DE3426885C2 - - Google Patents

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DE3426885C2
DE3426885C2 DE19843426885 DE3426885A DE3426885C2 DE 3426885 C2 DE3426885 C2 DE 3426885C2 DE 19843426885 DE19843426885 DE 19843426885 DE 3426885 A DE3426885 A DE 3426885A DE 3426885 C2 DE3426885 C2 DE 3426885C2
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    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Feststellen des Vorhandenseins eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter unter Verwendung eines in Höhe des vorbestimmten Füllstandes im Inneren des Behälters angeordneten, elektrisch heizbaren Fühlers, dessen elektrischer Widerstand sich mit der Fühlertemperatur mit vorgegebener Steilheit ändert, sowie auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Füllstand eines Behälters ist ein Parameter, der auf vielen Gebieten der Technik überwacht werden muß. Beispiele hierfür finden sich zahlreich in der chemischen Verfahrentechnik oder auch bei dem einfachen Fall der Überwachung des Ölfüllstandes in der Ölwanne eines Kraftfahrzeugs. Besonders im zuletzt genannten Fall sind die für die Überwachung des Füllstandes aufgewendeten Kosten von besonderer Bedeutung, da dieser Anwendungsfall millionenfach gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der geschilderten Art so auszugestalten, daß eine besonders kostengünstige Realisierung ermöglicht wird, die einen Einsatz auch dort zuläßt, wo aufwendige Füllstandsüberwachungsverfahren und Schaltungsanordnungen nicht möglich wären.
Diese Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Verfahren durch die Vereinigung der folgenden Merkmale gelöst:
  • a) zu Beginn eines Meßzyklus wird der Heizstrom des Fühlers eingeschaltet;
  • b) danach wird an einem ersten Zeitpunkt der Wert des elektrischen Widerstandes des Fühlers gemessen und als ein erster Meßwert gespeichert, worauf in zeitlichem Abstand von der ersten Messung an einem zweiten Zeitpunkt der Wert des elektrischen Widerstandes des Fühlers erneut gemessen und als ein zweiter Meßwert gespeichert wird;
  • c) die Differenz aus dem zweiten Meßwert und dem ersten Meßwert wird als Maß für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des vorbestimmten Füllstandes ausgenützt.
Durch Auswertung einer sehr einfach erfaßbaren physikalischen Größe, nämlich des elektrischen Widerstands des Fühlers, kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine zuverlässige Anzeige erhalten werden, ob in einem Behälter der vorbestimmte Füllstand vorhanden ist oder ob der Pegel des Füllguts unter dem vorbestimmten Füllstand liegt. Bei Anwendung des Verfahrens in dem eingangs geschilderten Anwendungsfall läßt sich somit sehr leicht erreichen, daß der Fahrer eines Kraftfahrzeugs beispielsweise bereits vor dem Starten darüber informiert wird, daß zu wenig Öl in der Ölwanne vorhanden ist, so daß der Motor erst gar nicht gestartet und der für die Motorlebensdauer sehr schädliche Betrieb mit zu wenig Öl vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist zur Lösung der Aufgabe gekennzeichnet durch einen Umsetzer zum Erzeugen einer dem ihm zugeführten ersten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen, einem Zähler mit komplementierbaren Zählerstufen zum Zählen der vom Umsetzer abgegebenen Impulse, einer Eingabevorrichtung für den Zähler zu dessen Voreinstellung auf einen der Grenzdifferenz entsprechenden Zählerstand, eine Ablaufsteuerschaltung, die das Hinzuzählen der dem ersten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen zu dem voreingestellten Zählerstand, dann die Komplementierung aller Zählerstufen und anschließend das Hinzuzählen der dem zweiten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen zu dem nach der Komplementierung vorliegenden Zählerstand auslöst, und einen Ausgang zur Abgabe eines Signals bei Auftreten eines Überlaufs des Zählers während des Hinzuzählens der dem zweiten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß der Zähler ein Binärzähler ist, dessen Stufen von Flipflops gebildet sind, die durch ein einem gemeinsamen Eingang zugeführtes Signal in den jeweils anderen Zustand versetzbar sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung eines Meßzyklus,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der von der in der Schaltungsanordnung von Fig. 3 enthaltenen Ablaufsteuerschaltung abgegebenen Steuersignale.
