DE2051649C2 - Schaltungsanordnung zur Fehlalarmvermeidung bei Brandmeldeeinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Fehlalarmvermeidung bei BrandmeldeeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen
Art,
Eine derartige Brandmeldeejnriebtung ist bekannt
(CH-PS 473 432, DE-PS 12 97 008), Sie zeichnet sich
dadurch aus, daß Meldeschaltungen, die jedem Melder einer Linie zugeordnet sind, beim Einschalten der
Linienspannung von der Signalzentrale aus Stromimpuls an die Signalzentrale derart abgeben, daß die
Impulse bei nicht angesprochenen Brandmeldern mit kurzem Zeitabstand und bei angesprochenen Brandmeldem mit erheblich längerem Zeitabstand zur Signalzen
trale gegeben werden, wodurch die angesprochenen Brandmelder in der Signalzentrale markiert sind, und
daß die Meldeschaltungen durch eine Stromänderung von der Signalzentrale aus nach einer bestimmten Zeit
is automatisch die Linienspannung an die nächstfolgende
Meldeschaltung der Linie weiterschalten. Da bei dieser bekannten Brandmeldeeinrichtung die Unterbrechung
des Linienstroms unabhängig vom Vorliegen eines Brandes immer erfolgt, kann ein während der
Unterbrechung auftretender Brand zunächst nicht erfaßt werden. Weiter können Störungsursachen, die
auf einen Melder einwirken, während dieser einen Impuls erzeugt, zu fälschlichen Brandmeldungen führen.
Andere Störungsursachen, die beispielsweise durch
Induktion Störimpulse auf der Linie erzeugen, können
entweder die Brandmeldung verzögern oder ebenfalls zu einem fälschlichen Meldesignal führen. Weiter
erfordert das bekannte Brandmeldesystem einen großen Bauaufwand.
Es sind auch Brandmeldeeinrichtungen ähnlich der eingangs genannten Art bekannt (Firmendruckschriften
der Firma Cerberus GmbH, Bad Ragaz [Schweiz], »Schemabeschreibung der Signalkastcn 51, 55 und
510 nach den Schaltplänen Z2889 und Z289I« und
zugehörige Schaltpläne), wobei jedoch der Linicnsirom
in der Signalzentralc nicht periodisch unterbrochen wird. Hierbei wird zur Fchlalarmvermcidung nach
einem erstmaligen Ansprechen eines Branddetcktors der Linienstrom einmalig kurz unterbrochen, und falls in
einer darauffolgenden, durch die Entludedauer eines Kondensators bestimmten Meß- oder Bereitschaftszeit
nochmals eine dem Ansprechen eines Branddetcktors entsprechende Linienstromändcrung erfolgt, wird ein
Meldesignal erzeugt. Hierdurch werden auf die Linie
einwirkende Störungsimpulsc dann unterdrückt, wenn
nach einem ersten Impuls, der das Ansprechen eines Branddetektors simuliert, weitere Impulse so dicht
folgen, daß die weiteren Impulse innerhalb der kurzen Unterbrechungszeit liegen. Steht die Störungsursache
jedoch über eine längere Zeit an, so daß nach Ablauf der
Unterbrechungszeit mindestens ein weiterer Störimpuls empfangen wird, so wird hierdurch das Mcldesignal
erzeugt. Dies gilt für jede beliebige Frequenz und Phasenlage der durch die Störursache erzeugten
Impulse.
Bei einer weiteren bekannten Mcldccinrichtung (GB-PS 12 01 974), die insbesondere zur Einbruchsmeldung dient, werden die von einem Detektor erzeugten
und verstärkten Signale über eine Schwellwertschaltung
und eine Blockierschaltung einem Integrator zugeführt.
