DE1148641B - Schaltungsanordnung zur selektiven Erfassung von Erdschlusswischern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selektiven Erfassung von Erdschlusswischern

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DE1148641B
DE1148641B DEV21230A DEV0021230A DE1148641B DE 1148641 B DE1148641 B DE 1148641B DE V21230 A DEV21230 A DE V21230A DE V0021230 A DEV0021230 A DE V0021230A DE 1148641 B DE1148641 B DE 1148641B
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Germany
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gate
output signal
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DEV21230A
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Rolf Voelker
Dipl-Ing Manfred Liska
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Elektro Apparate Werke VEB
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Elektro Apparate Werke VEB
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/265Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured making use of travelling wave theory

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur selektiven Erfassung von Erdschlußwischern Tritt z. B. in einem induktiv geerdeten Netz eine Erdberührung ein, bedeutet es für das gesamte Netzgebilde eine plötzliche Zustandsänderung, also einen Schaltvorgang. Die im Augenblick des Erdschlusses auf der Leitung herrschende Ladungsverteilung gleicht sich daher in Form einer Wanderwelle hoher Frequenz aus. Neben diesen schnell abklingenden Wanderwellen findet noch ein mittelfrequenter Umladevorgang statt; dabei bilden die Netzkapazitäten und Induktivitäten einen Schwingkreis, wobei aber die Petersenspule noch nicht zur Wirkung kommt. Erst nach Beendigung der Umladevorgänge setzt der eigentliche stationäre Erdschluß ein, und die Petersenspule kompensiert den kapazitiven Erdschlußstrom.
  • Es ist natürlich von großem Interesse, gerade die wieder verschwindenden Lichtbogenerdschlüsse (Wischer) festzustellen. Denn auf jeden Fall ist an einer Wischerstelle der Isolationspegel herabgesetzt. Andererseits ist es aber wichtig, daß das Ansprechen eines Rohrableiters keinen Erdschluß vortäuscht.
  • Die bisher verwendeten wattmetrischen Erdschlußrelais mit mechanischen Meßwerk kann man grundsätzlich ohne zusätzliche schaltungstechnische Maßnahmen nicht zur Wischererfassung verwenden. Es besteht nämlich die Gefahr, daß durch die mittelfrequenten Umladevorgänge die Kontakte fehlerhaft betätigt werden. So wird die Richtungsangabe nicht mehr eindeutig. Bei einer bekannten Anordnung ist dieser Nachteil durch ein schnell arbeitendes Richtungsrelais in Verbindung mit einem sich im Verhältnis zur Dauer der bei Erdschlüssen auftretenden Schwingungsvorgängen nur langsam aufladenden Kondensator, der seine Ladung beim ersten Ansprechen des Richtungsrelais an einen von zwei Steuerstromkreisen für weitere Schaltmittel abgibt, beseitigt worden.
  • Eine andere Lösung benutzt die Wanderwellenvorgänge zur selektiven Wischererfassung. Da aber die Grenzfrequenz der herkömmlichen Wandler unterhalb der Wanderwellenfrequenz liegt, ist diese Variante nicht ohne besondere Einrichtungen zur übertragung der herabtransformierten Wanderwellen an das Relais (z. B. Hochspannungsshunts) zu verwenden.
  • Es ist natürlich auch möglich, die Größe der Umladeströme selbst zu erfassen. Bei normalen Leitungen (keine Parallelleitungen, Sammelschienen od. ä.) erhält man eine gewisse Selektivität, weil die Amplitude des I. -Stroms hinsichtlich der Entfernung von der Fehlerstelle abgestuft ist. Diese Meßwerte können durch Fallbügelinstrumente festgehalten werden. Die Auswertung der Anzeige ist aber schwierig, da immer mehrere Meßwerte miteinander zu vergleichen sind.