Die zu beschreibende Schaltungsanordnung wird anschließend im Zusammenhang mit einem Anwendungsfall erläutert, bei dem der Füllstand in einem Behälter daraufhin überwacht werden soll, ob er unter oder über einem vorgegebenen Sollfüllstand liegt. Bei dem Behälter kann es sich beispielsweise um die Ölwanne eines Kraftfahrzeugs handeln, und die Schaltungsanordnung kann dazu benützt werden, jeweils beim Starten des Kraftfahrzeugs anzuzeigen, ob der Ölstand in der Ölwanne über oder unter der vorgeschriebenen Höhe liegt.
In Fig. 1 ist ein Behälter 10 dargestellt, in dem sich eine Flüssigkeit 12 befindet, deren Füllstand überwacht werden soll. In der Wand des Behälters 10 ist in einer dem vorgegebenen Sollfüllstand entsprechenden Höhe über dem Behälterboden ein Fühler 14 angebracht, der mit der Flüssigkeit 12 in Kontakt steht, wenn der vorhandene Füllstand über dem Sollfüllstand liegt. Sinkt der tatsächliche Füllstand auf die mit gestrichelter Linie angegebene Höhe ab, dann ist der Fühler 14 von Luft umgeben. Der Fühler 14 ist ein elektrisch heizbarer Fühler, dessen elektrischer Widerstand sich mit der Fühlertemperatur ändert. An den Fühler 14 ist eine Auswertungsschaltung 16 angeschlossen, deren Aufgabe es ist, dem Fühler 14 einen Heizstrom zuzuführen und den temperaturabhängigen Fühlerwiderstand zu messen und auszuwerten.
Wie das Feststellen des Vorhandenseins eines vorbestimmten Füllstandes erfolgt, wird unter Bezugnahme auf das Diagramm von Fig. 2 erläutert. In diesem Diagramm ist der vom Fühler erfaßte Meßwert M in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Bei dem Meßwert kann es sich um die Temperatur oder um den Widerstandswert des Fühlers handeln. Wenn beispielsweise ein Fühler des Typs PT 100 verwendet wird, dann hat der Fühler bei der Temperatur 0°C den Widerstandswert 100 Ohm. Mit steigender Temperatur steigt auch der Widerstandswert mit dem für diesen speziellen Fühlertyp vorgegebenen Temperaturkoeffizienten an.
Das Diagramm von Fig. 2 enthält zwei Kurven A und B, wobei die Kurve A für den Fall gilt, daß der Fühler 14 in die Flüssigkeit 12 eingetaucht ist, also der Füllstand im Behälter 10 über dem vorgegebenen Sollfüllstand liegt, während die Kurve B für den Fall gilt, daß der Fühler 14 von Luft umgeben ist, der vorgegebene Sollfüllstand also nicht erreicht ist.
Es wird nun zunächst der Fall beschrieben, daß der Fühler 14 von der Flüssigkeit 12 im Behälter 10 bedeckt ist, der Füllstand der Flüssigkeit 12 also über dem Sollfüllstand liegt. Zu Beginn eines Meßzyklus wird durch den Fühler 14 ein Strom geschickt, der eine Erhöhung der Fühlertemperatur zur Folge hat. Bei Beginn des Aufheizens oder einem sehr kurzen zeitlichen Abstand danach führt die Auswertungsschaltung 16 eine erste Messung des Fühlerwiderstandes durch, so daß ein erster Meßwert erhalten wird. In Fig. 2 ist dieser Meßzeitpunkt bei t₁ angegeben, und der erhaltene erste Meßwert ist bei M 1 angegeben. In festem zeitlichen Abstand vom ersten Meßzeitpunkt t₁ wird am Zeitpunkt t₂ von der Auswertungsschaltung 16 eine zweite Messung des Fühlerwiderstandes durchgeführt, wobei der zweite Meßwert M 2 erhalten wird. Da im angenommenen Beispiel der Fühler 14 mit der Flüssigkeit 12 in Kontakt steht, steigt seine Temperatur nur sehr wenig an, da die aufgrund der Stromzufuhr erzeugte Wärme an die Flüssigkeit 12 abgeleitet wird. Die Kurve A von Fig. 2 hat demgemäß auch einen sehr flachen Verlauf. Die Auswertungsschaltung bestimmt anhand der Differenz Δ M der zwei erhaltenen Meßwerte M 2 und M 1, ob die Differenz Δ M größer oder kleiner als eine in der Auswertungsschaltung 16 fest eingestellte Grenzdifferenz Δ G ist. Die Grenzdifferenz Δ G ist so eingestellt, daß sie auf jeden Fall größer als die Differenz zweier Meßwerte M 1 und M 2 ist, die sich ergibt, wenn der Fühler 14 mit der Flüssigkeit 12 in Kontakt steht. Im geschilderten Fall stellt die Auswertungsschaltung 16 also fest, daß die Differenz Δ M der Meßwerte M 1 und M 2 kleiner als die Grenzdifferenz Δ G ist, so daß sie demgemäß anzeigt, daß der vorgegebene Sollfüllstand im Behälter 10 nicht unterschritten ist.
