DE2165560C2 - Ionisations-Feuermelder - Google Patents
Ionisations-FeuermelderInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/11—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
Description
Die Erfindung betrifft einen Ionisations-Feuermelder der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1
gekennzeichneten Gattung.
Ein aus der US-PS 30 09 098 bekannter Gasanalysator enthält eine Meßkammer, eine Bezugsmeßkammer,
jeweils einen Kondensator, einen Impedanzwandler und einen Schwellwertschalter mit einem vorgebbaren
Schwellenwert und einen Analog-Digital-Wandler. Die Kondensatoren werden jeweils unter Betätigung von
Relais aufgeladen. Die Entladung erfolgt über den Ionisationsstrom. Wenn die Kondensatorspannung >
> unter einen vorbestimmten Wert sinkt, öffnet ein Schaltverstärker. Die jeweils entstehende digitale
Impulsfolge wird einem Differenzverstärker zugeführt. Dabei repräsentiert die Ist-Impulsfolge das Trägergas
plus einer Gaskomponente und die Bezugsimpulsfolge wi
das Trägergas. Die analog und optisch angezeigte Differenz ergibt zwar Aufschluß über die vorhandene
Komponente, aber jeweils bezogen auf die Reinheit des Trägergases und eine definierte Meßzeit. Bedingt durch
den F.insatz von Relais ist außerhalb des im bekannten Falle beabsichtigten Laborbetriebes bzw. bei Umstellung
auf einen Feuermelder eine erhöhte Störanfälligkeit /u erwarten.
Es ist weiterhin ein lonisations-Feuermelder bekannt
(US-PS 34 62 752), bei welchem eine einzige, gegenüber der Atmosphäre offene, ein radioaktives Präparat
enthaltende Ionisationskammer und ein Speicher-Kondensator in Reihe liegen. Der Ionisations-Feuermelder
enthält einen ersten und einen zweiten Zeitkreis, einen spannungsabhängigen Schalttransistor und eine Alarmoder
Anzeigevorrichtung. Die Zeitkonstante des ersten Zeitkreises ist kleiner als die des zweiten. Der erste
Zeitkreis bildet eine Abtastvorrichtung, durch welche die Ladung des Speicher-Kondensators periodisch mit
fester Impulsfolgefrequenz dem spannungsabhängigen Schalter zugeführt wird. Der Speicher-Kondensator
wird über den spannungsabhängigen Schalter entladen, wenn die atmosphärischen Bedingungen in der Ionisationskammer
normal sind. Gleichzeitig bewirkt der spannungsabhängige Schalter eine Entladung eines
Kondensators im zweiten Zeitglied. Wenn jedoch Verbrennungsprodukte in die Ionisationskammer gelangen,
bleibt die öffnung des spannungsabhängigen Schalttransistors in der Abtastphase aus, und der
Kondensator im zweiten Zeitglied erreicht eine Spannung, die die Durchschaltung eines Schalttransistors
und damit die Einschaltung einer Anzeigevorrichtung bewirkt Als Schalttransistoren dienen jeweils
Unijunction-Transistoren.
Bei dieser bekannten Schaltung ist als vom ersten Zeitglied gesteuerte Schaltvorrichtung zwischen dem
Verbindungspunkt zwischen Ionisationskammer und Speicher-Kondensator und dem spannungsabhängigem
Schalter ein Relais verwendet, wodurch sich Isolationsströme ergeben, die bei den geringen Ionisationsströmen
schon beträchtlich ins Gewicht fallen können. Schaltungstechnisch ist diese Vorrichtung nur sehr
schwer zu eichen, da keine Vergleichsgrößen entsprechend einer rauchfreien Ionisationskammer herangezogen
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ionisations-Feuermelder der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, der ohne zusätzliche Meßinstrumente direkt eine Aussage über die Rauchkonzentration gibt
und exakt eichbar ist. Des weiteren soll die Funktionstüchtigkeit und die Betriebssicherheit gegenüber herkömmlichen
Ionisations-Feuermeldern verbessert werden, insbesondere der Ionisations-Feuermelder von
einer Signalwarte aus geprüft werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des vorstehenden Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Feuermelder zeichnet sich gegenüber dem Gasanalysator nach der US-PS
30 09 098 durch einen vollelektronischen Aufbau aus. Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit sind gewährleistet,
weil die Entladung des Kondensators sowohl direkt zur Synchronisation eines Vergleichimpulsgenerators
dient (mit Anschluß an einen Alarmkreis) als auch mittelbar einem intermittierend anzeigenden
Indikator zugeführt wird.
