DE1213764B - Abfrageeinrichtung - Google Patents

Abfrageeinrichtung

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DE1213764B
DE1213764B DEE24671A DEE0024671A DE1213764B DE 1213764 B DE1213764 B DE 1213764B DE E24671 A DEE24671 A DE E24671A DE E0024671 A DEE0024671 A DE E0024671A DE 1213764 B DE1213764 B DE 1213764B
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Germany
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DEE24671A
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Dr Alfred Spaelti
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Electrometre SA
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ELECTROMETRE
Electrometre SA
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/002Remote reading of utility meters
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    • GPHYSICS
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    • G01D4/00Tariff metering apparatus
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    • GPHYSICS
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D2204/00Indexing scheme relating to details of tariff-metering apparatus
    • G01D2204/40Networks; Topology
    • G01D2204/45Utility meters networked together within a single building
    • HELECTRICITY
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    • H04B2203/5433Remote metering
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Description

  • Abfrageeinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Abfrage einer Vielzahl von signalgebenden Verbrauchsmessern für öffentliche Verbrauchsgüter über einen ein Versorgungsnetz für elektrische Energie einbeziehenden Fernwirkkanal.
  • Die zunehmende Ausbreitung der Versorgungsnetze für öffentliche Verbrauchsgüter, z. B. für Elektrizität, Gas, Wasser u.dgl., bedingt einen ständig steigenden Aufwand für die Verbrauchsermittlung und Verbrauchsabrechnung.
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Verbrauchsmesser mit einer Einrichtuna zu versehen, welche nach Verbrauch einer bestimmten Menge eines Verbrauchsgutes oder nach Verbrauch einer einem bestimmten Geldbetrag entsprechenden Menge eines oder mehrerer verschiedener Verbrauchsgüter über ein Versorgungsnetz für elektrische Energie ein Signal an eine Kontroll- und Abrechnungsstelle eines das Verbrauchsgut liefernden Versorgungsunternehmens abgibt. Dabei wird also nicht ein eigentlicher Meßwert, z. B. ein Zählerstand, übertragen, sondern lediglich der Verbrauch einer mit dem Verbraucher vereinbarten Verbrauchsmenge, einer sogenannten Festmenge, signalisiert.
  • Das Signal eines Verbrauchsmessers kann einfach darin bestehen, daß vom Zählwerk des Verbrauchsmessers jedesmal dann, wenn eine Festmenge verbraucht ist, ein Signalkontakt kurzzeitig geschlossen oder, um die im Kontaktzustand enthaltene Information über längere Zeit verfügbar zu machen, vom Zählwerk so gesteuert wird, daß dieser Signalkontakt für die Dauer des Verbrauches einer Festmenge geschlossen und sodann für die Dauer des Verbrauches einer weiteren Festmenge wieder geöffnet ist usw.
  • Damit liegt die Aufgabe vor, von einer Abfragezentrale aus über ein Versorgungsnetz für elektrische Energie den elektrischen Zustand des in jedem einzelnen einer Vielzahl von örtlich verteilten Verbrauchsmessern angeordneten Signalkontaktes zuverlässig und auf möglichst einfache Weise festzustellen.
  • Diese Aufgabe ließe sich grundsätzlich in bekannter Weise so lösen, daß ein zentraler Sender aufgestellt wird, der nach einem bestimmten Zeitplan den einzelnen Verbrauchsmeßeinrichtung ,en Abtastsignale zuleitet, die je nach der augenblicklichen Stellung von dort angeordneten Signalkontakten in einer Weise beeinflußt werden, daß die Beeinflussung in der Zentrale erkennbar ist und als Kennzeichen für die Stellung der betreffenden Verbrauchsmeßeinrichtung gewertet werden kann. Derartige Einrichtungen zur Abfrage einer Vielzahl von Verbrauchsmessern erfordern jedoch recht komplizierte Apparate sowohl bei der zentralen Sendestelle als auch bei den einzelnen Verbrauchsmessern und lassen sich nachträglich nur schlecht erweitern.
  • Die Erfindung geht von der überlegung aus, daß die Anlage sehr viel einfacher werden könnte, wenn die Signale nicht von einem zentralen Sender ausgesendet werden, sondern wenn jeder Verbrauchsmesser mit einem eigenen, aktiven Signalsender ausgerüstet wird, so daß bei Verwendung eines elektrischen Versorgungsnetzes als übertragungskanal die übertragenen Signale der Flußrichtung der elektrischen Energie entgegenlaufen.
