DE1270608B - Elektronische UEberwachungsschaltung zum Erzeugen eines Steuersignales nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Verzoegerungszeit - Google Patents

Elektronische UEberwachungsschaltung zum Erzeugen eines Steuersignales nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Verzoegerungszeit

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DE1270608B
DE1270608B DEP1270A DE1270608A DE1270608B DE 1270608 B DE1270608 B DE 1270608B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270608 A DE1270608 A DE 1270608A DE 1270608 B DE1270608 B DE 1270608B
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Alan Kimble Jensen
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Monroe Calculating Machine Co
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Monroe Calculating Machine Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
1 270 608
P 12 70 608.0-31
16. Oktober 1962
20.Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Überwachungsschaltung zum Erzeugen eines Steuersignals, wenn ein vorbestimmter Eingangsimpuls fehlt, UlH einen nichtlinearen Schaltzyklus oder einen Frequenzabfall einer Impulsfolge in einer überwachten Einrichtung in Datenverarbeitüngssystemen, insbesondere elektrischen Rechengeräten, anzuzeigen.
Es ist bereits bekannt, die Impulsdauer und die Impulsfolgefrequenz von beispielsweise in Rechteckform wiederkehrenden Impulsen zu bestimmen und eine Anzeige mittels eines Zeigerinstrumentes vorzusehen, wenn sich das Verhältnis zwischen Impulsdauer und Abstand zwischen den Einzelimpulsen (Impulsfolgefrequenz) ändert. In der deutschen Patentschrift 959 572 ist eine derartige Schaltungsanordnung beschrieben. Sie enthält geeignet dimensionierte i?C-Kombinationen und verwendet als Maß für die Impulsdauer den Vergleichswert zweier Spannungen, von denen die eine dem Scheitelwert der Impulse und die andere dem Gleichstrommittelwert der Impulse verhältnisgleich ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Überwachungsschaltung zu schaffen, die eine Anzeige liefert, wenn die auf den Eingang gekoppelte Impulsfolge unterbrochen, in der Frequenz zu niedrig oder unter einem vorbestimmten Impulspegel ist. Derartige Abweichungen von vorbestimmten Impulsbedingungen können beispielsweise durch Kontaktprellungen verursacht sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein elektronischer Eingangsschalter derart in einen Lade- bzw. Entladekreis eines Kondensators geschaltet ist, daß ein Lade- oder Entladestromzweig in Abhängigkeit von der Zunahme oder Abnahme des Eingangssignals geschlossen ist und daß ein elektronischer Ausgangsschalter mit dem Lade- bzw. Entladekreis derart zusammengeschaltet ist, daß der Ausgangsschalter das Steuersignal zumindest während der Entladung des Kondensators erzeugt oder aufrechterhält.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
F i g. 1 ist ein Schaltbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Erzeugen eines »Besetzt-Signals«;
Fig. 2 zeigt den Sparinungs- bzw. Stromverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Verwendung als Mindestfrequenzdetektor, und
F i g. 4 zeigt den Sparinungs- bzw. Stromverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 3.
