DE3438729C2 - - Google Patents
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- G01R11/25—Arrangements for indicating or signalling faults
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- Y04S20/00—Management or operation of end-user stationary applications or the last stages of power distribution; Controlling, monitoring or operating thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Überwachen von Einrichtungen zur Fernablesung bzw.
Fern-Speicherung des Verbrauches von Stoffmengen oder
Energien, mittels eines Zählers mit einem Zählimpulsgeber
zur Abgabe einer, den den Zähler durchströmenden
Stoff- oder Energiemengen proportionalen Zahl von Impulsen,
und einem Zählmodul zum Speichern der Zählimpulse
bzw. Weiterleitung von Verbrauchsmengenimpulsen
an einer Meßzentrale mit zwei an eine Betriebsspannung
angeschlossene Leiterschleifen, die den Zähler mit dem
Zählmodul verbinden, wobei die erste Schleife mit dem
Zählkontakt in Reihe geschaltet ist (DE-AS 12 21 928).
In modernen Wohnungen, Gewerbetrieben, Industriebetrieben
und/oder landwirtschaftlichen Betrieben werden
oft verschiedene Energiearten (Wärmeenergie, elektrische
Energie) oder auch Energieträger (Gas, Wasser) nebeneinander
verbraucht. Jeder dieser Energiearten bzw.
jedem Energieträger ist ein gesonderter Zähler zugeordnet,
beispielsweise ein Gaszähler, ein Wasserdurchflußzähler,
ein Elektrizitätszähler und dergleichen. Zur Erleichterung
der Abrechnung des Verbrauches werden Zähler verwendet,
die Impulse abgeben, deren Anzahl proportional ist der
verbrauchten Energie oder Stoffmenge.
Es besteht die Gefahr, daß Leitungsstörungen ungewollt
auftreten oder daß in den Leitungen vom Zähler zu einem
Zählmodul oder zur Zählereinheit Manipulationen vorgenommen
werden, die eine exakte Erfassung des Verbrauches
verhindern sollen. Beispielsweise können die Leitungen
zwischen Zähler und einem Zählmodul unterbrochen werden
oder es wird ein Kurzschluß zwischen Leitern herbeigefügt.
Der Impulsgeberkontakt des jeweiligen Zählers kann
bei einer gewollten Abschaltung des Energie- oder Stoffmengenflusses
in geöffneter Stellung oder aber auch in
geschlossener Stellung bleiben. Eine Unterscheidung des
Betriebszustandes, ob eine Änderung der Spannungsverhältnisse
auf der zufälligen Stellung des Impulsgeberkontaktes
oder einer Störung bzw. absichtlichen Manipulation
beruht, ist schwierig.
Eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung ist bereits in
der DE-AS 12 21 928 beschrieben. Der rückführende Teil
der Fernleitung dieser bekannten Schaltungsanordnung ist
in Form von zwei getrennten parallelen Leitungszweigen
ausgebildet, die empfängerseitig durch ein Halterelais
abgeschlossen sind und bei denen der die Fernleitung
überwachende Ruhestrom zur Impulsgabe wechselseitig von
je einem der beiden Leitungszweige übernommen wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Übernahme des Ruhestroms
durch geberseitiges Betätigen zweier miteinander
gekuppelter Kontaktpaare erfolgt, von denen jeweils
eines in einem der beiden rückführenden Leitungszweige
angeordnet ist. Im Falle der Unterbrechung der Betriebsspannung
wird durch Unterbrechung des Haltestromkreises
eines Relais R ein Signalstromkreis geschlossen, wodurch
eine Signallampe aufleuchtet. Diese bekannte Schaltungsanordnung
hat den Nachteil, daß bei einem auftretenden
Kurzschluß bzw. bei einem absichtlichen Kurzschließen
der Leitungsteile das Relais R erregt bleibt und deshalb
kein Störungssignal erzeugt wird. Diese Schaltungsanordnung
ist daher nicht geeignet, Manipulationsversuche
in wirksamer Weise zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art derart
weiterzubilden, daß eine exakte Unterscheidung zwischen
Offen- und Schließstellung des Impulsgeberkontaktes
sowie unabsichtliche bzw. absichtliche Unterbrechungen
bzw. ein Kurzschluß zwischen Betriebsspannungsleitungen
mit ausreichender Sicherheit selbsttätig, insbesondere
ohne interne Beschaltung des Zählers festgestellt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung
gelöst, welche durch folgende Merkmale gekennzeichnet
ist:
- a) Die zweite Schleife ist im Zähler ständig kurzgeschlossen
- b) und im Zählermodul mit der ersten Schleife in Reihe geschaltet,
- c) die Reihenschaltung beider Schleifen ist an die Betriebsspannung angeschlossen,
- d) im Zählermodul ist ein erstes Prüfschaltelement vorgesehen, das die Reihenschaltung der beiden Schleifen unterbricht, um diese bei geschlossenem Zählerkontakt stromlos zu machen (UA=UB, bei Kurzschluß UA=0),
- e) im Zählermodul ist ein zweites Prüfschaltelement 8 vorgesehen, das die erste Schleife überbrückt, um die Reihenschaltung der Schleifen bei geöffnetem Zählerkontakt mit einem Prüfstrom zu versorgen (UA= 0, bei Unterbrechung UA=UB).
