DE1938311C3 - - Google Patents

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DE1938311C3 DE19691938311 DE1938311A DE1938311C3 DE 1938311 C3 DE1938311 C3 DE 1938311C3 DE 19691938311 DE19691938311 DE 19691938311 DE 1938311 A DE1938311 A DE 1938311A DE 1938311 C3 DE1938311 C3 DE 1938311C3
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Description

Die Anmeldung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für den Achszählzentralblock von Eisenbahnen mit selbsttätiger Freimeldung bereits vollständig geräumter, durch Zählfehler aber noch besetzt gemeldeter Gleisabschnitte.
Zum Überwachen des Frei- und Besetztzustandes von Gleisabschnitten in Eisenbahnanlagen verwendet man in zunehmendem Maße Achszähleinrichtungen. Bei Anlagen, bei denen die Achszähleinrichtungen nicht nur zum Feststellen der jeweiligen Achsenzahl innerhalb eines Gleisabschnittes dienen, sondern auch zum Steuern von Signalen herangezogen werden, spricht man vom sogenannten selbsttätigen Streckenblock mit Achszähleinrichtungen; bei zentraler Auswertung der Achszählungen spricht man vom sogenannten Achszählzentralblock.
In Achszählanlagen treten mitunter, beispielsweise 'durch von den Fahrzeugen herabhängende Teile oder atmosphärische Siörungen, Zählfehler auf, die bewirken
können, daß ein Gleisabschnitt nicht freigemeldet wird, obgleich er vom Zug bereits vollständig geräumt
ίο worden ist. Da ein Folgezug einen solchen noch besetzt gemeldeten Gleisabschnitt nicht ohne weiteres befahren darf, entsteht durch jede Fehlzählung eine Betriebsstörung, die die Wirtschaftlichkeit der Anlage herabsetzt. Wird durch einen Zählfehler ein unsachlich noch besetzter Gleisabschnitt irrtümlich freigemeldet, so kann es zu schwerwiegenden Betriebsgefährdungen kommen.
Die Behebung einer durch eine Fehlzählung bedingten Betriebsstörung ist umso schwieriger, je weniger Betriebspersonal sich an der Strecke befindet. Aufgabe des selbsttätigen Streckenblockes ist es aber, eine Verringerung des Streckenpersonals zu ermöglichen. Daher besteht ein dringendes Bedürfnis nach Einrich-Uingen, die in Achszählanlagen offensichtliche Zählfehler selbsttätig korrigieren können.
Um dies zu erreichen, ist bereits folgendes vorgeschlagen worden:
Die Anzahl der in einen Blockabschnitt eingefahrenen Achsen eines Zuges wird in einem diesem Blockabschnitt zugeordneten Zählspeicher gespeichert. Beim Ausfahren des Zuges aus dem ersten in Fahrrichtung folgenden Blockabschnitt wird die Speicherung gelöscht, wenn der Abschnitt freigemeldet wird. Bleibt dagegen die Freimeldung aus, so wird die gespeicherte Achszahl später mit derjenigen Achsenzahl des Zuges verglichen, die in einem in Fahrrichtung noch weiter vorausliegenden Abschnitt ermittelt worden ist. Bei Übereinstimmung dieser Achsenzahl wird die Freimeldung des eVsten Abschnittes und die Löschung der dort gespeicherten Achsenzahlen bewirkt. Diese bekannte Einrichtung (Patentbrief Nr. 66/7 584 der Südafrikanischen Republik), benötigt je Zählstelle zwei Speicher und zwei Vergleicher zum Vergleichen der einzelnen Speicherplätze dieser Speicher mit den Speicherplätzen der Speicher benachbarter Gleisabschnitte. Sie ist daher verhältnismäßig aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die mit einem sehr viel geringeren Aufwand an Schaltmitteln auskommt und dabei einfacher und übersichtlicher ist als die erläuterte Einrichtung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Gleisabschnitt Schaltmittel zugeordnet sind, die von den Gleisfreimeldeeinrichtungen der beiden Nachbargleisabschnitte steuerbar sind und beim Freifahren dieser Gleisabschnitte durch den den Zählfehler auslösenden Zug den noch besetzt gemeldeten Gleisabschnitt freimelden.
