DE2803594C2 - Meldeeinrichtung, insbesondere zur Brandmeldung - Google Patents

Meldeeinrichtung, insbesondere zur Brandmeldung

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DE2803594C2 DE19782803594 DE2803594A DE2803594C2 DE 2803594 C2 DE2803594 C2 DE 2803594C2 DE 19782803594 DE19782803594 DE 19782803594 DE 2803594 A DE2803594 A DE 2803594A DE 2803594 C2 DE2803594 C2 DE 2803594C2
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Art.
Bei der Meldccinrichtiing gcmiiß llauptpalent 212O1J ist die /weile Linie unmittelbar mit dem Ausgang der Auswerteschaltung verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meldecinriehiung nach dem I lauplpatcnt mil geringem Schallungsaufwand dahingehend zu verbessern, daß die Sicherheil der Erzeugung eines Mcldcsignals dann noch weiter erhöht ist, wenn Melder der an die ständig betriebsbereit gehaltene zweite Linie angeschlossenen zweiten Gruppe vom Meldcfall betroffen sind.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Meldeeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die zweite Linie über ein Sirommeßglied mit dem Ausgang der Auswerteschaltung verbunden ist und daß dem Strommeßglied ein Schwellwertschalter nachgeschaltet ist, der ein einen Stromfluß in der zweiten Linie anzeigendes Signal dann erzeugt, wenn der von dem Strommeßglied erfaßte Strom größer ist als der bei im Ruhezustand befindlichen Meldern der zweiten Gruppe der zweiten Linie zugeführte Ruhestrom.
Bei der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung wird stets ein zusätzliches Signal dann erhalten, wenn die zweite Linie von einer Linienstromerhöhung gegenüber dem Ruhezustand betroffen ist, also wenn einer der Melder der zweiten Gruppe angesprochen hat oder ein Kurzschluß auf der zweiten Linie vorliegt. Hierdurch kann bei gleichzeitigem Vorliegen eines Feuermeldesignals nicht nur auf das Vorliegen eines Feuers geschlossen werden, sondern gleichzeitig ist auch erkennbar, daß dieses im Bereich der zweiten Linie bzw. bei Abwesenheit des zusätzlichen Signals im Bereich der ersten Linie aufgetreten ist.
Die Erfindung is; mit besonderem Vorteil dann anwendbar, wenn die an die erste Linie angeschlossene erste Gruppe von Meldern aus elektronischen Meldern und die an die zweite Linie angeschlossene zweite Gruppe von Meldern aus von Hand betätigbaren Meldern besteht. Die von Hand betätigbaren Melder sollen nämlich bei ihrer Betätigung in jedem Falle zu einem auswertbaren Meldesignal führen, und dieses Signal soll von Meldesignalen, die von elektronischen Meldern herrühren, unterscheidbar sein. Dies ist bei der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung der Fall, da dann bei Betätigung eines Handmcldcrs gleichzeitig ein Feuermeldcsignal und das zusätzliche, aufgrund der Erfassung des Linienstroms der zweiten Linie erzeugte Signal vorliegen. Darübcrhinaus liegt das letztgenannte Signal bei Betätigung eines Handmelders selbst dann vor, wenn die das Feuermeldesignal erzeugenden Teile der Auswerleschaltung in der Zentrale ausgefallen sind. Dadurch wird dir Sicherheit der Erkennung dieses Meldefalls in besonderem Maße erhöh!.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbcispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. I ein erstes Ausführungsbeispiel einer Mcldeeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein weiteres Ausführiingsbeispiel der Meldeeinrichtung.