  • Fernmeßanlagen, die nach diesem Prinzip arbeiten, sind ebenfalls bereits bekannt. Für den hier vorliegenden Fall, wo es sich um eine sehr große Zahl von Verbrauchsmeßeinrichtungen handelt, führt das genannte Prinzip jedoch zu einem wirtschaftlich nicht tragbaren Aufwand. Wirtschaftlich läßt sich das Prinzip, die einzelnen Verbrauchsmesser mit aktiven Signalsendern auszurüsten, nur dann durchführen, wenn die einzelnen Sender, die ja in sehr 01 oßer Zahl vorhanden sein müssen, einfach und .r leistungsschwach gebaut werden können.
  • Dem steht jedoch entgegen, daß ein ausgedehntes elektrisches Versorgungsnetz stets Transformatoren, Drosseln und ähnliche Einrichtungen enthält, die für die überlagerten Signale Glieder von erheblicher Dämpfung bilden. Außerdem treten in einem Netz stets Störungen auf, welche die Signale verfälschen können, und so wäre das genannte Prinzip nur mit verhältnismäßig starken Sendern durchführbar, wenn das Verhältnis des Signalpegels zum Störpegel hinreichend groß sein soll.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß man mit dem Prinzip, den einzelnen Verbrauchsmessern je einen besonderen Sender zu- zuordnen und einenzentralenErnpfängervorzusehen, gegeAüber dem entgegengesetzten Prinzip, das mit eindg zentralen Signalgeber arbeitet, doch zu einem ganz. wesentlich geringeren technischen Aufwand kommen kann, wenn man auf einen zentralen Empfänger, der bestimmt ist, die Signale von sämtlichen Verbrauchsmessern zu empfangen, verzichtet und statt dessen eine Mehrzahl von Bezirksempfängern derart in dem Netz verteilt, daß der Netzbezirk, der dem einzelnen Bezirksempfänger zugeordnet ist, ausschließlich aus galvanisch miteinander verbundenen Netzteilen besteht.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Einrichtung zur Abfrage einer Vielzahl von der Ermittlung des Verbrauchs von öffentlichen Verbrauchsgütern dienenden Verbrauchsmessern, die an den P-ndpunkten der niedrigsten Spannungsebene eines Verteilungsnetzes für elektrische Energie angeordnet sind und jeweils nach Messung des Verbrauchs einer Festmenge durch Betätigung eines Signalkontaktes ein durch einen Signalsender dem Verteilungsnetz überlagertes Signal abgeben, das über einen ein Verteilungsnetz für elektrische Energie einbeziehenden übertragungsweg und in diesem entgegengesetzt der Flußrichtung der elektrischen Energie an eine Abfragezentrale übermittelbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein in das Verteilungsnetz eingekoppelter Bezirksempfänger sich in einer Sammelstelle jedes galvanisch zusammenhängenden Netibezirks der niedrigsten Spannungs#bene befindet und vorzugsweise über einen Fernwirkkanal, in an si'Ci#',bekannte,r Weise mit einer mindestens einen Signalempfänger aufweisenden Zentralstelle in Verbindung steht.
  • Die vielen Signalsender können dabei mit Vorteil als modulierte Signalerzeuger ausgebildet werden, wobei eine als Kontaktzustand vorliegende Information in eine andere Form, beispielsweise in ein Wechselstromsignal umgesetzt wird, dessen Frequenz wenigstens zwei verschiedene, den jeweils möglichen Kontaktstellungen des Signalkontaktes entsprechende Werte annehmen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt ein Schema einer Abfrageeinrichtung.
  • In# der Figur sind Netzbezirke 1, 2, 3, bzw. Bezirke', von Niederspannungsnetzen eines öffentlichen Verteilungsnetzes für elektrische Energie, angedeutet, in welchen sich eine Vielzahl von Verbrauchsmessem 4 für öffentliche Verbrauchsgüter, wie Gas, .-Wasser, Elektrizität u. dgl., befindet.
  • Von allen in einem Netzbezirk vorhandenen Verbrauchsinessern werden die meisten als signal-.gebende Verbrauchsmesser 4 ausgebildet und weisen .demnach einen Signalsender 5 auf. Ausnahmen bleiben hier außer Betracht. Wenn daher im folgenden von Verbrauchsmessern die Rede ist, sind- stets signalgebende, an die Abfrageeinrichtungen angeschlossene Verbrauchsmesser 4 gemeint.