Die Erfindung läßt sich auf verschiedene Weise
realisieren.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung dienen als Prüfschaltelemente impulsbetätigbare
Schaltelemente.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel
dienen als erster Prüfschaltelement ein im Zählmodul angeordnetes
impulsbetätigtes Schaltelement und als
zweites Prüfschaltelement eine mit dem Zählerkontakt in Durchlaßrichtung
in Reihe geschaltete Diode, wobei dei Betriebsspannung
während der Überprüfung umgepolt wird.
Gemäß einer noch weiteren Abwandlung der Erfindung
sind als Prüfschaltelemente Dioden vorgesehen, und
diese Dioden sind im Zähler angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn im normalen
Betriebszustand das erste impulsbetätigte Schaltelement
geschlossen, das zweite impulsbetätigte
Schaltelement geöffnet ist, unabhängig von der
Schaltstellung des Impulsgeberkontaktes.
In vorteilhafter Weise sind zum Überprüfen auf
Kurzschluß zwischen den Betriebsspannungsleitungen
beide impulsbetätigte Schaltelemente offen.
Zum Überprüfen auf Unterbrechung einer Betriebsspannungsleitung
ist es vorteilhaft, wenn das erste
impulsbetätigte Schaltelement offen und das zweite
impulsbetätigte Schaltelement geschlossen ist.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind zum
Überprüfen auf Unterbrechung einer Betriebsspannungsleitung
beide Schaltelemente geschlossen.
Insbesondere bei Anschluß des Zählmoduls an eine
zentrale Anzeigeeinheit ist es vorteilhaft, daß zum
Öffnen bzw. Schließen der impulsbetätigten Schaltelemente
von der Zentrale abgegebene Steuerimpulse
dienen.
In weiteren Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispieles
dient als Steuerimpuls ein den Inhalt eines Zählerspeichers
im Zählmodul abfragender Impuls der Zentrale.
Der Zähler ist vorteilhafterweise ein Durchflußzähler
für Gas oder Flüssigkeit. Der
Zähler kann aber auch ein Elektrizitätszähler
sein.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die
schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei
zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist schematisch ein Zähler 1 dargestellt,
der einen Zählerkontakt 4, beispielsweise einen
Impulskontakt, vorzugsweise Reed-Kontakt, aufweist.
Der Zähler 1 kann ein Durchflußmengenmesser für Gas
oder Flüssigkeit sein, wobei der Zählerkontakt
4 z. B. in Form eines Reed-Kontakts der durchfließenden Menge proportionale
Zählimpulse abgibt.
Der Zähler 1 kann aber auch ein Elektrizitätszähler
sein, wobei der Zählerkontakt 4 auf induktiver
Basis arbeiten kann. An den entsprechenden Zähler 1
ist ein Zählermodul 2 angeschlossen in dem beispielsweise
in einem Zählerspeicher 13 die Zählimpulse
des Zählerkontaktes 4
gespeichert und gegebenenfalls angezeigt werden. Es
ist ferner möglich, ein Zählermodul 2 mit der
zentralen Erfassungsstelle in einer für mehrere
Wohnungen oder Wohnblocks gemeinsamen (nicht
dargestellten) Zentrale zu verbinden.