Elektronische Überwachungsschaltung zum
Erzeugen eines Steuersignales nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Verzögerungszeit
Anmelder:
Monroe Calculating Machine Company,
Orange, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke
und Dipl.-Ing. H. Agular, Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Alan Kimble Jensen, Dover, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1961
(147 592)
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt im wesentlichen eine Steuerschaltung 5, an deren Eingangsklemme 2 eine Ausgangsschaltung 3 angeschlossen ist. Die Steuerschaltung S umfaßt einen Transistor 4, dessen Kollektor über einen Widerstand 28 an den negativen Pol einer Spannungsquelle von 24 Volt angeschlossen ist, sowie außerdem mit der Kathode einer Diode 30 und mit einem Kondensator 32 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 4 ist mit einem Widerstand 12 verbunden, dessen anderes Ende mit dem anderen Ende des Kondensators 32, mit einem an eine positive Anschlußstelle der Spannungsquelle von 18 Volt angeschalteten Widerstand 10 und mit der Basis eines zweiten Transistors 14 verbunden ist. Der Emitter desselben ist geerdet und über einen Spannungsteilerwiderstand (Potentiometer) 22 und eine mit diesem in Reihe geschaltete Parallelschaltung zweier Widerstände 24 und 26 an den negativen Pol der Spannungsquelle von 24 Volt angeschaltet. In der Leitung des Widerstandes 26 liegt noch ein Schalter 36. Außerdem ist der Kollektor des zweiten Transistors über einen Widerstand 18 an den negativen Pol angeschlossen, an dem auch der Widerstand 34 eines Basisspannungsteilers des ersten Transistors 4 liegt. Der zu diesem Spannungsteiler gehörende zweite Widerstand 6 führt an die Eingangsklemme 2. An der Basis des Transistors 4 ist ferner
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noch eine Diode 8 mit ihrer Anode angeschaltet. Die gangsklemme 2 auf die Bogenspanmmg des Thyra-Kathode der Diode 8 ist geerdet. Diese ist außerdem trons, die unterhalb 20 Volt liegt. Als Folge davon von einem Kondensator 11 überbrückt. Der Abgriff verschiebt sich das Potential an der Stelle B ins Negades Potentiometers 22 ist mit der Anode einer Diode tive, so daß die Diode 8 zu leiten aufhört. Da die
30 verbunden, deren Kathode an den Kollektor des 5 Basis des ersten Transistors 4 mit dem Punkt B verersten Transistors 4 angeschlossen ist. Der Kollektor bunden ist, wird dieser Transistor damit leitend. Da-
des zweiten Transistors 14 ist über eine Diode 20 an her fließt nun ein höherer Strom durch den Widereinen Spannungspunkt von —6 Volt angeschlossen stand 10, so daß das Potential des Punktes D ins
und dient als Ausgangsleitung 16. Negative verschoben wird. Die an die Stelle D ange-
Die Ausgangsschaltung 3 umfaßt ein Thyratron 7, io schlossene Basis des zweiten Transistors 14 steuert
in dessen Anodenleitung ein Relais mit Kontakten 9 diesen daher in den leitenden Zustand, so daß die
eingeschaltet ist. Die Eingangsklemme 2 der Steuer- Spannung am Kollektor, d. h. die Spannung an der
schaltung 5 ist mit der Anode des Thyratrons 7 ver- Ausgangsleitung 16, auf einen unter 1 Volt liegenden
bunden. Die Eingangsleitung für die Thyratronschal- Wert absinkt. In diesem Zustand ist also sowohl der
tang 3 sowie die Ausgangsleitung 16 sind mit einer 15 erste Transistor 4 als auch der zweite Transistor 14
Rechenmaschine in Schleife geschaltet. leitend. Da der Kondensator 32 im weniger leitenden
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 hat folgende Zustand des ersten Transistors 4 auf eine bestimmte Wirkungsweise. Ist die Ausgangseinrichtung 3 nicht Spannung aufgeladen ist, kann sich dieser nunmehr besetzt, so ist der Schalter9 geschlossen, und das über den Widerstands und den Transistor4 entThyratron 7 erhält eine Anodenspannung. Bei Emp- 20 laden, wobei die Entladestromstärke von der Größe fang einer Eingangsinformation aus dem Rechner 1 des Widerstandes 12 und dem Arbeitspunkt des ersten wird dem Gitter des Thyratrons eine Spannung zu- Transistors 4 abhängt. Der Entladestrom erreicht bei geführt, die bewirkt, daß das Thyratron zündet. der Schaltung nach F i g. 1 eine maximale Höhe von
In dem nichtbesetzten Zustand der Ausgangs- etwa 100 mA. Er fällt in bekannter Weise etwa expo-
schaltung 3 liegt dabei eine Spannung von ungefähr 25 nentiell ab. Der Entladestrom des Kondensators 32
