DE1814053C - Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken - Google Patents

Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken

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DE1814053C
DE1814053C DE19681814053 DE1814053A DE1814053C DE 1814053 C DE1814053 C DE 1814053C DE 19681814053 DE19681814053 DE 19681814053 DE 1814053 A DE1814053 A DE 1814053A DE 1814053 C DE1814053 C DE 1814053C
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Description

Falschläufern, die beispielsweise infolge einer nicht
umgelaufenen Weiche entstehen, müssen zusätzliche Einrichtungen geschaffen werden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ermit- Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung tcln von Falschläufern in Ablaufstellwerken mit 45 zum Feststellen von Falschläufern, die darauf beselbsttätiger Weichensteuerung für die ablaufenden ruhen, daß sie erkennen lassen, wenn zwei Abteilun-Abteilungen durch Stellauftragspcicher für die gen mit zu geringem Abstand laufen und dadurch Wcichenlagekennzeichen von Ablaufaufträgen unter für die zweite Abteilung das Stellen einer Weiche Verwendung von Achszähleinrichtungen für die unterbunden werden muß, ergibt sich aus der damit Gleisfreimeldung der mit Impulsgebern ausgerüsteten 50 verbundenen Löschung des Ablaufauftrages der Weichenwirkzonen. zweiten Abteilung, die zu einem Zeitpunkt erfolgt, Beim Ablaufbetrieb in Rangierbahnhöfen mit an dem zum erstenmal eine Weiche hinter der selbsttätigen Ablaufstellwerken können durch ver- ersten Abteilung nicht mehr freigemeldet wird. Zu schiedcne Ursachen sogenannte »Falschläufer« ent- diesem Zeitpunkt wird die als Falschläufer deklarierte . stehen, die die Leistung der Anlage wesentlich 55 Abteilung daran gehindert, daß sie ihr vorbestimmtes beeinträchtigen. Für die Entstehung von Falsch- Laufziel erreicht, obwohl sie noch auf dem richtigen läufern gibt es mehrere Ursachen. Beispielsweise Laufweg sein kann und die Möglichkeit besteht, daß kann sich der Abstand zwischen zwei nacheinander sich der Abstand zwischen den beiden Abteilungen ablaufenden Wagen oder Wagengruppen, kurz Ab- beispielsweise durch äußere Beeinflussung mittels teilungen genannt, die für verschiedene Richtungs- 60 Gleisbremsen wieder vergrößert,
gleise bestimmt sind, so weit verkürzen, daß eine Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Weichenwirkzone von der nachlaufenden Abteilung Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu schon besetzt ist, bevor der durch diese Weichen- schaffen, die ohne Ausnahme Falschläufer erfaßt, wiikzone begrenzte Weichenbereich von der voraus- gleichgültig, auf Grund welcher Ursache die betreflaufenden Abteilung geräumt worden ist. In diesem 65 fende Abteilung zum Falschläufer geworden ist.
Fall kann die betreffende Weiche für die nach- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelaufende Abteilung nicht mehr umgestellt werden. löst, daß mindestens einem Auszählimpulsgcber jeder Hierdurch gelangt die nachlaufende Abteilung nicht Weichenwirkzone ein Ausfahrrichtunusmelder zime-
ordnet ist, der beim Räumen der betreffenden Ablaufens einer Abteilung unter anderem alle für Weichenwiik/one durch eine Abteilung ein Rieh- die Weichensteuerung erforderlichen Informationen, tungskcnnzeichen abgibt, und ein Vergleicher vor- also den betreffenden Ablaufauftrag und die Sollgesehen ist, der das Richtungskennzeichen mit dem Achszahl usw. Diese Informationen werden beim für die betielfende Weiche gespeicherten Weichen- 5 Ablaufbeginn der betreifenden Abteilung aus einem liigekenn/eichcn derselben Abteilung vergleicht und nicht dargestellten zentralen Programmspeicher in bei Nichtübereinstimmung ein Falschläuferkenn- eine freie Speicherzeile des Arbeitsspeichers AS einzeichen auslöst. Hierdurch werden in