DE1766440B2 - Feuermeldeanlage - Google Patents

Feuermeldeanlage

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DE1766440B2
DE1766440B2 DE1766440A DE1766440A DE1766440B2 DE 1766440 B2 DE1766440 B2 DE 1766440B2 DE 1766440 A DE1766440 A DE 1766440A DE 1766440 A DE1766440 A DE 1766440A DE 1766440 B2 DE1766440 B2 DE 1766440B2
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
    • G08B29/145Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits of fire detection circuits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Feuermeldeanlage mit mehreren, zweidrähtig parallelgeschalteten und mit einer Signalzentrale verbundenen Meldern.
ao Feuermeldeanlagen, bei welchen die in Gruppen zusammengefaßten Melder parallel geschaltet und über nur zwei Leitungen mit eier Zentrale verbunden sind, haben sich infolge ihres .öderen Installationsaufwandes als besonders wirtschaftlich erwiesen. Be-
»5 kannte Anlagen dieser Art werden mit Gleichstrom gespeist; die einzelnen Melder weisen im Normalzustand eine hohe und im Alarmzustand eine niedere Impedanz auf, wobei der bei Ansprechen eines oder mehrerer Melder durch die Meldergruppe fließende
Strom direkt oder indirekt zur Alarmauslösung in der Zentrale verwendet wird. Das Kriterium zur Alarmauslösung heißt in diesem Falle: »Strom«, im Unterschied zu »kein Strom«.
Feuermeldeanlagen müssen, soll ihr zuverlässiges
Ansprechen in Brandfall gewährleistet sein, in regelmäßigen Abständen auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden. In modernen Feuermeldeanlagen, bei welchen bis zu mehrere hundert Melder pro Zentrale angeschlossen sind, kann dabei nur eine Fern-
auslösung der Melder durch Eingabe abrmsimulieiender Bedingungen von der Zentrale aus in Frage kommen. Die Schwierigkeit liegt bei diesem System in der sicheren Feststellung, daß wirklich JIe Melder einer Gruppe während des Prüfvorganges angespro-
chen haben. Bei einer bekannten Feuermeldeanlage, bei welcher zu Prüfzwecken durch periodische, elektrische Signale jeweils sämtliche Melder gleichzeitig zum Ansprec hen gebracht werden, ist von jedem Melder aus eine separate Leitung in die Zentrale rückge-
führt, auf welcher während des Prüf Vorganges Signale über den Ansprechzustand des betreffenden Melders aufscheinen. Dieses System ist jedoch installationstechnisch zu aufwendig, um für größere Anlagen in Frage zu kommen. Bei einer anderen bekannten zwei-
drähtigen Feuermeldeanlage werden ebenfalls alle Melder gleichzeitig von der Zentrale aus alarmiert; der durch die Meldergruppe fließende Summenstrom wird hierauf mittels eines Amperemeters gemessen und das Mebergebnis mit einem Sollwert vergiichen.
Diesem System eignet sich indessen ebenfalls nur für Anlagen mit relativ wenig Meldern.pro Gruppe; der Summenstrom variiert infolge der mii. Toleranzen behafteten Ansprechströme der einzelnen Melder - eine Folge der in d^r Praxis recht erheblichen Streuungen
der elektrischen Eigenschaften verschiedener Bauelemente - in einem Ausmaß, daß bei einer größeren Anzahl Melder pro Gruppe, auch bei Verwendung hochpräziser Strommeßgeräte, eine eindeutige
Schwellwettdetektion nicht mehr möglich ist.
Ziel der Erfindung ist somit eine Feuermeldeanlage der eingangs erwähnten Art, bei welcher das Ansprechen eines einzelnen Melders während des Normalbetriebsfalles ebenso sicher detektiert werden kann wie das Nichtansprechen eines einzelnen Melders während des Prüfvorganges.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Melder Schaltungen enthalten, die im Normalbetriebsfall für Speisespannungen einer ersten Polarität eine hohe und für Speisespannungen der anderen Polarität eine niedrigere Impedanz aufweisen und im Alarmfall diese Impedanzen umkehren, und daß in der Signalzentrale Mittel vorhanden sind, welche eine Spannung abwechselnder Polarität auf die Speiseleituiigen geben, und daß die Signaizentrale Mittel aufweist, welche die Impedanz zwischen den Leitungen während der beiden Polaritätsphasen der Speisespannung getrennt voneinander feststellen und zur Alarm- und Störungssignal-Auslösung auswerten.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen die Schaltungen der einzelnen Melder, welche im Normalbetriebsfall für Speisespannungen der ersten Polarität eine hohe und für Speisespannungen der zweiten Polarität eine niedere Impedanz aufweisen und im Alarmfall diese Impedanzen umkehren, aus mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Strompfaden, welche einerseits über eine Diode verschiedener Polarität mit der einen Speiseleitung verbunden und andererseits über einen Umschalter an der anderen Speiseleitung anschließbar sind, wobei der Umschalter seine Stellung beim Ansprechen des Melders wechselt.
Die erfindungsgemäße Keuermeldeanlage sowie einige besonders geeignete Ausführungsformen derselben sollen im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema der erfindungsgemäßen Feuermeldeanlage,
Fig. 2a bis 2e Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Feuermeldeanlage,
Fi g. 3 eine erste Ausführung eines im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Feuermeldeanlage geeigneten Feuermelders,
Fi g. 4 eine zweite Ausführung eines Feuermelders,
Fig. 5 ei pe dritte Ausführung eines Feuermelders mit optischer Individualanzeige,
F i g. 6 eine Variante des Melderteiles links der Linie A-A der Fig. 5,
F t g. 7 eine Ausführung des Leitungsendgliedes der
il
Fig. 8a bis 8c Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des Leitungsendgliedes nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Signalzentrale im Blockschaltbild.
Die Feuermeldeanlage gemäß Fig. 1 besteht aus einer Anzahl von π zweipoligen Feuermeldern Af1, Af2. ..Mn, welche parallel zueinander angeordnet und über zwei Speiseleitungen 1 und 2 mit einer Signaizentrale SZ verbunden sind. Die einzelnen Feuermelder Af1, M2... Mn sind identisch aufgebaut und bestehen im wesentlichen aus einer Schaltung, welche im Normalbetriebsfall für Speisespannungen U einer ersten Polarität einen hohen und für Speisespannungen der zweiten Polarität einen niederen Innenwiderstand aufweisen und die im Alarmfall dieses Widerstandsverhalten umkehren. Eine Schaltung, die diese Bedingungen erfüllt, ist in einer vereinfachten Form im Block des Melders M2 dargestellt und besteht aus zwei Dioden 3 und 4 mit je einem in Serie geschalteten Widerstand 5 bzw. 6. Die Dioden sind verschieden gepolt, wobei die Anode der Diode 3 und die Kathode
der Diode 4 gemeinsam den einen Pol des Melders bilden und an die Speiseleitung 1 angeschlossen sind. Ein Schalter 7 verbindet je nach Stellung den Widerstand S bzw. 6 mit dem anderen Pol des Melders bzw. der Speiseleitung 2. Die Stellung des Schalters 7 wird
ίο von einer hier nicht dargestellten Vorrichtung bestimmt, welche auf Grund der gemessenen Rauchkonzentration, Änderung der Umgebungstemperatur oder eines anderen, einen Brand anzeigenden Kriteriums bei Überschreiten eines Schwellwertes einen
is Schaltvorgang auslöst. In Frage kommen hier u. a. Vorrichtungen mit Ionisationskammern, Thermoelementen, optischen Rauchmessern oder Flammenmeldern.
