DE2051644C2 - Einrichtung zur Fehlalarmvermeidung in Brandmeldesystemen - Google Patents
Einrichtung zur Fehlalarmvermeidung in BrandmeldesystemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fehlalarmvermeidung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 11 98 250). Hierbei fließt im Ruhezustand
des Systems ein Ruhestrom, und beim Ansprechen der Branddetektoren wird deren Impedanz von einem
Widerstand endlicher Größe auf den Widerstand Null verringert. Zur Vermeidung von Fehlalarmen durch
Kurzschlüsse sind dabei die elektrischen Kennwerte der verwendeten Bauelemente derart gewählt, daß bei
Anwesenheit von Feuchtigkeit oder elektrolytischen Lösungen auf und zwischen den zur Kriechstrombildung
neigenden leitenden Stromkreisteilen vor dem Ansprechen der Anzeige unter der Wirkung des fließenden
Kriechstroms eine Passivierungsschicht entsteht, deren Widerstand den Kriechstrom unter den Mindestanzeigestrom
der Anzeige sinken läßt. Dadurch kann bei Anwesenheit von Feuchtigkeit oder elektrolytischen
Lösungen ein Kurzschluß und ein dadurch bedingter Fehlalarni vermieden werden. 1st jedoch in anderen
Fällen, z. B. auf Grund mechanischer Einwirkung, ein Kurzschluß nicht zu vermeiden, dann wird fälschlich ein
Meldesignal erzeugt. Auch bei anderen auf die Stromkreiselemente einwirkenden Störungsursachen,
beispielsweise bei durch Starkstromschaltvorgänge oder Blitzschlag verursachten Änderungen des Ruhe-Stroms,
kann fälschlich ein Meidesignal erzeugt werden.
Es sind auch Brandmeldesysteme bekannt, bei denen
trotz Kurzschlusses oder anderer den Linienstrom verändernder Störungsursachen ein Fehlalarm vermie-
jen wird. So ist ein Brandmeldesystem bekannt
!deutsche Patentschrift 12 85 921), welches mehrere Branddetektoren hat. die je mit einem strahlungsempfindlichen
Widerstandselement, das mit einem Eichwiderstand in Reihe geschaltet ist, zui Erzeugung eines
elektrischen Signals dienen, das über eine Linie zu einer Signalzentrale geführt wird. Dieses Brandmeldesystem
ist zur Vermeidung von Fehlalarmen derart eingerichtet daß der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstandselement
und dem Eichwiderstand an einen von einer Spannungsquelle in der Signalzentrale gespeisten
elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, welcher einen DoppelbasisVransistor enthält und dazu eingerichtet
ist, bei einer festgelegten Temperatur oder Strahlungseinwirkung Alarmsignalimpulse mit einer
gewissen Frequenz und einer festgelegten Amplitude an die Signalzentrale zu geben, wobei ein zur Erzeugung
von Kontrollsignalimpulsen mit einer anderen von der ersterwähnten Amplitude abweichenden Amplitude
eingerichteter Doppelbasistransistor-Oszillator an die Linie in deren am weitesten von der Signalzentrale
liegenden Punkt angeschlossen ist und die Signalzentrale mit Organen zur Anzeige von Signalimpulsen mit
sowohl der ersten als auch der zweiten Amplitude versehen ist. Bei dieser Lösung muß die Linie drei Adern
aufweisen, was gegenüber der üblichen zweiadrigen Linie einen erhöhten Aufwand bedingt.
Es ist auch ein Brandmeldesystem mit Branddetektoren,
die in einer zweiadrigen Linie parallel geschaltet sind, bekannt (deutsche Patentschrift 12 97 008), bei dem
auf Grund von den Linienstrom verändernden Störungsursachen mögliche Fehlalarme vermieden werden
und das sich dadurch auszeichnet, daß Meldeschaltungen, die jeden Detektor einer Linie zugeordnet sind,
beim Einschalten der Linienspannung von einer Signalzentrale aus Stromimpulse an die. Signalzentrale
derart abgeben, daß die Impulse bei nicht angesprochenen Detektoren mit kurzem Zeitabstand und bei
angesprochenen Detektoren mit erheblich längerem Zeitabstand zur Signalzentrale gegeben werden, wodurch
die angesprochenen Detektoren in der Signalzentrale markiert sind, und daß die Meldeschaltungen durch
eine Stromänderung von der Signalzentrale aus nach einer bestimmten Zeit automatisch die Linienspannung
an die nächstfolgende Meldeschaltung der Linie weiterschalten. Hierbei ist ein komplizierter Aufbau
aller Detektoren mit den zugeordneten Meldeschaltungen erforderlich. Weiter können zwar beim Einschalten
der Linienspannung Störungen in den einzelnen Branddetektoren lokalisiert und kann dadurch ein
Fehlalarm vermieden werden, jedoch können auf den Linienstrom einwirkende Störursachen während des
Zustands der Meldebereitschaft des Systems in Einzelfällen zu Fehlalarmen führen.
