DE449075C - Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wird - Google Patents
Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wirdInfo
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- DE449075C DE449075C DEG62894D DEG0062894D DE449075C DE 449075 C DE449075 C DE 449075C DE G62894 D DEG62894 D DE G62894D DE G0062894 D DEG0062894 D DE G0062894D DE 449075 C DE449075 C DE 449075C
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/26—Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit
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Description
DEUTSCHES REICH
■ \i
AUSGEGEBEN AM
6-SEPTEMBER 1927
6-SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74a GRUPPE
G 62894 VIIIlj4a Tag der Bekanntmachung, über die Erteilung des Patents: /<£ August ig2j.
M. J. Goldberg & Soehne G.m.b.H. in Berlin-Charlottenburg*).
Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annäherung eines
Körpers an ein Schwingungssystem durch Veränderung seiner Frequenz angezeigt wird.
Die Erfindung betrifft eine Signalanlage unter Benutzung hochfrequenter elektromagnetischer
Schwingungen, die insbesondere für .Sicherungsanlagen benutzt werden kann. Es
ist bekannt, bei solchen Anlagen Signale dadurch zu erhalten, daß beim Annähern eines
Körpers an ein Schwingungssystem durch die Einwirkung dieses Körpers auf die Selbstinduktion
oder Kapazität des Schwingungssystems eine Veränderung der Schwingungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Ssergejeji'itsch Theremin in Leningrad.
periode desselben hervorgerufen wird, welche
durch das Signal angezeigt wird. Solche Anlagen sollen z. B. Anwendung finden, um die
Annäherung Unbefugter an eine zu sichernde Zone (Wohnung, Haus usw.) oder den Durchgang
eines Zuges durch einen Block zu melden, ohne daß dabei Kontakte betätigt zu
werden brauchen.
Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen
ίο waren jedoch für Dauerbetrieb nicht verwendbar,
da ohne ständige Nachregulierung die erforderliche Stabilität und Konstanz der
elektrischen Verhältnisse nicht vorhanden ist. Die sehr verschiedenartigen Ursachen, welche
die Schwingungsperiode ständig, unabhängig von dem gewünschten Signal, beeinflussen, ist
sehr groß, beispielsweise durch Veränderung der Schwingungsverhältnisse der Röhre (Heizung,
Anodenspannung, Vakuum, Emission usw.), durch atmosphärische oder Temperatureinflüsse
u. dgl., so daß sich trotz sorgfältigster Ausgleichsmaßnahmen die Periode in verhältnismäßig kurzer Zeit bis um 1 Prozent
verändern kann. Dazu kommen weitere Störimgsmöglichkeiten, beispielsweise dadurch,
daß die kapazitätsempfindlichen Drähte (Antenne) des Schwingungssystems nahe der Wand verlegt sind, wodurch eine
Änderung ihrer Kapazität unter dem Einfluß einer etwa zunehmenden Feuchtigkeit der
Wand 10 Prozent und mehr betragen kann. Auf der anderen Seite ist aber zur Registrierung
in vielen Fällen eine große Empfindlichkeit, z. B. 0,001 Prozent der Frequenzänderung
der Signalabgabe, erforderlich. Infolgedessen sind für Anlagen, bei denen nicht nur
während einiger Minuten, sondern monatelang eine anhaltende Konstanz der elektrischen
Verhältnisse bei großer Empfindlichkeit vorhanden sein muß, die bisher bekannten
Anordnungen, die lediglich auf der Veränderung der Schwingungsperiode beruhen, unverwendbar.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß nicht der absolute Wert der Frequenzänderung
gemessen wird., sondern die
Geschwindigkeit dieser Veränderung ^, wobei
ω = 2 Wn ist und η die Periodenzahl der benutzten Hochfrequenz darstellt. Anders
ausgedrückt erfolgt, wenn die Anlage mit kapazitätsempfindlichen Drähten versehen ist,
nicht eine Registrierung von A1 C. sondern
V bzw. bei Vorhandensein und Vereiner Selbstinduktion nicht von
L-j-. Hierdurch ergeben
sich folgende Vorteile:
Die Empfindlichkeit der Anlage wird völlig unabhängig von den großen Periodcnverände-
von V-J
Ul
änderung
sondern von
rungen, die sich nach einer gewissen Betriebsdauer der Anlage von selbst einstellen.
Weiterhin ist es nicht notwendig, auf die Konstanz der Schwingungsperiode des Röhrengenerators
ständig zu achten, solange die Geschwindigkeit ihrer Abänderung geringer
ist als die Veränderung, die unter der Einwirkung der zu registrierenden Ursache erfolgt,
denn selbst bei ganz langsamer Annäherung eines Menschen an die kapazitätsempfindlichen
Drähte ist die Geschwindigkeit der Frequenzänderung unvergleichlich größer als die Frequenzänderung, die bei Benutzung
von wenig konstanten Schaltungen, Röhren u. dgl. auftritt. Weiterhin ist die Anlage gemäß
der Erfindung auch dann besonders empfindlich, wenn man von vornherein mit großen, allmählich eintretenden Periodenveränderungen
zu rechnen hat, z. B. bei Verlegung von kapazitätsempfindlichen Drähten im Freien, über dem Erdboden u. dgl. Weiterhin
ist es auf Grund der Erfindung möglich, Feuermeldeanlagen selbst für solche Räume
zu benutzen, wo die täglichen Temperatur-Schwankungen sehr groß sind. Man kann es
hierbei erreichen, daß die im Laufe eines Tages auftretenden allmählichen Temperatur-Veränderungen,
auch wenn sie relativ hoch sind, keine Anzeige veranlassen, während ein z. B. infolge von Feuersbrunst oder Selbstentzündung
o. dgl. stattfindendes schnelles Ansteigen der Temperatur, wenn auch nur um Bruchteile eines Grades, bereits angezeigt
wird. Die hohe Empfindlichkeit und Konstanz des Gegenstandes der Erfindung macht ihn
ferner besonders geeignet für Anlagen, bei denen z. B. Personen, die an einer Kontrollstelle
vorbeigehen, auf bei ihnen verborgene Metalle kontrolliert werden sollen, ohne berührt
oder durchsucht werden zu müssen.
Die Durchführung der vorgeschlagenen Erfindung kann auf die verschiedenste Weise erfolgen,
und es eignen sich hierfür alle Schaltungen, bei welchen der Wert -4- angezeigt l°5
wird. Die Anzeige erfolgt somit gemäß der Erfindung, wenn die Geschwindigkeit der
Frequenzänderung ein bestimmtes Maß überschreitet. Zu diesem Zwecke wird eine infolge
äußerer Ursachen hervorgerufene Veränderung der Periode des Schwingungssystems durch eine mit einer gewissen Geschwindigkeit
arbeitende Vorrichtung (Regulator) ausgeglichen, wobei die Signalauslösung
nur in dem Falle stattfindet, wenn die Geschwindigkeit dieser Ausgleichung geringer
ist als die Geschwindigkeit der Pcriodenveränderung infolge der äußeren Ursache, z. B.
bei Annäherung eines Einbrechers.