Im Gegensatz zum aus der US-PS 34 62 752 bzw. der CH-PS 4 65 445 bekannten Feuermelder wird bei
Rauchanfall nicht nur eine Anzeige bewirkt, sondern die Information über die tatsächliche Rauchkonzentration
und damit auch über die Änderungstendenz bleibt erhalten.
Ein besonderer Vorteil besteht nämlich darin, daß die
F.ntladung des Kondensators mittels des Indikators, z. B. einer Lampe, anzeigbar ist. Durch die Verwendung
eines programmierbaren Unijunction-Transistors läßt sich in einfacher Weise der Schwellenwert für die
Kondensatorspannung, der gleichzeitig der Wert ist, bei
dem der Impulsgenerator angestoßen wird, festlegen. Der synchronisierte Impulsgenerator enthält einen
Tyristor und einen Unijunction-Transistor. Die Vergleichsimpulszeit
wird durch einen einstellbaren Widerstand und einen Kondensator vorgegeben. Kommt der
folgende Kammerimpuls rechtzeitig, d h. innerhalb der Vergleichsimpulszeit, so wird der Kondensator des
vorgenannten ÄC-GIiedes entladen. Die Entladung wird
durch eine Indikatorlampe angezeigt Kommt der nächste Kammerimpuls nicht in der Vergleichsimpulszeit
bzw. innerhalb der Anstiegzeit der Spannung am Emitter des Unijunctions-Transistors, so schaltet dieser
durch. Dabei wird das Alarmrelais geschaltet, und die Indikatorlampe leuchtet ständig.
Bei jeder Kondensatorentladung blitzt wie beschrieben die Lampe auf, wobei der Abstand der Lichtblitze
ein Maß für die Rauchkonzentration ist Dadurch kann der Ionisations-Feuermelder gemäß vorliegender Erfindung
an Ort und Stelle direkt zur Individualanzeige benutzt werden, wodurch diese Geräte auch durch
Laien überprüfbar sind. Bei ordnungsgemäß funktionierendem Melder gibt die Lampe ungefähr alle 4
Sekunden einen kurzen Lichtblitz ab. Man kann also z. B. durch eine Zeitmessung von zehn aufeinanderfolgenden
Blitzen mittels einer Stoppuhr die einwandfreie Funktion des Melders kontrollieren. Der zeitliche
Abstand zwischen zwei Blitzen ist eine dem durch di; Ionisationskammer fließenden Strom direkt proportionale
Größe. Dadurch ist es möglich, durch einfache Ausmessungen der Blitzzeit den Melder den herrschenden
Umweltbedingungen optimal anzupassen. Bei ansteigendem Rauchpegel wird auch die Blitzzeit
größer, und man kann die Blitzzeit durch Umschalten des Melders mit einem auf der Rückseite befindlichen
Empfindlichkeitsschalter entsprechend reduzieren.
Aus der DE-OS 2107 862 ist ein von einem
Widerstand zeitlich gesteuerter Impulsgenerator bekannt, der Impulse erzeugt, deren Impulsbreite ein Maß
für die Änderung des Widerstandswertes ist. Dieser Impulsgenerator ist als Feuermelder einsetzbar. Dabei
ist als solches weiterhin bekannt, einerseits bei Überschreiten einer bestimmten Rauchkonzentration
Alarm auszulösen und andererseits das Funktionieren des Schaltkreises durch einen Indikator ständig
anzuzeigen.