In Fig. I ist eine Brandmeldeanlage dargestellt. Sie umfaßt eine Zentrale 7. und an deren Anschlüsse 20, 22 bzw. 24, 26 angeschlossene Linien La. Lb. Zwischen den an den Anschluß 20 angeschlossenen .Speiseleiter 28 und den an den Masseanschluß 22 angeschlossenen Rücklciter 30 der ersten Linie La sind parallel zueinander erste, elektronische Melder Du geschaltet, und die erste Linie La ist an ihrem der Zentrale /fabgewandten Ende mit einem Lcilungsabschluß Za abgeschlossen, der den elektronischen Meldern Da parallel liegt. In entsprechender Weise liegen die als lliindmcklcr Db ausgebildeten Melder der /weiten Linie Lb /.wischen deren Speiselcitcr 12 und deren Rückleiter 14, die an den Anschluß 24 der Zentrale Z bzw. an deren Masscan-
sehluU 26 angeschlossen sind, und auch die zweite Linie Lb ist von einem Linienabschluß Zb abgeschlossen. Die Unienabschlüsse Za, Zb sind von der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstands 36 und einer Leuchtdiode 40 bzw. eines Widerstandes 38 und einer Leuchtdiode 42 gebildet.
Der die Linien La, Lb durchfließende Strom wird von einer Speisespannungsquelle G geliefert und durchfließt eine beiden Linien La, Lb gemeinsame Auswerteschaltung 5, an tieren Ausgang 44 die zweite Linie Lb mit ihrem Speiseleiter 32 über einen den Ausgang 44 und den Anschluß 24 verbindenden Leiter 46 ständig angeschlossen ist. Dagegen ist der Speiseleiter 28 über den Anschluß 20, einen Leiter 48 und einen Schalter SW mit dem Ausgang 44 der Auswerteschaltung 5 verbunden, so daß die erste Linie La abgeschaltet werden kann. Der Schalter SW ist als Umschalter ausgebildet; wird die erste Linie La abgeschaltet, so verbindet der Schalter SVVstatt dessen den Ausgang 44 der Auswerteschaltung S mit einem Anschluß eines Widerstands R, dessen anderer Anschluß an Μ,-yse liegt. Daher ist dann der aus in Reihe geschalteten Teilwiderständen 148, 150 gebildete Widerstand R parallel zu den Meldern Db der zweiten Gruppe an den Ausgang 44 der Auswerteschaltung Sangesdilossen.
Die elektronischen Melder Da sind beispielsweise lonisations-Brandmelder. Sie weisen in nicht näher dargestellter Weise jeweils ein im Meldefalle leitend gemachtes, im Ruhezustand nicht leitendes elektronisches Schaltglicd auf, das in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand zwischen Speiseleiter 28 und Rückleiter 30 liegt. In entsprechender Weise sind die Handmelder Db jeweils mit einem Schaltglied ausgerüstet, das in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand zwischen Spciseleiter 32 und Rückleiter 34 liegt, wobei jedoch das als mechanischer Schalter ausgebildete Schaltglied von Hand zu schließen ist. Durch das Leitendwerden eines .Schaltglieds eines Melders Da* der Dbergibt sich somit eine vorgegebene Linienslromerhöhung gegenüber dem Ruhezustand. Weiter weisen die Melder Da. Db jeweils einen Ruhestrompfad auf, über den bereits im Ruhezustand ein vorgegebener Ruhestrom fließt. Der Ruhestrompfad umfaßt zweckmäßig ein optisches Anzeigeorgan, das die Betrieb:>bereitschaft anzeigt. Ruhistrom und beim Ansprechen auftretende Linienstromerhöhung sind für jeweils alle elektronischen Melder Da untereinander gleich. Ebenso sind Ruhestrom und bei Betätigung auftretende Linicnslromcr'iöhung der Handmclder Db jeweils untereinander gleich.
Die Spannungsqucllc G umfaßt eine Konstantspannungsquellc 82, die einerseits an Masse liegt und andererseits über einen elektronischen Schalter 86 und ein Strommcßglied 88 der Auswertcschaltung S mit deren Ausgang 44 verbunden ist. Durch die Konstanz der von der Konslantspannungsqudle 82 abgegebenen Speisespannung kann die Auswertcschaltung S sehr genau arbeiten; jedem Betriebs- und Slorungszustand der Linien La, Lb sind genau definierte Werte des von der Spiinnungsqucllc G gelieferten und die Auswerteschaltung S durchfließenden Stromes zugeordnet, der vom Ausgang 44 in beide Linien Lu, Lb bzw. nach Umschaltung des Schallers SW in den Widerstand R und in die /weile Linie /./' fließt. Der Schalter 86 ist von einem Taktgenerator 84 gesteuert. Hierdurch wird der von der Spannungsqur-j'c G gelieferte Strom in regelmäßigen Absländen unterbrochen, so daß eine gegenüber der Impulslänge kurze Impulspause entsteht.