Diese 'ausgleichenden Vorrichtungen, die im Hinblick auf Geschwindigkeit und Größe des
Ausgleichs beliebig einstellbar sind, ändern bei Stromdurchgang automatisch ihre Selbstinduktion
oder Kapazität und damit die des Schwingungskreises. Für Feuermeldezwecke wird dann die Anordnung so getroffen, dal.i
die das Signal bewirkende Geschwindigkeitsänderung der Periode durch eine mit genügender
Geschwindigkeit auftretende Teinptraturveränderung
hervorgerufen wird.
ίο Weiterhin zeigen die beschriebenen Schaltungen
eine Anordnung, bei der die den absoluten Wert der Veränderungen der Schwingmigsperiode
anzeigende Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie auf die Änderung einer Periode von großem Wert α und einer Periode
von kleinem Wert b getrennt reagiert. Im Zusammenhang damit wirkt eine die Schwingungspenode,
beispielsweise durch Veränderung von L oder C, beeinflussende Vorrichtung
(Regulator), durch welche jede kleine, den Wert b erreichende Veränderung der
Schwingungsperiode allmählich mit einer gewissen, meist geringen Geschwindigkeit ausgeglichen
wird. Wenn diese Veränderung
von längerer Dauer ist, so findet der Ausgleich ununterbrochen statt, wenn nur die Geschwindigkeit
des Ausgleichs genügend groß ist. Ist aber die letztere Geschwindigkeit nicht genügend groß, wie das der Fall ist,
wenn die Veränderung durch Annäherung eines Einbrechers an die zu sichernde Zone
erfolgt, so wird nicht der ganze Wert der hervorgerufenen Veränderung ausgeglichen,
und es kann nun der absolute Wert der Veränderung gegenüber der ursprünglichen Abstimmung
der Anlage bis auf den Wert α steigen, was durch eine Signalvorrichtung, z. B.
ein Läutewerk, eine Lampe o. dgl., angezeigt wird.
Die Meklcvorrichtung tritt also in Tätigkeit, wenn die äußere Einwirkung (Einbrecher)
schneller erfolgt, als der Regulator die Veränderung der Schwmgungsperiode ausgleichen kann. Wenn dagegen der Au 3-gleich
sich schneller vollzieht als die Einwirkung, wie es beispielsweise bei Feuchtwerden
der zur Stützung der Antennendrähte dienenden Wände erfolgt, so erfolgt keine Signalabgabe.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Regulators kann beliebig eingestellt werden, so daß man .hn für alle möglichen maximalen
Geschwindigkeiten der Periodenveränderung infolge äußerer Ursachen regulieren kann.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in den Abb. 1 bis 4
verschiedene Schaltungen zur Durchführung der Erfindung, während die Abb. 5 bis 11
Regulatoren darstellen und die Abb. 12 bis 16 Feuersignaleinrichtungen zeigen. Abb. 17
stellt die Sicherungsanlage dar, bei welcher von einzelnen zu sichernden Bezirken aus
Signale nach einer Zentralstelle übermittelt werden.
Abb. ι zeigt zur Erläuterung eine Schaltung,
bei welcher Veränderungen der Eigenperiode des Schwingungssystems 235 durch
die Kapazitätsveränderung'der daran angeschlossenen
kapazitätsempfindlichen Drähte ("Antenne) erfolgen. Jn dem mit diesem
Schwingungssystem 235 induktiv gekoppelten. in der „Nähe des Resonanzpunktes von 235
liegenden Generator 237 mit dem Kreis 23d findet entsprechend der Kapazitätsveränderung
der Antenne eine Veränderung der Schwiugungsamplitude, Veränderung des
Wertes der Verzögerung usw. statt, welche durch die größere oder geringere Xähe der
Perioden der Schwingungssysteme 235 und 236 bedingt sind. Die \"eränderung des Gitterstromes
im Widerstand 234 wird als mehr oder weniger großes negatives Potential auf das Gitter der Röhre 238 übertragen, wo der
Anodenstrom in dem Meßinstrument 239 entsprechend von mehr oder weniger hohen Werten o, b, α sein kann. Wird dann z. B.
die Abstimmung der Schwingungssystemo 235» 236 so vorgenommen, daß die Verzögerung
der Eigenperiode von 235 eine Verminderung der Schwingungsenergie ties Generators
237 herbeiführt, so ruft die Vergrößerung der Antennenkapazität eine Vergrößerung
des Anodenstromes im Meßinstrument 239 hervor, und zwar um so mehr, je größer diese Kapazitätserhöhung ist. Wenn
z. B. eine bestimmte Stellung des Zeigers der o-Steilung entspricht, so steigt der Ausschlag
bei geringer Kapazitätsveränderung bis auf b und bei großer bis auf a.
Abb. 2 zeigt nun die Änderung der Schaltung nach Abb. 1, die erforderlich ist. um
die den Ausschlägen α und Z) des Meßinstrumentes
239 entsprechenden Ströme auf andere Weise verschieden anzuzeigen. Die Röhre 192 entspricht der Röhrc23S in Abb. r,
so daß also die rechts davon dargestellte Einrichtung an Stelle des Meßinstrumentes 239
in Abb. 1 einzufügen wäre. Hierbei durchfließt der Anodenstrom die Wicklung des Relais
193, dessen Anker 194 bei einem Strom ο durch die Feder 195 an den Kontakt 19S angezogen
wird, wodurch der Strom der Batterie 200 durch die Wicklung 199 fließt. Bei
einein Anodenstrom b wird der Anker 194 wohl von dem Relais 193 angezogen, doch
wirkt dieser Anziehungskraft die Feder 195 derart entgegen, daß bei der Stromstärke b
beide Kräfte sich ausgleichen und der Anker 194 in der Mittelstellung zwischen den Kontakten
197 und 198 stehenbleibt, wodurch
der Strom in der Spule 199 unterbrochen wird. Bei einer Anodenstromstärke α wird
der Anker 194 von dem Relais 193 so
stark angezogen, daß er entgegen der Wirkung der Feder τ 95 sich gegen den Kontakt
197 legt, so daß nunmehr der Strom der Batterie 200 durch die Spule 196 fließt. Die
Spulen 196 und 199 wirken auf den als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Anker 20 r im
einen oder anderen Sinne. Durch diesen Anker kann dann in der noöh zu beschreibenden
Weise entweder ein Regulator (z. B. gemäß Abb. to) oder eine Signalvorrichtung eingeschaltet
werden.
Abb. 3 zeigt nun eine Schaltung, bei der das Relais zum Einschalten des Regulators
nicht erforderlich ist. Hier wirkt der Anodenstrom der Röhren 111, 112. die dem Generator
238 in Abb. 1 entsprechen, mehr oder weniger stark unmittelbar auf den Regulator
113, je nachdem die Stromstärke dem Wert b
oder ο entspricht, während bei einer Strotnstärke a, wie noch beschrieben werden wird,
nicht der Regulator beeinflußt wird, sondern das Signal. Der Anodenstrom durchfließt die
Heizspirale 113, welche um einen mit dem Kondensator 114 verbundenen Metallkern
herum liegt, der sich infolge der Erhitzung der Heizspirale ausdehnt. Durch diese Ausdehnung
des Kerns steigt die Kapazität des Kondensators, wodurch der erforderliche Ausgleich erzielt wird. Wenn nun der Anodenstrom
auf den Wert α ansteigt, so braucht nur ein Relais ähnlicH wie in Abb. 2 in Serie
oder parallel mit der Regulatorwicklung geschaltet zu werden, um das Signal zum Ansprechen
zu bringen; jedoch ist in diesem Falle nur ein Relais mit einem Kontakt 197
und einer o-Stellung erforderlich, ohne den Kontakt 19S.