Der elektronische Schaltkreis des bekannten Impulsgenerators enthält eingangsseitig einen Feldeffekt-Transistor
mit einer isolierten Gate-Elektrode und ausgangsseitig einen integrierenden Verstärker mit
RC-Netzwerk. Der Feldeffekt-Transistor besitzt eine definierte Gate-Kapazität. Etwa vorhandener Rauch in
einer Ionisationskammer vermindert die Leitfähigkeit der Kammer und vergrößert dadurch die Zeit zur
Ladung der Gate-Kapazität. Über einen Schaltverstärker wird eine geregelte Spannung an die Senken-Quellen-Strecke
des Feldeffekt-Transistors gelegt, wodurch im Prinzip ein Auswertzyklus eingeleitet wird. Als
Reaktion auf eine verlängerte Zeitperiode für die Aufladung der Gate-Kapazität bei Vorhandensein von
Rauch wird ein Alarm-Relais durch den Ausgang eines integrierenden Verstärkers erregt, der durch eine
Transistor-Kaskade und ein RC-Netzwerk gebildet ist. Die Zeitkonstante des RC-Netzwerkes bestimmt die
Zeit, die eine Spannung V\ anstehen muß, damit der Verstärker durchschaltet.
Bei der Schaltung gemäß der DE-OS 21 07 862 ist nicht eenau vorherbestimmbar. welche Größe die
Gate-Kapazität hat so daß bereits die Ladezeit abhängig vom Bauelement verschieden sein kann. Die
Entladezeitkonstante ist relativ groß; denn der entsprechende Widerstand muß hoch sein, wenn statt des
veränderbaren Widerstandes eine Ionisationskammer eingesetzt wird.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Schaltung arbeitet,
der erfindungsgemäße Ionisations- Feuermelder mit einem Vergleich der den Kammerstrom repräsentierenden
digitalen Impulsfolgefrequenz mit einer fest vorgegebenen Impulsfolgefrequenz eines Vergleichsimpulsgenerators,
der von den Entladeimpulsen eines in der Steuerelektroden-Quellen-Strecke eines Sperrschicht-Feldeffekt-Transistors
liegenden Kondensators synchronisiert ist Die Entladung des Kondensators erfolgt also über eine Diodenstrecke mit minimalem
Widerstand. Dadurch ist eine schnelle Entladung gewährleistet Die extrem geringen Ströme der
Ionisationskammer sind mit größter Genauigkeit auswertbar.
Die Verwendung eines Feldeffekt-Transistors im Ionisations-Feuermelder als solche ist bekannt (DE-PS
12 81321, DE-OS 20 36 447). Aus der genannten Literatur ist in einigen Fällen jeweils lediglich die
Verwendung eines MOS-Feldeffekt-Transistors bzw. eines Feldeffekt-Transistors mit isolierter Gate-Elektrode
bekannt Der Einsatz eines Feldeffekt-Transistors hat in diesen Fällen den Sinn, daß er selbst durch
vorübergehende Überspannungen, die z. B. durch ein Relais oder ein Läutwerk am Ort der Spannungsquelle
erzeugt werden, nicht beschädigt wird. Neben diesen Funktionen bewirkt die erfindungsgemäße Beschaltung
mit einem Sperrschicht-Feldeffekt-Transistor in überraschend vorteilhafter Weise, daß der gesamte Kammerstrom
zur Aufladung des Kondensators dient und für eine rasche Entladung des Kondensators gesorgt ist.
Es ist zwar für Ionisations-Feuermelder mit einer offenen Ionisationskammer und einer geschlossenen
Vergleichskammer auch bekannt (DE-OS 20 33 942), einen Sperrschicht-Feldeffekt-Transistor am Verbindungspunkt
beider Ionisationskammern anzuschließen. Im bekannten Fall soll der Sperrschicht-Feldeffekt-Transistor
mit temperaturabhängigem Steuerelektrodenleckstrom die Meldung über einen Anstieg der
4-> Umgebungstemperatur neben der Rauchmeldung ermöglichen.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung liegt die Steuerelektroden-Quellen-Strecke des Sperrschicht-Feldeffekt-Transistors
im Entladestromkreis des Kon-
">i> densators, womit die rasche Entladung des Kondensators
gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Beschallung mit dem Sperrschicht-Feldeffekt-Transistor in
Quellenfolgeschaltung bringt eine hohe Isolation der Schaltstrecke gegenüber der Ionisationskammer und
η einen exakten Impulseinsatz für den Vergleichsimpulsgenerator.
