für elektrische Anzeigegeräte und Anzeigeanlagen galvanische Kontakte zu benutzen, die, je nachdem es sich um Ruhe- oder Aibeitsstromanlagen handelt, durch äußere Einflüsse, z. B. durch sich bewegende Türen oder Fenster, durch Berühren oder Zerreißen von Drähten od, dgl., geöffnet oder geschlossen werden und dadurch ein Signal auslösen. Auch sind lichtelektrische Anzeigeverfahren bekannt, bei denen die Passage der Lichtschleuse über Verstärker und Relais die Auslösung eines Signals bewirken. Soweit die bekannten Anlagen als Alarmanlagen verwendet werden, sind sie .als unvollkommen zu bezeichnen, da sie einen erheblichen Aufwand an Drahtverspannungen, die Anordnung mehrerer Lichtschleuser, @od. dgl. erfordern und trotzdem die Möglichkeit geben, daß ein Einbruch neben der Verspannung oder neben der Lichtschleuse durch Mauern, Deckeng od. dgl. erfolgen kann.
  • Um von zu weit gehenden, baulich meist auch nicht möglichen Drahtverspannungen oder um von einer Anordnung mehrerer Lichtschleusen unabhängig zu werden, hat man weiter schon eine Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern verwendet, von denen der eine das Meßfeld aufbaut und der andere gegenüber dem ersten Sender verstimmte zweite Sender ein Vergleichssender ist, wobei die Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequanz beider Sender als Maß für eine Feldstörung bei Überschreiten eines bestimmten Betrages zur Auslösung eines Signals dient. Dabei wird so vorgegangen, daß langsam auftretende Änderungen der Kapazität des Meßfeldes, die durch zeitlich bedingte Einflüsse, wie z. B. Temperaturschwankungen, kleine Störungen im Gerät, Veränderungen im Raum od. dgl., auftreten, durch eine komplizierte Kompensationsschaltung, durch die die Betriebsfrequenz ständig korrigiert wird, unwirksam gemacht werden. Andererseits führen die mit größerer Geschwindigkeit auftretenden Änderungen des lsIeßfeldes zu einer elektrischen Größe, die als Steuerspannung einer Röhre das Signal auslöst.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei den vorerwähnten Signalvorrichtungen mit zwei Hochfrequenzsendern die Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenz durch ein einem Demodulator nachgeschaltetes, aus einem Reihenkondensator und Parallelwiderstand bestehendes zeitabhängiges Glied gemessen wird.
  • Damit wird eine umständliche Kompensationsschaltung vermieden, und die Änderung der Schesebungsfrequenz, die sich durch langsame Änderungen des Meßfeldes ergibt, wird in Vorwärtsschaltung hinter einem Demodulator nach Gleichrichtung der Wechselspannung durch -ein zeitabhängiges Glied, nämlich Beinen Zeitkreis, unwirksam gemacht. Erfindungsgemäß verwendet man .also zum Unwirksammachen der langsamen Änderungen des Meß.feldes ein zeitabhängiges Glied, welches in einfachster Weise aus einem :aus einem Kondensator und einem Widerstand aufgebauten Zeitkreis besteht. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist erstmals eine Signal- bzw. Warnanlage .entwickelt worden, die allen Anforderungen der Praxis entspricht, wirtschaftlich hergestellt und ohne Schwierigkeiten an jeder Stelle ,eingebaut werden kann.
  • Die neue Signalvorrichtung gibt die Möglichkeit, jede Annäherung von Personen, Tieren oder Gegenständen aus leitenden oder :nichtleitenden Stoffen an das durch das Meßfeld überwachte Gebiet einwandfrei festzustellen, zu registrieren und/oder eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
  • Schließlich bietet die Erfindung den weiteren. Vorteil, daß man durch :eine Mehrfachanordnung, z. B. durch eine Dioppelanordnung .der Signalvorrichtung akustisch oder optisch ;eine Anzeige der Richtung des Störeinflusses erhalten kann.
  • In der Zeichnung ist in Fig. z ein Schaltschema der Signalvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, während Fig: 2 die Arbeitscharakteristik des Beispiels nach Fg. r wiedergibt.