Anschließend sei der Fall betrachtet, bei dem der Füllstand der Flüssigkeit 12 im Behälter 10 niedriger als der auf der Höhe des Fühlers 14 liegende vorgegebene Sollfüllstand ist. Der Fühler 14 ist in diesem Fall von Luft umgeben. Wie im zuvor geschilderten Fall wird dem Fühler zu Beginn des Meßzyklus ein Heizstrom zugeführt. Gleichzeitig oder kurz nach Beginn des Meßzyklus wird wieder im Zeitpunkt t₁ von der Auswertungsschaltung 16 eine erste Messung des Fühlerwiderstandes durchgeführt, so daß der Meßwert M 1′ erhalten wird. Da der Fühler 14 von Luft umgeben ist, also einem Medium, das die aufgrund des Heizstroms erzeugte Wärme schlecht vom Fühler ableitet, nimmt die Fühlertemperatur rasch zu. Die Erfassung des ersten Meßwerts M 1′ muß aus diesem Grund möglichst kurzzeitig nach Beginn der Heizstromzufuhr erfolgen, damit noch keine nennenswerte Temperaturerhöhung und damit auch noch keine nennenswerte Zunahme des Fühlerwiderstandes eingetreten ist. Bis zur Erreichung des Meßzeitpunktes t₂ steigt die Fühlertemperatur und somit auch der Fühlerwiderstand stark an, so daß von der Auswertungsschaltung 16 mittels einer erneuten Widerstandsmessung der Meßwerte M 2′ als zweiter Meßwert erfaßt wird, der wesentlich höher als der Meßwert M 1′ ist. Die Kurve B von Fig. 2 veranschaulicht die Temperatur- bzw. Widerstandszunahme des Fühlers 14 bei der Heizstromzufuhr. Nach Vorliegen der beiden Meßwerte M 1′ und M 2′ stellt die Auswertungsschaltung 16 anhand der Differenz Δ M′ fest, ob diese Differenz größer oder kleiner als die Grenzdifferenz Δ G ist. Die Grenzdifferenz ist in der Auswertungsschaltung 16 so eingestellt, daß sie mit Sicherheit kleiner als die Differenz zweier Meßwerte ist, die an den Zeitpunkten t₁ und t₂ erfaßt werden, wenn der Fühler 14 von Luft umgeben ist. Daraus ergibt sich, daß die Grenzdifferenz Δ G im geschilderten Beispiel einerseits größer als Δ M und andererseits kleiner als Δ M′ sein muß.
Bei dem angenommenen Fall, daß der Fühler 14 von Luft umgeben ist, stellt die Auswertungsschaltung 16 fest, daß die Differenz Δ M′ der Meßwerte M 1′ und M 2′ größer als die Grenzdifferenz Δ G ist, so daß sie demzufolge anzeigt, daß der vorbestimmte Sollfüllstand unterschritten ist.
In Fig. 3 ist in einem Blockschaltbild die Schaltungsanordnung dargestellt, mit deren Hilfe die Meßwerterfassung und die Auswertung durchgeführt werden kann.