vorteilhafter gegeben. Dieser hat so viel Speicherzeilen, wie eifah-Weise vorzeitige Falschläuferfeststellungen vermie- rungsgemäß maximal gleichzeitig ablaufende Abteiden. Die Anwendung dieser Einrichtung ist sowohl io lungen vorhanden sind. Alle Einrichtungen zum bei Ablaufstellweikcn mit einer Staffelschaltung als Auffinden derjenigen Zeile, deren Informationen für auch bei Ablaufstcllweiken gegeben, die mit einem einen SteueiVorgang benötigt werden, sind wegen Arbeitsspeicher eine zentrale Programmsteuerung einer besseren Übersicht der Zeichnung nicht mit durchführen. dargestellt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist 15 Die mit 51 bis 54 bezeichneten Baugruppen sind dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten von Speicher, die einheitlich über den unteren Eingang Steuervorgängen für den Vergleich des Richtungs- vorbereitet und über den oberen Eingang abgefragt kennzeichen mit dem Weichenlagekennzeichen beim werden können. Erfolgt die Abfrage nach voran-Räuinen der beireifenden Wirkzoue ein Ausfahr- gegangener Vorbereitung, so wird über den rechten meldungsspeicher und zum Einleiten von Achszahl- 20 Ausgang ein Ausgangssignal abgegeben. Die mit Tl vergleichen zwischen einer durch die entsprechende bis 73 bezeichneten Baugruppen sind Torschaltun-Achszähleinrichtiing nach dem Freifahren der Wirk- gen, die über den linken Eingang gesperrt, über den zone ermittelten Ist-Achszahl und der Soll-Achszah- unteren Eingang eingestellt und über den oberen len aller an diesem Freifahren beteiligten Abteilungen Eingang mit Hilfe eines Taktpulses TP abgefragt sowie jeweils zum gleichzeitigen Auslösen des 25 werden. Im eingestellten Zustand geben diese Tor-Vergleichs des Richtungskennzeichens mit den schaltungen Π bis T3 über JIe jeweils an der Weichenlagekennzeichen dieser Abteilungen ein rechten Seite herausgeführten Ausgangslcitungen durch eine zentrale Steuereinrichtung abfragbarer Aiisgangsiiiipulse ab. Die mit AR bezeichnete Ilau-Freimehlungsspeichcr vorgesehen sind. gruppe ist ein Ausfahrrichtungnielder, der der Wiik-
Diese Einrichtung gestattet in vorteilhafter Weise 30 zone der Weiche 3 zugeordnet ist. Dieser Ausfahrschon beim Befahre-n der Auszählpunkte der richtungsmelder hat die Aufgabe, festzustellen, in Weichenwiikzoncn festzustellen, ob die Abteilung welche Richtung eine Abteilung aus der der Weiche 3 noch programmgemäß abläuft oder infolge falscher zugeordneten Wirkzone ausfährt. Zu diesem Zweck Weichenstellung bzw. anderer Umstände zum Falsch- ist der Ausfahrrichtungsmelder/IK mit seinem Vorläufer wurde. Weiterhin wird in einem abschließen- 35 bereitungseingang mit dem Auszähl-Impulsgeber 33 den Prüfvorgang nach dem Freifahren der betreffen- verbunden. Hierdurch wird der Ausfahrrichtungsden Weichenwirkzone unter Berücksichtigung der meider /Ii? jeweils dann eingestellt — der Ausfahr-Ausfahrrichtung ermittelt, ob nur die eine oder richtungsmelder arbeitet wie ein Speicher —, wenn eventuell noch weitere Abteilungen in derselben eine Achse an dem Auszähl-Impulsgeber 33 vorbei-Richtung falsch oder richtig ablaufen. 40 fährt. Passiert die ausfahrende Achse den Auszähl-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Impulsgeber 32, so erfolgt keine Einstellung des
Zeichnung für ein Ablaufstellwerk mit zentraler Ausfahrrichtungsmelders/I/?.
Informationsverarbeitung und einem Arbeitsspeicher Für die weitere Erläuterung wird angenommen,
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. daß eine Abteilung die Weiche 3 befährt und deren
Die Zeichnung zeigt im oberen Teil einen Aus- 45 Wirkzone über den rechten Strang 34 entsprechend
schnitt aus einer hinter einem Ablaufberg folgenden dem vorgesehenen Ablaufauftrag vorschriftsmäßig
Verteilzone mit drei Weichen 1, 2 und 3. Im Weichen- verläßt.