  • Jeweils einem Verbrauchsmesser 4, oder besser einer Gruppe von Verbrauchsmessern 4, ist als Befehlscrerät ein Rundsteuerempfänger 6, wie im Netzbezirk 2 angedeutet, oder eine Schaltuhr 7, wie im Netzbezirk 3 angedeutet, zugeordnet.
  • Verteilungsleitungen 8 laufen in einer Sammel- stelle 9 des jeweiligen Netzbezirkes zusammen, in der Regel in einer den Niederspannungstransformator enthaltenden Unterstation des Energieverteilungsnetzes. In der Sammelstelle9 befindet sich ein mit den Verteilungsleitungen 8 vorzugsweise in Reihenankopplung verbundener Bezirksempfänger 10. Die Reihenankopplung erfolgt in der Regel durch einen in den Nulleiter des Verteiltransformators, eingefügten Stromwandler, an dessen Arbeitswiderstand die über die Verteilungsleitungen eingelaufenen, vom Stromwandler übersetzten Signalwechselströme abgegriffen werden.
  • Der Bezirkseinpfänger 10 besteht in seiner einfachsten Form aus dem erwähnten Stromwandler mit Arbeitswiderstand sowie einem Bandfilter, welches nur fär Wechselströme mit den für die Signale charakteristischen Frequenzen durdhlässig ist. Diese Signalwechselströme können nun ohne zusätzliche Verstärkung an eine mit einem entsprechenden Signalempfänger sowie mit Speicher- und Auswerteeinrichtungen ausgestattete Zentrale 11 über einen beliebigen Frrnwirkkanal 12 gelangen. Je nach den übertragungseigenschaften des Fernwirkkanals 12 wird es zweckmäßig sein, dem Bandfilter einen einfachen Verstärker nachzuschalten.
  • Es ist auch denkbar, daß der Bezirksempfänger 10 die von jedem Verbrauchsmesser 4 empfangene Information in eine zur Weiterleitung an die Zentrale 11 geeignete andere Form umsetzt. Dies kann z. B. so geschehen, daß dem Bezirksempfänger 10 für jede in der Abfrageeinrichtung verwendete Signalart ein Signaldiskriminator nachgeschaltet ist, wobei jeweils mehrere Signaldiskriminatoren auf einen als Informationsumsetzer dienenden Streifenlocher wirken, welcher die eingelaufenen Informationen in einen Lochstreifen überträgt. Die ausgegebenen Lochstreifen können nun von Zeit zu Zeit in der Sammel- stelle 9 durch einen Beauftragten der Zentrale 11 abgeholt oder aber in eine einen Teil des Informationsumsetzers bildende Sendeeinrichtung der Sammelstelle 9 eingegeben werden, die nun laufend oder erst nach besonderem Aufruf die auf dem Lochstreifen verzeichneten Informationen über den erwähnten Fernwirkkanal 12 an die Zentrale 11 sendet. Der Weg der Information vom Bezirksempfänger 10 zur Sendeeinrichtuno, der Sammelstelle 9 braucht natürlieh nicht über einen Lochstreifen zu führen; es sind durchaus auch andere Informationsumsetzer verwendbar, vorzugsweise solche mit Speicherwirkung.
  • Der Fernwirkkanal 12 kann z. B. eine Telephonleitung oder eine beliebige andere Fernmeldeleitung sein. Vorteilhaft dient als Fernwirkkanal 12 ebenfalls ein Teil eines Versorgungsnetzes für elektrische Energie, z. B. ein Mittelspannungsnetz. Der Fernwirkkanal 12 muß dabei keineswegs dem gleichen Netzkomplex angehören wie die Netzbezirke 1, 2, 3; auch die einzelnen, von der Abfrageeinrichtung erfaßten Niederspannungsnetze können verschiedenen Netzkomplexen angehören. Bei Einrichtunaen der -hier beschriebenen Art ist C eine hohe übertragungssicherheit für die von den Verbrauchsmessern abgegebenen Signale unerläßlich. Diese Beding C gung läßt sich in Verteilungsnetzen für elektrische Energie auch bei sehr kleiner Sendeleistung trotz des in solchen Netzen vorhandenen hohen Störpegels erfüllen, wenn die von den Signalsendern 5 erzeugten Signale mit viel Redundanz ausgestattet sind. (Unter Redundanz wird hierbei der überschuß an Bestandteilen eines Signals über die zum vollständigen Erkennen der in dem Signal enthaltenen Information unbedingt notwendigen Bestandteile dieses Signals verstanden.) Mit Vorteil überlagern die Signalsender 5 die Information dem Netz daher in Form eines Signalwechselstromes, dessen Amplituden periodisch zwisehen einem Größtwert und einem Kleinstwert pendeln (Amplitudenmodulation). Selbstverständlich ist auch Frequenzmodulation und schließlich auch eine periodische oder innerhalb einer Signalsendung sogar aperiodische Variation verschiedener Modulationsarten anwendbar, um das einzelne Signal mit der nötigen Redundanz auszustatten. Die verwendete Modulationsfrequenz ist vorzugsweise etwa eine Größenordnung kleiner als die Netzfrequenz und von Netzharmonischen hinreichend verschieden. Sie kann aber natürlich jeden beliebigen Wert aufweisen, derart, daß eine einwandfreie Trennung vom Netzwechselstrom und von Störgrößen möglich ist.