ίΟΟ bis 150 Volt an der Eingangsklemme 2, wenn ist in F i g. 2 bei H dargestellt. Ferner ist der Emitter-
jedoch das Thyratron gezündet ist, entsprechend dem strom des ersten Transistors 4 als Kurve G in F i g. 2
Besetzt-Zustand, so ist die Spannung an der Eingangs- dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß beide Kurven
klemme 2 niedriger als 20 Volt, nämlich gleich der einander im wesentlichen proportional sind. Sobald
Bogenspannung des Thyratrons (vgl. Kurve A in 30 der Kondensator 32 vollständig entladen ist, kehrt
Fig. 2). der Strom in dem ersten Transistor 4 auf seinen
Ist die überwachte Einrichtung, z. B. eine Schreib- stationären Wert zurück, der in Fig. 2 durch die maschine, nicht besetzt, so liegt eine verhältnismäßig kurz vor der Abszissenstelle T1 liegenden Kurvenhohe Spannung an der Eingangsklemme 2, so daß abschnitte repräsentiert ist. Da der in dem ersten der Anschlußpunkt B (vgl. Kurve B in F i g. 2) für 35 Transistor 4 im Besetztzustand fließende Gleichstrom die Basis des ersten Transistors 4 auf ein solches von der vorübergehenden Entladung des Konden-Potential gebracht wird, daß die Diode 8 zu leiten sators 32 unabhängig ist, so wird der zweite Tranbeginnt. Infolgedessen herrscht an dem Punkt B eine sistor 14 sofort eingeschaltet, sobald die Eingangs-Spannung von ungefähr 0,5 Volt, entsprechend dem spannung an der Eingangsklemme 2 auf den niedrigen Spannungsabfall an der Diode 8 im leitenden Zu- 40 Wert von unter 20 Volt absinkt,
stand. An dem Emitter des ersten Transistors 4 liegt Nunmehr sei angenommen, daß die Steuerschalsodann eine Spannung von etwa 0,7 Volt, da der tang 3 kurzzeitig ein hohes Potential an der Eingangs-Transistor in diesem Schaltangszustand eine zwar klemme 2 führt. Dies kann z. B. durch Kontaktkleine, aber bestimmte Leitfähigkeit aufweist. Diese prellungen des Schalters 9 verursacht sein, durch die Leitfähigkeit führt zu einem Strom von etwa 0,35 mA. 45 kurzzeitige Spannungsimpulse entstehen. Aus der Auf Grund dieses Stromflusses fließt ein geringer Kurve B von F i g. 2 ist zu erkennen, daß die Diode 8 Strom durch die Widerstände 10 und 12, und es stellt in diesem durch den Abszissenwert T1 dargestellten sich an der Stelle D eine in bezug auf Erde positive Fall kurzzeitig leitend wird. Daher wird auch der Spannung ein, die den zweiten Transistor 14 ab- Transistor 4 kurzzeitig leitend und führt zu einem schaltet. Die Spannung an der mit dem Kollektor ver- 50 Beginn der Entladung des Kondensators 32. Wegen bundenen Ausgangsleitung 16 wird daher durch den der kurzen Dauer des Spannungsimpulses schreitet Widerstand 18 und die Diode 20 bestimmt. Diese ist diese Entladung jedoch nicht sehr weit fort, wie aus dabei so gepolt, daß sie in diesem Zustand leitet, so der Kurve C von Fig. 2 zu entnehmen ist. Man kann daß die Ausgangsleitung 16 ein Potential von etwa den Kondensator 32 für eine Zeit, die klein gegen —6 Volt aufweist. Dieser Schaltangszustand ist in 55 die Entladungszeitkonstante desselben ist, als Gleichden Kurvendarstellungen von F i g. 2 durch die rechts Spannungsquelle mit niedrigem Innenwiderstand aufliegenden Kurvenabschnitte dargestellt. Es ist der fassen. Dabei ist ersichtlich, daß sich die Spannungs-Ruhezustand der Steuerschaltang 5 bei hoher posi- Verhältnisse an den Stellen C und D der Schaltang tiver Spannung an der Eingangsklemme 2, die den verhältnismäßig wenig ändern, unabhängig davon, ob nichtbesetzten Zustand der zu überwachenden Ein- 60 ein Strom durch den ersten Transistor 4 fließt oder richtung repräsentiert. nicht. Der eingeleitete Stromfluß durch den ersten Nunmehr sei angenommen, daß die Ausgangs- Transistor bewirkt lediglich eine allmähliche Verschaltung 3 ein »Besetzt-Signal« empfängt, welches änderung der betreffenden Potentiale, die erst zu an das Steuergitter des Thyratrons 7 gelangt und einer Änderung des Schaltzustandes des zweiten dieses zündet. Dieser Schaltungszustand ist in F i g. 2 65 - Transistors 14 führt, wenn der Kondensator 32 prakdurch die Abszissenstelle T0 dargestellt. Beim Zünden tisch ganz entladen ist. Auf Grund dieses Umstandes des Thyratrons sinkt die Ausgangsspannung an der .haben kurzzeitige positive Spannungsspitzen an der mit der Anode des Thyratrons verbundenen Ein- Eingangsklemme 2 der Steuerschaltung 5 daher keinen
Einfluß auf den Spannungszustand der Ausgangsleitung 16. Diese zeigt vielmehr nach wie vor den Besetztzustand an.