Es ist auch ein Brandmeldesystem ähnlich dem nach dem eingangs genannten Verfahren arbeitenden bekannt
(deutsche Auslegeschrift 19 07 585), wobei jedoch der als optischer Rauchdetektor mit einem eine
Meßstrecke durchlaufenden Lichtstrahl ausgebildete Branddetektor ein sich proportional zu dem Rauchgehalt
der Luft in der Meßstrecke verminderndes Ausgangssignal erzeugt. Ein Fehlalarm durch eine
unbeabsichtigte mechanische Unterbrechung des Lichtstrahls in der Meßstrecke wird hier dadurch vermieden,
daß der Detektor bei Rauch nur eine geringe, bei einer mechanischen Unterbrechung jedoch eine starke
Verminderung des Ausgangssignals zeigt und daß bei starker Verminderung eine Alarmgabe verhindert wird.
Eine solche Arbeitsweise ist bei Detektoren, die beim Ansprechen im Brandfalle eine um einen festen Betrag
veränderte Impedanz aufweisen, nicht möglich. Auch ist bei dem bekannten Brandmeld ^system ein Fehlalarm
aufgrund von Störungsursachen möglich, die auf die dem Detektor nachgeschalteten Schaltungselemente
und Leitungen einwirken.
Bei einer anderen, dem vorgenannten Brandmeldesystem
ähnlichen bekannten Einrichtung (französische ίο Patentschrift 15 19 746) ist der Branddetektor ebenfalls
als optischer Rauchdetektor mit einem eine Meßstrecke durchlaufenden Lichtstrahl ausgebildet, und es wird
mittels einer Fotozelle ein sich umgekehrt proportional zu dem Rauchgehalt der Luft in der Meßstrecke
verändernder Strom erzeugt. Dieser wird zwei Relais zugeführt, von denen das eine bei geringer, einem
Rauchgehalt entsprechender Verringerung des Stromes abfällt und dann ein verzögert ansprechendes Relais
speist, das nach Abiauf der Verzögerungszeit das Brandmeldesignal erzeugt. Demgegenüber fällt das
zweite Relais bei stärkerer, beispielsweise auf mechanischer Unterbrechung der Meßstrecke beruhender
Verringerung des Stromes ab, verhindert dann die Erregung des verzögerten Relais und bewirkt statt
dessen die Erzeugung eines Störungsmeldesignals. Hierdurch wird ein Fehlalarm aufgrund mechanischer
Störungen in der Meßstrecke und aufgrund von Kurzschlüssen im Detektor weitgehend verhindert.
Die Lösung ist jedoch wegen der drei erforderlichen Relais je Detektor aufwendig. Wurden derartige
Detektoren parallel zueinander an eine Linie angeschlossen, so wäre zudem trotz der genannten
Maßnahmen ein Fehlalarm wieder dann möglich, wenn die Störungsursachen auf die den Detektor nachgeschalteten
Leitungen einwirkten.
Weiter ist ein Brandmeldesystem bekannt (DT-PS 12 85 920), bei dem in einem Detektor das von einem
Temperaturfühler erzeugte, der erfaßten Temperatur umgekehrt proportionale Ausgangssignal auf seinen
zeitlichen Verlauf überwacht wird. Hierbei ist der Temperaturfühler so ausgebildet, daß seine Leitfähigkeit
bis zu einem Schwellenwert der Temperatur annähernd konstant bleibt und danach bei einem
Ansteigen der Temperatur sehr schnell abnimmt. Dies hat zur Folge, daß eine starke Temperaturerhöhung und
ein Kurzschluß im Temperaturfühler zu annähernd gleichen, nicht unterscheidbaren anfänglichen Flankenänderungsgeschwindigkeiten
des Ausgangssignals führen. Jedoch wird im Falle eines Kurzschlusses die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit länger als
im Brandfall beibehalten, so daß ein niedriger, erster Schwellenwert des Signalpegels früher erreicht wird.