  • Weiterhin ist es schwierig, nach diesem Verfahren Wischer sehr kurzer Dauer (z. B. <l ms) selektiv zu erfassen. Die im Speicherkondensator vorhandene Ladungsmenge ist in diesem Fall äußerst niedrig, und die Messung wird zu ungenau. Erfolgt der Erdschluß in der Nähe des Aufstellungsortes der Löschdrossel, kann das nach Verlauf einiger Millisekunden auftretende Gleichstromglied den Meßwert so verfälschen, daß eine eindeutige selektive Erdschlußwischererfassung unmöglich ist.
  • Spricht infolge einer überspannung ein 1C7berspannungsableiter an, fließt ein Strom zur Erde. Auf dem betreffenden Leitungsabschnitt wird in diesem Fall ein Erdschlußwischer vorgetäuscht. Außer der Variante, welche die Wanderwellen zum Richtungsentscheid benutzt, ist keiner der eingangs beschriebenen Vorschläge einer selektiven Erdschlußerfassung in der Lage, in diesem Fall eindeutig zu entscheiden. Es ist also eine Unterscheidung zu treffen, ob ein tatsächlicher Wischer vorgelegen hat oder nur ein Ableiter (z. B. Rohrableiter od. ä.) in Funktion getreten ist.
  • Bei einer anderen bekannten Schutzeinrichtung wird der Phasenwinkel der Leitungsströme an den beiden Leitungsenden als Kriterium für einen Richtungsentscheid verwendet. Zu diesem Zweck wird dauernd der in binäre Signale umgewandelte Phasenwinkel der Leitungsströme verglichen. Dabei ist aber Voraussetzung, daß sich die Frequenz der Ströme nicht ändert. Dies ist aber bei den mittelfrequenten Umladevorgängen eines Erdschlusses keineswegs der Fall. Hier kann. sich innerhalb einer Periode der normalen Netzfrequenz die Polarität des Erdschlußstromes mehrmals ändern (Schwingungsvorgang). Andererseits ist die Dauer mancher Wischer so klein, daß sich ein Schutz auf Trägerfrequenzbasis von vornherein ausschließt. Dazu kommt noch der beträchtliche Aufwand für die Codier- bzw. Decodierung der aus den Strömen abgeleiteten Rechteckimpulse.
  • Ein Richtungsentscheid auf der Grundlage des obenerw'ähnten Prinzips verliert auch seine Eindeutigkeit bei einem Erdschluß auf einer z. B. einseitig eingespeisten Ringleitung. Der Abschnitt mit der Einspeisung wird immer den gleichen Richtungsentscheid wie der eigentliche fehlerbehaftete Abschnitt haben.
  • Die Erfindung betrifft eine kontaktlose Schaltungsanordnung, die es gestattet, bei einem Wischer oder stationären Erdschluß den kranken Leitungsabschnitt mit Hilfe eines Richtungsentscheides auf der Grundlage der mittelfrequenten Umladevorgänge zu erfassen, den Entscheid in Form eines »L«- oder »0«-Signals zu einer Zentrale zu übertragen und einen tatsächlichen Erdschlußwischer von einem »Wischer« infolge eines angesprochenen überspannungsableiters zu unterscheiden.
  • Auch bei Erdschlüssen auf Sammelschienen und Doppelleitungen ist Selektivität garantiert. Der Isolationszustand des gesamten Netzes kann überwacht werden, da die Anordnung alle auftretenden Wischer im Abstand der ausklingenden U.-Spannung zählt und nicht nach jedem Wischer die Anzeige blockiert.
  • Die Erfindungsmerkmale sollen an Hand der Fig.1 bis 3 beispielsweise zunächst kurz erläutert werden. Es stellt dar Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung für Leitungsende 1.
  • Darin bedeuten M 1, M 2; M 1' M 2' = Impulsverlängerungsstufen, M3; M3' = Kippschaltung mit bestimmten Zeitverhalten, S 1, S 2; S 1', S 2' = Schwellwertschalter, t = Zeitglied, Z = Zählschaltung, Y = RC-Ghed, A = Anzeigeschaltung, e 1, e 2, e 3; 0 1', 99 2', e 3' = Und-Gatter.