Beim Erfassen einer Alarmursache erzeugt der Detektor zusammen mit dem naehgesehalteten Verstärker ein
Dauersignal, das den Schwellenwert der Schwellwertschaltung überschreitet, der Integrator erhält ständig
ein Eingangssignal, und bei Erreichen eines vorgegebenen Integrationsergebnisses wird ein Meldesignal
erzeugt. Treten dagegen beispielsweise vom Detektor herrührende Störimpulse im Eingangssignal der
Schwellwertschaltung auf, so bewirkt clje Blockierschaltung nach dem Auftreten eines ersten Impulses am
Ausgang der Schwellwertschaltung eine Blockierung von deren Eingang während einer vorgegebenen
Blockierungszeit, in der sich der nur teilweise aufgeladene Integrator wieder entladen kann, so daß kein
Meldesignal erzeugt wird Tritt nach dem Ende der Blockierzeit erneut ein Störungsimpuls auf, so wiederholt sich dieses SpieL Es werden dann dem Integrator
periodisch kurze Impulse zugeführt, die nicht zum Erreichen des das Meldesignal bewirkenden Integrationsergebnisses führen können. Eine Übertragung
dieser Maßnahmen auf eine Brandmeldeeinrichtung mit mehreren, parallelgeschalteten Branddetektoren ist
jedoch nicht ohne weiteres möglich.
Zur Fehlalarmvermeidung bei einer Brandmeldeeinrichtung mit einem einzigen Branddetektor ist es auch
bekannt, den Detektor so auszubilden, daß er nach seinern Ansprechen im Brandfalle eine Impulsfolge
erzeugt, und einen beispielsweise aus einem Kondensator und einem parallelgeschalteten Ableitwiderstand
gebildeten Speicher vorzusehen, der nur beim Auftreten mindestens einer vorher bestimmten Anzahl von
Impulsen innerhalb einer festgelegten Zeit einen vorgegebenen gespeicherten Energiebettag erreicht,
bei dem das Meldesignai erzeugt wird (DE-AS JO 78 016). Auch hierbei können Störungsursachen, die
auf die Verbindung zwischen Detektor und Speicher einwirken und impulsförmige Stromänderungen erzeugen, zu Fehlaiarmen führen. Auch ist die Übertragung
der Maßnahmen auf eine Brandmeldceinrichtung mit
einer Vielzahl von Branddetcktorcn nicht ohne weiteres möglich, weil eine Ausbildung aller Detektoren zur
Impulserzeugung mit beträchtlichem Aufwand verbunden ist und weil beim Ansprechen mehrerer parallclgc-
schalteter Detektoren die Impulse der erzeugten verschiedenen Impulsfolgen einander so überlappen
können, daß eine Auswertung zumindest erschwert ist.
Bei einer Alarmeinrichtung, bei der ein im Alarmfall
eingeschalteter Sender Hochfrequenzimpulse an mindcstcns einen Alarmempfängcr aussendet, ist es
bekannt, im Alarmempfänger ein Schrittschaltwerk vorzusehen, welches erst nach einer bestimmten Anzahl
empfangener Impulse einen Alarm auslöst (DE-GM 17 00 173). Hierbei können auf dem Übcrtragungskanal
auftretende Störungsimpulsc in gleicher Weise wie Nulzimjwlse zu einer Weiterschaltung des Schrittschaltwerks und damit zu einem Fehlalarm führen. Auch ist
wieder eine Übertragung der Lösung auf Brandmeldeanlagen schwierig, bei denen die Detektoren in größerer
Anzahl parallel geschaltet sind.
Um Fehlalarmc zu verhindern, ist es auch bekannt,
sehr ansprechträge Branddetektoren einzusetzen. Hierbei besteht der Nachteil,daß schwache Brände nicht und
starke Brände zu langsam gemeldet werden. Auch ist es s?
bekannt, zur Vermeidung von Fehlalarmen ein Meldesignal nur dann zu erzeugen, wenn Branddctckloren in
getrennten Linien gleichzeitig ansprechen. Diese Lösung bedingt einen großen technischen Aufwand und
bietet keine vollkommene Sicherheit gegen Fehlalarme, da eine Störursache beispielsweise ein starker, einen
Ionisationsmelder zur Auslösung bringender Luftzug, gleichzeitig zwei in getrennten Linien befindliche
Branddetektoren erfassen kann. Weiter können abgeschirmte Kabel zur Anwendung kommen, um induzierte
Störsignale auf der Linie auszuschließen. Diese Maßnahme führt jedoch ebenfalls zu einem unerwünschten
Aufwand.