In der Strecke des Impulsgenerators, gleichsam des Schalters der Ionisationskammer, liegt
die Steuerelektroden-Quellen-Strecke des Feldeffekt-Transistors, dessen Sperrwiderstand in Sperrichtung
■ ungefähr 1014 Ohm beträgt. Damit liegt der Isolationswiderstand
der Schaltstrecke um mindestens zwei Zehnerpotenzen höher als der Isolationswiderstand der
Ionisationskammer. Der Zeitabstand des Aiifladens des
Ko.-.densators bzw. der Abstand Jer EntlaHeirnp-jIse ist
ein direktes und genaues Maß für den lonenstrom.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist zur
Prüfung der Funktionskontrolle eine höhere Spannung als die AnsDrechsDannunn aufschaltbar. was von eine
fernen Stelle, ζ. B. einer Meldezentrale aus, durchgeführt werden kann. Dadurch ist es möglich, alle Melder
einer Meldeschleife von der Zentrale aus zum Ansprechen zu bringen und somit eine Funktionskontrolle
durchzuführen. Eine übergeordnete Funktionskontrolle als solche ist bekannt (DE-PS 12 81 321).
Zwei Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild vorliegender Erfindung,
F i g. 2 die an der Ionisationskammer oszillographierte Spannung bei Änderung des lonisationskammerslromes (c und d) und die Vergleichsspannung des Vergleichsimpulsgenerators und
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild vorliegender Erfindung,
F i g. 2 die an der Ionisationskammer oszillographierte Spannung bei Änderung des lonisationskammerslromes (c und d) und die Vergleichsspannung des Vergleichsimpulsgenerators und
Fig. 3 ein Beispiel eines erfindungsgemäßen lonisations-Feuermelders
mit kompletter Schaiiung.
Die F i g. 1 und 2 dienen zur Verdeutlichung der Analog-Digital-Umwandlung des lonisationskammerstromes
in eine Impulsfolge variabler Frequenz-Gemäß F i g. 1 sind eine Ionisationskammer 1, die ein
radioaktives Präparat enthält, und ein Kondensator 2 in Reihe geschaltet. An den Kondensator 2 ist als
Impedanzwandler die gate-source-Strecke eines Feldeffekt-Transistors 5 gelegt. Dieser Feldeffekt-Transistor 5
steuert den Schwellenwertschalter 4 und dieser den Transistor 6 an. Der Transistor 6 entlädt den
Kondensator 2 über die gate-source-Strecke des Feldeffekt-Transistors 5. Gleichzeitig steuert der
Schwellenwertschalter 4 einen Vergleichsimpulsgenerator an.
Bei staub- oder rauchfreier Ionisationskammer ergibt sich eine Impulsfolge gemäß Fig. 2c. Befindet sich nun
Rauch in der Ionisationskammer 1, so nimmt der Kammerstrom entsprechend ab, der Widerstand der
Ionisationskammer 1 wird größer und der Kondensator 2 entsprechend langsamer aufgeladen. Es dauert also
entsprechend länger, bis die Kondensatorspannung wieder auf ihren Schwellenwert gestiegen ist, bei
welchem sie den Impulsgenerator erneut anstößt. Dementsprechend wird nun die Impulsfolgefrequenz
gemäß Fig. 2d kleinen In Fig. 2a und 2b ist die entsprechende Vergleichsspannung, herrührend aus
dem Vergleichsimpulsgenerator, gezeigt. Jedesmal mit Erreichen der maximalen Kondensatorspannung erreicht
auch die Vergleichsspannung einen festen Wert. Wird nun die Impulsfolgefrequenz des Schwellenwertschalters
4 kleiner, so wächst die Vergleichsspannung weiter an und erreicht einen Triggerpunkt, die
sogenannte Triggerspannung. In diesem Fall wird ein nachgeschaltetes Signal ausgelöst.