Diese Maßnahmen gestatten es, jeden Gleisabschnitt mit nur einem einzigen Zählspeicher auszurüsten und die Vergleicher, die bisher jeden Speicherplatz eines Speichers mit dem entsprechenden Speicherplatz benachbarter Speicher vergleichen mußten, sehr viel einfacher aufzubauen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit auf zwei Blätter, F i g. 1 und 2, aufgeteilt worden, die
an der strichpunktierten Linie 100 aneinandergrenzen.
Fig. 1 und 2 zeigen eine an vorgegebenen Punkten durch Achszählimpulsgeber 10 bis 50 in mehrere Gleisabschnitte unterteilte Strecke 1. Am Anfang des ersten Gleisabschnittes der Strecke ist ein kurzer Gleisstromkreis angeordnet, der in Fig. 1 durch die Isolierstöße 2 begrenzt wird. Jeder in den ersten Gleisabschnitt einfahrende Zug beaufschlagt über den Gleisstromkreis eine Gleisfreimeldeeinrichtung 3, die zusammen mit einer an die Achszähiimpulsgeber 10 angeschlossenen Achszähleinrichtung 11 über ein Gaiter 4 auf eine Überwachungseinrichtung 12 einwirkt. Diese Überwachungseinrichtung 12 dient zum Fortschalten eines Wählers 13, dessen Aufgabe es ist, über nachgeschaUete Impulstore eine altersstufenmäßige Speicherung der Achsenzahlen der in den ersten Gleisabschnitt der Strecke eingefahrenen Züge zu ermöglichen. Zu diesem Zweck besitzt der Wähler 13 eine der maximal möglichen Anzahl von gleichzeitig auf der Strecke verkehrenden Zügen entsprechende Zahl von Wähierslellungen. Bei jedem Besetzen des Gleisstromkreises wird der Wähler, beginnend bei seiner Grundstellung, um jeweils einen Schritt in die erste, zweite, dritte bzw. vierte Wählerstellung fortgeschaltet. Dies erfolgt durch die von der Gleisfreimeldeeinrichtung 3 und der Achszähleinrichtung 11 gesteuerte Überwachungseinrichtung 12. Bei jeder Freimeldung des Gleisstromkreises durch die Gleisfreimeldeeinrichtung 3 wird die Überwachungseinrichtung über den Kondensator 5 in die Grundstellung zurückgeschaltet. Die Ausgänge der einzelnen Wählerstellungen des Wählers 13 sind über nachgeschaltete Impulstore mit zugeordneten Zählspeichern verbunden, in denen die jeweiligen Achsenzahlein der in den ersten Gleisabschnitt der Strecke eingefahrenen Züge bis zum Ausfahren dieser Züge aus dem letzten Gleisabschnitt der Strecke gespeichert werden.
Besetzt nun der erste in die Strecke einfahrende Zug den am Anfang des ersten Gleisabschnittes angeordneten Gleisstromkreis, so wird der Wähler 13 über die Überwachungseinrichtung 12 aus seiner Grundstellung in die erste Wählerstellung fortgeschaltet. Hierdurch wird zunächst das der vierten Wählerstellung des Wählers 13 zugeordnete Impulstor 63 gesperrt. Dies hat auf den weiteren Schaltuhgsablauf keinen Einfluß, sondern soll lediglich verhindern, daß die Achszählimpulse über das bei der vorangegangenen letzten Zugfahrt durchgeschaltete Impulstor 63 auch auf den Zählspeicher 73 gelangen. Das Ausgangspotential der ersten Wählerstellung des Wählers 13 gelangt ferner als kurzer Impuls auf den einen Eingang eines Gatters 9, dessen anderer Eingang von dem der ersten Wählerstellung des Wählers 13 zugeordneten Zählspeicher 7 beaufschlagt wird. Da, wie angenommen, sich kein weiterer Zug auf der Strecke befindet, kann im Zählspeicher 7 auch keine Achsenzahl eingespeichert sein. Am Gatter 9 liegt dann vom Zählspeicher 7 her auch kein Sperrpotential und das dem Gatter 9 nachgeschaltete Impulstor 6 wird durchlässig geschaltet. Die von der Achszähleinrichtung 11 abgegebenen Achszählimpulse gelangen nun über das Impulstor ö auf den Zählspeicher 7. Beim Einspeichern des ersten Achszählimpulses in den Zählspeicher 7 wird ein nachgeschalteter Schalter 8 beaufschlagt, dessen Aufgabe es ist, bei Weiterfahrt des Zuges die am Anfang der Strecke ermittelte Achsenzahl zum jeweils richtigen Zeitpunkt den den einzelnen Gleisabschnitten zugeordneten Achszählvergleichern anzubieten.