Als Regulatoren können verschiedenartige Vorrichtungen Verwendung finden, in
welchen der durchfließende Strom eine langsame Veränderung der von dem betreffenden
Regulator in den Schwingungskreis Hereingebrachten Werte von C oder L hervorruft.
Abb. 5 zeigt ein thermometerähnliches Glasgefäß, an dessen unteren erweiterten Teil
135 sich die lange schmale Röhre 136 anschließt. Das Gefäß ist mit Quecksilber gefüllt,
welches je nach seiner Temperatur höher oder tiefer in der Glasrohre 136 steht.
Auf die Außenwand des unteren erweiterten Gefäßes 135 ist eine Metallfolie 137 aufgebracht,
die nach außen hin durch eine Lage aus Glimmer 13S isoliert ist. Auf diesen
Glimmerzylinder ist dann die Heizspule 139 aufgebracht, die mit einer wärmeisolierenden
Masse 140 bekleidet ist. Diese Heizdrahtspule entspricht der Spule Ti3 in Abb. 3. Der
Strom zu dieser Heizspule 139 wird durch die Drähte 141, 141 zugeführt. Das Glasrohr
136 wird von einer zweiten Glasröhre 142
umgeben, die ebenfalls mit Quecksilber gefüllt ist. An der Stelle, wo die Glasröhre 142
sich auf das erweiterte Glasgefäß 135 setzt, ist jedoch in dem Ringraum 143 statt des
Quecksilbers ein Isolationsmittel angeordnet. damit das Quecksilber in dem erweiterten
Teil 135 keinen Einfluß auf das Quecksilber in der Röhre 142 ausübt. Endlich ist zweckmäßig
am Ende der Röhre 136 eine Erweiterung 144 angebracht, die den Regulator bei
einer etwaigen übermäßigen Erwärmung vor Beschädigung schützen soll. Von der Metallfolie
137 führt ein Leiter 145 heraus, während
von dem Quecksilber in der Glasrohre 142 ein Leiter 146 herausführt.
Wenn jetzt Strom durch die Heizspule 139 fließt, so wird das Quecksilber im erweiterten
Teil 135 sich ausdehnen und in derJvöhre 130
j steigen. Nun bilden das Quecksilber in dom
erweiterten Teil 135 und die Metallfolie 137 So die Beläge eines unveränderlichen Kondensators,
der mit einem veränderlichen Kondonsator hintereinandergcschaltet ist, dessen einer
\ Delag die Quecksilbersäule im Rohr t V>
und dessen anderer Belag die Qiieck^illuTsäiile in
der Röhre 142 ist. Te nach dem Suniilo .los
: Quecksilbers in der Rühre I.V> ändert sich die
ί Kapazität dieses veränderlichen Kondensators.
Es sind also in diesem Gerät iro\vi>~ormaßen
ein unveränderlicher und ein vernrtdorlicher Kondensator hintereinandergeschaliet.
wobei der Leiter 145 zum äußeren !!dag des unveränderlichen Kondensators und der Leiter
146 zum äußeren Belag des veränderlichen Kondensators führt. Für dieses Gerät kommt
naturgemäß besonders eine Heiztemperatur in Frage, welche die für die umgebende Luft
in Betracht kommende Höchsttemperatur übersteigt.
Eine andere Reguliereinrichtung dieser Art zeigt Abb. 6. Hierbei wird durch die Leiter
147, 147 der Strom zu der Heizspule 14S geführt,
welche sich in einem Gefäß 149 befindet, das mit Xylol oder einer ähnlichen Flüssigkeit
mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten gefüllt ist. Dieses Gefäß 149 ist
durch eine Röhre 150 mit einer Hohlkugel
151 verbunden, die ihrerseits etwa zur Hälfte
mit Xylol oder einer anderen entsprechenden Flüssigkeit und in der unteren Hälfte mit
Quecksilber gefüllt ist und mittels der Röhre
152 mit einem Glasballon 153 verbunden ist.
An diesen schließt sich eine Glasröhre 154.
die oben wieder einen erweiterten Teil 155 aufweist. Die Glasrohre 154 ist auf ihrer
Außenseite mit einem Metallbelag 150 umgeben, der mit dem Leiter 157 verbunden ist.
Der Leiter 158 wird in die Quecksilbersäule geführt. Wenn Strom durch die Heizspule
geht, dehnt sich das Xylol aus und drückt das 12&- Ouecksilber in der Röhre Γ54 hoch, so daß
die Kapazität des aus der Quecksilbersäule
im Glasrohr 154 und dem Metallbelag 156 gebildeten
Kondensators sich ändert.
Das Gefäß 149 wird zweckmäßig in einem mit wärmeisolierender Masse 159 gefüllten
Kasten 160 angeordnet. Durch Änderung der Erwärmungsbedingungen und der Wärmeisolierung
kanu man die Geschwindigkeit der Kapazitätsänderung regulieren. Über der
Quecksilberfläche in der Glasrohre 154 und
to im Gefäß 155 wäre entweder Vakuum oder
ein Quecksilber gegenüber inertes Gas vorzusehen.
In dem erweiterten Teil 155 können auch zwei 'Kontaktplatten ior, ΐόχ angeordnet
sein, von denen Leiter 162, 162 nach außen
führen, die mit den beiden Zuleitungen 147, T47 zur Heizspule 148 verbunden sind. Wenn
nun der Heizstrom übermäßig hoch ansteigt, so schließt die Quecksilbersäule 'die Kontaktplatten
16r, i6r und damit die Heizstromspule
148 kurz.
Diese Reguliereinrichtung erfordert zur' Erlangung der gleichen Kapazitäten verschiedene
Erwärmungsgrade in Abhängigkeit von der Temperatur des Raumes. Auch hier ist
es zwecks möglichst zuverlässiger Wirkung erwünscht, solche Erwärmungstemperaturen
zu verwenden, welche die Maximaltemperaturen der umgebenden Luft ausreichend übersteigen.
Eine weitere Regulierungseinrichtung, die durch Wärmeausdehnung eines festen Körpers
wirkt, zeigt Abb. 7. Die Zuleitungen 163 führen zur Heizspule 164, welche um einen
.Metallkcrn 165 herum unter Zwischenlage
einer Schicht 166 aus Glimmer oder einem ähnlichen Isolierstoff angeordnet ist. Auf j
ihrer Außenseite ist die Heizspule 164 mit J einer Wärmeisoliermasse 167 bekleidet. Der j
Kern trägt auf seinem oberen Ende einen j Klotz 168 aus Fiber oder einem ähnlichen {
Isolierstoff, auf welchem die eine Kondensatorplattc 169 befestigt ist. Diese steht
gegenüber einer anderen Kondensatorplatte 170, welche auf einer Fiberplatte 171 befestigt
ist, welche mit Federn 172 nachgiebig an dem Metallrahmen 173 befestigt ist. Dieser
viereckig gestaltete Rahmen trägt gleichzeitig auf seinem unteren Teil den Kern 165.