Die Schaltung im Zählermodul 2 ist an die Betriebsspannung
3 angeschlossen. Die Schaltung umfaßt eine
erste Schleife 6a, 6b, welche den Zählerkontakt 4
beinhaltet und deren Betriebsspannungsleitung 6b an
Masse liegt. Ferner ist eine zweite Schleife 5a, 5b
vorgesehen, welche im Zähler 1 ständig kurzgeschlossen
ist. Innerhalb des Zählermoduls 2 sind die erste
Schleife 6a, 6b sowie die zweite Schleife 5a, 5b in
Reihe geschaltet. An einem Spannungsausgang 11 ist die
weitere Schaltung des Zählermoduls 2, beispielsweise ein
Zählerspeicher 13 angeschlossen.
In Fig. 1 ist ein virtueller Schalter 9 dargestellt
sowie ein weiterer virtueller Schalter 10,
die zur Simulation des Fallens Leerlauf (Schalter 9)
bzw. Kurzschluß (Schalter 10) dienen.
Normalerweise ist das Innere eines Zählers 1 für
den Verbraucher (Mieter) nicht zugänglich, beispielsweise
sind Elektrizitätszähler verplombt.
Auch die Schaltung im Zählermodul 2 ist normalerweise
nicht zugänglich. Dieser kann sich auch
außerhalb der Wohnung, beispielsweise in der nicht
dargestellten Zentrale befinden. Die Leitungen
zwischen Zähler 1 und Zählermodul 2 sind jedoch
ungeschützt. Es besteht daher die Möglichkeit, daß
eine Manipulation an der Leitung durchgeführt wird,
beispielsweise ein Leitungsarm aufgetrennt (durchschnitten)
wird. Zur Darstellung dieser Manipulation
dient der virtuelle Schalter 9. Es können
auch ungewollte Leitungsstörungen auftreten, die
detektiert werden müssen.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß
zwischen den normalerweise vorhandenen zwei
Betriebsspannungsleitungen ein Kurzschluß erzeugt
wird. Als Darstellung dieser Manipulationsart ist
der virtuelle Schalter 10 eingezeichnet.
Derartige Manipulationen zur Verfälschung der
Verbrauchsmessungen sind schwer oder überhaupt
nicht erkennbar. Sie können auch, nach einer
gewissen Zeit, wieder rückgängig gemacht werden.
Die Schwierigkeit, derartige Manipulationen zu
erkennen, besteht darin, daß die Meßschaltung im
Zählermodul 2 bzw. in der Zentrale nicht unterscheiden
kann, ob die Betriebsspannungsleitung
unterbrochen ist oder durch eine Verbrauchspause
der Zählerkontakt 4 offen geblieben ist. Die
Zählerschaltung kann auch nicht unterscheiden, ob
für eine Verbrauchspause diese Spannungsleitung
kurzgeschlossen ist, oder der Zählerkontakt 4
zufällig in geschlossener Stellung bleibt.
Die Schaltungsanordnung arbeitet in folgender
Weise: Bei nicht unterbrochener Leitung 5a und ohne
Kurzschluß zwischen Leitung 5a und 6b bei geschlossenem
Prüfschaltelement 7 und geöffnetem Prüfschaltelement
8 ist im Spannungsausgang 11 die Ausgangsspannung
UA=0, wenn der Zählerkontakt in der
Stellung I, d. h. geschlossen ist. Hingegen ist UA=
Betriebsspannung UB am Spannungsausgang 11, wenn
der Zählerkontakt 4 in der Stellung II, d. h. offen,
ist.
Die Ausgangsspannung UA=0 auch dann, wenn eine
externe Störung vorliegt oder ein Kurzschluß
manipuliert ist, d. h. der virtuelle Schalter 10
geschlossen ist. Bei einer Messung wird das Prüfschaltelement 7
geöffnet, während das Prüfschaltelement 8 offen bleibt. Wenn
das Prüfschaltelement 7 geöffnet wird und die Ausgangsspannung
UA=UB ist, dann bedeutet dies, daß der
Schalter 10 offen ist, d. h. keine Manipulation oder
Störung erfolgt ist. Wird jedoch die Ausgangsspannung
UA=0, dann ist dies ein Beweis dafür,
daß eine Manipulation vorgenommen wurde und ein
Kurzschluß bewirkt ist, d. h. der virtuelle Schalter
10 ist geschlossen.