Passiert der erste Zug nun die Achszählimpulsgeber 20, so gelangen die dabei von der Achszähleinrichtung 21 ausgelösten Achszählimpulse auf den einen Eingang eines Zählspeichers 24. Dieser Zählspeicher wirkt auf eine Überwachungseinrichtung 22 ein, die den nachgeschalteten Wähler 23 aus seiner Grundstellung in die erste Wählerstellung fortschaltet. Hierbei wird Ausgangspotential an den einen Eingang eines Gatters 27 gelegt, dessen anderer Eingang von dem Schalter 8 beaufschlagt wird. Der Ausgang des Gatters 27 wirkt auf den einen Eingang eines Gatters 28, dessen anderer Eingang mit dem Aurgang des Zählspeichers 7 verbunden ist. Die dort gespeicherten Achsenzahlen gelangen damit über das Gatter 28 auf den einen Eingang des Vergleichers 25, dessen anderer Eingang mit dem Zählspeicher 24 verbunden ist. Dieser Vergleicher stellt nach Ablauf einer gewissen Zeit seit Einspeicherung des letzten Achszählimpulses in den Zählspeicher 24 fest, ob die an seinen beiden Eingängen anliegenden Achsenzahlen gleich sind oder nicht. Ergibt sich Übereinstimmung zwischen den am Anfang der Strecke und dem in dem Gleisabschnitt ermittelten Achsenzahlen, so wird eine Gleisfreimeldeeinrichtung 26 beaufschlagt, die den Zählspeicher 24 löscht und die Überwachungseinrichtung 22 in die Grundstellung zurückführt. Ferner wird vorbereitend ein Freimeldeimpuls über den Kondensator 29 auf ein den nächsten Gleisabschnitt zugeordnetes Folgegatter 20,40 geschaltet, dessen Bedeutung später näher erläutert wird.
Überfährt der Zug nun die Achszählimpulsgeber 30 in Fig. 1, so wird seine Achsenzahl über die Achszähleinrichtung 31 und den Zählspeicher 34 auf den Vergleicher 35 geschaltet. Die Überwachungseinrichtung 32 hat den Wähler 33 aus seiner Grundstellung in die erste Wählerstellung fortgeschaltet und damit dafür gesorgt, daß die am Anfang der Strecke ermittelte Achsenzahl des Zuges mittelbar über das Gatter 37 und das.Gatter 38 ebenfalls auf den Vergleicher 35 gelangt. Stellt der Vergleicher 35 wieder Übereinstimmung zwischen den ihm angebotenen Achsenzahlen fest, so wird über die Gleisfreimeldeeinrichtung 36 der Zählspeicher 34 gelöscht und die Überwachungseinrichtung 32 in die Grundstellung zurückgeschaltet. Außerdem gelangt ein Freimeldeimpuls über einen Kondensator 39 auf ein dem nächsten Gleisabschnitt zugeordnetes Folgegatter 30,50. Das zuvor von der Gleisfreimeldeeinrichtung 26 des zurückliegenden Gleisabschnittes eingestellte Folgegatter 20,40 wird in die Grundstellung geschaltet.
Stellt der Vergleicher 35 dagegen keine Übereinstimmung zwischen den anliegenden Achsenzahlen fest, so spricht die Gleisfreimeldeeinrichtung 36 nicht an und der zugehörige Gleisabschnitt bleibt noch besetzt gemeldet.