Der Metallrahmen ist gegen Wärme nicht isoliert. Die Stellvorrichtungen 174 für die
Federn 172 gestatten gleichzeitig ein genaues Zentrieren des Kondensators. Bei Stromdurchgang
wird der durch die Heizspule 164 erwärmte Kern 165 sich ausdehnen und die
Kondensatorplattc 169 der anderen Platte 170 sich nähern. Der Kern 165 mit der Heizspule j
164 ist dabei absichtlich wärmeisoliert, wäh- ! rcnd der Rahmen 173 nicht wärmeisoliert ist, '■
damit der Temperaturunterschied beider Me- I talle möglichst groß wird. Diese Einrichtung |
nach Abb. 7 hat gegenüber den vorher beschriebenen Flüssigkeitsreguliervorrichtungen
mit einem Gefäß den Vorteil, daß sie unier dem Einfluß der Temperaturdifferenz der beiden
Teile 165 bzw. 173 arbeitet, was zur Folge hat, daß der schädliche Einfluß der
Tcmperaturschwankimgen des Raumes ausgeschlossen wird.
Die Einrichtung kann natürlich auch so getroffen werden, daß beide Kondensatorplatten
unter dem Einfluß der Heizspirale stehen, daß also beide sich bei Stromdurchgang einander
nähern.
Die Einrichtung kann aber auch in denjenigen Fällen, in. welchen die Temperaturschwankungen
keine Störungen verursachen, gemäß Abb. 8 so getroffen werden, daß durch die Zuleitungen 175 Strom zu der Heizspule
176 zugeführt wird, die von einer Wärmeisolierung 177 umgeben ist und in sich den
Metallkern 178 aufnimmt, der auf einer Grundplatte 179 befestigt ist und eine isolierte
Koudensatorplatte 180 trägt, während die andere ebenfalls isolierte Kondensatorplatte
1S1 auf der gleichen Grundplatte befestigt
ist.
In den vorher beschriebenen Beispielen wird zur Regelung ein regelbarer Kondensator
benutzt. Naturgemäß kann in gleicher Weise auch eine regelbare Selbstinduktion benutzt werden. Eine solche Anordnung zeigt
Abb. 9, die sich im Aufbau an die Bauart nach Abb. 7 anlehnt.
Hier führen die Leitungen 1S2 zur Heizspule
183, die wieder unter Zwischenlage einer Glimmerschicht 184 auf dem Kern 185
sitzt und mit einer Wärmeisolierung rS6 umgeben ist. Auf dem Kern ist dann ein Kurzschlußring
187 befestigt. Gegenüber diesem ist eine Selbstinduktion 18S auf einem Kern
1S9 angeordnet, der auf dem Rahmen 190 befestigt
ist. Die beiden isolierten Klemmen 191 dienen zur Ableitung der Selbstinduktion.
Durch Erwärmung der Heizspule 184 wird der Kurzschlußring 1S7 der Selbstinduktion
188 genähert und dadurch deren Selbstinduktion ver ändert.
Die Reguliereinrichtung kann aber auch auf mechanischer Grundlage aufgebaut sein,
wobei die Schaltung nach Abb. 2 benutzt werden kann. Der Apparat stellt eine regelbare
Einrichtung für vier verschiedene Signalstationen dar, von denen jede einen Satz nach
Abb. 2 beeinflußt, so daß für jede Signalstation ein Satz Magnetspulen 196 und 199
vorhanden ist. Jeder davon wirkt auf einen um den Drehpunkt 221 schwenkbaren Anker
201, an welchem eine Führung 202 für die Welle 203 befestigt ist. Letztere trägt an
ihrem unteren Ende ein Reibrad 204 und ein Führungsstück 205, welches zwischen zwei
Führungen 206, 207 auf einer Welle 20S geführt wird, auf der zwei Reibscheiben 209,
210 befestigt sind. Wenn das Führungsstück 205 zwischen den beiden Führungen 206 und
207 sich befindet, so wird das Reibrad 204 keine der beiden Reibscheiben 209 .und 210
berühren und sich infolgedessen nicht drehen. W7ird dagegen das Führungsstück 205 in der
noch genauer angegebenen Weise von der Außenseite einer der beiden Führungen, z. B.
von 206, erfaßt, so wird das Reibrad 204 gegen die zugehörige Reibscheibe 209 gedrückt
und infolgedessen dem Reibrad 204 und der Welle 203 eine drehende Bewegung
in dem einen Sinne erteilt, während bei Anlage des Führungsstückes 205 gegen die
Außenseite der Führung 207 bzw. des Reibrads 204 gegen die Reibscheibe 210 die Welle
203 in entgegengesetztem Sinne gedreht wird. Die bewegliche Welle 203 ist nun mittels
einer Gelenkkupplung oder biegsamen Welle 211 mit der Welle 212 verbunden,
welche mit Gewinde in der Führung 213 geführt wird und an ihrem anderen Ende die
Platte 214 eines Kondensators trägt, dessen andere Platte 215 fest am Gestell 216 angeordnet
ist. Die Zuleitungen 217, 21S führen zu den Kondensatorplatten. Die Welle
208 wird durch ein Uhrwerk oder einen Elektromotor gedreht.
Die Führungen für jedes Reibrad weisen an einer in einer Linie liegenden Stelle je
eine öffnung 219, 220 auf, durch welche das Führungsstück 205 nach der Außenseite der
Führungen hin durchtreten kann. Die Welle 20S dreht sich synchron mit dem später noch
zu beschreibenden Verteiler, und die Drehung der Wellen 212 der Kondensatoren wird nach
Bedarf mittels der Elektromagnete 196 und 199 im einen oder anderen Sinne gesteuert,
indem der Anker 201 sich im einen oder anderen Sinne schräg stellt und in der noch
näher beschriebenen Weise das Reibrad 204 gegen die entsprechenden Reibscheiben 209
und 210 drückt. Dadurch wird bei der einen Drehrichtung die Kondensatorplatte 214 der
festen Kondensatorplatte 215 genähert, im anderen Fall von ihr entfernt. Die öffnungen
219 und 220 in den Führungen 206 und 207 bezwecken, daß bei einer Umdrehung des
Verteilerhebels das Führungsstück 205 von einem Drehsinn auf den anderen übergehen
kann. Bei einer vollen Umdrehung des Vcrteilerhebels
wird das Führungsstück 205 vor den Schlitzen 219 und 220 stehen, wenn der
Vcrtcilerhebel am Beginn der Kontaktbahn für die zugehörige Rcguliereinrichtung ankommt.
Dann wird das Führungsstück 205 durch den entsprechenden Magneten 199 oder
196 gesteuert und das Reibrad 209 an die zugehörige
Reibscheibe 209 oder 2 ro angedrückt, bis die neue Auslösung nach einer Umdrehung erfolgt.
Abb. 11 zeigt eine andere Ausbildungsform
des Kondensators z. B. in Verbindung mit' der Reguliereinrichtung nach Abb. 10.
Hierbei ist die feste Platte des Kondensators 222 als Hohlzylinder ausgebildet, in welchem
sich die zylindrische andere Platte 223 des Kondensators auf und ab bewegt, die auf
der mit Gewinde versehenen Welle 212 sitzt.