  • Die Trennung, erfolgt im Signalempfänger der Zentrale 11 oder bereits schon im Bezirksempfänger 10 z. B. mit Hilfe von als Signaldiskriminatoren wirkenden kontaktgesteuerten Ringmodulatoren, deren Schaltfrequenz je einer der von den Signalsendern 5 erzeugten Modulationsfrequenzen gleich ist und welche die jeweiligen Signalwechselströme in eine Gleichstromgröße umformen. Die Signale werden in den Signalsendern am einfachsten durch in einem bestimmten Takt erfolgendes Anschalten eines elektrischen Netzwerkes, z. B. eines Schwingkreises, an das zu überlagende Wechselstromnetz erzeugt.
  • Die beschriebene Abfrageeinrichtung arbeitet wie folgt: Jeder Verbrauchsmesser 4 schaltet jeweils nach Messung des Verbrauchers einer bestimmten Menge des Meßgutes seinen Signalkontakt von einer Schaltstellung a, bei welcher der Signalsender 5 eine Modulationsfrequenz A erzeugt, auf eine SchaltsteRung b um, welche einer Modulationsfrequenz B entspricht, und umgekehrt. Diese Modulationsfrequenzen entstehen aber nur, wenn der Signalsender 5 an die Verteilungsleitung 8 angeschaltet ist. Die Anschaltung erfolgt gemäß einem anderen Vorschlag durch ein zeitabhängiges Laufwerk des Signalsenders 5 auf einen von der Zentrale 11 gegebenen Rundsteuerbefehl hin, der vermittels der Rundsteuerempfänger 6 die Laufwerke aller von diesem Rundsteuerbefehl erfaßten Signalsender 5 in Betrieb setzt. Der Start der Laufwerke kann jedoch auch durch Schaltuhren zu einem festgesetzten Zeitpunkt ausgelöst werden.
  • Die einzelnen Rundsteuerbefehle (bzw. Schaltuhrbefehle) sind mit den Schalthandlungen der zeitabhängigen Laufwerke eines jeden Signalsenders 5 so abgestimmt, daß im Verlaufe der Abfrage aller Verbrauchsmesser 4 in jeweils einem Netzbezirk ein Signalsender 5 nach dem anderen seine Information an das jeweilige Bezirksnetz und damit an den zugehörigen Bezirksempfänger 10 abgibt, ohne daß überschneidungen der zu übertragenden Informationen stattfinden. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Signalsendungen ist für alle Signalsender 5 festgelegt und dient der Zuordnung jedes der einlaufenden Signale zu demjenigen Signalsender, der das betreffende Signal abgegeben hat.
  • Die in den einzelnen Sammelstellen 9 eingelaufenen Informationen gelangen nun, wie bereits beschrieben, zur Zentrale 11 und werden dort ausgewertet. Die Auswertung besteht zunächst in einem Vergleich von zwei bei aufeinanderfolgenden Ab- fragen von ein und demselben Signalsender 5 her empfangenen Signalen. Hat das Signal bei einer Ab- frage die Form A besessen und weist es bei der nächstfolgenden Abfrage die Form B auf (oder umgekehrt), so bedeutet dies, wie bereits erwähnt, daß der zugehörige Verbrauchsmesser inzwischen den C g Verbrauch einer bestimmten Menge des jeweiligen Verbrauchsgutes gemessen hat. Die für den einzelnen Verbrauchsmesser solcherart ermittelten Meßergebnisse dienen nun als Grundlage für die Ausstellung und den Versand von Rechnungen an die einzelnen Verbraucher durch die Zentrale.