Zweckmäßig ist die Dauer der Impulse, während deren der Schalter 86 geschlossen ist, größenordnungsmäßig 50faeh länger als diejenige einer Impulspause. Beim Ausführungsbeispiel dauert die Impulspause jeweils 20 msec, während die Impulsdauer 1 see beträgt.
An die erste Linie La sind zehn elektronische Melder Da mit einem Ruhestrom von jeweils 1 mA angeschlossen, und der Linienabschluß Za hat einen Ruhestromverbrauch von 8 mA. Der Ruhestrom der ersten Linie La beträgt somit 18 mA. An die zweite Linie Lb sind fünf Handmelder Db mit einem Ruhestrom von jeweils 8 mA angeschlossen, und auch der Linienabschluß Zb hat einen Ruhestromverbrauch von 8 mA, so daß der Ruhestrom der zweiten Linie Lb 48 mA beträgt, also merklich größer als derjenige der ersten Linie La ist. Der Gesamt-Ruhestrom beider Linien La, Lb beträgt somit 66 mA.
Der Gesami-Ruhestrom von 66 mA bzw. dessen Abweichungen im Melde- und Störupr:;fall werden von der Auswerteschaltung 5 mittels des Strommeßglieds 88 erfaßt.
Jede denkbare Leitungsunterbrechung der ersten Linie La oder der zweiten Linie Lb führt zu einer Verminderung des vom Meßglied 88 erfaßten Stromes um mindestens 8 mA; im Ruhezustand fällt der Strom vom Gesamt-Ruhestrom von 66 mA auf 58 mA oder einen geringeren Wert ab. Wenn der Strom während der Speisegleichspannungsimpulse einen Wert von 61 mA unterschreitet, wird daher ein Unterbrechungs-Störungsignal U erzeugt. Damit dieses nicht auch während der Impulspausen erzeugt wird, wird zunächst mittels eines dem Meßglied 88 nachgeschalteten Impulsglätters 134 ein dem Effektivwert /des Stromes entsprechendes Signal erzeugt, und dieses steuert ein Schwellwertglied 136, das beim Unterschreiten eines dem Amplitudenwert von 61 mA entsprechenden Effektivwerts / 1 das Störungsglied L/abgibt.
Wie bereits erläutert, ist der Ruhe-Eingangswiderstand der zweiten Linie Lb geringer als derjenige der ersten Linie La, da der Ruhestrom der zweiten Linie Lb mit 48 mA einen größeren Anteil am Gesamt-Ruhestrom von 66 mA als der Ruhestrom der ersten Linie La hat. Hierdurch kann in den meisten Fällen eine besonders gefährliche Unterbrechung dei zweiten Linie Lb von einer weniger gefährlichen Unterbrechung der ersten Linie La unterschieden und gesondert angezeigt werden. Wenn nämlich in der zweiten Linie Lb eine Unterbrechung auftritt, sinkt der Strom gegenüber dem Gesamt-Ruhestrom — jedenfalls dann, wenn mehrere Handmelder Db von der Unterbrechung betroffen sind — in einem Maße ab, wie dies bei einer Unterbrechung in der ersten Linie La nicht aufftreten kann. Die größere Stromabsenkung wird durch ein gesondertes, wieder dem Impulsglättungsglied 134 nachgeschalteies Schwcllwerlglied 138 erfaßt, dessen Schwellenwert /2 liefer liegt als der Schwellenwert / I. Hierdurch wird das die Unterbrechung der zweiten Linie Lb anzeigende Untcrbrechungs-Sf-'rungssignal Uberzeugt.