im Normalbetriebsfalt befindet sich der Schalter 7
ao in der angegebenen ausgezogenen Stellung. Für positive Speisespannungen U (Speisespannungen der zweiten Polarität) ist die Diode 3 leitend, und der durch den Melder fließende Strom wird im wesentlichen durch den Widerstand S bestimmt. Bei negativer
a.s Speisespannung (Speisespannung der ersten Polarität) hingegen sperrt die Diode 3, und es fließt praktisch kein Strom durch den Melder. Von der Zentrale SZ &\*i gesehen bildet somit der Melder Af2 für positive Speisespannungen U eine durch den Widerstand 5 bedingte relativ niedrige Impedanz, für negative Speisespannungen (— U) dagegen eine hohe Impedanz. Gerade das umgekehrte Verhalten des Melders wird im Alarmfall festgestellt, in welchem der Schalter 7 die strichliert eingezeichnete Lage einnimmt: für posi-
tive Speisespannungen U besitzt der alarmierte Melder M1 eine hohe, für negative Speisespannungen eine relativ niedrige Impedanz.
Dieses spezifische Verhalten eines einzelnen Melders gegenüber positiven bzw. negativen Speisespan-
nungen im Normalbetriebs- und im Alarmfall kann nun erfindungsgemäß dtizu benutzt werden, bei mehreren parallelgeschaltete η und über nur 2 gemeinsame Leitungen an eine Zentrale angeschlossenen Feuermeldern Af1, M2...Mn folgende mögliche Zustände
festzustellen:
1. Im Normalbetrieb:
Alle Melder sind im Ruhezustand; 2.a) Im Normalbetrieb:
Ein oder mehrere Melder haber angesprochen
(Alarm);
2.b) Während des Prüfvorganges:
Ein oder mehrere Melder haben nicht angesprochen (Störung); 3. Während des Prüfvorganges:
Alle Melder haben angesprochen (Anlage in
takt).
Zur Feststellung dieser Zustände wird eine impulsförmige Spannung u gemäß F i g. 2 a auf die Speiselei tungen 1 und 2 gegeben; die impulsförmige Span'
nung u besitzt dabei, bezogen auf die Nullinie 10 positive Anteile 1.1 (positive Impulse) und negativ« Anteile 12 (negative Impulse). Statt einer rechteck förmigen Spannung kann grundsätzlich auch eine an dere, positive und negative Amplituden aufweisend) Spannungsarm gewählt werden, wie: trapezförmig« Spannung, Sinusschwingungen usw. Befinden sich all· Melder Af,... Afn im NormaJbetriebszustand, so besit zen diese für positive Impulse 11 eine niedrige Impe
— .. Vr ■■
danz (die Gesamtimpedanz wird praktisch durch die Parallelschaltung aller Widerstandes, Fig. 1, gegeben) und für negative Impulse 12 eine sehr große Impedanz. In Fi g. 2 b ist dieser Normalbetriebsfall dar* gestellt, wobei statt der Gesamtimpedanz der Meldergruppe der zu dieser reziproke Gesamtmelderstiom i aufgetragen ist. Als Kriterium für den »NoMimlbetriebsfall« wird in der Zentrale lediglich festgestellt, ob die negativen Stromimpulse 14 praktisch gleich Null sind; die positiven Stromimpulse 13 dagegen werden vorderhand noch nicht .ausgewertet.
Sprechen nun ein oder mehrere Melder an, so fließt während der negativen Spannungsimpulse ein von Null verschiedener Strom durch die Meldergruppe, welcher von der Anzahl der angesprochenen Melder bzw. der in diesen Phasen parallel liegenden Widerständen 6 bestimmt ist. Dieser Fall ist in Fi g. 2 c dargestellt, wobei in der Phase A beispielsweise ein Melder, in der Phase B ein zweiter Melder angesprochen hat. ao Als Kriterium für den Alarmzustand mindestens eines Melders kann in der Zentrale somit das merkliche Abweichen des Stromes i vom Nullwert 10 für negative Impulse 14' verwendet werden.
Bei modernen Feuermeldeanlagen ist es üblich ge- »5 worden, und in gewissen Ländern sogar vorgeschrieben, die Funktionsbereitschaft der Melder in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Hierzu werden den Me'iiern periodisch alarmsimulierende Bedingungen zugeführt, um anschließend in der Zentrale zu überprüfen, ob alle Melder angesprochen haben. Die Zuführung der alarmsimulierenden Bedingungen kann in an sich bekannter Weise geschehen; eine besonders vorteilhafte Methode soll später noch näher beschrieben werden.
3ei der Funktionskontrolle stellt sich die Aufgabe, fef umstellen, ob alle Melder angesprochen oder aber ein oder mehrere Melder nicht angesprochen haben. Hieirzu wird nunmehr in der Zentrale das Verhalten der Meldergruppe auf die positiven Spannungsimpulse betrachtet. Haben während des Prüfvorganges alle Melder angesprochen, so fließt bei den positiven Spannungsimpulsen 11 (Fig. 2a) praktisch kein Strom 13" (Fig. 2d) durch die Meldergruppe, während ein deutliches Abweichen der positiven Stromimpulse 13'" (Fig- 2e) auf einen oder mehrere defekte Melder schließen laßt. Analog zu Fig. 2c hat in F i g. 2 e während der Phase A ein Melder nicht angesprochen, während in der Phase B ein zweiter defekter Melder aufscheint.
Eine Abweichung der negativen Stromimpulsamplitiaden von Null wird somit zur Feststellung eines alarmierten Melders während des Nonnalbetriebes, eine Abweichung der positiven Stromimpulsamplituden von Null zur Feststellung eines defekten Melders während des Priifvorganges verwendet. Nicht ausgeweitet wird vorläufig das Verhalten der Meldergruppe auf positive Spannungsimpulse während des Normalbetriebsfalles bzw. auf negative Spannungsimpulse während des Prüfvorganges. Es könnten somit auch grundsätzlich Impulsreihen verwendet werden, welche im Normalfalle lediglich negative, im Prüffalle nur positive Amplituden aufweisen wurden. Mit den zur Auswertung nicht verwendeten Impulsanteilen der Speisespannung lassen sich indessen weitere Funktionen ausüben, wie etwa am Beispiel der Individualanzeige alarmierter bzw. defekter Melder später noch gezeigt wird.