In dem Blockschaltbild von Fig. 3 ist auch der Fühler 14 dargestellt, dem aus einer Heizstromquelle 18 ein Heizstrom zugeführt werden kann. Zur Messung des Fühlerwiderstandes ist eine Widerstandsmeßschaltung 20 vorgesehen, die durch ein ihrem Eingang 21 zugeführtes Steuersignal veranlaßt werden kann, den Widerstand des Fühlers 14 zu messen. Die von der Widerstandsmeßschaltung 20 erfaßten Meßwerte werden einem Umsetzer 22 zugeführt, der eine dem jeweils gemessenen Widerstandswert entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugt und an eine Torschaltung 24 anlegt. Der Ausgang der Torschaltung 24 ist mit dem Zähleingang 26 eines Zählers 28, bei dem es sich um einen achtstufigen Binärzähler handelt, verbunden. Die einzelnen Stufen bestehen dabei aus Flipflops. Der Zähler 28 hat die Aufgabe, die seinem Zähleingang 26 zugeführten Impulse zu zählen. Jede Stufe des Zählers 28 weist einen Setzeingang 30 und einen Rücksetzeingang 32 auf. Durch Anlegen bestimmter Binärsignale an die Setzeingänge 30 und an die Rücksetzeingänge 32 kann der Zähler 28 auf einen bestimmten Zählerstand eingestellt werden. Eine Eingabevorrichtung 34 erzeugt die Signale für die Setzeingänge und für die Rücksetzeingänge 32, die die Einstellung des Zählers 28 auf den gewünschten Zählerstand bewirken. Ferner enthält jede Stufe des Zählers 28 einen Komplementierungseingang 36. Die Komplementierungseingänge 36 aller Stufen sind miteinander verbunden. Durch Anlegen eines Komplementierungssignals an den Komplementierungseingang 36 können die Stufen des Zählers 28 von einem der zwei möglichen Zustände in den jeweils anderen Zustand versetzt werden. Die in Fig. 3 am weitesten links liegende Stufe des Zählers 28 ist die der niedrigwertigen Stelle der im Zähler 28 enthaltenden Information zugeordnete Stufe, und die am weitesten rechts liegende Stufe ist die der höchstwertigen Informaionsstelle zugeordnete Zählerstufe 38. Die Zählerstufe 38 weist einen Überlaufausgang 40 auf, der ein Signal abgibt, sobald die Zählkapazität des Zählers 28 überschritten wird, also ein Überlauf auftritt. Das Signal vom Überlaufausgang 40 kann über eine Torschaltung 42 zu einer Anzeigevorrichtung 44 übertragen werden, die das Auftreten des Zählerüberlaufs anzeigt.
Die Schaltungsanordnung von Fig. 3 enthält ferner eine Ablaufsteuerschaltung 46, die in vorgegebenem zeitlichem Abstand voneinander an einem Ausgang 48 ein Steuersignal für die Heizstromquelle 18 und für die Eingabevorrichtung 34, an einem Ausgang 50 ein Steuersignal für die Widerstandsmeßschaltung 20 und für die Torschaltung 24, an einem Ausgang 52 ein Steuersignal für die Komplementierungsausgänge 36 des Zählers 28 und an einem Ausgang 54 ein Steuersignal für die Torschaltung 42 abgibt.
In dem Diagramm von Fig. 4 sind die von der Ablaufsteuerschaltung 46 abgegebenen Signale dargestellt. Am Anfang der einzelnen Diagrammzeilen ist jeweils die dem Bezugszeichen des Ausgangs entsprechende Zahl angegeben, an der das betreffende Steuersigal erscheint. Die Dauer der von den Ausgängen 50, 52 und 54 abgegebenen Signale ist so bemessen, daß die gesteuerten Baueinheiten ihre anschließend geschilderten Funktionen ausüben können.
Die Abgabe der Steuersignalfolge durch die Ablaufsteuerschaltung 46 kann durch Betätigen eines Startschalters 56 ausgelöst werden, der bei seiner Betätigung einem Eingang 58 der Ablaufsteuerschaltung 46 ein Auslösesignal zuführt.
Die Abgabe der Steuersignalfolge kann aber auch durch einen Taktgeber in der Ablaufsteuerschaltung 46 ausgelöst werden, der periodisch ein entsprechendes Auslösesignal erzeugt.
Im geschilderten Anwendungsfall wird die Schaltungsanordnung von Fig. 3 zur Überwachung des Füllstandes der Ölwanne eines Kraftfahrzeugs eingesetzt, wobei in diesem Fall der Fühler 14 in der Wand der Ölwanne in einer dem vorgegebenen Sollfüllstand entsprechenden Höhe angebracht ist. Der Startschalter 56 ist dabei mit dem Zündschalter des Kraftfahrzeugs gekoppelt, so daß beim Betätigen des Zündschalters der Startschalter 56 das Auslösesignal an dem Eingang 58 der Ablaufsteuerschaltung 46 anlegt.
