AT125109B - Einrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Verbrauchers bei Stromentnahme vor dem Zähler. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Verbrauchers bei Stromentnahme vor dem Zähler. 



   Der Erfindungsgegenstand ist ein Elektroapparat, welcher vollkommen selbsttätig jedweden Diebstahl der elektrischen Energie, welcher durch Einschaltung einer Belastung an die Anschlussleitung vor dem Zähler erfolgt, verhindert. 



   Eine solche Belastung, welche absichtlich oder zufällig an die Leitung angeschlossen wird, und durch welche ein Diebstahl elektrischer Energie stattfinden würde, da der Belastungsstrom den Zähler 
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 Anlage vom Netz abgeschaltet wird. Sie wird auch weiter so lange abgeschaltet bleiben, bis ein Angestellter der elektrischen Zentrale den Hauptunterbrecher des Apparates in seine Anfangsstellung stellen wird ; erst dann wird der Verbraucher wieder neuen Strom auf dem ordnungsgemässen Wege erhalten können. 



   Aber auch ohne Anmeldung des Verbrauchers, dass er keinen Strom erhält, was   z.   B. der Fall wäre, wenn der Verbraucher absichtlich manipuliert hätte, können die Angestellten der elektrischen Zentrale immer leicht feststellen, wo ein Stromdiebstahl stattfindet, da gleichzeitig mit der selbsttätigen Ausschaltung der Anlage eine rote Lampe im Apparat aufleuchtet, so dass die Inspektion von der Zentrale die verdächtige Anlage durch dieses Signallicht leicht feststellen kann. 



   Dieses Signallicht des Apparates kann auch nur durch einen Angestellten der Zentrale bei geöffnet em Apparat ausgeschaltet werden. Der Apparat muss ausserhalb des Bereiches des Stromverbrauchers 
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 kommen kann. 



   Er wird in Serie mit den Anschlussleitungen eingeschaltet, u. zw. zwischen der Aussenleitung und dem Zählwerk. Bei Freileitungen wird der Apparat oben an dem   Leitungsmast   in unmittelbarer Nähe der Sicherungen, beim Anschluss an ein unterirdisches Kabelnetz zwischen dem Kabelkopf und dem Zählwerk, am besten an der Mauer unterhalb des Tores, im Hof oder Treppenhaus, u. zw. in einer Höhe von zirka   4-5   m vom Erdboden, angebracht. 



   Derselbe Apparat ist für jede Stromart, Wechselstrom oder Gleichstrom, jede Frequenz und Spannung bis 400 Volt verwendbar und kann auch für Hochspannung konstruiert werden. Die Apparate unterscheiden sich   ausschliesslich   nach der Kapazität und der   Phasenzahl.   



   Der Dreiphasenapparat unterscheidet sich etwas in der Konstruktion vom einphasigen, während das Prinzip dasselbe bleibt. 



   Der Apparat wird für dieselbe Kapazität und Phasenzahl wie das Zählwerk der betreffenden Anlage verwendet. 



   In den anliegenden Zeichnungen ist als   Ausführungsbeispiel   der Erfindung ein Einphasenapparat 
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 und äusseren Verbindungen dar, Fig. 2 zeigt eine Einzelheit. 



   Der in der Fig. 1 dargestellte Apparat 2 besteht in der Hauptsache aus zwei Elektromagneten mit gleichen Spulen A und B, zwischen welchen sieh der Anker im aus Weicheisen befindet, welcher auf dem Unterbrecher C fixiert ist. Der letztere besteht aus einem   Plättchen   aus hartem Isolationsmaterial, an dessen unterem Teil ein Kupferkontakt   n   angebracht ist. Das Plättchen kann sich frei um die feste Achse 0 drehen, so dass es mit ihrem Kupferteil   ?   die elektrischen Kontakte p und r ein-bzw. ausschaltet. 



   Weiters besitzt der Apparat einen zweiarmigen Umschalter K, dessen Kontaktarme   hl > h2   einerseits direkt mit dem Netz in Verbindung stehen und anderseits an den Kontakten   al, a2   bzw.   bu, bu   liegen, 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3>

   2. Apparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (A, B) der Elektromagneten in der Richtung ihrer Achsen verstellbar sind und dass jeder Magnetkern im Verhältnis zu seiner Spule einstellbar angeordnet ist, zum Zwecke der ungefähren und der genauen Einstellung der neutralen Zone der magnetischen Felder.

   3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federkontakt (r) vorgesehen ist, mit welchem der drehbare Unterbrecher (C) zusammenwirkt, wobei dessen Druck gegen EMI3.1 der Einwirkung des magnetischen Feldes auf den Unterbrecher einstellen zu können.

   4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher einen von der Netzspannung gespeisten Hilisstromkreis steuert, in dem eine Relaisspule liegt, die bei Strom- unsymmetrie in den Spulen (A) und (B) durch den Unterbrecher (C) eingeschaltet wird und die durch EMI3.2 EMI3.3