  • Die in. der Beschreibung mit dem Index (') bezeichneten Baugruppen befinden sich am Leitungsende 2 und sind in Fig. 1 nicht eingezeichnet, die ohne Index am Leitungsende 1.
  • Fig. 2 zeigt einen Kurvenverlauf in den charakteristischen Punkten der Schaltung, die durch römische Zahlen bezeichnet sind; Fig. 3 zeigt ein Schaltbeispiel für einen zu schützenden Leitungsabschnitt.
  • Der Richtungsentscheid wird erfindungsgemäß wie folgt getroffen: Kontaktlos wird die Polarität der durch eine polaritätsabhängige ImpulsverlängererstufeM1 bzw. M2 in einen Rechteckimpuls umgewandelten ersten Halbwelle des Umladestromes mit der Polarität der durch einen polaritätsabhängigen Schwellwertschalter S1 bzw. S2 in einen Impuls definierter Größe umgeformten Unsymmetriespannung in einem Und-Gatter 121 bzw. e 2 verglichen, und einem weiteren Und-Gatter 15 3 wird außer dem Ausgangssignal Y a 1 des Gatters e 1 bzw. * 2 das Ausgangssignal YM 3 der an den überspannungsableiter der Station, beispielsweise induktiv angekoppelten KippstufeM3 sowie das auf analoge Weise wie Y, 3 gewonnene Ausgangssignal Ye3, der am anderen Ende des Leitungsabschnittes liegenden gleichen Schaltungsanordnung zugeführt.
  • Durch die beschriebene kontaktlose Schaltung ist es nun möglich, die Richtungsentscheide an beiden Leitungsenden miteinander zu vergleichen und einen Erdschlußwischer selektiv anzuzeigen.
  • Die Kippschaltungen M3 bzw. M3' werden immer dann ausgelöst, wenn der entsprechende überspannungsableiter angesprochen hat (induktiv angekoppelt).
  • Eine nähere Erläuterung der Erfindungsmerkmale erfolgt an Hand des nachstehenden konkreten Beispiels.
  • Hat die erste Halbwelle des Umladevorganges z. B. eine positive Polarität, wird die für einen Eingangsimpuls solcher Polarität empfindliche Impulssverlängererstufe ansprechen; es sei beispielsweise die Stufe M1. Die Impulsverlängererstufe M2 ist für Impulse entgegengesetzter Polarität, in diesem Fall für negative empfindlich. Am Ausgang von M 1 tritt das Signal YM 1 auf und wird dem Eingang des Und-Gatters e 1 zugeführt. Der zweite Eingang des Und-Gatters ist mit dem Ausgang des polaritätsabhängigen Schwellwertschalters S1 verbunden. In dem beispielsweise betrachteten Fall spricht dieser nur auf die positive Halbwelle der U.-Spannung an, wenn der eingestellte Schwellwert überschritten wird. Ist also gleichzeitig mit 1o auch die Polarität von U, positiv, liegen die Signale Yhl 1 und YS 1 an den Eingängen des Und-Gatters 19 1. Das Ausgangssignal Ye 1 gibt dann an, daß die Energierichtung für den Erdschlußvorgang in diesem Moment beispielsweise zur Fehlerstelle hin gerichtet war.
  • Hat sich am anderen Ende der Leitung in der dort befindlichen Schaltungsanordnung der gleiche Energierichtungsentscheid ergeben, lag der Wischer auf dieser Leitung, und es erfolgt eine Anzeige. Doch dies ist nur der theoretische Ablauf des Entscheids. In der Praxis sind noch mehrere Faktoren zu berücksichtigen.