Im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Einrichtungen können selbsttätige
Feuersignaleinrichtungen benutzt werden, die unmittelbar an die Antenne angeschlossen
werden. Diese Feuersignaleinriehtungen sind auf dem thermischen Prinzip, und zwar auf
der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, aufgebaut. Erfolgt die Erwärmung langsam, wie z. B. bei normaler Erhöhung
der Zimmertemperatur durch gewöhnliche Ursachen, so wird infolge der ständig kompensierenden
Einwirkung des vorher beschriebenen Frequenzregulators kein Signal veranlaßt. Dagegen wird bei schneller, wenn
auch nur geringer .Temperaturerhöhung das Signal in Tätigkeit treten. Die Einrichtungcn
beruhen auf der Ausnutzung der Änderungen der Kondensatorkapazitäten durch Erwärmung.
Abb. 12 zeigt eine einfache Einrichtung, die jedoch nur bei ausreichend hoher Temperatur
wirkt. Hierbei besteht die Antenne aus zwei Leitern 264 und 265, die durch ein
leicht schmelzbares Metall 266 verbunden sind. Dieses schmilzt bei genügender Temperatursteigerung,
so daß die beiden Antennenteile 264 und 265 auseinanderreißen und die
Antenne unterbrochen wird. ioo
Abb. 13 zeigt eine ähnliche Einrichtung, jedoch λνε^εη hier die einander mit ihren
Enden übergreifenden Antennenteile 267 und "268 durch ein leicht schmelzbares Dielektrikum
269 voneinander getrennt. Wenn dieses infolge -Temperaturerhöhung schmilzt, so
tritt durch gegenseitiges Annähern der Antennenenden eine starke KapazitätsvergröÜerung
ein, da diese Antennenteile gewissermaßen einen Kondensator darstellen, oder e>
wird schließlich sogar Kontakt hergestellt. Die Einrichtung nach Abb. 13 ist zwar einfach,
wirkt aber nur bei ausreichend hoher Temperatur.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 14 besteht
der Kondensator aus zwei Platten, die durch Luft getrennt sind, von denen die eine.
270, fest auf einem isolierenden Gestell 27 r angeordnet ist, während die andere Kondensatorplattc
272 mittels der Isolierung 273 an 12c zwei Mctallstäben 274 und 275 von verschiedenen
Ausdehnungskoeffizienten angebracht
ist, deren anderes Ende gemeinsam auf I der Grundplatte 27 r befestigt ist. Hierbei i
wird infolge des verschiedenen Ausdeh- j nungskoeffizicnten der beiden Metallstäbe t
schon bei sehr geringen Temperaturdifferenzen eine Änderung des Kondensators erfolgen, dem der Strom durch die Leitungen ι
2/0 und 277 zugeführt wird. Diese Einrieb- '
tung spricht aber nur an, wenn die Tempera- |
turänderung sehr plötzlich erfolgt. Tritt die Temperaturerhöhung aber langsam auf, so
erfolgt inzwischen ein Ausgleich durch die oben beschriebene Reguliereinrichtung.
Die Abb. 15 zeigt eine thermometerähnliehe Einrichtung, die zur Signalisierung von
Feuer o. dgl. dient. Hierbei ist an das mit Quecksilber gefüllte Glasgefäß 278 mit dem
Metallbelag 2S2 eine Glasrohre 279 angeschlossen, die von einer weiteren Röhre 280
umgeben ist, die ebenfalls mit Quecksilber gefüllt ist und an ihrer Außenseite einen Metallbelag
281 aufweist. Der untere Teil der Röhre 280 ist statt mit Quecksilber mit einer
Isolationsmasse 283 gefüllt. Von dem Belag I 282 führt ein Leiter 284 und von dem Quecksilber
in der Röhre 280 ein Leiter 285 heraus. Die Leiter 2S4. 285 können hierbei Antennenteile
einer Sicherungsanlage sein. Die Vorrichtung entspricht also bis auf den Wcgfall
der Heizspule der Einrichtung nach Abb. 5 und wirkt in derselben Weise wie
diese, nur erfolgt hier die Erhitzung durch die umgebende Temperatur.
Eine weitere Ausführungsform einer soleben
thermischen Feuersignaleinrichtung zeigt Abb. 16. Ein Glasballon 286 ist an
seinem Boden mit einem schwach verdunsten-
• den Elektrolyten 287 bedeckt, während clar-. über sich Luft 288 befindet. Eine Röhre 289
' taucht unten in den Elektrolyten ein und geht durch einen geschlossenen Stopfen des Ballons
hindurch nach außen, wo sie mit einem Metallbelag 290 versehen ist, von dem ein Leiter 291 abführt, der ein Antennenteil einer
Sicherungsanlage sein kann. Die Röhre ist dann in ihrem oberen Teil umgebogen. Der
Boden des Glasballons ist mit einem Folienbelag 292 versehen, von dem ein Leiter 293
abführt. Durch Erwärmung dehnt sich die Gasfüllung 2S8 aus und veranlaßt ein Steigen
des Elektrolyten 2S7 im Rohre 280 und damit eine Kapazitätsänderung. Die Empfindlichkeit
des Instrumentes kann durch Änderung des Neigungswinkels α der Vorrichtung
gegen die Horizontalfläche geändert werden, da dann der durch die gleiche Erwärmung zu
hebende Elektrolyt leichter in der jetzt schräg stehenden Röhre 289 steigt.
Natürlich kann man auch andere bekannte Einrichtungen für Feueralarm an die Signaleinrichtung
anschließen.
Abb. 4 zeigt nun die gesamte Anordnung der Signalanlage für den Fall der Verwendung
eines kapazitätscmpnndlichen Drahtes (Antenne). Das Schwingungssystem mit den
kapazitätsempfindlichen Drähten (Antenne "1 i,2 koppelt sich über Wicklung 3 induktiv
mit dem Generator mit der Röhre 8, Kreis 4 und Kondensator 25. Die durch Veränderung
der Resonanzstufen des Generators mit Hilfe η0
der Teile 1, 2 hervorgerufene Veränderung des Generatorgitterstroms erteilt dem parallel
zur Kapazität 11 liegenden Widerstand 10 verschiedene Potentialunterschiede. Infolgedessen
ändert sich das Potential des Gitters der Röhre 9, deren Anodenstrom durch die Wicklung des Relais 14 fließt. Die
Heizbatterie ist mit 12, die Anodenbatterie mit 13 bezeichnet. Hat der Anodenstrom
einen Wert von annähernd o, so wird der Anker 15 des Relais 14 durch die Feder ιό zum
Kontakt 17 gezogen. Wird der Anodenstrom auf den Wert b verstärkt, so gleichen sich
Relais 14 und Feder 16 aus und der Anker 15
bleibt in der Mittelstellung zwischen den Kontakten 17 und 18. Bei weiterem Ansteigen
des Anodenstroms auf den Wert α überwiegt die Anziehungskraft des Relais 14, und der
Anker wird gegen den Kontakt 18 gehalten. Im ersteren Falle (Anodenstrom o. Anker
auf Kontakt 17) fließt der Strom der Batterie 12 über den Widerstand 19 und infolgedessen
geschwächt zum Relais 20. Im zweiten Falle (Anodenstrom b, Mittelstellung des
Ankers) fließt kein Strom in das Relais 20. Im letzten Falle (Anodenstrom a, Anker
gegen Kontakt 18) fließt der volle Strom der Batterie 12 durch das Relais 20. Infolgedessen
nimmt der Anker 21 des Relais 20 unter der Einwirkung der Feder 26 ebenfalls
drei Stellungen ein. Bei Anodenstrom ο gleichen sich die Feder 2(5 und das Relais 20 mit
seinem geschwächten Strom aus, und der Anker 21 schließt keinen der Kontakte22 oder 23.