Zur Feststellung einer eventuellen Auftrennung der
Betriebsspannungsleitung wird das Prüfschaltelement 8
geschlossen und das Prüfschaltelement 7 geöffnet. Wenn
UA=UB ist, ist zunächst unabhängig von der
Stellung des Zählerkontakts 4 erkennbar, daß der
virtuelle Schalter 9 geöffnet ist, d. h. eine
Unterbrechung vorliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die
Prüfschaltelemente 7 und 8 bezüglich der Betriebsspannung in
Reihe geschaltet. Die Prüfung auf Manipulationen
erfolgt bei einer Untersuchung auf Leitungsunterbrechung
(Schalter 9 offen) dadurch, daß die
Prüfschaltelemente 7 und 8 geschlossen werden. Falls UA=UB
dann bedeutet dies, daß eine Unterbrechung vorliegt,
während bei UA=0 die Leitung in Ordnung
ist.
Zur Prüfung auf einen Leitungskurzschluß (Schalter
10 geschlossen) werden die Prüfschaltelemente 7 und 8
geöffnet. Bei einer Spannung UA=0 liegt ein
Kurzschluß vor, während bei einer Ausgangsspannung
UA=UB weder eine Störung noch eine Manipulation
vorliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist
anstelle des Prüfschaltelements 8 eine Diode 12 vorgesehen.
Die Diode 12 kann auch eine Zener-Diode sein. Die
Betriebsspannung UB kann positiv oder negativ
sein. Wenn die Ausgangsspannung UA positiv ist,
ergeben sich folgende Möglichkeiten:
UA=+UB, d. h. der Zählerkontakt 4 ist offen
und/oder die Leitung 5a ist durchschnitten, d. h.
der Schalter 9 geöffnet. Wenn UA=+U₁₂ ist, dann
bedeutet dies, daß der Zählerkontakt 4 geschlossen
ist und die Leitung unbeschädigt. Wenn hingegen
UA=0, dann erweist sich, daß ein Kurzschluß
erzeugt wurde, d. h. der Schalter 10 geschlossen
ist.
Wenn hingegen UA negativ ist, dann ergeben sich zwei
Möglichkeiten, nämlich falls UA=-UB, dann ist
die Leitung 5a durchschnitten, d. h. der Schalter 9
geöffnet, da das Prüfschaltelement 7 geschlossen ist. Wird
das Prüfschaltelement 7 geöffnet, und UA=0 Volt, dann
beweist dies einen Kurzschluß, d. h. der virtuelle
Schalter 10 ist geschlossen. Die Prüfung des
Leitungszustandes erfolgt praktisch nur bei
Anliegen von -UB. Der Betriebszustand für den
Zählerkontakt 4 ist hingegen stets +UB.
Die Betätigung der Prüfschaltelemente 7 bzw. 8 erfolgt
zweckmäßig durch Impulse aus der Zentrale, wobei
diese Impulse Abfrageimpulse der Zentrale für den
Zählerspeicher 13 sein können.
Die Prüfschaltelemente 7 und 8 sind daher zweckmäßigerweise
impulsbetätigte Schalter. Es kann aber auch, wie
vorstehend erläutert, ein Schalter durch eine
Diode 12 ersetzt sein. Es können aber auch als Prüfschaltelemente
zwei Dioden (z. B. 12 und eine weitere nicht dargestellte Diode D₂) vorgesehen
sein, die dann ebenfalls die Schaltelemente 7 und 8
ersetzen.