  • Einmal wird die U.-Spannung nicht sofort nach dem Verschwinden des Wischers auf Null zurückgehen. Je nachKompensationsgrad des Netzes ist eine bestimmte Ausschwingdauer vorhanden. Ein innerhalb dieser Zeit auftretender Wischer könnte zu Fehlentscheiden führen, da die Energierichtung der ersten Halbwelle so nicht eindeutig festzulegen ist. Deshalb muß für die Dauer der ausklingenden U.-Spannung die Anzeige gesperrt werden. Dazu dient das Zeitglied t. Die Auslösung erfolgt durch den I. -Strom oder durch eine davon abgeleitete Größe. Im Ruhezustand liegt das Ausgangssignal t des Zeitgliedes am Eingang des Gatters e 1. Liegen gleichzeitig Ym 1, Y#31 und Y, an den Eingängen von 0 1, erscheint am Ausgang das Signal Y.» 1. Würde das Zeitglied t durch 1, unverzögert angeregt, könnte niemals die Und-Bedingung erfüllt sein, da Yt beim Erscheinen von YM 1 Null wäre. Um dies zu verhindern, wird die Auslösung des Zeitgliedes t verzögert durchgeführt. Als Verzögerungsglied dient eine RC-Kombination V, deren Zeitkonstante kleiner als die Dauer der ersten Halbwelle des zu erfassenden Umladevorganges ist. Die Ablaufzeit des Zeitgliedes t kann je nach Kompensationsgrad des Netzes variiert werden. Liegt eine negative erste Halbwelle des IO- Stromes vor, spricht in dem gewählten Beispiel nicht M1, sondern M2 an. Ist analog dazu eine negative Halbwelle der UO- Spannung vorhanden, wird der Richtungsentscheid wie eingangs erläutert getroffen. Der Vergleich erfolgt hier am Und-Gatter z92. Stimmen die ersten Halbwellen von 1a und U, nicht überein, hat weder das Gatter &1 noch das Gatter ü2 ein Ausgangssignal Y1". Das Und-Gatter iü 3 hat in Verbindung mit dem Gatter b3' am anderen Leitungsende und der KippschaltungM3 die Aufgabe, die Entscheide beider Leitungsenden zu vergleichen und die Anzeige unabhängig vom eventuellen Ansprechen eines überspannungsableiters zu machen. Letzteres wird dadurch erreicht, daß die KippschaltungM3 beispielsweise induktiv an den bzw. die Ableiter am Leitungsende angekoppelt ist. Im Ruhezustand gibt diese Kippschaltung das Signal YM 3 an den Eingang von t93 ab. Weiterhin erhält ü 3 noch die Signale Y;,1/2 vom örtlichen und Ye 3, vom anderen Leitungsende. Wenn auch Ye1" und Y;,3 einen Fehler innerhalb der Leitungsenden angeben, fehlt noch das Kriterium für einen eventuell angesprochenen Ableiter, der einen Erdschlußwischer nur vortäuscht. In diesem Fall, z. B. der Ableiter am Ende 1 spricht an, kippt die Schaltung M3 in die andere Lage; Y,13 wird Null, und die Undbedingung an & 3 ist nicht erfüllt. Es erfolgt keine Anzeige über A. Das gleiche gilt natürlich analog für das Gatter 0 3', das auch über eine Kippschaltung M3' mit dem überspannungsableiter am Ende Z verbunden ist. Durch das Ausgangssignal von d 3 (Y,,3) wird die Anzeige A betätigt und der Zähler Z um einen Wert weitergezählt. Die Anzeige ist von Hand zurückzustellen. Um die Störeinflüsse der Wanderwellen zu vermeiden, werden vorzugsweise Zwischenwandler geringer Grenzfrequenz verwendet.
