DE825560C - Schaltungsanordnung fuer Achszaehleinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Achszaehleinrichtungen

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Publication number
DE825560C
DE825560C DEP15096D DEP0015096D DE825560C DE 825560 C DE825560 C DE 825560C DE P15096 D DEP15096 D DE P15096D DE P0015096 D DEP0015096 D DE P0015096D DE 825560 C DE825560 C DE 825560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
counting
circuit arrangement
arrangement according
winding
Prior art date
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Expired
Application number
DEP15096D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEP15096D priority Critical patent/DE825560C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825560C publication Critical patent/DE825560C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/167Circuit details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Achszähleinrichtungen In der Eisenbahnsicherungstechnik kommen im Zusammenhang mit der selbsttätigen Gleisfreimeldung Achszähleinrichtungen zur Verwendung, um in dem zu überwachenden Gleisabschnitt die ein-und ausgefahrenen Achsen zu zählen. Die Einwirkung auf die Achzähleinrichtung erfolgt durch geeignete Gleisgeräte, die durch das Überfahren eines jeden Fahrzeugrades eine Zustandsänderung erfahren.
  • Es sind Gleisgeräte vorgeschlagen worden, die beim Durchlaufen jeder Achse nacheinander zwei Kontakte je nach der Fahrtrichtung in verschiedener Reihenfolge betätigen. Dadurch werden zwei Stromstöße erzeugt, die dem Auswerter zugeleitet werden. Durch die Bauart des Gerätes ist erreicht, daß beide Stromstöße sich überlappen, d. h., daß der zweite beginnt, bevor der erste aufhört.
  • Der Auswerter besteht aus zweimal zwei Relais, die so zusammenarbeiten, daß aus der Reihenfolge der beiden Stromstöße die Fahrtrichtung der Achse festgestellt wird und danach über je ein weiteres Relais ein Zählstromstoß entweder in den Einzähl-oder in den Auszählspeicher gelangt. Dieses Zählrelais wird durch einen Induktionsstromstoß erregt, der in einem Übertrager entsteht, wenn der zweite Stromstoß aufhört, also erst, wenn das Gleisgerät durchfahren ist. Dadurch werden Falschzählungen verhindert, wenn ein Rad auf einem Gleisgerät stehenbleibt. Die Länge der Zählstromstöße hängt von der Zeitkonstante des Übertragerstromkreises ab und ist unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Diese vorgeschlagenen Gleisgeräte mit ihrem Auswerter haben den Nachteil, daß Fehlzählungen des Speichers nicht iooo/oig vermieden werden können, die durch die schalttechnische Anordnung der Einrichtungen bedingt sind. Um die Nachteile der vorgeschlagenen Auswerter zu vermeiden, befaßt sich die Erfindung mit einer Schaltungsanordnung für Achszähleinrichtungen zur Auswertung von vom Gleisgerät gegebenen Impulsen, die sich überlappen und in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung in verschiedener Reihenfolge gegeben werden. Erfindungsgemäß sind zwei Zählgruppen von je zwei polarisierten Relais mit Arheits-, Hilfs- und Gegenwicklung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung zwecks Erzeugung von Zählimplusen paarweise zusammenarbeiten. Die erfindungsgemäße Schaltanordnung arbeitet nach dem Ruhestromprinzip, d. h. die Arbeitswicklungen aller vier Relais stehen unter Ruhestrom, und die AW-Zahl der Arbeitswicklungen entspricht etwa dem doppelten Wert der AW-Zahl der Hilfs- und Gegenwicklungen. Sobald eine Beeinflussung vom Gleisgerät erfolgt, schaltet der Kontakt des ersten jeder Fahrtrichtung zugeordneten Relais die Hilfswicklung des zweiten der gleichen Fahrtrichtung zugeordneten Relais aus und die Gegenwicklung ein und die Hilfswicklung des ersten bei umgekehrter Fahrtrichtung wirkenden Relais ein und seine Gegenwicklung aus. Der "Zählimpuls, welcher 'zu der Speichereinrichtung weitergeleitet werden muß, wird erzeugt, wenn der zuerst im Gleisgerät getätigte Kontakt wieder zurückgelegt wird und gleichzeitig mit der Betätigung des Zählrelais die durch die Hilfswicklung bewirkte Sperrung des ersten Relais der Gegenrichtung aufgehoben und dadurch eine Zählung in umgekehrter Richtung vorbereitet wird für den Fall, daß das auslösende Rad seine Laufrichtung ändert. Da in der Erfindung ein sicheres Arbeiten des Auswerters als oberster Grundsatz betrachtet wird, wird das Zählrelais auch mit Ruhestrom betrieben, der bereits bei Beginn der Kontaktbewegung des ersten Relais seiner Zählgruppe unterbrochen und erst am Ende der Kontaktbewegung des zweiten Relais dieser Zählgruppe geschlossen wird. Um einen ausreichend langen Impuls auf dem Speicher zu erhalten, wird das Zählrelais mit einer Anzugsverzögerung versehen.