Die Schaltungsanordnung von Fig. 3 arbeitet wie folgt:
Durch die Betätigung des Startschalters 56 wird dem Eingang 58 der Ablaufsteuerschaltung 46 das Auslösesignal zugeführt, das die Abgabe der Folge von Steuersignalen an den Ausgängen 48, 50, 52 und 54 auslöst. Unmittelbar mit der Zuführung des Auslösesignals zum Eingang 58 erfolgt am Zeitpunkt t₀ die Abgabe des Steuersignals am Ausgang 48, das die Heizstromquelle 18 zur Abgabe eines Heizstroms veranlaßt, der zur Erwärmung des Fühlers 14 führt. Gleichzeitig wird das Steuersignal vom Ausgang 48 der Eingabevorrichtung 34 zugeführt, so daß diese veranlaßt wird, den Zähler 28 auf einen vorbestimmten Zählerstand einzustellen. Dieser vorbestimmte Zählerstand entspricht der oben im Zusammenhang mit dem Diagramm von Fig. 2 erläuterten Grenzdifferenz Δ G. In kurzem zeitlichen Abstand vom Beginn der Heizstromzufuhr zum Fühler 14, beispielsweise nach 2 ms, gibt die Ablaufsteuerschaltung 46 am Zeitpunit t₁ am Ausgang 50 ein Steuersignal ab, das die Widerstandsmeßschaltung 20 veranlaßt, den Widerstand des Fühlers 14 zu messen. Der Umsetzer 22 erzeugt aus dem von der Widerstandsmeßschaltung 20 gemessenen Widerstandswert eine entsprechende Anzahl von Impulsen. Das vom Ausgang 50 der Ablaufsteuerschaltung 46 abgegebene Steuersignal hat auch die Torschaltung 24 geöffnet, so daß die vom Umsetzer 22 erzeugten Impulse an den Zähleingang 26 des Zählers 28 übertragen werden. Der Zähler 28 zählt diese Impulse zu seinem mittels der Eingabevorrichtung 34 eingegebenen Zählerstand hinzu. Nach etwa 0,5 s gibt die Ablaufsteuerschaltung 46 am Zeitpunkt t k an ihrem Ausgang 52 ein Steuersignal ab, das den Komplementierungseingängen 36 des Zählers 28 zugeführt wird, so daß dessen Stufen in den jeweils anderen Zustand versetzt werden. Der Zählerstand des Zählers 28 entspricht nun dem Komplement der Summe aus dem der Grenzdifferenz Δ G entsprechendem Zählerstand und der dem ersten erfaßten Widerstandsmeßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen aus dem Umsetzer 22. Nach 1,75 s gibt die Ablaufsteuerschaltung 46 am Zeitpunkt t₂ an ihrem Ausgang 50 ein Steuersignal ab, das in der Widerstandsmeßschaltung 20 einen zweiten Widerstandsmeßvorgang auslöst und gleichzeitig die Torschaltung 24 öffnet. Gleichzeitig mit dem Steuersignal am Ausgang 50 erscheint auch am Ausgang 54 ein Steuersignal, das die Torschaltung 42 öffnet, so daß sie ein vom Übertragausgang 40 des Zählers abgegebene Signal zur Anzeigevorrichtung 44 durchschaltet, wenn ein solches Signal auftritt.
Der von der Widerstandsmeßschaltung 20 gemessene zweite Widerstandswert wird im Umsetzer 22 erneut in eine Anzahl von Impulsen umgesetzt, die über die Torschaltung 24 dem Zähleingang 26 des Zählers 28 zugeführt werden. Die dem zweiten Meßwert entsprechende Anzahl von Impulsen wird dadurch zu dem dem genannten Komplement entsprechenden Zählerstand im Zähler 28 hinzugezählt.
Überschreitet die Summe aus der Anzahl der dem zweiten Meßwert entsprechenden Impulse und dem genannten Komplement den maximalen Zählerstand des Zählers, im vorliegenden Fall des achtstufigen Zählers, also den Wert 255, dann tritt am Überlaufausgang 40 ein Überlaufsignal auf, das über die geöffnete Torschaltung 42 zur Anzeigevorrichtung 44 gelangt. Wie anhand von zwei anschließend angegebenen Zahlenbeispielen gezeigt wird, tritt der Zählerüberlauf nur dann ein, wenn die Differenz zwischen den zwei Meßwerten größer als der zu Beginn des Betriebszyklus mittels der Eingabevorrichtung 34 in den Zähler 28 eingegebene, der Grenzdifferenz Δ G entsprechende Zählerstand ist. Wenn die Anzeigevorrichtung 44 das Überlaufsignal vom Überlaufausgang 40 empfängt, zeigt sie an, daß der tatsächliche Füllstand im Behälter den vorgegebenen Sollfüllstand unterschritten hat. Die Anzeigevorrichtung 44 kann zu diesem Zweck das Aufleuchten eines roten Warnlichts am Armaturenbrett des Keraftfahrzeugs als Alarmanzeige bewirken, so daß der Fahrer darauf aufmerksam gemacht wird, daß er vor Antritt der Fahrt Öl nachfüllen muß.