Das Feuersignal F wird mittels eines vom Meßsignal des Meßglieds 88 beaufschlagten Schwellwertschalters 140 und eines diesem nachgeschaltcten Integrators 142 erzeugt. Der Schwellwertschalter 140 gibt dann ein Ausgangssignal ab, wenn der Strom einen Schwellenwert /J überschreite^, der höher als der Gesamt-Ruhestrom liegt. Der Integrator 142 ist beispielsweise von der Bauweise, bei der ein Kondensator über einen Widerstand aufgeladen wird und bei dem dem Kondensator ein weiterer Widerstand parallel geschal-
let ist. so daO die am Kondensator auftretende lnlegrationsspanniing dann wieder verschwindet, wenn dem Integrator kein Eingangssignal mehr zugcfühii wird. Im Zusammenwirken mit dem Schwellwertschalter 140 erzeugt somit der Integrator 142 das l'euersignal in Abhängigkeit davon, daß während einer ein Mehrfaches der Inipulsfolgezeil der Speiseglcichspan nung betragenden, durch die /.eilkonstanten der den Integrator 142 bildenden Schaltungselemente bestimmten Meßzeit der den Linien La. Lb zugeführle Strom bei zumindest der überwiegenden Anzahl der in dieser Meßzeit auftretenden Spciscspannungsimpiilsc einen oberhalb des vorgegebenen Schwellenwerts /3 des Sch well wcrtglieds 140 hegenden Wert aufweist. Kurzfristige Slromcrhohungen. die beispielsweise auf einem einmaligen fälschlichen Ansprechen eines elektronischen Melders Da auf eine Störungsursache beruhen, werden so unterdrückt.
Soll ein l'cucrmeldesignal /'bereits dann erzeugbar sein, wenn ein einziger elektronischer Melder Du von einer Brandursache betroffen ist. so dall sein Schaliglicd nach jeder Impulspause erneut durchgeschaltet wird. dann muß der Schwellenwert des .Schwellwertglieds 140 der Stromerhöhung entsprechen, die ein einziger elektronischer Melder Da hervorzurufen vermag, im Aiisführungsbeispiel eine .Stromerhöhung von 3OmA über den Ruhestrom von 66 niA. Um den somit im Mcldefall fließenden Strom von 96 mA zu erfassen, könnte der Schwellenwert /J zu 90 mA gewählt werden. Um mit geringen .Stromerhöhungen im Meldefall auch bei den Handmeldern Db auszukommen, sollten die bei deren Betätigung verursachten Stromerhöhungen nicht wesentlich größer und zweckmäßig gleich groß wie diejenigen Stromerhöhungen seiti. die in der ersten Linie La zur Erzeugung eines l'cuermeldesignals /■" fließen müssen. Im betrachteten Fall wäre es also zweckmäßig, wenn auch die Betätigung eines Mandmcldcrs Db zu einer Stromerhöhung um 30 mA gegenüber dem Ruhezustand auf einen Strom von 96 mA führt. Die zuvor ins Auge gefaßte Bemessung der Schwelle /3 bei 90 mA könnte jedoch dazu führen, daß dann, wenn nahe eiern Anfang der ersten Linie i.a ein Leitungsbruch auftritt und hierdurch eine Stronuerminderung um 18 mA erfolgt, die Stromerhöhung in der zweiten Linie Lb um 3OmA nicht mehr ausreichen würde, eine Feuermeldung herbeizuführen: es ergäbe sich hierbei nur noch ein Strom von 78 mA. Eis zeigt sich also, daß zweckmäßigerweise der Schwellenwert /3 mit z.B. 71 mA etwas geringer gewählt wird als der Gesamt-Ruhestrom (66 mA) zuzüglich des in betätigtem Zustand über einen Handmelder Db fließenden Stromes (30 mA) abzüglich des Ruhestroms (18 mA) der ersten Linie La.
Line weitere Sicherheitsmaßnahme zur Vermeidung von Falschmeldungen, die mit Vorteil verwendet werden kann, um negative Einflüsse von Störungen in der ersten Linie La auf die Betriebsbereitschaft der zweiten Linie Lb zu vermeiden, liegt in der sogenannten 2-Melder-Abhängigkeit. Das bedeutet, daß ein Feuermeldesignal F nur dann erzeugt wird, wenr mindestens zwei der an die erste Linie La angeschlossenen elektronischen Melder Da angesprochen haben. Die Abhängigkeit kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Schwellwert /3 des Schwellwertgliedes 140 entsprechend höher gesetzt wird. In diesem Fall muß dsmit die Bststi^uns eines Handmeldcrs Db in jedem Falle ebenfalls zu einer Meldung führt, die bei der Betätigung eines Handmelders Db erfolgende Stromerhöhung in der zweiten Linie Lb mindestens doppelt so groß — vorzugsweise genau doppell sogroß — wiedi beim Ansprechen eines elektronischen Mvlders D erfolgende Stromerhöhung in der ersten Linie La seil Dies wird in einfacher Weise erreicht, indem de Widcrstandswerl der Strontbegrcnzungswidcrsiändi der llandmelder D/'halb so groß gewählt wird wie de Widerstands wert der St rombegrenzungs widerst a ndi der elektronischen Melder Du.