  • Natürlich braucht nicht unbedingt der Entscheid der beiden Leitungsenden durch eine Fernübertragung verglichen zu werden. Ein Abfragen ist ebenfalls möglich. In diesem Fall wird der Ausgangswert der Gatter 03 bzw. 03' vorzugsweise gespeichert. Das Und-Gatter ü 3 ist dann nur noch mit zwei Eingängen auszuführen.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung ist besonders vorteilhaft für einen großen Netzverband zu verwenden. Man führt sämtliche Entscheide der einzelnen Relaiskombinationen in einer zentralen Stelle, beispielsweise auf einem Blindschaltbild zusammen, in dem die Anzahl der Wischer als Ziffernanzeige im jeweiligen Leitungsabschnitt auftauchen. Hierdurch ist es dann leicht möglich, Rückschlüsse hinsichtlich des Isolationszustandes des Netzes zu ziehen. Durch eine beispielsweise an den Schwellwertschalter S 1 angeschlossene Anzeigeschaltung E wird der Dauererdschluß signalisiert. Der betroffene Leiterabschnitt wird durch die Wischeranzeige signalisiert, da der Anfangszustand eines Dauererdschlusses ebenfalls von Umladevorgängen begleitet ist.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur selektiven Erfassung von Erdschlüssen und Erdschlußwischern kürzester Dauer auf der Grundlage der mittelfrequenten Umladevorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß kontaktlos die Polarität der durch eine polaritätsabhängigen Impulsverlängererstufe (Ml bzw. M2) in einen Rechteckimpuls umgewandelten ersten Halbwelle des Umladestromes mit der Polarität der durch einen polaritätsabhängigen Schwellwertschalter (S 1 bzw. S 2) in einen Impuls definierter Größe umgeformten Unsymmetriespannung in einem Und-Gatter (ü l bzw. 02) verglichen wird und daß einem weiteren Und-Gatter (03) außer dem Ausgangssignal (Y"1) des Gatters (e 1 bzw. ü2) das Ausgangssignal (Yh13) der an den überspannungsableiter der Station beispielsweise induktiv angekoppelten Kippstufe (M3) sowie das auf analoge Weise wie (Y O 3) gewonnene Ausgangssignal (Y,5",) der am anderen Ende des Leitungsabschnittes liegenden gleichen Schaltungsanordnung zugeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen an beiden Leitungsenden gleich aufgebaut sind und das Ausgangssignal vom Gatter (e3') dem Gatter (0 3) durch eine der bekannten Fernübertragungsmethoden zugeführt und das Ausgangssignal letzteres zur Anzeige des Wischers benutzt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einrichtungen an den beiden Leitungsenden den Richtungsentscheid dort direkt angezeigt und dieser durch eine bekannte Methode von der Zentrale abgefragt werden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schaltungsanordnungen ein Zeitglied (t) besitzt, welches durch 1o angeregt wird und für die Ausschwingdauer der U.-Spannung oder einen Bruchteil davon einen erneuten Richtungsentscheid an den Gattern unmöglich macht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied über ein RC-Glied (V), dessen Zeitkonstante kleiner als die Dauer der ersten Halbwelle des Umladevorganges ist, verzögert angeregt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die nach dem Ansprechen einer der Impulsverlängererstufen einen erneuten Richtungsentscheid infolge der nachfolgenden Halbwelle des Umladevorganges verhindert.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung vorzugsweise das Zeitglied (t) verwendet wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandler für den I. -Strom keine hohen Grenzfrequenzen haben.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Ausgangsimpuls eine an sich bekannte Zähleinrichtung (Z) betätigt wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter (S1, S2; S Y, S2# so eingestellt sind, daß infolge einer vorhandenen zulässigen Unsymmetriespannung kein Ausgangssignal abgegeben wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der Impulsverlängererstufen einstellbar ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der stationären Erdschlüsse über einen der Schwellwertschalter mit Hilfe einer nachgeschalteten Anzeigekippschaltung (E) erfolgt.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise mit Transistoren aufgebaut wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheide der (&3)-Gatter und die Stellung der Zählschaltung (Z) in einer zentralen Stelle zusammengefaßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 886 937, 952 832; deutsche Auslegeschriften Nr. 1049 964, 1100 782, 1102 890, 1113 985.
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