„, Ein weiteres Beispiel der Erfindung ist in F i g. 3
dargestellt. Der Ionisations-Feuermelder arbeitet mit einer einzelnen Ionisationskammer. Die Transistoren
7~2 und Pi/Tdienen in Verbindung mit der Ionisationskammer
als Analog-Digital-Wandler. Der Kondensator Ci wird vom durch die Ionisationskammer fließenden
Strom aufgeladen. 7Ί bildet einen impedanzwandler,
während T2 mit PUT einen durch P1 einstellbaren
Schwellenwertschalter darstellt Wenn die Spannung an Ci einen bestimmten durch Pi vorgegebenen Wert
erreicht hat so schaltet PUT kurzzeitig durch, TI schaltet durch und entlädt über die gate-source-Strecke
von Ti den Kondensator Ci. Damit beginnt eine neue Periode.
Da der Strom durch die Ionisationskammer proportional der Rauchkonzentration in der Ionisationskam
mer ist, ist also der Abstand zwischen zwei Entladeimpulsen am Emitter von T2 ebenfalls direkt proportional
der Rauchkonzentration, d. h., der analoge Strom durch die Ionisationskammer wird in eine digitale Größe, die
') Impulsfolgefrequenz, umgesetzt.
Der Abstand zwischen den Einzelimpulsen muß nun mit einem vorgegebenen Wert verglichen werden. Dies
erfolgt durch einen synchronisierten Impulsgenerator,
dargestellt durch Th 1 und UJT. Die Vergleichsimpuls-
Hi zeit wird durch P2, R 17 und C6 vorgegeben. Die
Synchronisierung erfolgt über die Diode D6 und Th 1 derart, daß, solange die von Tl kommende Impulsfolgefrcqucnz
höher ist als die von UJT erzeugte Frequenz, vor Erreichen des Durchschaltpunktes von UJT die
it Ladung vom Konensator C6 durch Th ί abgeführt wird.
Die Entladung erfolgt über die Indikatorlampe LED, d. h., daß diese Lampe bei rauchfreier Umgebung mit
der vom Analog-Digital-Wandler kommenden Impulsfolgefrequenz rhythmisch etwa alle 4 Sekunden
aufleuchtet. Ein Ansteigen der Rauchkonzentration ergibt also eine Vergrößerung des Impulsabstandes bis
zu dem Augenblick, in dem der Impulsabstand größer als die vom Vergleichsimpulsgeber UJT erzeugte
Impulszeit ist. In diesem Augenblick schaltet UJTdurch,
die Entladung von C 6 erfolgt über £7/7" und R 20. Der
entstehende Impuls wird über Cl und /?23 dem gate
von TH 2 zugeführt und bringt diesen Thyristor zum Ansprechen. Damit schaltet das Alarmrelais ReI. A und
betätigt den Wechselkontakt a. Der durch das
3D Alarmrelais ReI. A fließende Strom teilt sich auf über
R 25, D4 und LED. Dadurch ist die Indikatorlampe LED
zum Ansprechen gebracht. Zur Rückstellung des Melders muß die an Punkt 7 anliegende Betriebsspannung
kurzzeitig unterbrochen werden.
)"' Der Transistor TZ dient zur Betriebsspannungsstabilisierung.
An die stabilisierte Spannung angeschlossen ist das Störmelderelais ReI. S. Bei ansteigender
Spannung schaltet der Wechselkontakt s um und verbindet die Anschlußstecker 6 und 9. Diese Anschlüsse
können für eine Störsignalisierung benutzt werden. Wenn diese Störsignalisierung so geschaltet wird, daß
auf dem Anschlußpunkt 9 positive Spannung liegt, so wird bei Ausfall der an Punkt 7/8/10 anliegenden
Versorgungsspannung oder bei Störung der Stabilisierung T3 durch das abfallende Störmelderelais ReL S
diese positive Spannung über Wechselkontakt s und /?27 der Indikatorlampe LED zugeführt, signalisiert
also den gestörten Melder.