Diese Erscheinung wird in der Weise ausgewertet, daß das Ausgangssignal nach dem Durchlaufen eines
anfänglichen Flankenabschnitts beim Unterschreiten eines ersten Schwellenwerts einen Schwellenwertschalter
betätigt, daß der Schwellenwertschalter seinerseits eine Verzögerungsschaltung in Gang setzt, daß die
Verzögerungsschaltung für die Dauer ihrer Verzöge rungszeit bei weiterer Verringerung des Ausgangssi
gnals über eine logische Schaltung eine Störanzeigf vorbereitet, daß die Verzögerungsschaltung die Stö
rungsanzeige dann durchschaltet, wenn das Ausgangs signal innerhalb der Verzögerungszeit unter einei
65 zweiten Schwellenwert abfällt, und daß nur dann, wem das Ausgangssignal nach Ablauf der Verzögerungszei
unter diesen zweiten Schwellenwert absinkt, ein Feueranzeige eingeschaltet wird. Diese Maßnahme
erfordern einen erheblichen Schaltungsaufwand im Detektor, ohne daß im Falle eines parallelen Anschlusses
solcher Detektoren an eine Linie auf diese einwirkende Störungsursachen erkannt oder unterdrückt
werden könnten.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Messen der Stärke einer Explosion (deutsche Patentschrift
11 76 898) ist ein Detektor vorgesehen, der bei seinem
Ansprechen im Falle des Auftretens einer Druckwelle eine um einen festen Betrag, nämlich von dem
Widerstandswert Unendlich auf den Wert Null, verminderte Impedanz hat, wobei diese Impedanz je
nach dem Vorzeichen der Druckwelle an einem von zwei getrennten Ausgängen wirksam ist. Hierbei erfolgt
eine Druckmessung nur dann, wenn entsprechend dem üblichen Kurvenverlauf von Explosionsdruckwellen
zunächst eine positive und dann eine negative Halbwelle auftritt. Eine Fehlmessung wird somit vermieden, wenn
die Kurvenform einer von Störungsursachen herrührenden Druckwelle hinsichtlich der Vorzeichenfolge von
der üblicher, Kurvenform abweicht. Eine Übertragung dieser Maßnahme auf ein Brandmeldesystem ist nicht
möglich, da ein Brand einen Branddetektor immer im gleichen Sinne beaufschlagt, ohne daß eine Vorzeichenunterscheidung
möglich wäre.
Es sind auch Brandmelde- und Sicherheitssysteme mit an eine an einer Signalzentrale angeschlossenen,
zweiadrige Linie angeschalteten Detektoren bekannt, die bei ihrem Ansprechen eine veränderte Impedanz
aufweisen und die dadurch eine Veränderung des Linienstroms gegenüber dem Ruhezustand bewirken,
auf Grund derer in der Signalzentrale ein Meldesignal erzeugbar ist, wobei in die Linie nichtlineare, beispielsweise
induktive Schaltungselemente eingeschaltet sind, die den zeitlichen Verlauf des in der Linie fließenden
Stromes beeinflussen (deutsche Auslegeschrift
12 57 042, deutsche Patentschrift 2 30 660). Weiter ist
hierbei in der Signalzentrale eine auf eine Veränderung des in der Linie fließenden Stromes ansprechende
Vorrichtung vorgesehen, die ein Meldesignal jedesmal dann erzeugt, wenn der zeitliche Verlauf des in der Linie
fließenden Stromes von dem zeitlichen Verlauf eines in einem Vergleichskreis fließenden Stromes abweicht.
Hierbei ist die Linie, in der die Detektoren in Reihe geschaltet sind, ständig von einem pulsierenden,
periodisch oder unregelmäßig umgekehrten oder unterbrochenen Strom durchflossen. Durch diese
Speisung und die genannten Schaltungselemente wird erreicht, daß bei einem unbefugten Eingriff in die Linie
oder in die Detektoren in gleicher Weise wie bei einem Ansprechen der Detektoren ein Meldesignal erzeugbar
ist. Die Lösung ist nicht übertragbar auf ein Brandmeldesystem, bei dem die Linie im Ruhezustand mit
Gleichstrom gespeist ist und bei dem bei einem Ansprechen der Detektoren ein Brandmeldesignal
erzeugt wird, unter dem Einfluß von Störungsursachen wie Kurzschluß auf der Linie oder Einwirkung von Blitz
oder Starkstromschaltvorgängen ein Meldesignal jedoch vermieden werden soll.