Es wird daher kein Signal und keine Einwirkung auf den Regulator erfolgen. Im zweiten
Falle (Anodenstrom b. kein Strom im Relais 20) wird der Anker 21 unter der Einwirkung
der Feder 2.6 zum Kontakt 22 gezogen, wodurch der Strom der Batterie 12 durch die iw
Heizwicklung 6 des Regulators fließt. Dadurch erfolgt eine Wärmeausdehnung des
KeYns 7, was eine allmähliche Verminderung des Plattenabstandes im Kondensator 5 und
damit eine Vergrößerung seiner Kapazität hervorruft. Hierdurch wird die Schwiugungsperiode
des Kreises 4 vergrößert. Im dritten Falle (Anodenstrom a, voller Strom im Relais
20) wird der Anker 2 r gegen den Kontakt 23 gezogen, wodurch der Strom der
Batterie 12 zum Läutewerk 24 fließt. Während also bei einem Anodeiistrom ο weder
ein Signal noch eine Reguliereinwirkung erfolgt, erfolgt bei Anodenstrom b kein Signal,
aber eine Rcgulatorcinwirkung, umgekehrt erfolgt bei Anodenstrom α -ein Signal, aber
keine Regulatoreimvirkung.
Zum Inbetriebsetzen des Systems wird der Regulator 6 erwärmt, was z. B. durch Anschalten
der Batterie 12 erreicht werden kann. Zu diesem Zweck wird der Schalter 27
geöffnet, so daß das Relais 20 keinen Strom erhält und der Anker 21 gegen den Kontakt
22 anliegt. Nach zeitweiser Erwärmung des Regulators wird der Generator 8 mittels des
verstellbaren Kondensators 4 auf eine etwas größere Periode als die Eigenperiode des
Systems 1,2 derart abgestimmt, daß die Verringerung -seiner Energie infolge der unvollständigen
Res'onanzabstimmung mit dem System 1, 2 eintritt, was einer Verminderung
des Stromes im Relais 14 bis auf den Wert b entspricht. Hierbei bleibt der Anker 15 zwischen
den Kontakten 17 und 18 stehen. Xach dieser Vorerwärmung des Regulators wird der
Schalter 27 geschlossen: es bleibt zunächst die
Anlage fies Ankers 21 gegen den Kontakt 22 bestehen, wodurch der Regulator 6 noch mehr
erwärmt wird und eine Vergrößerung der Kapazität 5 hervorruft. Infolgedessen verschlechtert
sich die .Abstimmung des Genenitors
mit dem System r. 2 noch mehr, während
die Schwingungsamplitude des Generators sich vergrößert, der Strom in dem Relais 14
etwas abnimmt und schließlich auf ο sinkt. Dann legt sich der Anker Γ5 gegen den Koutakt
ι 7, und der Anker ζ ι geht in die Mittelstellung,
wodurch, wie vorbeschrieben, der Regulator ausgeschaltet wird, solange sich die
Periode nicht so weit verkleinert, bis sie der vollen Resonanz genügend nahe kommt, in
welchem Falle der Strom b aufs neue in das Relais 14 fließt und der Regulator sich wieder
einschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, solange die Vorrichtung im Be-•
trieb ist. . ■
Wenn dagegen z.B. durch Annähern eines Menschen an die Antenne 1 eine Anderuni:
der Eigenperiode des Systems 1,2 von solchen Ausmaßen eintritt, daß sie nicht sofort
durch den Regulator ausgeglichen werden kann, so bewirkt sie eine Verbesserung der
Resonanz des Systems r. 2 mit dem Generator 8, wodurch die Energie desselben bedeutend
abnimmt und die Anodenstromstärke der Röhre 9 bis auf den Wert α ansteigt. w;ii
in der vorher beschriebenen Weise zur irol<jc
hat, daß die Alarmglocke 24 in Tätigkeit tritt, während der Regulator nicht eingreifen
kann.
Abb. 17 zeigt nun, wie die Anzeige der Geschwindigkeitsänderung
der Periode einer beliebigen Anzahl von Schwingung^sy.^U'incn
(Lolcalapparatcn), ■/,. B. von zu sichernden Zonen, durch aufeinanderfolgende Abstimmung
eines Geueralorsystems der Signalvorrichtung (Zentralapparat), auf jedes dieser
Schwingungssysteme mittels einer einzigen /Anzeigevorrichtung erfolgt, und zwar sind
in der Zeichnung drei Lokalapparate dargestellt, die mit einem vollständigen Zentralapparat
verbunden sind. Die drei Lokalapparate bestehen je aus einer Antenne 300, 301, 302 und der Kopplungsspule 303, 304,
305. Die Kopplungsspulen der drei Lokalapparate sind miteinander und mit der Kopplungsspule
306 des ■ Zentralapparates hintercinandcrgeschaltet. Jeder der drei Lokalapparate
ist auf eine bestimmte, von den anderen abweichende Welle abgestimmt. Die Schwingungserzeugung geschieht in der Generatorröhre
294 des Zentralapparatcs mit den Selbstinduktionen 295 im Gitterkreis,
296 und 297 im Anodenkreis und mit den Kapazitäten 298 und 299. Die Spule 297 stellt
die Kopplung des Generatorsystems 294 mit ;. den drei Lokalapparatcn her. Der Verteiler
307 weist drei Kontaktschienensysteme auf, über die ständig ein von einem Motor oder
Uhrwerk angetriebener Schleifbügel 308 rotiert. Der mittlere Schleifkontakt 309 ist auf
seinem ganzen Umfang ununterbrochen, wäh- go rend der innere Kontaktring in drei Segmente
318, 319, 320 und der äußere Kontaktring in drei entsprechende Segmente 321, 322, 323
entsprechend den drei Lokalapparaten unterteilt ist. Die Zahl der Segmente richtet sich
nach der Zahl der Lokalapparate. Die Anode des Generatorsystenis 294 ist mit drei parallel
geschalteten Zweigen verbunden, die je einen Kondensator 312, 313, 314 und einen
dahintergeschaltctcn induktionsfreien Widerstand 315, 316, 317 umfassen, von wo dann
jeder Zweig zu einem der drei äußeren Kontaktsegmente 321, 322. 323 geführt ist. Von
den inneren Kontaktsegmenten 318. 319, 320
führt je eine Leitung über die Heizspulen 324.325. 321» der regulierbaren Kondensatoren
T1JiO. 330. 331 gemeinsam zu dem Kontakt
327. Die regulierbaren Kondensatoren 329 bi.»· 331 .-ind in der in AbI). 5 bis Abb. 9
dargestellten Wei>e ausgebildet, so daß also die zugehörigen Heizspulen 324 bis 326 in
der Verbindung von den inneren Segmenten nus liegen. Die regulierbaren Kondensatoren
können auch gemeinsam durch eine mechanische Reguliereinrichtung genial.1! Abb. 2 und
10 ersetzt werden.