  • Um die geforderte Sperrsicherung zu erreichen, wird in jeder vom Gleisgerät zum Auswerter führenden Leitung ein Überwachungsrelais eingeschaltet. Wird mit Ruhestrom gearbeitet und liegt das Relais im geerdeten Ende der Leitung, so fällt es beim ersten Impuls bei Drahtbruch oder Erdschluß ab und unterbricht den Stromkreis des Freirelais. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die gesamte Auswerter- und Speicherschaltung umgangen und eine sofortige Anzeige in jedem Fall sichergestellt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Relais A, B, C und D sind polarisierte Relais mit je einer Arbeiiswicklung a, einer Haltewicklung h und einer Gegenwicklung g. Die Amperewindungszahl der Wicklungen a ist größer als die der Wicklungen h und g. Die Relais Üa und Üe sind normale Schaltrelais. Sämtliche Arbeitswicklungen sind stromdurchflossen. Der Strom fließt in Pfeilrichtung aus der nicht dargestellten Stromquelle über die Kontakte und Wicklungen nach Erde. Die Kontakte der Relais befinden sich dann in der gezeichneten Lage.
  • Wird eine der Leitungen La oder Le unterbrochen oder geerdet, so fällt das zugehörige Überwachungsrelais üa oder i'ie ab und schließt durch seinen Kontakt ua 2 bzw. ue 2 seine Wicklung kurz und trennt durch den Kontakt ua i bzw. ue i den Stromkreis des Freimelderelais F auf. Relais F fällt ab und öffnet seinen Kontakt f 3. Es kann daher erst wieder ansprechen, nachdem nach beendeter Durchfahrt eines Zuges die nicht dargestellten Speicherkontakte den Kontakt f 3 überbrücken. Durch Kontakt f 4 wird die Lampe »frei« aus- und die Lampe »besetzt« eingeschaltet. Durch die Kontakte f 2 und f i wird der Kurzschluß des Relais Üa bzw. üe wieder aufgehoben. Die Relais (`a bzw. Üe können also erst wieder ansprechen, nachdem das Relais F abgefallen ist und die Besetztmeldung des Streckenabschnittes und weitere hiermit zusammenhängend, in der Schaltung nicht dargestellte Vorgänge im Stellwerk gesteuert hat. Damit ist für den Fall einer Störung die ganze Auswerter- und Speicherschaltung umgangen und die Besetztmeldung der Strecke gesichert.
  • Läuft ein Rad in das Gleisgerät ein, so wird, je nach der Verkehrsrichtung, der Kontakt ge oder ga zuerst geöffnet. Wird ge zuerst geöffnet, so werden die Relaiswicklungen Ce, Aa und Da stromlos. Relais Üe fällt ab und wirkt wie beschrieben. Relais D bleibt über seine Wicklung Dh erregt. Der Kontakt a wird durch die Wirkung der Gegenwicklung Ag des Relais A umgelegt. Ändert jetzt das Rad seine Laufrichtung und verläßt das Gleisgerät, so gelangen die Kontakte der Relais A und Üe wieder in die dargestellte Stellung. Die zum Ansprechen des Relais F erforderliche Überbrückung des Kontaktes f 3 ist nicht dargestellt und ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. Läuft das Rad aber weiter, so wird auch der Kontakt ga geöffnet. Dann werden die Relaiswicklungen üa und Ca stromlos. Relais C legt durch die Wirkung der Gegenwicklung Cg seinen Kontakt c um. Relais B hält seinen Kontakt b durch die Wirkung der Haltewicklung Bh in der gezeichneten Lage. Relais Üa fällt ebenfalls ab. Läuft das Rad jetzt zurück, so wird der Kontakt ga und dann der Kontakt ge wiedor geschlossen, so daß die Kontakte der Relais C, Ca, A und Üe wieder in die gezeichnete Lage kommen. Läuft das Rad aber weiter, so wird der Kontakt ge wieder geschlossen. Dann erhält die Wicklung Aa wieder Strom und legt den Kontakt a wieder in die gezeichnete Lage um. Infolgedessen wird das Relais Je stromlos und schließt seine Wicklung Je I durch den Kontakt ie i kurz. Durch den Kontakt ie 2 wird der Zählspeicher um einen Schritt weiter geschaltet. Nach Umlegen des Kontaktes a in die gezeichnete Stellung erhalten die Wicklungen Cbi und Bg Strom. Durch die Wicklung Ch. wird der Kontakt c in die gezeichnete Stellung zurückgelegt, so daß das Relais J, infolge des Kurzschlusses seiner Wicklung Je I verzögert, wieder anspricht. Relais B legt durch die Wirkung der Gegenwicklung Bg seinen Kontakt b um. Infolgedessen kann, wenn das Rad jetzt zurückläuft und den Kontakt ge wieder öffnet, das Relais D durch die Gegenwicklung Dg seinen Kontakt d umlegen und dadurch einen Zählvorgang über das Relais Ja vorbereiten. Läuft das Rad aber in der Anfangsrichtung weiter, so wird der Kontakt ga wieder geschlossen, und alle Relais mit Ausnahme des Relais F legen ihre Kontakte in den dargestellten Anfangszustand zurück.
  • Hieraus ergibt sich, daß, wenn ein Rad während des Befahrens des Gleisgerätes seine Laufrichtung ändert, entweder nicht gezählt wird, oder es wird in beiden Richtungen gezählt.
  • Durch Anwendung von im Ausführungsbeispiel nicht dargestellten, an sich bekannten Mitteln kann die Schaltzeit der Relais C und D so bemessen werden, daß die Zählrelais Ja bzw. Je sicher abfallen.