Es ist auch ein zum Schutz gegen Einbruch dienendes Sicherungssystem ähnlich den vorgenannten Sicherungssystemen
bekannt, bei dem an zwei Adern der mit Gleichspannung gespeisten Linie Detektoren parallel
geschaltet sind, wobei am Ende der Linie nichtlineare Widerstände angeschlossen sind (deutsche Patentschrift
2 70 172). Hierbei sind aufwendigerweise weitere Adern
der Linie erforderlich, deren Enden mittels weiterer Widerstände mil den erstgenannten Adern verbunden
sind. Die nichtlineare Ausbildung der Widerstände hat den Zweck, im Falle eines unbefugten Eingriffs oder
eines Ansprechens eines Detektors die Stromverteilung zwischen den Adern stärker zu ändern, als dies bei der
Verwendung linearer Widerstände der Fall wäre. Eine Erzeugung eines Meldesignals ausschließlich beim
Ansprechen eines Detektors, nicht jedoch auch bei einer Störung der Linie ist hierbei nicht möglich.
Bei einer Signalvorrichtung, die durch Änderungen eines elektrischen Feldes gesteuert ist und die
beispielsweise zur Meldung des unbefugten Eintritls von Personen in Räume dient, ist es bekannt, innerhalb der
Signalvorrichtung eine auf die Änderungsgeschwindigkeit des elektrischen Feldes ansprechende Vorrichtung
vorzusehen, die ein Meldesignal nur dann erzeugt, wenn die Änderungsgeschwindigkeit einen bestimmten
Schwellenwert überschreitet. Hierdurch werden auf Störungsursachen beruhende schwache Änderungen
des elektrischen Feldes nicht ausgewertet, ähnlich wie bei einem Branddetektor schwache Temperatur- oder
Rauchdichteerhöhungen nicht zu einem Ansprechen des Detektors führen. Werden jedoch mehrere der bekannten
Signalvorrichtungen in entsprechender Weise wie Branddetektoren parallel an eine Linie angeschlossen,
so können die erwähnten Maßnahme, die ein verzögertes Ansprechen der Signalvorrichtung bewirken, solche
Fehlalarme nicht vermeiden, die von auf die Linie einwirkenden Störungsursachen herrühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln als bisher bei Brandmeldesystemen
solche Fehlalarme zu vermeiden, die von auf die Linie einwirkenden, den Linienstrom verändernden Störungsursachen herrühren.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Branddetektoren jeweils Schaltungselemente enthalten, die beim Ansprechen im Brandfallc die
anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstromes derart bestimmen, daß sie kleiner als die
Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms im Falle eines Kurzschlusses auf der Linie, insbesondere in
einem Branddetektor, ist, und daß in der Signalzentrale eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein die anfängliche
Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms messendes Differenzierglied und ein diesem nachgeschalteten
Vergleichsglied aufweist, das ein zur Brandmeldung dienendes Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das
Ausgangssignal des Differenzierglieds in einem bestimmten Wertebereich liegt, dessen obere Grenze der
höchsten in einem Branddetektor beim Ansprechen im Brandfallc gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeit
entspricht.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daD die meisten Störungsursachen einschließlich Kurzschlüssen,
die zu Fehlalarmen führen können, zu hohen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten des Linienstroms
führen. Hiervon unterscheidbar wird dem Linienstrom im Falle des Ansprechens eines Detektors eine
geringere anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeii gegeben. Nach dem Durchlaufen des anfänglicher
Flankenabschnitts des Linienstroms verringert sich die vom Detektor bewirkte Flankenanstiegsgeschwindig
keit ohnehin weiter, so daß deren Wert stets unterhalb von den bei Störungsursachen auftretenden Werter
bleibt. Die neue Einrichtung bedarf zu ihrem Aufbau nui geringfügiger Änderung in den Branddetektoren unc
einfacher elektronischer Schaltelemente in der Signal zentrale. Sie ist unabhängig von der Empfindlichkeit dci
Branddetektoren und erfordert keine zusätzliche Ader
der Linie. Auch ist ihre Wirksamkeit nicht nur auf das anfängliche Einschalten der Linienspannung beschränkt,
sondern bleibt während der gesamten Bereitschaftsdauer eines Brandmeldesystems erhalten.