Beispiel 1
Füllstand höher als Sollfüllstand
Vorgegebene Grenzdifferenz Δ G sei 32
1. Meßwert M 1 = 50 2. Meßwert M 2 = 80 Differenz der Meßwerte Δ M = 30
Keine Alarmanzeige, weil Δ M<Δ G
Beispiel 2
Füllstand niedriger als Sollfüllstand
Vorgegebene Grenzdifferenz Δ G = 32
1. Meßwert M 1′ = 50 2. Meßwert M 2′ = 90 Differenz der Meßwerte Δ M′ = 40
Alarmanzeige, weil Δ M′<Δ G
Es ist offensichtlich, daß für den Zähler 28 jeweils soviele Stufen verwendet werden müssen, daß er die im jeweiligen Anwendungsfall vom Umsetzer 22 erzeugten, den erfaßten Meßwerten entsprechenden Impulse zählen kann. Außerdem muß beachtet werden, daß die erwartete Differenz der Anzahl von den zwei erfaßten Meßwerten entsprechenden Impulsen nicht größer als die Summe aus der halben maximalen Zählkapazität und der Grenzdifferenz Δ G wird. Nur wenn diese Bedingung eingehalten ist, läßt sich das Überlaufsignal des Zählers als Aussage dafür auswerten, daß die Grenzdifferenz Δ G überschritten wurde.
Obwohl in der obigen Beschreibung als Anwendungsbeispiel die Überwachung des Füllstandes in der Ölwanne eines Kraftfahrzeugs beschrieben worden ist, ist zu erkennen, daß die Schaltungsanordnung überall dort eingesetzt werden kann, wo festgestellt werden soll, ob sich ein physikalischer Parameter zwischen zwei Meßzeitpunkten um mehr als ein zulässiges Maß geändert hat, mit anderen Worten, ob die Differenz der Meßwerte eine zulässige Grenzdifferenz überschritten hat.

Claims (3)

1. Verfahren zum Feststellen des Vorhandenseins eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter unter Verwendung eines in Höhe des vorbestimmten Füllstandes im Inneren des Behälters angeordneten, elektrisch heizbaren Fühlers, dessen elektrischer Widerstand sich mit der Fühlertemperatur mit vorgegebener Steilheit ändert, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
  • a) zu Beginn eines Meßzyklus wird der Heizstrom des Fühlers eingeschaltet;
  • b) danach wird an einem ersten Zeitpunkt (t₁) der Wert des elektrischen Widerstandes des Fühlers gemessen und als ein erster Meßwert (M 1) gespeichert, worauf in zeitlichem Abstand ( Δ t) von der ersten Messung an einem zweiten Zeitpunkt (t₂) der Wert des elektrischen Widerstandes des Fühlers erneut gemessen und als ein zweiter Meßwert (M 2) gespeichert wird; c) die Differenz ( Δ M) aus ddem zweiten Meßwert (M 2) und dem ersten Meßwert (M 1) wird als Maß für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des vorbestimmten Füllstandes ausgenützt.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umsetzer (22) zum Erzeugen einer dem ihm zugeführten ersten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen, einem Zähler (28) mit komplementierbaren Zählerstufen zum Zählen der vom Umsetzer (22) abgegebenen Impulse, einer Eingabevorrichtung (34) für den Zähler (28) zu dessen Voreinstellung auf einen der Grenzdifferenz entsprechenden Zählerstand, eine Ablaufsteuerschaltung (46), die das Hinzuzählen der dem ersten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen zu dem voreingestellten Zählerstand, dann die Komplementierung aller Zählerstufen und anschließend das Hinzuzählen der dem zweiten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen zu dem nach der Komplementierung vorliegenden Zählerstand auslöst, und einen Ausgang (40) zur Abgabe eines Signals bei Auftreten eines Überlaufs des Zählers (28) während des Hinzuzählens der dem zweiten erfaßten Meßwert entsprechenden Anzahl von Impulsen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (28) ein Binärzähler ist, dessen Stufen von Flipflops gebildet sind, die durch ein einem gemeinsamen Eingang (36) zugeführtes Signal in den jeweils anderen Zustand versetzbar sind.
DE19843426885 1984-07-20 1984-07-20 Verfahren zum feststellen des vorhandenseins eines vorbestimmten fuellstandes in einem behaelter und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3426885A1 (de)

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