Steigt der vom Meßglied 88 erfaßte Strom auf dei durch eine Begrenzung in der Konstanlspannimpsquell 82 vorgegebenen Wert, so wird mittels eines der Meßglied 88 nachgeschiilleun Schwellwertglicds 14 ein Kurzschltißsignal K erzeugt Dir entsprechend Schwellenwert /4 des Schwellweriglieds 144 lieg geringfügig unterhalb des genannten, vorgegebene Wertes. Das Kiirzschliißsignal K steuert über ei ODIIR-Glied Ι4β denjenigen llctiitigungscingang de Schalters .SlV an. der die Abschaltung dir ersten I .im' La und die Umschaltung auf den Widn stand R bewirk jedesmal beim Auftreten eines KuivschltiUsignals / wird somit die erste Linie La abgeschaltet. In dem I al daß der Kurzschluß in der ersten Linie La atifgclretei war. bleibt so die zweite Linie /./' betriebsfähig Gewünsihtenfalls kann auch mittels eines 'lastschalter 152 i'iber einen weiteren umgang des ODER-Glieds I4( eine Umschaltung des Schalters .VlV und eine Abschal lung der ersten Linie La willkürlich erfolgen. Dii Rückstellung des Schalters .VlV in den Ruhezustand, be dem die erste Linie La an den Ausgang 44 eic Auswerieschaltung S angeschlossen ist. erfolgt mittel eines weiteren Tastschalters 132. der einen entsprechen den Eingang ties Schalters S IVbeaufschlagt.
Ist die erste Linie La mittels des Schalters .SV abgeschaltet, so wird die dann am Teilwiderstand 15( des Widerstands Wabfallende Spannung benutzt, um eil die Abschaltung bezeichnendes Signal -V zu erzeuger Zur Anzeige der Signale U. Ub. I-'. K sowie de letztgenannten Signals Λ sind geeignete Mittel \ orgcse hen. die in F i g. 1 durch Lampen 92, 93, 94. %, 91 symbolisiert sind: in der Praxis erfolgt eine quitiierhan Kurz/eitspcichcmng. eine nicht quütierbare Speiche rung oder Aufzeichnung uiui cmc iipiisciic iiiiuouc akustische Anzeige, wobei zur optischen Anzeigi zweckmäßig Leuchtdioden verwendet werden.
Der Widerstandswert des Widerstands R ist so gro( bemessen, daß er bei der gegebenen Speisespannung genau denjenigen Strom von 48 mA führt, den auch dii erste Linie La im Ruhezustand aufnimmt; der Wider standswert des Widerstands R gleicht also dcmjenigei der Parallelschaltung der elektronischen Melder D;' ·.
des Leitungsabschlusses Za im Ruhezustand. Dadurcl bleibt der vom Meßglied 88 erfaßte Gesamt-Ruhcstron durch eine Abschaltung der ersten Linie La unverändert was die Erfassung von dann noch auftretenden, au Änderungen in der zweiten Linie Lb beruhender Stromänderungen erleichtert.
Eine andere Möglichkeit zur Bemessung des Wider standswertes des Widerstands R besteht darin, dai dieser dem Widerstandswert der Parallelschaltung de im Ruhezustand befindlichen elektronischen Melder Di gleicht, daß also der Widerstand R bei der gegebenei Speisespannung einen Strom von 1OmA führt. Ein« Abschaltung der ersten Linie La unter Umschaltung au den Widerstand R mittels des Schalters 5W führt dam dazu, daß der vom Meßglied 88 bemessene Strorr gegenüber dem Gesamt-Ruhestrom um den Ruhe Stromverbrauch des Leitungsabschlusses Za. nämlicl 8 mA. absinkt. Hierdurch wird das Störungssignal ί
erzeugt, so daß gewünschtenfalls eine gesonderte Anzeige des Abschaltsignals .Ycntfallen kann.