In Fig. 2 sind an der Stelle T2 mehrere aufeinanderfolgende, etwas längere positive Impulse an der Eingangsklemme 2 angenommen. Man erkennt, daß jeweils Entladungen des Kondensators 32 um einen gewissen Betrag auftreten. Diese Entladungen reichen jedoch wie in dem vorher genannten Beispiel nicht aus, um den zweiten Transistor 14 in einen anderen Schaltzustand zu überführen.
Jedesmal, wenn der erste Transistor 4 in den weniger leitenden Zustand gesteuert wird, d. h. wenn die Spannung an der Eingangsklemme 2 einen niedrigen Wert hat, wird der Kondensator 32 wieder geladen. Daher kommt es, daß auch bei mehreren kurzzeitig aufeinanderfolgenden positiven Impulsen keine Umschaltung des zweiten Transistors 14 zustandekommt.
In Fig. 2 ist die endgültige Umschaltung in den Freizustand durch die Abszissenstelle T3 bezeichnet. Aus der Kurve C ist zu entnehmen, daß sich das Potential des Emitters des ersten Transistors 4 stetig ins Negative verschiebt. Eine Verschiebung des Potentials an der Basis des zweiten Transistors 14, entsprechend dem Schaltungspunkt D, kann nicht auftreten, und zwar wegen des stark nichtlinearen Verhaltens der Emitter-Basis-Strecke des zweiten Transistors 14, dessen Emitter geerdet ist. Sobald der Kondensator 32 praktisch entladen ist, ändert sich die Spannung an der Stelle D und führt den zweiten Transistor 14 in den nichtleitenden Zustand, wie durch die Kurve E in F i g. 2 an der Stelle T4 dargestellt ist. Der Abstand der Punkte T3 und T4 entspricht etwa der Entladezeit des Kondensators 32.
Die Umschaltung an der Stelle T4 geht im einzelnen wie folgt vor sich. Nachdem der Kondensator 32 zur Zeit T4 entladen ist, steigt die Spannung an der Basis des zweiten Transistors 14 allmählich an, wie aus Kurve/ von Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Diode30 befindet sich dabei im nichtleitenden Zustand. Auf Grund der bei entladenem Kondensator 32 herrschenden Potentialverhältnisse am Emitter und Kollektor des ersten Transistors 4 wird dieser abgeschaltet, und der Kondensator 32 wird sodann über den Widerstand 28 aufgeladen. In die Basis des zweiten Transistors 14 fließt so lange ein Strom, bis die Spannung an dem Punkt C des Kondensators die am Schleifer des Potentiometers 22 eingestellte Grenzspannung übersteigt. In diesem Augenblick wird die Diode 30 eingeschaltet, so daß der durch den Kondensator 32 fließende Ladestrom abnimmt und die Basis des zweiten Transistors 14 positiv wird, bis der erste Transistor 4 wieder leitet. Durch die positive Spannung an der Basis des zweiten Transistors 14 wird dieser gesperrt, so daß die Ausgangsspannung an der Ausgangsleitung 16, die durch die Kurve E in F i g. 2 dargestellt ist, auf einen Wert von etwa — 6 Volt sinkt, wodurch angezeigt wird, daß die überwachte Einrichtung frei ist. Zusammenfassend läßt sich demnach sagen, daß die Steuerschaltung 5 "bei hohem positiven Potential an der Eingangsklemme 2 bei entladenem Kondensator 32 den ersten Transistor 4 sperrt, und daß dieser Transistor erst wieder leitend wird, wenn der Kondensator 32 wieder aufgeladen ist.
Danach ist die Verzögerung von dem Zeitpunkt an, in dem die Eingangsklemme 2 wieder stark positiv wird, bis zu dem Zeitpunkt, in dem am Ausgang ein Signal »frei« auftritt, grundsätzlich proportional der Zeitspanne, die der Kondensator 32 zum Aufladen auf die veränderliche Grenzspannung benötigt. Die Verzögerung kann deshalb dadurch eingestellt werden, daß die Stellung des Potentiometers 22 verändert wird. Hieraus ist zu ersehen, daß die Speisespannungen erheblich verändert werden können, ohne das Arbeiten der Schaltung nachteilig zu beeinflussen.