  • Bei Verwendung von Rundsteuerempfängern 6 erfolgt die Auslösung einer Abfrage von der Zentrale 11 aus und kann entweder alle Verbrauchsmesser 4 durch einen einzigen Rundsteuerbefehl erfassen, oder es sind mehrere Rundsteuerbefehle für die Abfrage reserviert, so daß durch einen Rundsteuerbefehl nur jeweils eine Gruppe von Verbrauchsmessern aufgerufen wird. Solche Gruppen von Verbrauchsmessern können nach sehr verschiedenen Gesichtspunkten gebildet sein, z. B. aus gleichartigen Verbrauchern, aus Verbrauchern mit ähnlichen Verbrauchswerten, aus nach Wohnbezirken zusammengefaßten Verbrauchern usw.
  • Die für die verschiedenen Verbrauchsmesser 4 festgesetzten Verbrauchsmengen, nach deren Messung jeweils eine Betätigung des Signalkontaktes erfolgt, können beliebige Werte aufweisen und z. B. nur die Maßeinheit, also 1 Kilowattstunde, 1 Kubikmeter u. doI., oder auch deren mehrere, z. B. einige C hundert Kilowattstunden usw. betragen. Die Abfragehäufigkeit ist dabei stets größer gewählt als die größte Schalthäufigkeit der einzelnen Signalkontakte der Verbrauchsmesser.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Abfrage einer Vielzahl von der Ermittlung des Verbrauches von öffentlichen Verbrauchsgütern dienenden Verbrauchsmessern, die an den Endpunkten der niedrigsten Spannungsebene eines Verteilungsnetzes für elektrische Energie angeordnet sind und jeweils nach Messung des Verbrauches einer Festmenge durch Betätigung eines Signalkontaktes ein durch einen Signalsender dem Verteilungsnetz überlagertes Signal abgeben, das über einen ein Vertellungsnetz für elektrische Energie einbeziehenden übertragungsweg und in diesem entgegen der Flußrichtung der elektrischen Energie in eine Abfra-ezentrale übermittelbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein in das Verteilungsnetz eingekoppelter Bezirksempfänger (10) sich in einer Sammelstelle (9) jedes galvanisch zusammenhängenden Netzbezirks (1, 2, 3) der niedrigsten Spannungsebene befindet und, vorzugsweise über einen Fernwirkkanal (12), in an sich bekannter Weise mit einer mindestens einen Signalempfänger aufweisenden Zentralstelle (11) in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenhängende Netzbezirk (1, 2, 3) ein Niederspannungsnetz ist. 3. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalsender (5) ein modulierter Signalerzeuger ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal viel Redundanz aufweist. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezirksempfänger (10) einen Stromwandler und ein Bandfilter aufweist. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezirksempfänger (10) mindestens einen Signaldiskriminator und einen Informationsumsetzer aufweist. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger der Zentrale (11) mindestens einen Signaldiskriminator zur Trennung der Signale von Träger- und Störspannungen sowie einen Informationsumsetzer aufweist. 8. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaldiskriminator ein kontaktgesteuerter Ringmodulator ist. 9. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet daß der Informationsumsetzer ein Streifenlocher ist. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalempfänger der Zentrale ein Informationsspeicher nachgeschaltet ist. 11. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale Auswerteeinrichtungen für die empfangenen Signale angeordnet sind. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Fernwirkkanal (12) ein Teil eines Versorgungsnetzes für elektrische Energie ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Fernwirkkanal (12) ein öffentliches Fernmeldenetz ist. 14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein signalgebender Verbrauchsmesser (4) an jeweils einen Rundsteuerempfänger zur Auslösung einer Abfrage durch einen Rundsteuerbefehl angeschlossen ist. 15 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein signalgebender Verbrauchsmesser (4) an jeweils -eine eine Abfrage auslösende Schaltuhr angeschlossen ist. 16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Aufeinanderfolge der Informationsabgabe der einzelnen Signalsender (5) festgelegt ist und zur Identifikation der signalgebenden Verbrauchsmesser (4) dient. 17. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen signalgebenden Verbrauchsmesser (4) in Gruppen zusammengefaßt sind und jeder dieser Gruppen ein eigener Rundsteuerbefehl zugeordnet ist. 18. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens ein Teil der Verbrauchsmesser (4) jeweils nach Messung einer der jeweiligen Maßeinheit entsprechenden Menge des Verbrauchsgutes seinen Signalkontakt betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606 610, 645 662; schweizerische Patentschrift Nr. 307 148; »Candis und Gyr Mitteilungen«, Nr. 1, 1961, S.45.
DEE24671A 1963-03-25 1963-04-13 Abfrageeinrichtung Pending DE1213764B (de)

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