Zur Verhinderung von Fehlalarmen bei Überwachungsanlagen,
die als Detektionsmittel stehende Felder benutzen und bei welchen die Ausgangsspannung
differenziert wird, wurde auch bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen (DE-AS 16 16 021), bei der
aus der differenzierten Ausgangsspannung mittels Impulsformern Zählimpulse erzeugt werden, die mittels
eines von einem Meßzeitgeber am Ende einer Meßzeit zurückstellbaren Zählers nur dann gezählt werden,
wenn abwechselnd positive und negative Impulse auftreten, wobei der Zähler ein Meldesignal dann
erzeugt, wenn innerhalb der vom Meßzeitgeber vorgegebenen Meßzeit ein bestimmter Zählerstand
erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln als bisher Fehlalarme bei Brandmeldeeinrichtungen mit schnell ansprechenden Branddetektoren zu vermeiden, soweit die Fehlalarme durch
kurzzeitige, ggf. wiederkehrende Störungsursachen bedingt sind.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eing^vigs genannten Art
durch die im Kennzeichenteil d;;s Anspruchs I genannten Merkmale gelöst.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird nach einer Linienstromerhöhung, gleich ob diese
durcfe das Ansprechen eines Detektors oder durch eine
auf die Linie einwirkende Störungsursache verursacht ist, durch das in dem Folgezeitgeber enthaltene
Zeitglied ein Zählimpuls erzeugt. Erst nach einer vorgegebenen, gegenüber der Verzögerungszeit des
genannten Zeitglieds längeren, jedoch gegenüber der Müßzeit geringen Zeit bewirkt der Folgezcilgeber die
Betätigung des die Linie kurzzeitig unterbrechenden Schalters. Bis zu dieser Unterbrechung ggf. auftretende
weitere Stromerhöhungen werden nicht ausgewertet, da das im Folgezeitgefaer enthaltene Zcitglied während
einer Zeit, die der Folgezeit aufeinanderfolgender Unterbrechungen entspricht, nur einmal einen Zählimpuls erzeugen kann, was auch für die vorgegebene Zeit
zwischen einer ersten Linienstromerhöhung und einer ersten Unterbrechung gilt.
Liegt ein Brand vor, so erzeugt mindestens ein Branddetektor nach der Unterbrechung der Linie sofort
eine erneute Linienstromerhöhung. Diese führt nach der vorgegebenen, gegenüber der McBzeit geringen Zeit
erneut zu einer kurzzeitigen Unterbrechung, und dieses Spiel wiederholt sich, so daß sich eine periodische Folge
von Unterbrechungen mit, konstanter, durch den Folgezeitgeber bestimmter Folgefrequenz ergibt. Die
jedesmal nach der Unterbrechung aufgrund der folgenden Linienstromerhöhung erzeugten Zählimpulse
ergeben dabei innerhalb der vorgegebenen Meßzeit im Zähler ein Zählergebnis, bei dem der Zähler das
N.'di!esignal abgibt.