Eine zweite Einstellung kann durch das Schließen
ίο des Schalters 36 bewirkt werden. Wird dieser Schalter geschlossen, so kann die von dem Potentiometer 22 bestimmte Anfangsverzögerung geändert und durch Benutzung der für die bevorzugte Ausführungsform angegebenen Werte ungefähr verdoppelt werden.
Dieses Merkmal kann bei solchen Einrichtungen Anwendung finden, bei denen Kontakte übermäßig stark zurückfedern oder schwingen. Das Schließen des Schalters 36 kann von Hand oder selbsttätig erfolgen. Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung zur Verwendung als Mindestfrequenzdetektor. Die Schaltung unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 durch die Verwendung von npn-Transistoren an Stelle von pnp-Transistoren bei der Anordnung nach Fig. 1. Die EingangsleitungA dieser Steuerschaltung ist an einen zu überwachenden Signalgenerator 21 angeschaltet. Die Eingangsleitung führt über einen Widerstand 23 an die Basis eines Transistors 25. Dessen Emitter ist über einen Widerstand 41 mit der Basis eines zweiten Transistors 29 verbunden, welche über einen Widerstand 43 mit einem Spannungsanschluß von —18 Volt verbunden ist und außerdem an den einen Pol eines Kondensators 27 führt. Der andere Pol desselben ist mit dem Kollektor des ersten Transistors 25 verbunden, außerdem mit einem Widerstand 33 und der Anode einer Diode 39. Das andere Ende des Widerstandes 33 ist mit einem Spannungspotential von +24 Volt verbunden. Der Kollektor des zweiten Transistors 29 dient als Ausgangsleitung E und ist über einen Widerstand 37 mit dem positiven Spannungsanschluß von 24 Volt verbunden. Der Emitter des zweiten Transistors ist geerdet und über einen variablen Widerstand 31 sowie einen Widerstand 35 in Serienschaltung ebenfalls mit dem positiven Spannungspunkt verbunden. Die Verbindungsstelle der Widerstände 31 und 35 ist an die Kathode der Diode 39 angeschaltet.
Die an Hand von F i g. 4 erläuterte Wirkungsweise ist folgende. Es sei angenommen, daß der zu überwachende Signalgenerator 21 rechteckförmige Impulse aussendet, deren Impulsabstand überwacht werden soll. Diese Impulse pendeln zwischen den Amplituden +3 und -3 Volt an der Stellet. Während der Dauer der Impulse liegt an dieser Stelle eine positive Spannung an, während die Spannung zwischen den einzelnen Impulsen negativ ist. Unter Beachtung des Umstandes, daß npn-Transistoren bei positiver Basisspannung leiten, ist zu entnehmen, daß der Kondensator 27 bei negativer Spannung an der Eingangsleitung A geladen und bei positiver Spannung entladen wird. Dies ist aus der Kurve B der F i g. 4 zu entnehmen, die im wesentlichen die Spannung an dem Kondensator 27 darstellt. Man erkennt, daß bei normalem Impulsabstand der in Kurvet dargestellten Impulse die Aufladung des Kondensators 27 nur bis zu einer bestimmten, unterhalb der Grenzspannung liegenden Höhe fortschreitet und während der Dauer eines Impulses wieder abnimmt.
Wenn jedoch zwei aufeinänderfolgende Impulse einen genügend großen Abstand voneinander haben, so hat der Kondensator 27 Zeit genug, sich auf die durch den Spannungsteiler der Widerstände 31 und 35 gegebenen Grenzspannungswerte einzustellen. Sobald dies eingetreten ist, wird der zweite Transistor 29 in gleicher Weise umgeschaltet, wie an Hand von F i g. 1 beschrieben ist, wobei lediglich zu bedenken ist, daß die Polaritäten der Spannungen und Ströme bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 auf Grund der Verwendung von npn-Transistoren umgekehrt sind. Die KurveC von Fig. 4 zeigt das Absinken der Emitterspannung des ersten Transistors 25 auf einen negativen Wert bei beendeter Aufladung des Kondensators 27, und die KurveD von Fig. 4 zeigt die als Folge davon auftretende Änderung des Schaltzustandes des zweiten Transistors 29. Ferner sind in Fig. 4 noch der Strom durch den Transistor 25 als Kurve E und der Strom durch den Kondensator 27 als Kurve F aufgetragen.