F i g. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Feuermelders, welcher das an Hand des Melders M2 in F i g. 1 beschriebene spezifische Verhalten aufweist. Zwei Ionisationskammern 20 und 21 liegen in Serie zueinander; ihr Verbindungspunkt - in der Praxis gewöhnlich durch eine gemeinsame Elektrode gebildet - ist an die Gateelektrode (Gitter, Steuerelektrode) eines Feldeffekttransistors 22 geführt. Die Ionisationskammer 20 besteht gewöhnlich aus einer allseitig geschlossenen Kammer und dient als Referenzionisationskammer, während die Ionisationskammer 21 als Meßkammer der Außenluft zugänglich ist. Die nicht mit der Gateelektrode des Feldeffekttransistors verbundene, zweite Elektrode der Referenzionisationskammer 20 ist über einen Schaltpunkt 23 und die Diode 3 mit der Speiseleitung 1 verbunden. Die Sourceelektrode (Quellenelektrode, Emitter, Kathode) des Feldeffekttransistors 22 ist über eine Zenerdiode 24 ebenfalls an den Schaltpunkt 23 geführt, während die Drainelektrode (Zugelektrode, Kollektor, Anode) des Feldeffekttransistors über einen Spannungsteiler Widerstand 25/Widerstand 26 und die Diode 4 mit der Speiseleitung 1 verbunden ist. Am Abgriff des Spannungsteilers 25,26 ist die Basis eines Transistors 27 angeschlossen, dessen Emitter einerseits über einen Widerstand 28 mit der Drainelektrode des Feldeffekttransistors 22 und andererseits über einen Kondensator 29 mit der Diode 4 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 27 ist ferner über eine Leitung 31 an die Speiseleitung 2 angeschlossen und über einen Kondensator 32 auf den Schaltpunkt 23 geführt. Der Kollektor des Transistors 27 ist einerseits über einen Widerstand 30 mit der Diode 4 und andererseits über einen Spannungsteiler Widerstand 33/ Widerstand 34 mit dem Schaltpunkt 23 verbunden. Der Abgriff des Spannungsteilers 33, 34 liegt an der zweiten Elektrode der Meßionisationskammer 21.
Um nunmehr die Funktionsweise des in Fi g. 3 dargestellten Feuermelders zu erläutern, soll zunächst angenommen werden, daß das Potential der Speiseleitung 1 positiv gegenüber jenem der Speiseleitung 2 sei (positiver Spannungsimpuls 11. Fig. 2a). Der Kondensator 29 ist, wie später noch zu zeigen sein wird, auf die negative Spannung (12, Fi g. 2 a) aufgeladen.
Da die Diode 3 für positive Spannungsimpulse leitet und dabei den Kondensator 32 auflädt, liegt über dem Spannungsteiler 30,33,34 die Summe der negativen und positiven Speisespannung (t/, F i g. 2 a). Der Kondensator 29 ist dabei derart groß bemessen, daß dessen Spannung während der negativen Impulse nui unmerklich absinkt und somit als konstant angenommen werden darf. An der Gateelektrode des Feldeffekttransistors 22 liegt ein Potential, welches einerseits vom Verhältnis der Widerstände 30, 33 und 34 und andererseits vom Verhältnis der Innenwiderstände der Ionisationskammer 20 und 21 bestimmt ist; die Gate-Sourcespannung des Feldeffekttransi stors 22 ist derart gewählt und auf die Zenerspannunj der Zenerdiode 24 abgestimmt, daß der Feldeffekt transistor 22 leitet. Es fließt während der positivei Impulse somit ein Strom (13, Fi g. 2b) von der Spei seleitung 1 über die Diode 3, Zenerdiode 24, Feldef fekttransistor 22 und Widerstand 28 zur Speiselei tung 2. Die Widerstände 25 und 26 sind so bemessen daß der Transistor 27 im Normalbetriebsfall sperrt
Während der negativen Spannungsimpulse (12 Fi g. 2 a) sperrt die Diode 3; der Kondensator 32 ent-
409540/25Ϊ
lädt sich geringfügig über den Feldeffekttransistor 22; Transistor 27 bleibt weiterhin gesperrt. Von der Speiseleitung 1 fließt lediglich ein vernachlässigbar kleiner Strom (14, Fig. 2b) über die Diode 4, Widerstände 26, 25 und 28 und Leitung 31 zur Speiseleitung 2. Der Kondensator 29 wird in dieser Phase auf die negative Speisespannung aufgeladen.
Dringt nun Rauch in die Meßionisationskammer 21 ein, so ve. größert sich deren Innenwiderstand. Die Spannung über der Referenzionisationskammer 20 und somit zwischen Gate- und Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 22 sinkt bis auf einen Wert, der den Feldeffekttransistor 22 zum Sperren bringt. Damit wird auch die Spannung an der Basis des Transistors 27 reduziert bzw. dessen Emitter-Basisspannung erhöht, womit dieser zu leiten beginnt, Für negative Spannungsimpulse fließt dann aus der Speiseleitung 1 über Diode 4 und Kollektorwiderstand 30 ein Strom (14', F i g. 2 c) zur Speiseleitung 2, welcher die Detektion eines Alarmes in der Zentrale erlaubt. Über dem Widerstand 30 erscheint ein größerer Spannungsabfall, der über die beiden Spannungsteiler: Widerstände 33, 34 bzw. Ionisationskammern 20, 21 die Spannung zwischen Gate- und Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 22 zusätzlich reduziert, womit eine vermehrte Raucheinwirkung in der Meßionisationskammer simuliert wird. Die Schaltung ist demnach positiv rückgekoppelt und kippt vom Ruhezustand selbsthaltend in den Alarmzustand; der Alarmzustand wird auch nach Verschwinden der aJarmauslösenden Bedingungen aufrechterhalten.
Die zur Prüfung der Betriebsbereitschaft notwendige Fernauslösung der Melder bzw. die Schaffung alarmsimulierender Bedingungen von der Zentrale aus kann auf verschiedene Arten geschehen; eine einfache Möglichkeit besteht darin, die positiven Impulsamplituden der Speisespannung kurzzeitig abzusenken. Die Spannungsreduktion wirkt sich dabei infolge der Spannungsstabilisierenden Eigenschaften der Zenerdiode 24 vol) auf die Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 22 aus, während das Potential an der Gateelektrode infolge der Spannungsteiler 33,34 und 20, 21 nur teilweise reduziert wird. Der Feldeffekttransistor 22 sperrt nunmehr und täuscht Raucheinwirkung vor. Während der positiven Spannungsimpulse (13", Fig. 2d) ist damit beim intakten Melder ein Stromfluß von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 einerseits durch den gesperrten Feldeffekttransistor 22 und andererseits durch die Diode 4 unterbrochen. Bei defekten Meldern (z. B. bei kurzgeschlossenem Feldeffekttransistor 22) bleibt hingegen der Stromfluß (13'", Fig. 2c) von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 weiterhin aufrechterhalten, was in der Zentrale zur Auslösung eines Störalarmes ausgewertet werden kann.
Durch kurzzeitige Erhöhung der Amplituden der positiven Spannungsimpulse kann ein alarmierter Melder wieder in den Ruhezustand rückversetzt werden.