Die Sicherheit gegen Fehlalarme kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Einrichtung noch dadurch
erhöht werden, daß in der Signalzentrale aufgrund der festgestellten Übereinstimmung der anfänglichen Flankeneinstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms mit den in den Branddetektoren gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten
eine mehrmalige Unterbrechung der Linie erfolgt und daß ein Brandmeldesignal in Abhängigkeit davon erzeugbar ist, daß nach
mehreren Unterbrechungen die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms jeweils mit den
in den Branddetektoren gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten übereingestimmt hat.
Eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung besteht darin, daß verschiedene Branddetektoren untereinander
verschiedene Schaltungselemente enthalten, die beim Ansprechen im Brandfalle die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstromes verschiedenartig bestimmen, und daß in der Signalzentrale mehrere
jeweils auf eine der verschiedenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten ansprechende Vorrichtungen
vorgesehen sind, die jeweils ein einem der verschiedenen Branddetektoren zugeordnetes Kennsignal
dann erzeugen, wenn die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms mit der in
diesem Branddetektor gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeit übereinstimmt.
Weitere Ausgestaltungen der Einrichtung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in
denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 als Blockschaltbild ein Brandmeldesystem mit
entlang einer Linie angeordneten Brandmeldern,
F i g. 2 eine zur Vermeidung eines Fehlalarms in der Signalzentrale des Brandmeldesystems gemäß F i g. 1
angeordnete Vorrichtung,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zur
Vermeidung eines Fehlalarms in der Signalzentrale des Brandmeldesystems gemäß F i g. 1 angeordneten Vorrichtung,
Fig.4 Teile eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Vermeidung eines Fehlalarms in
der Signalzentrale des Brandmeldesystems gemäß Fig. 1;
Fig. 5 und 6 zeigen schematische Darstellungen von Branddetektoren, die zusammen mit den Vorrichtungen
gemäß den Fig.2 bis 4 zur Anwendung kommen können.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Brandmeldesystems, bei dem nach dem Liniensystem
eine größere Anzahl von Branddetektoren Del, De2,
De3 ... De Nüber eine Linie 10 mit zwei Adern 11, 12
an eine Signalzentrale Zangeschlossen ist, die von einer
Batterie 13 gespeist wird.
Gemäß Fig. 2 durchläuft die Ader 11 in der
Signalzentrale Z einen Gleichstromverstärker 14. Bei einer Änderung des Linienstroms mißt ein dem
Gleichstromverstärker 14 nachgeschaltetes Differenzierglied 15 die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit,
indem es ein dieser Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstromes proportionales Ausgangssignal
erzeugt. Die Messung muß während einer gegenüber dem gesamten Flankenanstieg kurzen Zeit
erfolgen, damit der in jedem Falle geringer werdende Flankenanstieg beim Übergang in den neuen Beharrungszustand
nicht das Meßergebnis verfälscht. Dem Differenzierglied 15 ist ein Vergleichsglied 16 nachgeschaltet,
das ein zur Brandmeldung dienendes Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das Ausgangssignal des
Differenzierglieds 15 in einem bestimmten Wertebereich liegt. Der Wertebereich ist den dem Linienstrom
von den Detektoren De 1, De 2, De 3... Dc N bei ihrem Ansprechen gegebenen, möglicherweise verschieden
ίο großen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten angepaßt. In
jedem Falle entspricht die obere Grenze des Wertebereichs der höchsten in einem Branddetektor beim
Ansprechen im Brandfalle gegebenen Flankenanstiegsgeschwindigkeit. Der Wert dieser oberen Grenze kann
an einem Stellwiderstand 17 eingestellt werden. Soll der Wertebereich auch eine definierte untere Grenze haben,
so kann ein weiterer Stellwiderstand vorgesehen werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
jedoch davon ausgegangen, daß gemäß einem bevorzugten Anwendungsgebiet der Erfindung die Branddetektoren
im Brandfalle eine geringe Impedanz aufweisen, während im Ruhezustand kein Linienstrom fließt
(Ruhespannungs-Brandmeldesystem). In diesem Falle kann es genügen, wenn die untere Grenze des
Wertebereichs des Ausgangssignals des Differenzierglieds 15 der Flankenanstiegsgeschwindigkeit Null
entspricht.