Ergibt sich nach einer ersten, kurzzeitigen Unterbrechung der Linie zunächst keine erneute Linienstromerhöhung, so läuft die Meßzeit trotzdem weiter. Tritt nun
nicht unmittelbar nach der Unterbrechung, sondern in einem gewisi.cn Zeitabstand nach der Unterbrechung,
jedoch noch innerhalb der Meßzeit eine weitere Stromerhöhung auf, so führt diese zu einem erneuten
Zählimpuls und nach der vom Folgezeitgebtr vorgegebenen, gegenüber der Meßzeit geringen Zeit zu einer
erneuten kurzzeitigen Unterbrechung. Selbst wenn jetzt jedoch periodische Unterbrechungen mit jeweils unmittelbar folgender Linienstromerhöhung und eine entsprechende Folge von Zählimpulsen auftreten sollten,
wird in diesem Fall innerhalb der Meßzeit nicht mehr
der Zählerstand erreicht, bei dem das Meldcsignnl erzeugt würde. Obwohl also der Folgezeitgeber selbst
kein periodisches Auftreten von Stromerhöhungen mit einer vorgegebenen Folgefrequenz bewirkt, so wird
doch durch die Wirkung des Folgezeitgebers und des Zählers während einer vorgegebenen Meßzeit erreicht,
daß Linienstromerhöhungen nur dann zu einem Meldesignal führen können, wenn sie zumindest mit
guter Annäherung mit der vom Folgezeitgeber bestimmten Folgefrequenz jeweils unmittelbar nach einer
Unterbrechung auftreten.
Wegen der letztgenannten Wirkung der Schaltungsanordnung
ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß eine periodisch wirkende, während einer längeren Zeit
anstehende Störungsursache eine solche Frequenz hat. daß diese mit der Folgefrequenz der Unterbrechungen
übereinstimmt. Selbst wenn jedoch die Frequenz der Störungsursache mit derjenigen der Unterbrechungen
übereinstimmen sollte, wird weiter im allgemeinen trotzdem ein Fehlalarm vermieden, da die von der
Störungsursache herrührenden Linienstromerhöhungen kaum jemals die gleiche Phasenlage wie die Unterbrechungen
derart aufweisen werden, daß entsprechende Stromerhöhungen jeweils unmittelbar nach einer
Unterbrechung auftreten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unicransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 als Blockschaltbild eine Brandmcldceinrichtung mit entlang einer Linie angeordneten Brandmeldern.
Fig. 2 die zur Vermeidung eines Fehlalarms in der
Signalzentrale der Brandmcldeeinrichiung gemäß Fig. I angeordneten Schaltungsanordnung.
F i g. 3 ein Funktionsdiagramm einiger Schaltungselemente der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Brandmeldeeinrichtung, bei der nach dem Liniensystem
eine größere Anzahl von Branddetektoren Dei, Dc2.
Mt /. V» 1.1 HUD I
Die Zählimpulse werden auch einem als Mcßzcitgebcr dienenden Kippglied A4 zugeführt, dessen Vcrzögcrungszeit
als Meßzeit ein Mehrfaches der Folgezeit der Unterbrechungen beträgt und das von dem ersten in der
Meßzeit erzeugten Zählimpuls betätigbar ist. Erreicht der Zähler 16 während der Meßzeit einen durch die
Anzahl seiner Stufen gegebenen, bestimmten Zählerstand, dann erzeugt seine letzte Stufe ein Mcldcsignal,
das zur Feueralarmauslösung oder zur Einleitung von
ίο BrandbekämpfungsmaQnahmen dient.
Die Kippglieder A I bis A 4 sind monostabil. Sie sind
wie die übrigen Schaltelemente der Signalzcntralc als integrierte Bausleine ausgebildet. Dadurch werden eine
einfache Bauweise, eine sichere Funktion und eine geringe Baugrößc erreicht.