Claims (9)

  1. PATG\TA\S!'P-CHE: i. Schaltungsanordnung für Achszähleinrichtungen zur Auswertung von vom Gleisgerät gegebenen Impulsen, die sich überlappen und in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung in verschiedener Reihenfolge gegeben werden, gekennzeichnet durch zwei Zählgruppen von je zwei polarisierten Relais mit Arbeits-, Hilfs-und Gegenwicklung, die in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung zwecks Erzeugung von Zählimpulsen paarweise zusammenarbeiten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklungen aller vier Relais unter Ruhestrom stehen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AW-Zahl der Arbeitswicklungen etwa dem doppelten Wert der AW-Zahl der Hilfs- und Gegenwicklungen entspricht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des ersten jeder Fahrtrichtung zugeordneten Relais dieHilfswicklung des zweiten der gleichen Fahrtrichtung zugeordneten Relais aus- und die Gegenwicklung einschaltet und die Hilfswicklung des ersten bei umgekehrter Fahrtrichtung wirkenden Relais ein- und seine Gegenwicklung ausschaltet und umgekehrt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählimpuls erzeugt wird, wenn der zuerst im Gleisgerät getätigte Kontakt wieder zurückgelegt wird und daß gleichzeitig mit der Betätigung des "Zählrelais die durch die Hilfswicklung bewirkte Sperrung des ersten Relais der Gegenrichtung aufgehoben und dadurch eine Zählung in umgekehrter Richtung vorbereitet wird für den Fall, daß das auslösende Rad seine Laufrichtung ändert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrelais mit Ruhestrom betrieben wird, der bereits bei Beginn der Kontaktbewegung des ersten Relais seiner Zählgruppe unterbrochen und erst am Ende der Kontaktbewegung des zweiten Relais dieser Zählgruppe geschlossen wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrelais mit einer Anzugsverzögerung versehen ist. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden vom Gleisgerät zum Auswerter führenden Leitungen Überwachungsrelais liegen, die bei Unterbrechung dieser Stromkreise abfallen und unter Umgehung der gesamten Auswerter- und Speicherschaltung das im Ruhestand erregte Freirelais abwerfen.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais bei ihrem Abfallen ihre Wicklungen unwirksam machen und diese erst nach Ablauf des beabsichtigten Schaltvorganges (Sperrung) wieder wirksam werden können.
DEP15096D 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer Achszaehleinrichtungen Expired DE825560C (de)

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DE825560C true DE825560C (de) 1951-12-20

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DE (1) DE825560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969143C (de) * 1953-10-07 1958-05-08 Siemens Ag Anordnung bei Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969143C (de) * 1953-10-07 1958-05-08 Siemens Ag Anordnung bei Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnen

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