Das von dem Vergleichsglied 16 erzeugte Ausgangssignal könnte unmittelbar als Brandmeldesignal Verwendung
finden. Bei einer weiteren, in F i g. 3 dargestellten Ausgestaltung wird dagegen eine Brandmeldung
von den Ausgangssignalen eines Vergleichsglieds 161 nur mittelbar bewirkt; die Erzeugung des Brandmeldesignals
hängt davon ab, daß nach mehreren Unterbrechungen der Ader 11 der Linien 10 die Flankenform der
Änderung des Linienstroms jeweils mit den in den Branddetcktoren De 1, De 2, De 3... De N gegebenen
Formen übereingestimmt hat. Hinsichtlich der Wirkung des Gleichstromverstärkers 14, des Differenzierglieds
15 und des Stellwiderstandes 17 stimmt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 mit demjenigen gemäß
F i g. 2 überein. Das Vergleichsglied 161 erzeugt jedoch neben den an seinem ersten Ausgang 23 erscheinenden
Impulsen, die anzeigen, daß das Ausgangssignal des Differenzierglieds 15 in einem bestimmten Wertebereich
liegt, jeweils an einem zweiten Ausgang 18 einen Impuls dann, wenn das Ausgangssignal des Differenzierglieds
15 außerhalb dieses bestimmten Wertebereiches liegt und somit auf eine Störung hindeutet. Die Impulse
am ersten Ausgang 23 zählen einen mindestens zweistufigen, im Ausführungsbeispiel dreistufigen Zähler
19 vorwärts. Gleichzeitig setzen sie ein Zeitglied 20 beispielsweise ein Kippglied, in Gang. Das Zeitglied 2C
setzt nach Ablauf seiner Verzögerungszeit ein weitere; Zeitglied 21 in Gang, das ebenfalls ein Kippglied seir
kann. Dieses betätigt bei seinem Ingangsetzen einer Schalter 22, der öffnet und die Ader 11 der Linie K
unterbricht. Nach dem Ablauf der kurzen Verzöge rungszeit des Zeitglieds 21 schließt dieses den Schalte
22 wieder, so daß der Linienstrom in der Ader 11 wiede fließen kann. Wird nunmehr durch das Differenzierglie«
15 wieder eine Flankenanstiegsgeschwindigkeit gemes sen, die innerhalb des bestimmten Wertebereichs lieg
so wird von dem Vergleichsglied 161 erneut an seiner ersten Ausgang 23 ein Impuls erzeugt, der den Zähler 1
um eine weitere Stufe vorwärtszählt. Erfolgt auf dies Weise auch das Setzen der dritten Stufe des Zählers 1!
so löst deren Ausgangssignal ais Brandmeldesignal ein
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Brandmeldung aus. Wird dagegen von dem Vergleichsglied 161 an seinem Ausgang 18 ein Impuls abgegeben,
so stellt dieser den Zähler 19 auf Null zurück, so daß eine Brandmeldung vermindert wird.
Bei der in F i g. 4 teilweise dargestellten Einrichtung kann neben dem Brandmeldesystem jeweils ein einem
Branddetektor zugeordnetes Kennsignal erzeugt werden. Hierzu erzeugt wieder wie bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 2 und 3 der von der Ader 11 durchlaufende Gleichspannungsverstärker 14 ein Ausgangssignal,
dessen Flankenanstiegsgeschwindigkeit von dem Differenzierglied 15 gemessen wird. Diesem ist
ein nicht gezeigtes Vergleichsglied nachgeschaltet, das entsprechend Fig.2 oder 3 ausgeführt sein kann. In
diesem Falle enthalten verschiedene Branddetektoren untereinander verschiedene Schaltungselemente, die
beim Ansprechen im Brandfalle die Flankenform der Änderung des Linienstroms verschiedenartig formen.
Zusätzlich zu dem erwähnten Vergleichsglied sind der Signalzentrale Z zur Auswertung der verschiedenen
Flankenformen mehrere jeweils auf eine der verschiedenen Flankenformen ansprechende Vorrichtungen,
hier Vergleichsglieder 162 bis 165, vorgesehen, die jeweils ein einem der verschiedenen Branddetektoren
zugeordnetes Kennsignal del, de2, de3... de A/dann
erzeugen, wenn die Flankenform der Änderung des Linienstroms — hier die Flankenanstiegsgeschwindigkeit
— mit der in einem bestimmten Banddetektor De 1, De2, De3... De N gegebenen Form übereinstimmt.