In den den Spciscleiter 32 der zweiten Linie Lb mit dem Ausgang 44 der Auswerteschaitung .S" verbindenden Leiter 46 ist ein weiteres Strommeßglied 200 eingeschaltet, das somit ausschließlich den der zweiten Linie Lb .!(!geführten Strom erfaßt. Dem Strommeßglied 200 ist ein Schwellwertschalter 202 nachgeschaltet, dessen Schwellenwert /5 geringfügig größer als der Ruhestrom von 48 mA der zweiten Linie l.i> ist. Der Schwellwertschalter 202 erzeugt somit ein einen Stromfluß in der zweiten Linie Lb anzeigendes Signal b immer dann, wenn der von dem Strommcßglicd 200 erfaßte Strom großer ist als der bei im Ruhezustand befindlichen llandmcldcrn Db der zweiten Linie Lb zugcfiihrte Ruhestrom. Das vom Schwellwertschalter 202 ggf. erzeugte Signal b wird wieder mit geeigneten
/uLi tinu.it ιλ»
eine Glühlampe 204 symbolisch angedeutet isi; in der Praxis wird wieder sowohl eine Anzeige als ajch eine .»ι ((iiittierbare Kurzzeitspeicherung ,ils auch eine Speicherung oder Aufzeichnung erfolgen. Durch das gleichzeitige Erscheinen des Fcuermeldesignals Fund des einen Stromfluß in der zweiten Linie Lb anzeigenden Signals b ist erkenntlich, daß ein Meldcfall auf der/weiten Linie .· Lb vorliegt. In entsprechender Weise ist erkennbar, daü ein Kurzschluß auf der zweiten Linie Lb vorliegt, falls das Kurzschlußsignal K und das Signal b gleichzeitig erscheinen. Auch bei Abwesenheit des Feuermeldesignals F ~nd des Kurzschliißsignals .V kann aufgrund ■■■ eines Vorlicgens des Signals b darauf geschlossen werden, daß ein F-'cuer oder ein Kurzschluß in deren räumlichen Bereich vorliegt, so daß bereits Vorbereitungsmaßnahmen für eine Feucrlöschung getroffen werden können, bis beispielsweise durch das ansehlie- ; ßende Erscheinen des Ecuersignals F feststeht, daß es sich um ein Feuer handelt. Hierdurch kann die bei Löschanlagen vor Zuführung des Löschmittels ablaufende Vorwarnzeit, in der der zu löschende Bereich geräumt werden kann, bereits zu laufen beginnin, wenn ■' das Feuermeldesienal Fnoch nicht vorliegt.
Hei der Brandmeldeeinrichtung gemäß Γ i g. I wird man eine Löschung in Abhängigkeit vom ausschließlichen Vorliegen des Signals b, wenn also nicht gleichzeitig das Feuernieldesignal F vorliegt, nur dann vornehmen können, wenn man sich überzeugt hat, daß tatsächlich im Bereich der zweiten Linie Lb ein Feuer und nicht etwa ein Kurzschluß vorliegt. Hierdurch kann bei einer Störung des Strommeßglieds 88, des Schwellwertglieds 140 und/oder des Integrators 142 die Löschung in unerwünschter Weise verzögert werden. Fi g. 2 zeigt demgegenüber eine Abwandlung der Hrandmeldeeinrichtung. bei der ein Feuernieldesignal Fi) bei Betätigung eines Handmcldcrs Db auch im Falle der genannten Störung erzeugt wird; mit Fig. I übereinstimmende Teile der Brandmeldceinrichlung siml in F' i g. 2 mit denselben Bczugszcichcn bezeichnet.