Die Verzögerungszeit 11, die das die Zählimpulse
erzeugende, erste monostabile Kippglicd A 1 bis zu seinem Zurückkippen braucht, ist gegenüber der
Folgezeit der Unterbrechungen der Ader 11 klein. Sie beträgt beispielsweise 5 msec. Im wesentlichen wird die
Folgezeil der Unterbrechungen durch das dem crslen monostabilen Kippglied A 1 nachgcschaltete zweite
monostabile Kippglied A 2 bestimmt. Die Verzögerungszeit ti dieses zweiten monostabilen Kippgliedes
A 2 beträgt beispielsweise 80 msec, die beim Zurückkippen des ersten Kippgliedes A 1 zu laufen beginnen. Dem
zweiten Kippglied A 2 ist ein drittes, beim Zurückkippen des zweiten Kippglieds A 2 kippendes monostabiles
Kippglied A 3 nachgeschaltct. dessen Verzögerungszeit
JO f3 die Zeitdauer einer Unterbrechung bestimmt. Das
dritte Kippglied A 3 betätigt den Schalter 15. der beim Kippen des dritten Kippglieds A 3 öffnet und die Ader
II der Linie 10 unterbricht und beim Zurückkippen des
dritten Kippglieds A 3 schließt. Die Summe der Verzögerungszeiten I 1. I 2 der beiden crslen Kippglicder
Ai. A2 bestimmt somit im ßrandfallc die
Einschaltdauer zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungen, während die Folgezeit der Unterbrechungen
durch die Summe der Verzögerungszeilen 11.12.13
aller drei Kippglieder AX. A2. A3 gegeben ist. lsi
beispielsweise die Verzögerungszeit 13 des dritten
Kippglieds A 3 gleich 30 msec, so beträgt die Folgezeit
eine Signalzentrale Z angeschlossen ist, die von einer Batterie 13 gespeist wird.
Gemäß Fig. 2 durchläuft die Ader 11 in der Signalzentrale Z einen Gleichstromverstärker 14 und
kann mittels eines elektronischen Schalters 15 unterbrochen werden. Es wird angenommen, daß gemäß einem
bevorzugten Anwendungsgebiet der Erfindung die Branddetektoren im Brandfalle eine geringe Impedanz
aufweisen, während im Ruhezustand kein Linienstrom fließt. Beginnt nun durch das Ansprechen eines
Brandmelders oder aber durch eine Störung ein Linienstrom zu fließen, so setzt bei genügender
Stromamplitude das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 14 ein Zeitglied, das Kippglied A 1, in Gang.
Das Kippglied A 1 ist zusammen mit nachgeschalteten Kippgliedern A 2 und A 3 Teil eines Folgezeitgebers,
der die Ader 11 der Linie 10 jeweils nach dem Auftreten
eines Linienstroms kurzzeitig unterbricht, indem er den Schalter 15 betätigt. Wie im weiteren noch gezeigt wird,
kann das Kippglied A 1 nur einmal in der Folgezeit aufeinanderfolgender Unterbrechungen einen Zählimpuls
an seinem Ausgang 19 erzeugen, wenn ein Linienstrom auftritt. Die Zählimpulse, die nach aufeinanderfolgenden
Unterbrechungen vom Kippglied A 1 erzeugt werden, werden von einem Zähler 16 gezählt.
anderfolge der Kippzustände der drei Kippglieder A I.
A 2, A 3 sind in Fig. 3 dargestellt.
Ein monostabiles Kippglied kann nach seinem Kippen durch neuerliche Eingangssignale so lange nicht
beeinflußt werden, bis es zurückgekippt ist. Das Kippglied A 1 kann daher während seiner Verzögerungszeit
/1 durch neuerliche Anstiege des Linienstroms nach vorangegangenem Absinken nicht neuerlich
in den gekippten Zustand gebracht werden, und der gekippte Zustand kann auch dadurch nicht verlängert
werden. Nach dem Zurückkippen des ersten Kippglieds Ai während der vom Kippen dieses Kippglieds A 1
gezählten Folgezeit könnte das Kippglied A 1 allerdings nochmals von einem Stromanstieg gekippt werden und
damit unerwünschterweise während der Einschaltzeit zwischen zwei Unterbrechungen der Ader U einen
zweiten oder gar mehrere Zählimpulse liefern. Um dies zu verhindern, ist das Gedächtniselement 17 vorgesehen.