Die Vergleichsvorrichtunger. 162 bis 165 wirken grundsätzlich gleich wie die Vergleichsvorrichtungen 16
(F i g. 2) oder 161 (F i g. 3), sprechen jedoch nicht auf den gesamten Wertebereich des Ausgangssignals des
Differenziergliedes 15, sondern jeweils nur auf einen bestimmten Wert an.
Aus den F i g. 5 und 6 geht hervor, wie erreicht werden kann, daß bei der Auslösung der Branddetektoren
im Brandfalle die Flankenanstiegsgeschwindigkeit der Änderung des Linienstroms derart niedrig ist, daß
sie kleiner als die Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms im Falle eines Kurzschlusses auf der Linie,
insbesondere in einem Branddetektor ist. Im Falle der F i g. 5 wird von einem Branddetektor ausgegangen, der
einen im Brandfalle gezündeten Thyristor 26 und einen Lastwiderstand 27 aufweist, deren Reihenschaltung im
Brandfalle vom Linienstrom durchflossen ist. Hier ist dem Lastwiderstand 27 ein die Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms bestimmender Kondensator 28 parallel geschaltet. Die übrigen Schaltungsteile
des Branddetektors sind vereinfachend durch einen variablen Widerstand 29 angedeutet. Im Falle der F i g. 6
weist der Branddetektor einen im Brandfalle leitend gemachten Transistor 30 und einen Lastwiderstand 31
auf, deren Reihenschaltung im Brandfalle vom Linienstrom durchflossen ist. Hier ist zwischen der Basis und
einer Elektrode des Transistors 30 ein die Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms bestimmender
Kondensator 32 geschaltet. Die übrigen Schaltungsteile sind wieder durch einen variablen Widerstand 33
angedeutet.
Durch einfache zusätzliche Schaltungsmaßnahmen kann erreicht werden, daß die Flanken des Linienstroms
von den Branddetektoren im Brandfalle auch in anderer Weise als lediglich mit einer bestimmten niedrigen
Flankenanstiegsgeschwindigkeit verlaufen. So kann beispielsweise durch Zenerdioden ein geknickter
Flankenverlauf erreicht werden, wobei die Knickung dann auftritt, wenn eine beim Flankenanstieg an die
Zenerdiode gelegte Spannung deren Zenerspannung überschreitet. In diesem Falle müßten in der Signalzentrale
Zandere, in ihrem Aufbau an sich bekannte, auf die Flankenform der Änderung des Liniensiroms ansprechende
Vorrichtungen vorgesehen werden. Durch eine derartige Formgebung der Flanken kann außer einer
Vermeidung von Fehlalarmen bei Kurzschlüssen auch erreicht werden, daß die Sicherheit, mit der Fehlalarme
bei anderen Störungsursachen vermieden werden erhöht wird.
Vorzugsweise werden alle Schaltelemente der Signal zentrale Z als integrierte Bausteine ausgebildet
Dadurch werden eine einfache Bauweise, eine sicher« Funktion und eine geringe Baugröße erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Fehlalarmvermeidung in Brandmeldesystemen
mit an mindestens einer an eine Signalzentrale angeschlossenen, im Ruhezustand mit
Gleichstrom gespeisten zweiadrigen Linie parallelgeschalteten Branddetektoren, die bei ihrem Ansprechen
im Brandfalle eine um einen festen Betrag veränderte impedanz aufweisen und die dadurch
eine Veränderung des Linienstroms gegenüber dem Ruhezustand bewirken, auf Grund derer in der
Signalzentrale ein Brandmeldesignal erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Branddetektoren
CDeI, De 2, De 3 ... DeN) jeweils
Schaltungselemente (28, 32) enthalten, die beim Ansprechen im Brandfalle die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms derart bestimmen, daß sie kleiner als die Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms im Falle eines Kurzschlusses auf der Linie (10), insbesondere in
einem Branddetektor (De 1, De 2, De 3 ... De N), ist und daß in der Signalzentrale (Z) eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die ein die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms messendes
Differenzierglied (15) und ein diesem nachgeschaltetes Vergleichsglied (16, 161) aufweist, das ein zur
Brandmeldung dienendes Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das Ausgangssignal des Differenzierglieds
(15) in einem bestimmten Wertebereich liegt, dessen obere Grenze der höchsten in einem
Branddetektor (Dei, De2, De3 ... DeN) beim
Ansprechen im Brandfalle gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeit entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grenze des Wertebereichs