  • Nach dem Schaltschema besteht die Signalvorrichtung aus zwei Hochfrequenzsendern I und II, von denen der eine Sender 1 das Meßfeld bzw. den Schutzkreis aufbaut und der zweite Sender II ein Vergleichssender ist, der gegenüber dem Sender I verstimmt ist, so daß die beiden Sender eine von Null abweichende Schwebungsfrequenzergeben. Die am Ausgang der Mischstufe b auftretende Wechselspannung wird dementsprechend von der Sch-,vebungsfrequenz bestimmt und wird unter Ein-Schaltung eines einen: Demodulator enthaltenden frequenzabhängigen Schaltteiles lz nach Gleichrichtung durch den Gleichrichtend zur Steuerung einer die Anzeigevorrichtung auslösenden Rühre V benutzt. Durch ;entsprechende Dimensionierung des aus einem fest abgestimmten Schwingungskreis h und anschließenden Zeitkreis aus den Reihenkondensatoren m und dem Parallelwiderstand tz bestehenden fnequenzabhängigen Schaltteilesh undWahl der Schwebungsfrequenz wird .entsprechend Fig. 2 der Ar beitspunkt A annähernd in die Mitte einer in gegenseitiger Abhängigkeit von Ausgangsspannung und Schwebungsfrequenz raufgetragener Charakteristik gelegt. jede auftretende Änderung der Betriebsfrequenzen oder der Meßfeldkapazität hat eine Verschiebung dieses im normalen Betriebszustand annähernd in der Mitte .des linearen Charakteristikteiles liegenden Arbeitspunktes A nach oben oder unten, beispielsweise in die Stellungen 41 und A°, zur Folge. Im gleichen Sinne verändert sich hiermit die hinter dem Gleichrichter d am Widerstand 12 auftretende Gleichspannung. Damit .ändert sich die Ladung des Kondensators C. Die am Gitterableitwi.derstand R für die Dauer des Ausgleichs durch den Ladestrom des Kondensators C erzeugte Gleichspannung wird nun als Steuerspannung für die Röhre V benutzt, in deren Anodenkreis ein Relais S zur Betätigung des Signalgerätes liegt. Die Größe des Ladestroms des Kondensators C und damit auch die :am Gitterwiderstand 1Z liegende Spannung sind jedoch abhängig vom Wert der Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenz, die erfindungsgemäß erreicht oder überschritten werden muß, um eine Auslösung der Anlage zu bewirken.
  • Unter der Bedingung, daß der Arbeitspunkt A nach Fig. z aus dem linearen K ennlinienteil nicht h erauswandert, ist also durch die Erfindung erreicht, daß die Anlage trotz umerwünscht auftretender, durch die oben einzeln aufgeführten Quellen erzeugter Veränderung der Differenzfrequenz, ihrem eigentlichen Verwendungszweck entsprechend, zur -Anzeige von im Meßfeld auftretenden Störerscheinungen betriebsbereit ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern, von denen der eine das Meßfeld aufbaut und der andere gegenüber dem ersten Sender verstimmte zweite Sender ein Vergleichssender ist, wobei die Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenz beider Sender als Maß für eine Feldstörung bei Überschreiten eines bestirnrnten Betrages zur Auslösung eines Signals dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsgeschwindigkeit durch ein einem Diemodulator nachgeschaltetes, aus einem Reihenkondensator und Parallelwiderstand bestehendes zeitabhängiges Glied gemessen wird.
  2. 2. Signalanlage, gekennzeichnet durch ,eine die Anzeige der Richtung des Störeinflusses ermöglichende Mehrfachanordnung der Signalvorrichtung nach Anspruch i.
  3. 3. Signalvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Djimensionierung der Charakteristik der frequenzabhängigen Schaltglieder (h) und der Schwebungsfrequenz, daß der Arbeitspunkt (A) außerhalb des Maximumns des kurvenförmigen Scheitels der Charakteristik liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 449075; USA.-Patentschrift Nr. 2 112 826.
DEP9687D 1948-10-01 1948-10-01 Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern Expired DE912430C (de)

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DEP9687D DE912430C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern
DER2186D DE916629C (de) 1948-10-01 1950-06-14 Isolator fuer einen Strahler in einer durch Hochfrequenzwellen ausgeloesten Signal- oder Schaltanlage

Applications Claiming Priority (1)

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DEP9687D DE912430C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern

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DE912430C true DE912430C (de) 1954-05-28

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ID=7362412

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DEP9687D Expired DE912430C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern

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DE (1) DE912430C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060295B (de) * 1957-09-07 1959-06-25 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Raumschutzgeraete
DE1105765B (de) * 1957-12-13 1961-04-27 Johannes Rode Signalvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449075C (de) * 1924-12-12 1927-09-06 M J Goldberg & Soehne G M B H Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wird
US2112826A (en) * 1934-01-31 1938-04-05 Rca Corp Alarm system

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US2112826A (en) * 1934-01-31 1938-04-05 Rca Corp Alarm system

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