Schaltungsgemäß unterscheidet sich die Anordnung nach F i g. 3 von der in F i g. 1 dargestellten dadurch, daß ein Basiswiderstand 23 an Stelle des Basisspannungsteilers mit den Widerständen 6 und 34 verwendet ist. Außerdem ist das Potentiometer 22 durch einen einstellbaren Widerstand 31 ersetzt. Dieser hat die gleiche Aufgabe wie das Potentiometer 22 von Fig. 1. Der in dieser Figur dargestellte Schalter 36 urid Nebenschlußwiderstand 26, die zum groben Verändern der Grenzspannung des Kondensators 32 dienen, sind bei der Anordnung nach Fig. 3 fortgelassen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektronische Überwachungsschaltung zum Erzeugen eines Steuersignals, wenn ein vorbestimmter Eingangsimpuls fehlt, um einen nichtlinearen Schaltzyklus oder einen Frequenzabfall einer Impulsfolge in einer überwachten Einrich-
- tung in Datenverarbeitungssystemen, insbesondere elektrischen Rechengeräten, anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Eingangsschalter (4, 25) derart in einen Lade- bzw. Entladekreis eines Kondensators (27, 32) geschaltet ist, daß ein Lade- oder Entladestrompfad in Abhängigkeit von der Zunahme oder Abnahme des Eingangssignales geschlossen ist und daß ein elektronischer Ausgangsschalter (14, 29) mit dem Lade- bzw. Entladekreis (4, 12, 32, 25, 41, 27) derart zusammengeschaltet ist, daß der Ausgangsschalter das Steuersignal zumindest während der Entladung des Kondensators (32, 27) erzeugt oder aufrechterhält.
2, Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Schalter (4) im aufnahmebereiten Zustand der zu überwachenden Vorrichtung (3) geöffüet ist, so daß der Kondensator (27, 32) geladen ist,
3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (4) so gesteuert wird, daß er bei Eintreffen eines Signals am Eingang geöffnet und beim Fehlen eines Eingangssignals geschlossen wird, so daß der Kondensator (27) geladen bzw. entladen wird, wobei das Fehlen oder die Verzögerung eines Eingangssignals die Entladung des Kondensators auf eine Halte- oder Grenzspannüng verursacht, die den Aüsgangsschälter (29) geschlossen hält, wodurch der Aüsgangsschälter (29) in seinem geschlossenen Zustand das Steuersignal erzeugt, welches eine Unregelmäßigkeit der Frequenz der Eingangssignale anzeigt.
4. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsschalter (4, 25) und der Ausgangsschalter (14, 29) Transistoren sind.
5. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lade- bzw. Entladekreis des Kondensators (27, 32) durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors (4, 25) gebildet ist.
6. Überwachungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lade- bzw. Entladekreis einen Widerstand (12, 41) zur Strombegrenzung enthält.
7. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Ausgangstransistors (14, 29) auf einem festen Potential gehalten ist, daß der Kollektor eine Ausgangsleitung (E) für das Steuersignal bildet, daß ein Anschluß des Kondensators (32, 27) mit der Basis des AüSgangstransistors und dem Emitter des Eingangstransistors verbunden ist und daß der andere Anschluß des Kondensators über eine Diode (30, 39) mit einer Grenzspannungsquelle verbünden ist.
8. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzspannungsquelle veränderbar ist.
9. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überwachende Vorrichtung (3) mit dem Eingang (2) der Überwachungsschaltung verbünden ist und daß der Ausgang (16) mit einer Rechenanlage (1) in Verbindung steht, die wiederum mit der zu überwachenden Vorrichtung (3) verbunden ist, so daß die Übertragung von Signalen zwischen den Vorrichtungen (1, 3) unterbunden ist, weün die zu überwachende Vorrichtung (3) nicht aufnahmebereit ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 959 572.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 560/434 6. 68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1270A 1961-10-25 1962-10-16 Elektronische UEberwachungsschaltung zum Erzeugen eines Steuersignales nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Verzoegerungszeit Pending DE1270608B (de)

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