des Ausgangssignals des Differenzierglieds (15) der geringsten in einem Branddetektor (De 1, De 2, De 3
... De N) beim Auslösen im Brandfalle gegebenen Flankenanstiegsgeschwindigkeit entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne1., daß in der Signalzentrale (Z) auf
Grund der festgestellten Übereinstimmung der anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeit des
Linienstroms mit den in den Branddetektoren (De 1, De2, De3 ... DeN) gegebenen anfänglichen
Flankenanstiegsgeschwindigkeiten eine mehrmalige Unterbrechung der Linie (10) erfolgt und daß ein
Brandmeldesignal in Abhängigkeit davon erzeugbar ist, daß nach mehreren Unterbrechungen die
anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms jeweils mit den in den Branddetektoren
(De 1, De 2, De 3 ... De N) gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten übereingestimmt
hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Signalzentrale (Z) vorgesehene
Vorrichtung einen mindestens zweistufigen Zähler (19) und ein jeweils gleichzeitig mit ihm
jeweils dann in Gang gesetztes Zeitglied (20) aufweist, wenn die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms mit den in den Branddetektoren (De 1, De2, De3 ... DeN)
gegebenen anfänglichen Flankengesehwindigkeiten
übereinstimmt, daß das Zeitglied (20) nach Ablauf seiner Verzögerungszeit eine kurzzeitige Unterbrechung
der Linie (10) bewirkt und daß die letzte Stufe des Zählers (19) bei ihrem Setzen das Brandmelde-
signal erzeugt.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene
Branddetektoren CDeI, De2, De3 ... DeN)
untereinander verschiedene Schaltungselemente enthalten, die beim Ansprechen im Brandfalle die
anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit des Linienstroms verschiedenartig bestimmen, und daß in
der Signalzentrale (Z) mehrere jeweils auf eine der verschiedenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeiten
ansprechende Vorrichtungen (162 bis 165) vorgesehen sind, die jeweils ein einem der
verschiedenen Branddetektoren (De 1, De2, De3...
DeN)zugeordnetes Kennsignal (de 1, de2, de3 ...
de N)dann erzeugen, wenn die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit
des Linienstroms mit der in diesem Branddetektor (De 1, De2, De3 ... DeN)
gegebenen anfänglichen Flankenanstiegsgeschwindigkeit übereinstimmt.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit Branddetektoren, die einen im
Brandfalle leitend gemachten Transistor und einen Lastwiderstand aufweisen, deren Reihenschaltung
im Brandfalle vom Linienstrom durchflossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis und
einer Elektrode des Transistors (30) ein die anfängliche Flankenanstiegsgeschwindigkeit der
Änderung des Linienstroms bestimmender Kondensator (32) geschaltet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
der Signalzentrale (Z) als integrierte Bausteine ausgebildet sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051644 DE2051644C2 (de) | 1970-10-21 | Einrichtung zur Fehlalarmvermeidung in Brandmeldesystemen | |
GB4785971A GB1338470A (en) | 1970-10-21 | 1971-10-14 | Method and apparatus for avoiding false fire alarms |
SE1328071A SE369793B (de) | 1970-10-21 | 1971-10-20 | |
DD15843671A DD97080A5 (de) | 1970-10-21 | 1971-10-20 | |
IT7045571A IT940037B (it) | 1970-10-21 | 1971-10-20 | Procedimento e dispositivo per evitare falsi allarmi nei sistemi avvisatori d incendio |
FR7137624A FR2111743B1 (de) | 1970-10-21 | 1971-10-20 | |
CH1529771A CH531226A (de) | 1970-10-21 | 1971-10-20 | Verfahren zur Fehlalarmvermeidung in Brandmeldeanlagen und Brandmeldeanlage zur Durchführung des Verfahrens |
BE774246A BE774246A (fr) | 1970-10-21 | 1971-10-21 | Procede pour eviter les fausses alertes dans les systemes avertisseurs d'incendie et systeme avertisseur d'incendie pour sa mise en oeuvre |
AT910871A AT312471B (de) | 1970-10-21 | 1971-10-21 | Verfahren zur Fehlalarmvermeidung in Brandmeldesystemen und Brandmeldesystem zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2051644B2 DE2051644B2 (de) | 1972-06-08 |
DE2051644A1 DE2051644A1 (de) | 1972-06-08 |
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