Die in Fig. 3 dargestellte besonders einfache MeI-derschaltung besitzt den Nachteil, daß verschiedene Bauelemente nicht überwacht sind. Ein Unterbruch beispielsweise in der Diode 4 hat zur Folge, daß steh der Kondensator 29 über die Widerstände 33,34 entlädt, wodurch sich das Potential an der Gateelektrode des Feldeffekttransistors 22 gegen positive Werte hin verschiebt und diesen zum Sperren bringt. Obwohl der Melder damit scheinbar alarmiert ist, unterbleibt jedoch eine Alarmgabe infolge des Unterbruches in der Diode 4. Während des Prüfvorganges wird der Feldeffekttransistor 22 trotz dieses Defektes gesperrt, so daß bei den positiven Spannungsimpulsen ein
Stromfluß unterbleibt. Bei Ausfall der Diode 4 kann somit weder der Defekt an sich, noch ein allfällig auftretender Alarm detektiert werden.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 überwindet diesen Nachteil, ist aber durch die Verwendung eines weite-
ren Transistors aufwendiger. Die Gateelektrode des Feldeffekttransistors 22 ist wiederum auf die gemeinsame Elektrode der beiden Ionisationskammern 20 und 21 geführt; die zur Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 22 in Serie liegende Zenerdiode 24 ist
>5 nunmehr direkt an die Speiseleitung 2 angeschlossen. Die Drainelektrode führt über den Spannungsteiler: Widerstand 25, Widerstand 26 an den Schaltpunkt 40, an welchem auch die zweite Elektrode der Referenzionisationskammer 20 und der Emitter des Transistors
ao 27 liegen. Der Kollektor des Transistors 27 ist an der zweiten Elektrode der Meßionisationskammer 21 im Schaltpunkt 41 angeschlossen und über einen Widerstand 46 mit der Speiseleitung 2 sowie über einen Widerstand 42 mit der Basis des Transistors 43 verbun-
»5 den. Die Basis des Transistors 43 ist über einen Widerstand 44 und der Kollektor über einen Widerstand 45 auf die Kathode der Diode 3 geführt, während der Emitter des Transistors 43 direkt mit der Speiseleitung 2 verbunden ist. Der Kondensate» 29
liegt wiederum zwischen der Anode der Diode 4 und der Speiseleitung 2. Während der Feldeffekttransistor 22 bei der Schaltung Fig. 3 im Ruhezustand leitend war, so sperrt er nunmehr während des normalen Betriebszustandes. Der Kondensator 29 ist wiederum auf die negative Betriebsspannung aufgeladen; das Spannungsteilerverhältnis: Referenzionisationskammer 20 - Serieschaltung Meßionisationskammer 21, Widerstand 46 und der Wert der Zenerspannung der Zenerdiode 24 sind so aufeinander abgestimmt, daß die
Gate-Sourcespannung des Feldeffekttransistors 22 unter der Ansprechsparmung desselben liegt.
Während der positiven Spannungsimpulse fließt ein Strom über die Diode 3 und die Serieschaltung der Widerstände 44, 42 und 46. Zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors 43 liegt eine Spannung, die diesen zum Leiten bringt; über die Diode 3, Wi derstand 45 und Transistor 43 fließt ein im wesentlichen vom Widerstand 45 abhängiger Strom von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2. Während der ne-
gativen Spannungsimpulse hingegen sperrt Diode 3 Da der Transistor 27 infolge des weiterhin gesperrt bleibenden Feldeffekttransistors 22 ebenfalls nichl leitet, fließt während dieser Phase lediglich ein vernachlässigbar kleiner Ladestrom in den Kondensate!
29 (der Strom durch die Ionisationskammern liegt ir der Größenordnung 10 "10A).
Dringt nun Rauch in die Meßionisationskammei ein, so vergrößert sich die Spannung zwischen Gate- und Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 22
womit dieser zu leiten beginnt; es fließt ein Strom ir
die Basis des Transistors 27, der damit ebenfalls leitet
Über dem Widerstand 46 baut sich eine Spannung
auf, wobei der Schaltpunkt 41 negativer wird; dei
Spannungsabfall am Widerstand 46 wird über dk
Meßionisationskammer 21 auf die Gateelektrode des
Feldeffekttransistors 22 übertragen, so daß diesei
vermehrt leitend wird. Der Feldeffekttransistor 22 und der Transistor 27 bilden also gemeinsam ein«
komplementäre Kippstufe mit positiver Rückkopplung. Der angesprochene Melder verharrt in Selbsthaltung. Beim angesprochenen Melder fließt während der negativen Spannungsimpulse ein Strom einerseits über die Diode 4, Widerstand 26 und 25, Feldeffekt- S transistor 22 und Zenerdiode 24 und andererseits über die Diode 4, Transistor 27 und Widerstand 46 von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 und dient in der Signalzentrale zur Alarmauswertung.
Während der Prüfung der Melder werden diese wiederum von der Zentrale aus durch alarmsimulierende Signale, etwa durch kurzzeitige Erhöhung der negativen Spannungsamplituden, zum Ansprechen gebracht. Bei intakten Meldern beginnt der Feldeffekttransistor 22 zu leiten und behält diesen Zustand 1S infolge der positiven Rückkopplung und der im Kondensator 29 gespeicherten Ladung auch während der positiven Spannungsimpulse bei. Der über dem Widerstand 46 entstehende, negative Spannungsabfall wird über den Spannungsteiler 42, 44 an die Basis ao des Transistors 43 übertragen, so daß dieser auch wähisnd der positiven Spannungsimpulse gesperrt wird. Damit fließt bei der Melderprüfung dann während der positiven Spannungsimpulse ein Strom von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2, wenn der "5 Melder nicht angesprochen hat, insbesondere auch bei defekter Diode 4. In diesem Fall entlädt sich der Kondensator 29 allmählich und der für die Sperrung des Transistors 43 für positive Spannungsimpulse verantwortliche negative Spannungsabfall über dem Wider- 3c stand 46 verschwindet nach einigen Perioden. Nicht überwacht sind hingegen der Transistor 43 und die Diode 3 selber, doch sind die damit verbundenen Nachteile geringfügiger als jene bei der Schaltung nach Fig. 3, da selbst bei Unterbruch der Elemente die Alarmgabe möglich ist. - Zur Rückstellung der angesprochenen Melder genügt es, die negativen Spannungsimpulse zu unterdrücken.
Eine Schaltung, in welcher alle wesentlichen Teile des Melders auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überwacht sind, ist in Fig. 5 dargestellt. Die hier angegebene Melderschaltung ist zudem auf besonders niedrige Leistungsaufnahme ausgelegt, enthält Schutzvorrichtungen für die empfindlichsten Schaltelemente und ist zudem mit einer optischen Anzeigevorrichtung alarmierter oder gestörter Melder ausgestattet.