Mittels cles Schleifbügels 308 werden parallel zu den Selbstinduktionen 29(>.· 2117 die
Kondensatoren 312, 313, 314 nebst den parallel
zu ihnen liegenden veränderlichen Kapazitäten 329, 330, 33r und den Widerstünden
ο'5· 3"'. 3^7 geschaltet, welche zur Kiüstel-
lung dor Schwingungsamplitude dienen. Die
veränderlichen Kondensatoren 329, 330, 331
geben mit den dazugehörigen Antennen 300, 301, 302 jeweils Resonanz. Die Einschaltung
der Kapazitäten 3ra, 313, 314 verursacht eine
abwechselnde Abstimmung des Generators 294 auf Wellen, die im Bereich der Weilen
der Lokalapparate 300, 301, 302 liegen, wobei,
wenn dadurch Resonanz zwischen beiden Systemen eintritt, die Generatorenergie auf
die Antenne überzugehen beginnt. Dadurch ändert sich die Stromstärke im Gitterkreis
des Generators, was eine Änderung des Gitterpotentials am Widerstand 332 im Gitterkreis
nach sich zieht. Diese Änderung wird nun mittels des Gleichstromverstärkersatzes
333 auf die Weise verstärkt, daß durch die Wicklung des elektromagnetischen Relais 334
Strom fließt, der desto kleiner wird, je größer
der Strom in dem Gitterkreis ist, d. h. je größer der Periodenunterschied zwischen Antenne
und Generator ist. Das Relais 334 wirkt auf den Arm 335 eines zweiarmigen Ankers,
wobei der Arm 335 auch unter dem Einfluß einer Feder 336 steht, während sein anderer
Arm 337 wechselweise einen der Kontakte 338. 339 schließen kann, zwischen denen ein
induktionsfreier Widerstand 340 eingeschaltet ist. Die Feder 336 wirkt entgegen der
Wirkung des Magnetrelais 334. In dem von dem Ankerarm 337 und den beiden Kontakten
338 und 339 gebildeten Stromkreise liegen ferner eine Batterie 341 und ein zweites elektromagnetisches
Relais 342. Letzteres wirkt auf einen Arm 343 eines Ankers, dessen anderer Arm 344 von einer Feder 345 in entgegengesetztem
Sinne wie durch das Relais 342 beeinflußt wird. Der Arm 344 kann sich gegen einen der beiden Kontakte 327 oder
-328 legen. Von diesem Kontaktarm 344 führt eine Leitung 346 zur Heizstromquelle 310 der
sämtlichen Generator- und Verstärkerröhren und dann über den induktionsfreien Widerstand
347 zurück zum Kontakt 328. Ferner liegt parallel zu diesem Widerstand 347 ein Wecker 349 mit einem Relais 348, das bei
Stromdurchgang die Ankerklappe 350 anzieht, welche dann über den Kontakt 351 den
Stromkreis des Weckers 352 schließt.
Durch Annäherung eines Fremdkörpers an eine Antenne ändert sich die entsprechende
Wellenlänge und infolgedessen auch der Strom im Relais 334. Der Ankerarm 337 dieses
Relais kann in Abhängigkeit vom Relaisstrom entweder bei starkem Strom sich gegen
den Kontakt 339 legen oder bei mittlerem Strom keinen der beiden Kontakte schließen
oder bei schwachem Strom den Kontakt 338 schließen.
Die Feder 336 ist so abgestimmt, daß sie der Zugkraft des Relais 334 bei mittlerem
Strom entspricht. Bei vollem Strom im Relais 334 erhält also das Relais 342 durch Anlage
des Kontaktarmes 337 an den Kontakt j 33() vollen Strom, bei Mittellage keinen Strom
j und bei Anlage des Kontaktes 338 den durch j den Widerstand 340 geschwächten Strom. Der
Anker- des Relais 342 kann entsprechend der Stromstärke im Relais 342 ebenfalls dieselben
Stellungen einnehmen, und zwar wird bei voller
Spannung der Kontakt 32S geschlossen, wodurch das Relais 348 und entsprechend die
beiden Wecker 349 und 352 Strom erhalten. Bei mittlerem Strom im Relais 334 enthält dagegen
das Relais 342 keinen Strom und die Feder 345 zieht den Hebelarm 344 gegen den
Kontakt 327, während, wenn im Relais 334 schwacher Strom fließt, der entsprechende
schwache Strom in dem Relais 342 sich mit der Federkraft 345 ausbalanciert, so daß der
Kontaktarm 344 keinen Kontakt bildet. In diesem letzteren Falle wird zuerst eine unvollständige
Abstimmung zwischen Antenne und Generator herbeigeführt, damit der durch das Relais 334 fließende Anodenstrom seinen
mittleren Wert annehmen kann. Dadurch ' kommt der Relaisanker 337 in. die mittlere
j Stellung und der Relaisanker 344 des Relais 342 schließt den Kontakt 327. Infolgedessen
werden die mittels des Verteilerschleifbügels go 308 ständig wechselweise eingeschalteten Regulatorheizspulen
324 und 326 durch den Wechselstrom von 310 erwärmt. Dadurch ändern sich die Regulatorkapazitäten, was zu
einer Verschlechterung des Abstimmungsgrades zwischen Antenne und Generator führt.
Diese Verschlechterung hat zur Folge, daß der Strom im Relais 334 immer schwächer
wird, bis durch Überwiegen des Einflusses der Feder 336 der Kontakt 338 geschlossen wird,
was wiederum die Stromunterbrechung durch den Anker 344 zur Folge hat, wodurch die
Heizspulen 324 bis 326 ausgeschaltet werden. Dadurch verbessert sich der Abstimmungsgrad wieder, so daß infolge der mittleren Ein-
stellung des Ankers 337 der ganze Vorgang sich wiederholt, der sich gänzlich unabhängig
für jede der drei veränderlichen Kapazitäten abspielt.
Bei genügend großer Resonanz zwischen n0
Antenne und Generator, z. B. infolge Annähern eines Körpers an die Antenne, wächst
der durch das Relais 334 fließende Anodenstrom des Verstärkers und entsprechend der
Strom im Relais 342, da der Widerstand 340 abgeschaltet ist, was zur Folge hat, daß das
Relais 342 über den Kontakt 328 den Wecker 349, das Relais 348 und dadurch den zweiten
Wecker 352 einschaltet. Der Wecker 349 hört auf zu läuten, wenn der Regulator den Ausgleich
herbeigeführt hat und dadurch der Abstimmungsgrad wieder verschlechtert worden
Claims (20)
1. Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annäherung
eines Körpers an ein Schwingungssys'tem durch Veränderung seiner
Frequenz angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige erfolgt, wenn die Geschwindigkeit der Frequenzänderung
ein einstellbares Maß über- oder unterschreitet.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die infolge
äußerer Ursachen hervorgerufene Veränderung der Periode des Schwingungssystems durch eine mit einer gewissen Geschwindigkeit
arbeitende Vorrichtung (Regulator) selbsttätig ausgeglichen wird und die Signalauslösung nur in deiii Falle
stattfindet, wenn die Geschwindigkeit dieser Ausgleichung geringer ist als die Geschwindigkeit
der Periodenveränderung infolge der äußeren Ursache.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichung
der Veränderung der Schwingungsperiode durch in der Geschwindigkeit beliebig einstellbare Vorrichtungen (Regulatoren)
erfolgt, die bei Stromdurchgang selbsttätig die Selbstinduktion oder Kapazität ändern.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf eine
mit genügender Geschwindigkeit auftrctende Temperaturveränderung anspricht.