Es sei angenommen, daß bei Weiterfahrt des Zuges in den nächstfolgenden Gleisabschnitt beim Passieren der Achszählimpulsgeber 40 in F i g. 2 keine Fehlzählung auftritt. Dann meidet der Vergleicher 45 beim Anliegen gleicher Achsenzahlen des Zählspeichers 44 und des Zählspeichers 7 über die Gleisfreimeldeeinrichtung 46 den zugehörigen Gleisabschnitt frei, löscht den Zählspeicher 44 und schaltet die Überwachungseinrichtung 42 in die Grundstellung zurück. Gleichzeitig wird über den Kondensator 49 ein Freimeldeimpuls an das zurückliegende Folgegatter 20, 40 weitergegeben und das Folgegatter 30, 50 erhält einen Grundstellungsimpuls. Das Folgegaller 20,40 stellt fest, daß sowohl der in Fahrrichtung zurückliegende als auch der in Fahrrichtung vorausliegende Gleisabschnitt ordnungsgemäß
freigemeldet worden ist und gibt daraufhin einen Impuls an die Gleisfreimeldeeinrichtung 36. Dieser Impuls wirkt wie ein Ausgangsimpuls des Vergleichers 35, und der bisher infolge eines Zählfehlers noch irrtümlich besetzt gemeldete Gleisabschnitt wird freigemeldet. Die im Zählspeicher 34 gespeicherte Achsenzahl des Zuges wird gelöscht und die !Überwachungseinrichtung 32 in die Grundstellung geschaltet.
Die durch die Fehlzählung bewirkte Besetztmeldung eines Gleisabschnittes ist damit selbsttätig aufgehoben worden.
Läuft nun ein zweiter Zug in den ersten Gleisabschnitt der Strecke ein, so wird der Wähler 13 und bei Weiterfahrt des Zuges die entsprechenden Wähler 23 bis 53 aus der jeweils ersten in die zweite Wählerstellung fortgeschaltet. Die Achsenzahlen des zweiten Zuges gelangen über das Impulstor 61, das durch Anlegen von Potential an das vorgeschaltete Gatter 91 durchlässig geschaltet ist, auf den der zweiten Wählerstellung des Wählers 13 zugeordneten Zählspeicher 71. Von dort aus werden sie jeweils bei Fortschalten der Wähler 23 bis 53 in die zweite Wählerstellung über die Gatter 271 und 281 bis 571 und 581 den jeweiligen Vergleichern 25 bis 55 angeboten, sobald der Zug die zugehörigen Achszählimpulsgeber 20 bis 50 passiert. Entsprechende Schaltungsabläufe ergeben sich beim Einfahren des dritten und des vierten Zuges in die Strecke.
In gleicher Weise wie bereits beschrieben, erfolgt beim Auftreten eines Achszählfehlers im ersten Gleisabschnitt der Strecke auch die Freimeldung dieses Abschnittes. Beim Ausfahren des Zuges aus dem in Fahrrichtung folgenden Gleisabschnittes gibt die Gleisfreimeldeeinrichtung 26 über den Kondensator 29 einen Freimeldeimpuls auf das Folgegatter 10, 30, das zuvor beim Einfahren des Zuges in den ersten Gleisabschnitt vorbereitet worden war. Dies erfolgte beim Freifahren des dort angeordneten kurzen Gleisstromkreises.
Beim Ausfahren eines Zuges aus dem letzten Gleisabschnitt der Strecke erfolgt nicht nur die Freimeldung des zuletzt befahrenen Gleisabschnittes in bereits beschriebener Weise, sondern gleichzeitig auch die Löschung der beim Einfahren des Zuges in den ersten Gleisabschnitt der Strecke ermittelten, nun nicht mehr benötigten Achsenzahl in dem zugehörigen Zählspeicher 7 bis 73 und im Zählspeicher 54. Beim Auslösen des Freimeldeimpulses durch die Gleisfreimeldeeinrichtung 56 wird über den Kondensator 59 der eine Eingang eines der Gatter 590 bis 593 beaufschlagt, dessen anderer Eingang an die von dem betreffenden Zug jeweils eingestellte Wählerstellung des Wählers 53 angeschlossen ist. Das betreffende Gatter 590 bis 593 gibt beim Freimelden des Gleisabschnittes einen Ausgangsimpuls ab, der die in dem zugehörigen Zählspeicher 7 bis 73 gespeicherten Achsenzahlen
ίο löscht und den dem jeweiligen Zählspeicher nachgeschalteten Schalter 8 bis 83 in die Grundstellung zurückschaltet.: : ■ ■ ,:■-;......,■.■.;.;■.,:;.:■"'■"