Die Gateelektrode des Feldeffekttransistors 22 ist wiederum mit dt τ gemeinsamen Elektrode der Meßionisationskammer 21 und Referenzionisationskammer 20 verbunden. Parallel zur Serieschaltung der beiden Ionisationskammern 20 und 21 liegt der Widerstand 34, der zusammen mit dem Widerstand 33 einen Spannungsteiler bildet. Die Drainelektrode des Feldeffekttransistors 22 ist auf die zweite Elektrode der Referenzionisationskammer 20 geführt und über einen Widerstand 60 mit der Anode der Diode 4 verbunden. Die Soarceelektrode des Feldeffekttransistors 22 führt auf den Emitter der Transistors 58, dessen Kollektor über einen Widerstand 59 an die Leitung 57 angeschlossen ist. Die Leitung 57 bildet den zweiten Ausgang des Melders und stellt die Verbindung mit der Speiseleitung 2 her. Die Basis des Transistors 58 liegt im Abgriff eines Spannungsteilers Widerstand 54, Widerstand 55, welcher direkt zwischen die beiden Speiseleitungen 1 und 2 geschaltet ist. Parallel zum Widerstand 55 liegt ein Kondensator 56. Der Kondensator 29 liegt weiterhin zwischen der Anode der Diode 4 und der Speiseleitung 2 bzw. der Leitung 57. Die zweite Elektrode dcf Meßionisations kammer 21 ist über eine Diode 50 mit der Leitung 57 verbunden, während die zweite Elektrode der Referenzionisationskammer 20 mittels einer Zenerdiode 51 an die Leitung 57 angeschlossen ist.
Die Transistoren 64 und C8 bilden zusammen ehe erste komplementäre Kippstufe, wobei an der Basi< des Transistors 68 die über dem Widerstand 59 aufscheinende Spannung liegt; der Emitter des Transistors 68 ist direkt mit der Leitung 57 verbunden. Der Kollektor des Transistors 68 ist über den Spannungsteiler Widerstand 62, Widerstand 63 an die Anode der Diode 4 geführt; im Abgriff des Spannungsteilers liegt die Basis des Transistors 64, dessen Emitter direkt mit der Anode der Diode 4 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 64 ist über den Widerstand 61 an die Basis des Transistors 68 rückgeführt, weiter über einen Widerstand 66 und eine Glimmlampe 67 mit der Speiseleitung 1 verbunden und schließlich über einen Spannungsteiler Widerstand 65, Widerstand 70 an der Kathode der Diode 3 angeschlossen. Im Abgriff des Spannungsteilers 65/70 befindet sie!, die Basis eines Transistors 69, dessen Emitter mit der Leitung 57 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 69 führt über einen Spannungsteiler Widerstand 71, Widerstand 72 an die Kathode der Diode 3. Die Basis eines Transistors 73 liegt im Abgriff des Spannungsteilers 71/72; sein Emitter ist direkt mit der Kathode der Diode 3 verbunden, während der Kollektor einerseits über einen Widerstand 74 an der Basis des Transistors 69 und andererseits über eine Diode 53 am Widerstand 33 des Spannungsteilers 33,34 angeschlossen ist. Die Transistoren 69 und 73 bilden zusammeneine zweite bistabile Kippstufe, welche durch die erste Kippstufe (Transistoren 64, 68) im Master-Slaveverfahren gesteuert wird. Ein Kondensator 52 ist zwischen die Kathode der Diode 53 und die Speiseleitung 57 geschaltet.
Zur Erläuterung der Schaltung gemäß Fig. 5 sei zunächst angenommen, daß der Kondensator 29 auf die negative, der Kondensator 52 auf die positive Speisespannung aufgeladen sei. Über der Serieschaltung der beiden Ionisationskammern 20 und 21 liegt eine Spannung, die durch das Spannungsteilerverhältnis der Widerstände 33,34 und 60 gegebenen ist. Der Arbeitspunkt der Gateelektrode des Feldeffekttransistors 22 ist, analog der Schaltung der Fig. 4. so gewählt, daß der Feldeffekttransistor 22 und da. · it auch der Transistor 58 im Ruhezustand sperren. Die Zenerspannung der Zenerdiode 51 ist größer als die im Normalbetriebsf all über der Serieschaltung der beiden Ionisationskammern liegende Spannung, so daß die Zenerdiode sperrt; erst bei Auftreten von eventuellen Überspannungen auf der Speiseleitung 1 beginnt die Zenerdiode 51 zu leiten und erzeugt einen entsprechenden Spannungsabfall über dem Widerstand 60. Die Diode 50 bewirkt, daß die zweite Elektrode der Meßionisationskammer 21 vom Potential Null ausgehend nur negative Werte annehmen kann.
Durch den Feldeffekttransistor 22 und durch den Transistor 58 fließt im Normalbetriebsfall lediglich ein kleiner Leckstrom. Über dem Kollektorwiderstand 59 und somit auch zwischen Basis und Emitter des Transistors 68 liegt praktisch die Spannung Null, so daß auch Transistor 68 sperrt. Der Spannungsteiler 62, 63 ist stromlos, womit Transistor 64 infolge Fehlen einer Basis-Emitterspannung ebenfalls sperrt.
In den positiven Impulsphasen leitet Diode 3 und
zieht einen Strom Ober die Widerstände 70, 65, 61 und 59; zwischen Basis und Emitter des Transistors 69 entsteht ein Spannungsabfall, so daß dieser zu leiten beginnt und durch den Spannungsteiler 71,72 einen KoDektorstrom zieht, der seinerseits den Transistor 73 zum Leiten bringt. Von der Speiseleitung 1 fließt somit fur positive Speisespannungsimpulse ein Strom von der Speiseleitung 1 über die Diode 3 und im wesentlichen über den Transistor 69 zur Speiseleitung 2. Zugleich wird der Kondensator 52 über die Diode 53 positiv aufgeladen. Für negative Impulse iringegen sperrt die Diode 3, und da der Feldeffekttransistor 22 gesperrt bleibt, fließt lediglich ein vernachlässigbar geringer Strom in den Kondensator 29 sowie über den Spannungsteiler 54,55 zur Speiseleitung 2.
Dringt Rauch in die Meßkammer 21 ein, so beginnt der Feldeffekttransistor 22 auf bereits früher beschriebene Art zu leiten; aus der Speiseleitung 1 fließt In den negativen Impulsphasen ein Strom über die Diode 4, Widerstand 60, Feldeffekttransistor 22, Transistor 58 und Transistor 68 zur Speiseleitung 2. Transistor 58 dient zur Bildung einer Ansprechschwelle für den Feldeffekttransistor 22 und ersetzt die Zenerdiode 24 der Fig. 3 und 4; seine Basis ist durch die im Kondensator 56 gespeicherte Ladung vorgespannt, wobei die Spannung einen Mittelwert der über dem Widerstand 55 abwechslungsweise erschei: enden negativen und positiven Spannungsimpulse darstellt. Infolge des aus dem Transistor 58 in die Basis des Transistors 68 fließenden Stromes beginnt Ί ransistor 68 und durch den nunmehr über dem Widerstand 62 in die Basis des Transistors 64 fließenden Stromes auch dieser zu leiten, so daß beim alarmierten Melder ein größerer Strom über diese beiden Transistoren von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 fließt, welcher in der Signalzentrale zur Alarmauslösung verwende? werden kann. Die durch die beiden Transistoren 64 und 68 gebildete erste bistabile Kippstufe bleibt bis zu ihrer Rückstellung in leitendem Zustand.