5. Signalvorrichtung nach Anspruch 2,
dndurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Geschwindigkeitsänderung der Periode
einer beliebigen Anzahl von Schwingungssystemen (Lokalapparate) durch aufein- aiidcrfolgende Abstimmung eines Generatorsystems
der Signalvorrichtung (Zentralapparat) auf jedes dieser Schwingungssysteme (Lokalapparate) mittels einer
einzigen Anzeigevorrichtung .erfolgt (Abb. 17).
6. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichung durch eine im Anodenkreis der Signalstation liegende Heizspule (113)
erfolgt, deren Wärmewirkung die Kapazität eines den Ausgleich herbeiführenden
Kondensators oder einer ebenso wirkenden Selbstinduktion regelt (Abb. 3).
7. Für die Signalvorrichtung nach Anspruch ι ein veränderlicher Kondensator,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizspule (148) in einer Flüssigkeit mit großem
Wärmeausdehnungskoeffizienten, z.B. Xylol, angeordnet ist, welche durch Ausdehnung
eine Quecksilbersäule in einer nichtleitenden Röhre (154) zum Steigen
bringt, deren Außenseite einen Metallbelag (156) aufweist (Abb. 6).
8. \jreränderlicher Kondensator nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilbersäule bei allzu hoher Erhitzung
einen Nebenschluß (i6t, 162) zur Heizspule (148) schließt (Abb. 6).
9. Veränderlicher Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizspule (139) um ein mit Metallbelag
(137) versehenes nichtleitendes Gefäß (135) mit Quecksilberfüllung herum
angeordnet ist, aus dem diese bei Strom in der Heizspule (139) in eine nichtleitende
Röhre (136) eintritt, die von einer ebenfalls mit Quecksilber gefüllten nichtleitenden
Röhre (142) umgeben ist, welch letztere in ihrem dem Gefäß benachbarten
Teile (143") mit einem IsoHermittcl gefüllt
ist (Abb. 5).
10. Für die Signalvorrichtung nach Anspruch 1 ein veränderlicher Kondensator,
dadurch gekennzeichnet, daß der n0 eine Kondensatorbelag (180) auf einem
unter der Einwirkung einer Heizspule (xyG) sich ausdehnenden Metallkern CT7S)
befestigt ist, während der andere Belag CrSi) feststeht (Abb. 7. S). '
11. Veränderlicher Kondensator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der den einen Kondensatorbelag (169) tragende Metallkern von der Heizspule
(164) umgeben, wärmeisoliert (167) und auf einem die umgebende Temperatur
annehmenden Metallrahmen (173) bc-
festigt ist, der den anderen Belag (170)
trägt (Abb. 7).
12. Für die Signalanlage nach Anspruch ι ein veränderlicher Kondensator,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Ge-Λνΐηιΐο
(2Γ2) geführter Kondensatorbelag (214) je nach der Stroineinschaltung
durch den zu beeinflussenden Kreis mittel.·»
eines Elektromagneten (196 oder 199) im einen oder anderen Sinne gedreht und
dem festen Belag (2151 genähert oiler entfernt wird ("Abb. 10).
13. Für die Signalanlage nach Anspruch
ι und 6 ein veränderlicher Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Kondensatorbelag (223) als Zylinder, der andere als ihn umgebender Hohlzylinder
(222) ausgebildet ist (Abb. 11).
14. Für die Signalanlage pach Anspruch
r eine veränderliche Selbstinduktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktionsspule (188) feststeht,
während ein von der Heizspule (183) umgebener Metallkern (185) durch Temperaturänderung
sich ausdehnt und eine an ihm befestigte Kurzschlußspule (187) der Sclbstinduktionsspule (iSS) annähert
(Abb. 9).
15. Für die Signalanlage nach Anspruch
4 eine selbsttätige Feucralarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antennenteile (264, 265) durch
leicht schmelzbares Metall (266) verbunden sind (Abb. 12).
16. Selbsttätige Fcueralarmvorrichtung für die Signalanlage nach Anspruch 4. dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Antennenteile (267, 268) durch ein leicht schmelzbares Dielektrikum (269) mechanisch
verbunden sind (Abb. 13).
Ty. Selbsttätige Fcueralarmvorrichtung
für die Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von zwei Metallplatten (274, 275") mit verschiedenem
Ausdehnungskoeffizienten getragener Kondensatorbelag (272) sich je nach der
Temperatur von dem festen Belag (270) entfernt oder nähert (Abb. 14).
18. Selbsttätige Feueralarmvorrichtung für die Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein nichtleitendes Gefäß (278) mit Metallbelag (2S2)
und Quecksilberfüllung in ein nichtleitendes Rohr (279) mündet, das von einem mit Quecksilber gefüllten nichtleitenden
Rohr (2S0) mit Metallbelag (281) umgeben ist, so daß durch Erwärmung des
Gefäßes (278) sich die Kapazität des aus den beiden Ouecksilberrohren (279,
280) bestehenden Kondensators ändert (Abb. is).
19. Selbsttätige Feueralarmvorrichtung für die Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem mit Metallbelag (292) versehenen, mit einem 6s
Elektrolyten (287) und Gas (288) gefüllten geschlossenen Behälter (286) eine in den Elektrolyten (287) eintauchende
nichtleitende Röhre (289) außen mit Metallbelag (290) versehen ist, so daß das yo
durch Wärme sich ausdehnende Gas (28S) den Elektrolyten (2S7) in der Röhre
(289) hochdrückt und deren Kapazität ändert (Abb. 16).
20. Selbsttätige Feüeraiarmvorrichtung
nach. Anspruch. 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit durch
Neigung der Röhre (289) gegen die Horizontale (Winkel α) veränderbar ist (Abb. 16).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62894D DE449075C (de) | 1924-12-12 | 1924-12-12 | Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62894D DE449075C (de) | 1924-12-12 | 1924-12-12 | Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449075C true DE449075C (de) | 1927-09-06 |
Family
ID=7133130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62894D Expired DE449075C (de) | 1924-12-12 | 1924-12-12 | Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen, bei der die Annaeherung eines Koerpers an ein Schwingungssystem durch Veraenderung seiner Frequenz angezeigt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449075C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909950C (de) * | 1942-01-08 | 1954-04-26 | Blaupunkt Elektronik G M B H | Anordnung zur Sicherung von Wegstrecken und Luftraeumen |
DE912430C (de) * | 1948-10-01 | 1954-05-28 | Johannes Rode | Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern |
DE969890C (de) * | 1950-06-23 | 1958-08-07 | Kurt Wachtel | Raumsicherungsanlage |
EP2683084A2 (de) | 2012-07-06 | 2014-01-08 | abatec group AG | LKW Diebstahlsicherung mittels Zollschnur |
-
1924
- 1924-12-12 DE DEG62894D patent/DE449075C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909950C (de) * | 1942-01-08 | 1954-04-26 | Blaupunkt Elektronik G M B H | Anordnung zur Sicherung von Wegstrecken und Luftraeumen |
DE912430C (de) * | 1948-10-01 | 1954-05-28 | Johannes Rode | Signalvorrichtung mit zwei Hochfrequenzsendern |
DE969890C (de) * | 1950-06-23 | 1958-08-07 | Kurt Wachtel | Raumsicherungsanlage |
EP2683084A2 (de) | 2012-07-06 | 2014-01-08 | abatec group AG | LKW Diebstahlsicherung mittels Zollschnur |
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