In F i g. 2 wird das Signal b einem UND-Glied 206 /ügCiüiiri, ucsscn weiterer, !riVcriicrcriCjCr r.iMgsng m;* dem Kurzschlußsignal K beaufschlagbar ist. Hierdurch wird ein das Vorliegen eines Feuers im räumlichen Bereich der zweiten Linie Lb anzeigendes Feuersignal Fb immer dann erzeugt, wenn einer der Handmcldcr Db betätigt wurde und nicht gleichzeitig ein Kurzschlußsignal K vorliegt. Eine fälschliche Erzeugung des Fcuermeldcsignals Fb kann somit nur vorkommen, wenn tatsächlich ein Kurzschluß im Bereich der zweiten Linie Lb vorliegt und gleichzeitig das Meßglied 88 und/oder das Schwellwertglied 140 gestört sind, was relativ unwahrscheinlich ist.
Ein ein Feuer im Bereich der ersten Linie La anzeigendes Feucrmeldesignal Fn wird in F i g. 2 wie in I ι g. I in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Integrators 142 erzeugt, jedoch in zusätzlicher Abhängigkeit davon, daß das Signal b nicht vorliegt und daß das Kurzschlußsignal K nicht vorliegt. Hierzu ist mit dem Ausgangssignal des Integrators 142 ein nicht invertierender Eingang, mit dem Signal b ein invertierender Eingang und mit dem Kurzschlußsignal K ein weiterer invertierender Eingang eines UND-Glieds 208 beaufschlagbar, dessen Ausgangssignal das Feuermeldesienal Fa erzeuEt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Meldeeinrichtung, insbesondere zur Brandmeldung, mit einer ersten Gruppe von parallel zueinander zwischen zwei Leiter einer ersten an eine Zentrale angeschlossenen Linie geschalteten Meldern, einer in der Zentrale vorgesehenen Auswerteschaltung für die erste Gruppe von Meldern und einer zweiten Gruppe von parallel zueinander an die Leiter einer zweiten an die Zentrale angeschlossenen Linie geschalteten Meldern, wobei jeder Melder ein im Meldefalle leitend gemachtes, mit einem Strombegrenzungswiderstand in Reihe geschaltetes Schaltorgan aufweist, das bei seinem Leitendwerden eine Linienstromerhöhung bewirkt, aufgrund deren in der Zentrale ein Meldesignal erzeugbar ist, wobei die von einem Ruhestrom durchflossene erste Linie in der Zentrale abschaltbar ist, die zweite Linie ständig bei liebsbereit gehalten ist und beide Linien auf Kurzschluß überwacht sind, wobei die zweite Linie mit dem Ausgang der Auswerteschaltung verbunden ist und in Abhängigkeit von der Betätigung eines die erste Linie abschaltenden Schalters parallel zu den Meldern der zweiten Gruppe ein Widerstand einschaltbar ist, nach Patent 2621209, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linie (Lb) über ein Strommeßglied (200) mit dem Ausgang (44) der Auswerteschaltung (S) verbunden ist und daß dem Strommeßglied (200) ein Schwellwertschalter (202) nachgeschaltet isi, der ein einen Stromfluß in der zweiten Linie (Lb) anzeigendes Signal (b) dann erzeugt, wenn der von dem Strommeßglied (200) erfaßte Strom größer ist als der bei im Ruhezustand befind.,chen Meldern (Db) der zweiten Gruppe der zweiten Linie (Lb) zugeführte Ruhestrom.
2. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine logische Schaltvorrichtung (206), die in Abhängigkeit vom Vorliegen des einen Stromfluß in der zweiten Linie (Lb) anzeigenden Signals (b)und vom Nichtvorliegen eines mittels der Auswcrteschaltung (S) erzeugbaren Kurzschlußsignals (K) ein Feuermeldesignal (Fb) für den räumlichen Bereich der zweiten Linie (Lb)erzeugt.
3. Meldccinrichtiing nach Anspruch I oder 2, gekenn/eichnct durch eine logische Schaltvorrichtung (208), die in Abhängigkeil vom Vorliegen eines mittels der Auswerteschaltung (.S^ erzeugbaren Feuermeldesignals (F), vom Nichlvorliegen des einen Stromfluß in der zweiten Linie (Lb) anzeigenden Signals (b)und vom Nichtvorliegcn eines mittels der Auswerteschaltung f.SVer/.eugbaren Kurzschlußsignals (K) ein Fcuerineldesignal (Fa) für den räumlichen Bereich der ersten I .inie (La)ene\igl
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