Im folgenden soll kurz auf die Möglichkeit der individuellen optischen Anzeige eines alarmierten Melders eingegangen werden. Hierzu dient die Anzeige-Glimmlampe 67, weiche so geschaltet ist, daß sie grundsätzlich nur während der positiven Impulse der Speisespannung zu zünden vermag. Beim nicht alarmierten Melder ist in den positiven Spannungsphasen die über der Glimmlampe 67 liegende Spannung durch den Spannungsteiler Widerstand 59, 61 und Widerstand 65, 70 bestimmt und ist kleiner als die Ansprechspannung der Glimmlampe. Beim angesprochenen Melder wird hingegen das Potential am Kollektor des Transistors 64 negativer, die Spannung über der Glimmlampe 67 somit in den positiven impulsphasen vergrößert. Soll die Glimmlampe jedoch erst aufleuchten, nachdem das Alarmsignal in der Zentrale ordnungsgemäß empfangen wurde, womit das Aufleuchten der Glimmlampe zugleich als Quit tung für den Empfang des Alarmsignals in der Zentrale gewertet werden kann, oder soll die optische Anzeige ganz unterbleiben (z. B. während des nachste hend beschriebenen Prüfvorganges), so wird die Alisprechspannung der Glimmlampe 67 so gewählt, daß die Glimmlampe auch bei angesprochenem Melder bzw. leitendem Transistor 64 noch nicht zündet. Durch Erhöhung der Amplitude der positiven Speisespannungsimpulse kann dann die Glimmlampe in den positiven Impulsphasen zum Brennen gebracht werden; die optische Anzeige arbeitet damit als Blinklicht. Die Fernauslösung der Melder zu Prüfzwecken
kann auf verschiedene Art geschehen, beispielsweise etwa durch Erhöhung der positiven Spanmrogsimpulsaraplituden. Eine elegante Methode besteht darin, die Folgefrequenz der positiven Impulse zu erhöhen, bzw. deren Periode zu verkürzen, womit der Gleich-
spannungsmittelwert über dem Kondensator 56 sich erhöht, was wiederum eine Vergrößerung der Source-Gatespannung des Feldeffekttransistors 22 zur Folge hat und dieser anspricht. Damit beginnen auci wie bereits oben beschrieben, die Transistoren
»5 58,64 und 68 zu leiten. Der Kollektor des Transistors 64 wird stark negativ, so daß bei geeignetem Spannungsteilerverbältnis Widerstand 65, Widerstand 70 in den positiven Impulsphasen die Basis des Transistors 69 negativer als dessen Emitter wird und Transi -
ίο stör 69 gesperrt bleibt. Damit bleibt auch Transistor 73 gesperrt, so daß während der positiven Impulspha sen bei intakten Meldern kein Strom mehr von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 fließt. Damit t,-häJt andererseits der Kondensator 52 in den positiver,
*5 Impulsphasen keine neue Ladung mehr, so daß er sich auf den Wert Null entlädt. Das Potential der Gate elektrode des Feldeffekttransistors 22 wird durch die Entladung des Kondensators 52 negativer; dies entspricht der bereit» in F ig. 3 und 4 beschriebenen posi
tiven Rückkopplung, doch wird nunmehr die Selbst haltung des alarmierten Melders in erster Linie durch die beiden in ihre andere stabile Stellung gekippten bistabilen Kippschaltungen (64, 68 bzw. 69 73) bewirkt.
Die Schaltung nach F i g. 5 zeichnet sich unter anderem durch einen hohen Grad der Übenvachungsmöglichkeiten einzelner Komponenten aus. Ein Defekt irgendeines Bauelementes im eigentlichen Meldertei! (Komponenten oberhalb der Leitung 57)
bewirkt eine Sperrung der Transistoren 64 und 68, wodurch während der Prüfphase die Transistoren 69 und 73 weiterhin leiten und dadurch ein Störungssignal an die Zentrale abgeben (13'", Fi g.2e). Ein Unterbruch in der eigentlichen Überwachungsschaltung
(Elemente unterhalb der Leitung57) bewirkt dagegen eine Entladung des Kondensators 52 und damit ein Ansprechen des Feldeffekttransistors 22, womit dieser im Normalbetriebsfall einen (Fehl-)Alarm anzeigt. Natürlich ist auch das gleichzeitige Auftreten von Fehlern in beiden Schaltungsteilen denkbar, welche unter Umständen nicht durch die Fernprüfung ermittelt werden, doch ist dieser Fall recht unwahrscheinlich und darf ohne weiteres in Kauf genommen werden.
Ein Nachteil der Schaltung nach Fi g. 5 mag in der Praxis in der Tatsache gesehen werden, daß die zweite Elektrode der Meßionisationskammer 21 mit der Speiseleitung 2, welche üblicherweise geerdet ist, über die Diode 50 verbunden wird. Versuche haben erge ben, daß dem Wunsch der Konstrukteure nach direk tem Anschluß der Meßionisationskammer 21 an die Speiseleitung 2 dadurch entsprochen werden kann, daß die Substratelektrode 80 des Feldeffekttransistors 22 nicht wie bis anhin mit der Sourceelektrode ver bunden, sondern am Abgriff des Spannungsteilers: Widerstand 33, Widerstand 34 angeschlossen wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 aufgezeichnet, welche eine Variante des Schaltungsteiles links der
i 766440
strichpunktierten Linie A-A der Fig. 5 darstellt
Sind die Melder nach Fig. 5 nunmehr in einem hohen Grade auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überwacht, so kann jedoch mit den bisher umschriebenen Maßnahmen ein allfälliger Unterbruch in den Speise- s leitungen noch nicht detektiert werden. Hierzu dient ein Leitungsendglied LE (Fig. 1), welches nach dem letzten Melder und parallel zu diesem zwischen die beiden Speiseleitungen I und 2 geschaltet ist und dessen Innenwiderstand bisher stillschweigend als m unendlich groß vorausgesetzt wurde. Würde der Innenwiderstand des Leitungsendgliedes nunmehr sehr groß, aber endlich gewählt, so würde im Normalbetriebsfall in den Phasen negativer Spannungsimpulse ein Strom durch die Meldergruppe fließen, der größer als Null (10, Fig. 2c), jedoch kleiner als der An sprechstrom (14") eines einzelnen Melders wäre.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung eines im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Feuermeldeanlage besonders vorteilhaften Leitungsendgliedes, dessen Aufgabe also darin besteht, in der Zentrale einen eventuell auftretenden Leitungsunterbruch in der Meldergruppe anzuzeigen. Das hier dargestellte Leitungsendglied besteht aus einem asymmetrischen, astabilen Multivibrator, welcher über eine Diode 81 an die Speiseleitung 1 sowie direkt an die Speiseleitung 2 angeschlossen ist. Die beiden Transistoren
82 und 83 sind je über einen Kollektorwiderstand 86 bzw. 89 mit der Speiseleitung 2 verbunden. Die Basen der beiden Transistoren liegen im Abgriff je einer Spannungsteilerschaltung Widerstand 84, 85 bzw. 87, 88. Die Emitter der zwei Transistoren sind direkt mit der Anode der Diode 81 verbunden. Zwischen der Basis des Transistors 83 und dem Kollektor des Transistors 82 liegt ein Kondensator 90, zwischen der Basis des Transistors 82 und dem Kollektor des Transistors
83 ein Kondensator 91.