In diesem Fall braucht lediglich geprüft zu werden,
ob UA=-UD2 ist.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen von Einrichtungen,
zur Fernablesung bzw. Fern-Speicherung
des Verbrauches von Stoffmengen oder Energien,
mittels eines Zählers mit einem Zählimpulsgeber zur
Abgabe einer, den den Zähler durchströmenden Stoff-
oder Energiemengen proportionalen Zahl von Impulsen,
und einem Zählmodul zum Speichern der Zählimpulse
bzw. Weiterleitung von Verbrauchsmengenimpulsen an
eine Meßzentrale mit zwei an eine Betriebsspannung
angeschlossene Leiterschleifen, die den Zähler mit
dem Zählmodul verbinden, wobei die erste Schleife
mit dem Zählkontakt in Reihe geschaltet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die zweite Schleife (5a, 5b) ist im Zähler (1) ständig kurzgeschlossen
- b) und im Zählermodul (2) mit der ersten Schleife (6a, 6b) in Reihe geschaltet,
- c) die Reihenschaltung beider Schleifen ist an die Betriebsspannung (3) angeschlossen,
- d) im Zählermodul (2) ist ein erstes Prüfschaltelement (7) vorgesehen, das die Reihenschaltung der beiden Schleifen unterbricht, um diese bei geschlossenem Zählerkontakt (4) stromlos zu machen (UA=UB, bei Kurzschluß UA=0),
- e) im Zählermodul (2) ist ein zweites Prüfschaltelement (8) vorgesehen, das die erste Schleife (6a, 6b) überbrückt, um die Reihenschaltung der Schleifen bei geöffnetem Zählerkontakt (4) mit einem Prüfstrom zu versorgen (UA =0, bei Unterbrechung UA=UB).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Prüfschaltelemente (7, 8)
impulsbetätigbare Schaltelemente dienen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als erstes Prüfschaltelement (7) ein im
Zählmodul (2) angeordnetes impulsbetätigtes
Schaltelement und als zweites Prüfschaltelement
eine mit dem Zählerkontakt (4) in Durchlaßrichtung in Reihe
geschaltete Diode (12) dient, wobei die Betriebsspannung
während der Überprüfung umgepolt
wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfschaltelemente
Dioden vorgesehen sind und daß diese Dioden im
Zähler angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im normalen Betriebszustand das
erste impulsbetätigte Schaltelement geschlossen,
das zweite impulsbetätigte Schaltelement
geöffnet ist, unabhängig von der Schaltstellung des
Zählerkontaktes (4).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Überprüfen auf
Kurzschluß zwischen den Betriebsspannungsleitungen
(5a, 6b) beide impulsbetätigte Schaltelemente
(7, 8) offen sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Überprüfen auf
Unterbrechung einer Betriebsspannungsleitung (5a)
das erste impulsbetätigte Schaltelement offen
und das zweite impulsbetätigte Schaltelement (8)
geschlossen ist (Fig. 1).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Überprüfen auf
Unterbrechung einer Betriebsspannungsleitung (5a)
beide Schaltelemente geschlossen sind
(Fig. 2).
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß
des Zählmoduls (2) an eine zentrale Anzeigeeinheit
zum Öffnen bzw. Schließen der impulsbetätigten
Schaltelemente von der Zentrale abgegebene
Steuerimpulse dienen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerimpuls ein den
Inhalt eines Zählerspeichers (13) im Zählmodul (2)
abfragender Impuls der Zentrale dient.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (1)
ein Durchflußzähler für Gas oder Flüssigkeit ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (1)
ein Elektrizitätszähler ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438729 DE3438729A1 (de) | 1984-10-23 | 1984-10-23 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen von verbrauchszaehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438729 DE3438729A1 (de) | 1984-10-23 | 1984-10-23 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen von verbrauchszaehlern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438729A1 DE3438729A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3438729C2 true DE3438729C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6248528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438729 Granted DE3438729A1 (de) | 1984-10-23 | 1984-10-23 | Schaltungsanordnung zum ueberwachen von verbrauchszaehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438729A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725530A1 (de) * | 1987-07-31 | 1989-02-09 | Siemens Ag | Verfahren zur ueberwachung von binaeren gebern |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE629944A (de) * | 1962-03-24 | |||
DE1221928B (de) * | 1965-03-27 | 1966-07-28 | Kienzle Apparate Gmbh | Schaltungsanordnung zur Stoerungsanzeige fuer eine Impulse uebertragende Fernleitung |
-
1984
- 1984-10-23 DE DE19843438729 patent/DE3438729A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438729A1 (de) | 1986-04-24 |
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Legal Events
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