Mit dem Schalter 5VV wird durch Verändern der
V) Ansprechschwelle von PUT in drei Stufen die
Impulszeit des Analog-Digital-Wandlers geändert. Dadurch ist eine stufenweise Empfindlichkeitseinstellung
des Melders möglich.
Ober den Anschlußpunkt 5 kann z.B. von der Zentrale her eine positive Spannung (24 V) zugeführt werden. Damit wird über die Diode D 2 die Ansprechschwelle des Analog-Digital-Wandlers so hoch gelegt, daß die Impulszeit auf jeden Fall höher als die Vergleichsimpulszeit ist und somit der Melder zum
Ober den Anschlußpunkt 5 kann z.B. von der Zentrale her eine positive Spannung (24 V) zugeführt werden. Damit wird über die Diode D 2 die Ansprechschwelle des Analog-Digital-Wandlers so hoch gelegt, daß die Impulszeit auf jeden Fall höher als die Vergleichsimpulszeit ist und somit der Melder zum
Wl Ansprechen kommt Dadurch ist es möglich, die
Alarmfunktion des Melders auf elektrischem Wege von der Zentrale aus auszulösen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei einer Dosismeßkammer eingesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ionisations-Feuermelder mit mindestens einer ein radioaktives Präparat enthaltenden und der s
Außenatmosphäre zugänglichen Ionisationskammer, der ein Kondensator, ein Impedanzwandler und
ein Schwellenwertschalter mit einem vorgebbaren Schwellenwert zugeschaltet sind, wobei der analoge
Kammerstrom der Ionisationskammer in eine digitale Impulsfolge umgewandelt und mit einer
Bezugsfolgefrequenz verglichen wird und wobei ein optischer Indikator vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Impedanzwandler
ein in Quellenfolgeschaltung betriebener Sperrschicht-Feldeffekt-Transistor (5, 7*1) dient, dessen
Steuerelettroden-Quellen-Sirecke im Entladestvomkreis
des Kondensators (2, Cl) liegt,daß an die Quelle des Sperrschicht-Feldeffekt-Transistors ein
einen Schalttransistor(T2) und einen programmierbaren Unijunction-Transistor (PUT) enthaltender
Schwellenwertschalter angeschlossen ist, daß zum Vergleich der Impulsfolgefrequenzen ein einen
Thyristor (Th 1), ein ÄC-Glied (P2, R 17, C6) und
einen Unijunction-Transistor (UJT) enthaltender Vergleichsimpulsgenerator mit fest vorgegebener
Impulsfolgefrequenz vorgesehen ist und daß der Vergleichsimpulsgenerator ausgangsseitig sowohl
mit einem Alarmkreis (TH 2, ReL A) als auch mit dem optischen Indikator (LED) verbunden ist, wobei
der Abstand der Lichtblitze des optischen Indikators ein Maß für den Ionisationskammerstrom ist und ein
Überschreiten einer bestimmten Rauchkonzentration sowohl zu Alarm als auch zu einem Dauerlichtsignal
führt
2. Ionisations-Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Funktionskontrolle
die Ansprechspannung de? Schwellenwertschalters durch Aufschalten einer höheren Spannung
veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165560 DE2165560C2 (de) | 1971-12-30 | 1971-12-30 | Ionisations-Feuermelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165560 DE2165560C2 (de) | 1971-12-30 | 1971-12-30 | Ionisations-Feuermelder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2165560B1 DE2165560B1 (de) | 1973-05-10 |
DE2165560C2 true DE2165560C2 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5829712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712165560 Expired DE2165560C2 (de) | 1971-12-30 | 1971-12-30 | Ionisations-Feuermelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2165560C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2257118B1 (de) * | 1974-01-04 | 1976-11-26 | Commissariat Energie Atomique |
-
1971
- 1971-12-30 DE DE19712165560 patent/DE2165560C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2165560B1 (de) | 1973-05-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
EGA | New person/name/address of the applicant |