Die Funktionsweise eines astabilen Multivibrators darf als bekannt vorausgesetzt werden. Während derjenigen Phasen, in welchen das Potential der Speise- leitung 1 negativ gegenüber jenem der Speiseleitung 2 ist, leiten die Transistoren 82 und 83 abwechslungsweise, wobei durch entsprechende unterschiedliche Wahl der Kollektorwiderstände 86 bzw. 89 ein zwischen zwei Werten impulsförmig variierender Strom Von der Speiseleitung 1 zur Speiseleitung 2 fließt. Dieses Verhalten ist in den Fig. 8 a bis 8 c dargestellt. Fig. 8 a zeigt zunächst noch einmal die zwischen den Speiseleitungen 1 und 2 bzw. an den beiden Eingängen des Leitungsendgliedes liegende impulsförmige Spannung u; Fig. 8 a ist identisch mit Fig. 2 a. In Fig. 8 b ist der durch den astabilen Multivibrator fließende Strom ilE ersichtlich, wobei die Impulse 92 mit kleiner Amplitude das Leiten des einen, die Impulse •3 mit großer Amplitude das Leiten des anderen Transistors anzeigen. Fig. 8 c schließlich zeigt links tier strichpunktierten Linie S-S den durch die Melder-
gruppe im Normalbetriebsfall fließenden Strom i unt stellt eine Überlagerung der Fig. 2 b und 9 b dar während rechts der Trennlinie S-S der in der Zentrale empfangene Strom i bei einem alarmierten Meldei aufgezeichnet ist, der durch die Überlagerung dei Ströme nach Fig. 2 c und 8 b zustande kommt. Ir der Zentrale erscheinen somit dauernd Impulse, derer Folgefrequenz wesentlich größer als jene der Speise-Spannungsimpulse ist und die deshalb mittels einei Frequenzweiche leicht separiert werden können. Eir Fehlen der Leitungsendgliedimpulse bedeutet Leitungsunterbruch oder einen eventuellen Defekt im Leitungsendglied selber.
F i g. 9 zeigt schließlich das Blockschaltbild einei Zentrale 5Z, in welcher lediglich die zur Bewerkstelligung der bisher beschriebenen Funktionen notwendigen Elemente eingezeichnet sind. Ein Funktionsgebei 100 liefert die Speisespannungen mit positiven and negativen Amplituden gemäß Fig. 2 a; Änderungen in Form und Amplitude der verschiedenen Phasen der Speisespannungen - Fernauslösung der Melder, Auslösung der Individualanzeige usw. - werden dem Funktionsaeber 100 mittels eines Steuergerätes 101 eingegeben. Die Speiseleitung 1 ist direkt, die Speiseleitung 2 über einen Meßwiderstand 102 mit dem Funktionsgeber 100 verbunden. Zwei Schwellwertdetektoren 103 und 104 nehmen den über dem Widerstand 102 aufscheinenden Spannungsabfall ab, wobei durch Einschaltung von Dioden 105 bzw. 106 unterschiedlicher Polung der Schwellwertdetektor 103 die positiven und der Schwellwertdetektor 104 die negativen Spannungsabfälle mißt. Schwellwertdetektoi 103 wird durch das Steuergerät 101 so gesteuert, daG während des Prüfvorganges dann ein Störalarm ausgelöst wird, wenn die positiven Spannungsabfälle über dem Widerstand 102 einen gewissen Schwellwert überschreiten. Schwellwertdetektor 104 dagegen wird vom Steuergerät 101 so gesteuert, daß an seinem Ausgang 107 nur jene über dem Widerstand 102 aufscheinenden negativen Signale abgegeben werden, die während des Normalbetriebes einen gewissen negativen Schwellwert überschreiten. Diese Signale werden anschließend in Einheiten 108 und 109 nach ihren Folgefrequenzen aufgeteilt, wobei Einheit 108 die vom Leitungsendglied stammenden Signale mit hohen Frequenzen mißt und bei deren Ausbleiben ein Störsignal auslöst und Einheit 109 die Signale mit niedrigen Frequenzen mißt und bei deren Auftreten einen Brandalarm auslöst. Es sei abschließend noch einmal darauf hingewiesen, daß die in Fi g. 3 bis 6 angegebenen Schaltungen lediglich Beispiele von Feuermeldern darstellen, die sLh für den Einsatz in eine Feuermeldeanlage nach Fig. 1 besonders gut eignen. Es sind durchaus auch andere Schaltungen denkbar; insbesondere können einzelne Elemente oder Baugruppen durch äquivalente andere Bauelemente (z. B. Röhren) ersetzt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Feuermeldeanlage mit mehreren zweidrähtig parallel geschalteten und mit einer Signalzentrale ii verbundenen Meldern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Melder (M1, M2
,.. Mn) Schaltungen (3,4) enthalten, die im Normalbetriebsfall für Speisespannungen einer ersten Polarität eine hohe und für Speisespannungen der «> anderen Polarität eine niedrigere Impedanz aufweisen und im Alarmfan diese Impedanzen umkehren, und daß in der Signalzentrale (SZ) Mittel (100) vorhanden sind, welche eine Spannung abwechselnder Polarität auf die Speiseleitungen (t, 1S 2) geben, und daß die Signalzentrale (SZ) Mitte! (103 bis 106) aufweist, welche die Impedanz zwischen den Leitungen (1, 2) während der beiden Polaritätsphasen der Speisespannung getrennt voneinander feststellen und zur Alarm- und Stö- »° rungssignal-Auslösung auswerten.
2. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (103 bis 106) zur Feststellung der Impedanz zwischen den Leitungen den durch die Meldergruppe fließenden »5 Strom während der Phasen der ersten Polarität der Speisespannung messen und eine eventuelle Abweichung dieses Stromes von Null als Kriterium zur Alarmauslösung verwenden (F i g. 2 b und 2 c).
3. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung der Betriebsbereitschaft der einzelnen Melder diese durch Fernauslösung zur' Ansprechen gebracht werden und daß die Mittel (103 bis 106) zur Feststellung der Impedanz zwischen den Leitungen während des Prüfvorganges durch die Meldergruppe fließenden Strom während der Phasen der zweiten Polarität der Speisespannung messen und eine eventuelle Abweichung dieses Stromes von Null als Kriterium zur Auslösung eines Störungssignals verwenden (Fig. 2d und 2e).
4. Feuermeldeanlage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der einzelnen Melder (Ai1, M2... Mn), welche im Normalbetriebsfall für Speisespannungen der ersten Polarität eine hohe und für Speisespannungen der zweiten Polarität eine niedrige Impedanz aufweiten und im Alarmfall diese Impedanzen umkehren, mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Strompfade aufweisen, welche einerseits über je eine Diode (3, 4) verschiedener Polarität mit der einen Speiseleitung (1) verbunden und andererseits über einen Umschalter (7) an der anderen Speiseleitung (2) anschließbar sind, wobei der Umschalter seine Stellung beim Ansprechen des Melders wechselt (Fig. 1).
5. Feuermeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (7) aus mindestens zwei Transistoren (22,27) gebildet ist, wobei der eine im Normalbetriebsfall leitet und der andere sperrt und im Alarmfall der eine Transistor sperrt und der andere leitet (Fig. 3).
6. Feuermeldeanlage nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transistoren (22, 27) gleiche Polarität aufweisen und gemeinsameine bistabile Kippstufe bilden (Fig. 3).
7. Feuermeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Transistoren aus einem Feldeffekttransistor (22) besteht, dessen Gateelektrode an der gemeinsamen Elektrode zweier in Serie liegender Ionisationskammern (20,21) angeschlossen ist, wobei in bekannter Weise die eine der beiden Ionisationskammern als Meß- und die andere als Referenzionisationskammer ausgebildet ist, und daß die beiden Ionisationskammern über einen Spannungsteiler (33,34) mit dem anderen Transistor (27) verbunden ist, derart, daß der Feldeffekttransistor über den anderen Transistor sowie über die lonssatioiiskammern positiv rückgekoppelt ist (Fig. 3).
8. Feuerraeldeanlage nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzionisationskammer (20) zwischen Gate- und Sourceclektrode des Feldeffekttransistors (22) geschaltet ist, daß in Serie zur Sourceelektrode eine Zenerdiode (24) angeordnet ist, und daß zur Fernauslösung der Melder die Amplitude einer der beiden Polaritäten der Speisespannung kurz zeitig erniedrigt wird (Fig. 3).
9. Feuermeldeanlage nach Anspruch 5, da durch gekennzeichnet, daß einer der beiden Tran sistoreri durch eine mindestens zwei Transistoren (22,27) enthaltende bistabile Kippstufe ersetzt ist (Fig. 4).
10. Feuermeldeanlage nach Anspruch 9, da durch gekennzeichnet, daß einer der die bistabile Kippstufe bildenden Transistoren ein Feldeffekttransistor (22) ist, dessen üaieelektrode an de; gemeinsamen Elektrode zweier in Serie liegender Ionisationskammern (20, 21) angeschlossen ist, wobei in bekannter Weise die eine der beiden Ionisationskammern als Meß- und die andere ais Referenzionisationskammer ausgebildet ist (Fig. 4).
11. Feuermeldeanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstuft neben dem Feldeffekttransistor (22) einen zweiten Transistor (27) enthält, dessen Kollektor mit der zweiten Elektrode der einen Ionisationskammer (21) und mit der Basis des nicht der Kippstufe angehörenden Transistors (43) sowie über einen Widerstand (46) mit der einen Speiseleitung (2) verbunden ist, und daß die Kippstufe über die eine Diode (4) und der weitere Transistor (43) über die andere Diode (3) an der anderen Speiseleitung (1) angeschlossen ist, derart, daß nur während der Phasen der zweiten Polarität der Speisespannung ein Strom durch den weiteren Transistor von der einen zur anderen Speiseleitung fließt, und daß die Kippstufe im Normalbetriebszustand dauernd sperrt und im Alarmfall leitet und damit den weiteren Transistor zum Sperren bringt (Fig. 4).
12. Feuermeldeanlage nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sourceelektrode des Feldeffekttransistors (22) über eine Zenerdiode (24) mit der einen Speiseleitung (2) verbunden ist, daß zwischen der Gateelektrode des Feldeffekttransistors und dem Widerstand (46) die Meßionisationskammer (21) liegt, und daß die Fernauslösung des Melders durch kurzzeitige Erhöhung der Amplitude einer der beiden Polaritäten der Speisespannung bewirkt wird (Fig. 4).
13. Feuermeldeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Transistor
durch eine zweite Kippstufe, weiche mindestens zwei Transistoren (69, 73) enthält, gebildet ist, wobei die zweite durch die erste Kippstufe gesteuert wird (Fig. S).
14. Feuermeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippstufe (64, 68) durch einen Feldeffekttransistor angesteuert ist, dessen Gateelektrode an der gemeinsamen Elektrode zweier in Serie geschalteter Ionisationskammern liegt, wobei in bekannter Weise die eine der beiden Ionisationskammern als Meß- und die andere als Referenzionisationskaramsr ausgebildet ist (Fig. S).
15. Feuermeldeanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bistabile Kippstufe (64, 68) bei Ansprechen des Feldeffekttransistors (22) vom sperrenden in den leitenden Zustand gekippt wird und dabei einen Strompfad von der einen zur anderen Speiseleitung (1, 2) schließt (Fig. 5).
16. Feuermeldeanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kippstufe (6!>, 73) in Serie mit der einen Diode (3) derart zwischen die beiden Speiseleitungen (1, 2) geschaltet ist, daß im NormalbetriebsfaU nur währtnd der Speisespannungsphasen der zweiten Polarität ein Strom von der Speiseleitung (1) durch die zweite Kippstufe in die Speiseleitung (2) fließt, und daß die zweite Kippstufe von der ersten Kippstufe (64,68) derart gesteuert wird, daß bei angesprochenem Melder die zweite Kippstufe dauernd gesperrt ist (Fig. 5).
17. Feuermeldeanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Alarmschwelle zwischen den Feldeffekttransistor (22) und die erste Kippstufe (64, 68) ein weiterer Transistor (58) geschaltet ist (Fig. 5).
18. Feuermeldeanlage nach den Ansprüchen 3 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Transistor (S3) durch die Spannung eines an seiner Basis angeschlossenen Kondensators (56) gesteuert wird, wobei der Kondensator über einen Spannungsteiler (54, 55) negative und positive Speisespannungsanteile erhält und einen Gleichspannungsmittelwert bildet, und daß die Fernauslösung des Melders durch Veränderung der Folgefrequenz der Speisespannungsanteile einer Polarität bewerkstelligt wird (Fig. 5).
19. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kippstufe (69, 73) über eine Diode (53) einerseits mit einem Kondensator (52) und andererseits über einen Spannungsteiler (33, 34) mit der Serienschaltung der beiden Ionisationskammern (20, 21) verbunden ist, wobei der Kondensator im Normalbetriebsfall aufgeladen ist und sich bei alarmiertem oder defektem Melder infolge Sperrens der zweiten Kippstufe entlädt und dabei durch Verschiebung des Potentials an der Gateelektrode des Feldeffekttransistors (22) den Alarmzustand speichert (positive Rückkopplung, Fig. 5).
20. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glimmlampe (67) zwischen der ersten Kippstufe (64,68) und der 'jinen Speiseleitung (1) angeordnet ist, wobei die Ansprechspannung der Glimmlampe derart gewählt ist, daß bei angesprochenem
Melder bzw. leitender erster· Kippstufe die Glimmlampe noch nicht zündet und erst bei Erhöhung der Amplitude der SpeisespHnnungsimpuIse der zweiten Polarität zu zünden vermag (Fig. S). 21. Feuermeldeanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum letzten Melder einer Gruppe ein Leitungsendglied (LE, Fig. I) vorgesehen ist, welches aus einem asymmetrischen, astabilen Multivibrator besteht, dessen Impulsfolgefrequenz groß gegenüber den Impulsfolgefrequenzen der Speisespannung ist.
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