Es wird von dem ersten Kippglied A 1 über dessen zweiten Ausgang 18 nach seinem Kippen, spätestens
jedoch bei seinem Zurückkippen gesetzt und sein Ausgangssignal verhindert dann ein neuerliches Kippen
des Kippglieds A 1. Das Ausgangssignal des Gedächtniselements 17, das das Kippen des Kippglieds A 1
verhindert, steht zumindest bis zum Schließen des
Schalters 15 an. frühestens beim Schließen des Schalters 15 und spätestens bei dessen öffnen erzeugt
das Kippglied A 3 an seinem zusätzlichen Ausgang 20 einen Impuls, der das Gedächtniselement 17 löscht. Von
da an kann das Kippglied A I neuerlich gekippt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Fehlalarmvermeidung
in Brandmeldeeinricbtungen mit in mindestens einer an eine Signalzentrale angeschlossenen
zweiadrigen Linie parallelgeschalteten, schnell ansprechenden Branddetektoren, die im Brandfalle
eine verringerte Impedanz aufweisen und dadurch einen gegenüber dem Ruhezustand erhöhten Linienstrom bewirken, aufgrund dessen in der Signalzentrale ein Meldesignal erzeugbar ist, sowie mit in der
Signalzentrale vorgesehenen Mitteln zum periodischen Unterbrechen des Linienstroms, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (A 1, AZ, AX
15) zum Unterbrechen des Linienstroms einen Folgezeitgeber (A 1, Al, A3) umfassen, der die
Unterbrechung des Linienstroms nach einer Erhöhung des Betrags des Linienstroms gegenüber dem
Ruhezustand beginnt und die Linie jeweils nach einer Erhöhung des Linienstroms gegenüber dem
Ruhezustand kurzzeitig unterbricht, daß ein in dem Folgezeitgeber (Ai, AZ, A3) enthaltenes Zeitglied
(Kippglied A1) nur einmal in der Folgezeit aufeinanderfolgender Unterbrechungen einen Zählimpuls erzeugt, wenn eine Erhöhung des Linienstroms gegenüber dem Ruhezustand auftritt, daß die
Zählimpulse von einem Zähler (16) gezählt werden, daß der Zähler (16) von einem MeQzeitgeber
(Kippglied A 4) zurückstcllbar ist, dessen Verzögerungszeit als Meßzeit ein Mehrfaches der Folgezeit
der Unterbrechungen beträgt und der von dem ersten in der Meßzeit erzeugten Zählimpuls
betätigbnr ist, und daß ujt Zähler (16) nur bei
Erreichen eines bestimmten Zählerstands ein Meldesignal erzeugt, wenn wahrer j der Meßzeit zeitlich
unmittelbar nach zumindest der überwiegenden Anzahl aller in der Meßzeit vorgenommenen
Unterbrechungen jeweils eine Erhöhung des Linienstroms gegenüber dem Ruhezustand festgestellt
wurde.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zählimpulse erzeugende Zeitglied ein erstes monostabiles Kippglied (A I)
mit einer gegenüber der Folgezeit der Unterbrechungen kleinen Verzögerungszeit (I1) ist, daß
diesem ersten Kippglied (A I) ein zweites, beim Zurückkippen des ersten Kippglieds (A I) kippendes
monostabiles Kippglied (A 2) nacngcschaltct ist,
dessen Verzögerungszeit (I2) im wesentlichen die
Folgezeit der Unterbrechungen bestimmt, daß dem zweiten Kippglied (A 2) ein drittes, beim Zurückkippen des zweiten Kippglieds (A 2) kippendes
monostabiles Kippglied (A3) nachgeschaltet ist, dessen Verzögerungszeit (13) die Zeitdauer einer
Unterbrechung bestimmt, und daß das dritte Kippglied (A 3) einen Schalter (15) betätigt, der beim
Kippen des dritten Kippglieds (A 3) öffnet und die Linie (10) unterbricht und der beim Zurückkippen
des dritten Kippglieds (A 3) schließt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzeitgeber ein
monostabiles Kippglied (A 4) ist.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE2804523C3 (de) * | 1978-02-02 | 1981-12-03 | Preussag Ag Feuerschutz, 2060 Bad Oldesloe | Brandmeldeeinrichtung |
-
1970
- 1970-10-21 DE DE2051649A patent/DE2051649C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2051649B1 (de) | 1971-12-23 |
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