Da die den einzelnen Gleisabschnitten zugeordneten Wähler eine der maximal möglichen Anzahl von gleichzeitig auf der Strecke verkehrenden Zügen entsprechende Zahl von Wählerstellungen haben, ist sichergestellt, daß niemals gleichzeitig die Ächsenzahlen von zwei verschiedenen Zügen in den gleichen Zählspeicher eingegeben werden, Unabhängig von der Ausfahrt eines Zuges aus der Strecke werden die Achsenzahlen nachfolgender Züge beim Einfahren in den ersten Gleisabschnitt der Strecke in den jeweils nächsten freien Zählspeicher eingegeben. Obgleich beispielsweise der erste in die Strecke eingefahrene Zug den letzten Gleisabschnitt der Strecke bereits verlassen hat und damit der Zählspeicher 7 gelöscht ist, schaltet der Wähler 13 die Achsenzahl eines nachfolgenden Zuges über das Imoulstor 61 auf den Zählspeicher 71, bzw., sofern sich nocn ein weiterer Zug auf der Strecke befindet, über das Impulstor 62 auf den Zählspeicher 72. Nur durch die Beaufschlagung der Wähler 13 bis 53 in zyklischer Folge ist gewährleistet, daß die in den einzelnen Gleisabschnitten ermittelten Achsenzahlen der Züge dort auch tatsächlich mit den beim Einfahren der gleichen Züge in die Strecke ermittelten Achsenzah len verglichen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, auf den am Anfang des ersten Gleisabschnittes angeordneten Gleisstromkreis zu verzichten und die Fortschaltung des Wählers 13 durch einen Schienenkontakt oder ähnliches zu bewirken. Ferner ist es möglich, auch auf die am Anfang der Strecke angeordneten Achszählimpulsgeber zu verzichten und statt dessen die jeweilige Achsenzahl von Hand in die Zählspeicher 7 bis 73 einzugeben oder aus einem Rechner od. dgl. zu entnehmen.
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für den Achszählzentralblock von Eisenbahnen mit selbsttätiger Freimeldung bereits vollständig geräumter, durch Zählfehler aber noch besetztgemeldeter Gleisabschnitte, dqdürch gekennzeichnet, daß jedem Gleisabschnitt Schaltmitte! zugeordnet sind, die von den Gleisfreimeldeeinrichtungen (z. B. 26 und 46) beider Nachbai gleisabschnitte steuerbar sind und beim Freifahren dieser Gleisabschnitte durch den den Zählfehler auslösenden Zug den noch besetztgcmeldeten Gleisabschnitt freimelden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (7 bis 73) vorgesehen sind, welche die Anzahl der in den ersten Gleisabschnitt der Strecke eingefahrenen Achsen der einzelnen Züge bis zum Ausfahren dieser Züge aus dem letzten Gleisabschnitt der Strecke speichern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleisabschnitt ein beim Ausfahren eines Zuges aus dem Gleisabschnitt um einen Schritt fortschaltbarer Wähler (23 bis 53) mit einer der maximal möglichen Anzahl von gleichzeitig auf der Strecke verkehrenden Zügen entsprechenden Zahl an Wählerstellungen zugeordnet ist, an deren Ausgänge Schaltmittel (z. B. 27, 28 oder 37,38) angeschlossen sind, welche die jeweilige Anzahl der in den ersten Gleisabschnitt der Strecke eingefahrenen Achsen eines Zuges beim Ausfahren des Zuges aus dem betreffenden Gleisabschnitt an den einen Eingang eines Vergleichers (25 bis 55) geben, der diesem Gleisabschnitt zugeordnet ist, und dessen anderer Eingang über einen Zählspeicher (24 bis 54) an die Achszähleinrichtung für die aus diesem Gleisabschnitt ausfahrenden Achsen angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Gleisabschnitt zugeordneten Schaltmittel zum Freimelden von durch Zählfehler noch besetztgemeldeten Gleisabschnitten als Folgegatter (20, 40 bzw. 30, 50) ausgebildet sind, die von den Gleisfreimeldeeinrichtungen (26,46 bzw. 36,56) der Nachbargleisabschnitte beaufschlagbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgegatter (20,40 bzw. 30, 50) bei ordnungsgemäßer Freimeldung der zugehörigen Gleisabschnitte durch die betreffenden Gleisfreimeldeeinrichtungen (36 bzw. 46) in die Grundstellung schaltbar sind.
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