bereich sind Impulsgeber zum Steuern von Achszähl- Nachdem der Prüfvorgang für eine Abteilung, die einrichtungen angeordnet, z. B. bei der Weiche 3 die die Weiche 3 vorher befahren hat, abgeschlossen ist, Impulsgeber 31, 32 und 33 zum Steuern der Achs- 5° wurde die Wirkzone der Weiche "J durch die Achszähleinrichtung ABF. Hiermit wird der Besetzt- bzw. zähleinrichtung ABF freigemeldet. Dies ist immer Freizustand der Wirkzone der Weiche 3 überwacht. dann der Fall, wenn vom Impulsgeber 31 eine Anzahl Die Wirkzone einer Weiche ist durch die drei Im- von Achszählimpulsen beim Einfahren in die pulsgeber begrenzt. In Ablaufrichtung arbeitet der Weichenwirkzone an die Achszähleinrichtung ABF Impulsgeber 31 für das Einzählen, die Impulsgeber 55 abgegeben wurde und dieselbe Anzahl von Achs-32 und 33 für das Auszählen der Achsen. zählimpulsen von einem der beiden Auszähl-Impuls-
Im mittleren Teil der Zeichnung sind Einrichtun- geber 32 bzw. 33 über das ODER-Glied 01 an die
gen dargestellt, die der Weiche 3 zugeordnet sind. Achszähleinrichtung ABF gegeben wurde. Mit dieser
Sie werden von den dieser Weiche zugeordneten Freineldung werden die Speicher 51 und 52 über
Impulsgebern sowie von der Achszähleinrichtung 6° deren unteren Eingang vorbereitet. Beim Einfahren
ABF gesteuert. Diese Einrichtungen werden für jede der angenommenen Abteilung in die Wirkzone der
Weiche vorgesehen; sie sind jedoch in der Zeich- Weiche 3 gibt der Impulsgeber 31 Einzählimpulse an
nung nur einmal wegen einer besseren Übersicht die Achszähleinrichtung A BF. Sobald die erste Achse
dargestellt. der Abteilung den Auszähl-Impulsgeber 33 betätigt,
Im unteren Teil der Zeichnung ist im wesentlichen 65 gibt dieser einerseits über das ODER-Glied 01
ein Auftragssuchregister ASR und ein Arbeitsspei- einen Auszählimpuls an die Achszähleinrichtung
eher AS der zentralen Informationsverarbeitung dar- ABF. Dieser Auszählimpuls wirkt gleichzeitig auf
gestellt. Der Arbeitsspeicher .15 enthält während des den Vorbereitungseingang des Ausfahrrichtungs-
5 J 6
meldcrs/4R, wodurch dieser vorbereitet wird als erhält. In diesem Fall stimmt das Weiclicnlagckenn-
Kcnnzciclien dafür, daß die Abteilung die genannte zeichen mit dem Richtungskcnnzeiclicn übercin.
Weichenwirkzone über den rechten Strang 34 verläßt. Der Vergleicht^ Vl ist nun so aufgebaut, daß bei
Außerdem wirkt der Auszählimpuls des Auszähl- Ubeieinstimmung eines Richtungskcnnzcichcns mit
impulsgeber 33 auf den Speicher Sl, der hierdurch 5 einem Wcichcnlagckcnnzeichcn kein Ausgangsimpuls
abgefragt wird und gleichzeitig den als Ausfahr- auf das UND-GliedKl abgegeben wird. Hin Aiis-
meldungsspcicher dienenden Speicher S3 vorberci- gangsimpuls des Vergleichen Vl liegt also immer
tet. Alle weiteren Auszählimpulsc des Impulsgebers nur dann vor, wenn die zu vergleichenden Kcnn-
33 wirken sich nachfolgend nur noch auf die Achs- zeichen nicht übereinstimmen. Beim Abfragen des
zähleinrichtung ADF und den Ausfahrrichtungs- 10 Speichers S4 gibt dieser einen Ausgangsimpuls an
mcIder/ΙΛ aus, da der SpeicherSl erst wieder nach das UND-GliedKl ab. Da im vorliegenden lall nur
dem I'reifahrcn der Wirkzonc der Weiche 3 zum ein umgang des UND-Gliedes K1 von einer Infor-
nochmaligen Abfragen vorbereitet ist. mation beaufschlagt ist, gibt dieses keinen Ausgangs-
In vorgegebenen Zeitabständen gibt das Auftrag- impuls ab. Dies ist ein Zeichen dafür, daß die die suchregister ASR, das einen Teil der zentralen Pro- 15 Wirkzonc der Weiche 3 verlassene Abteilung ordgrammsteucrung darstellt, einen Abfrageimpuls über nungsgemäß über den Strang 34 ausfährt. Die die LeitungLl an die SpeicherS2 und S3 aus. Weiche 3 liegt also in der durch das Weichcnlagc-Dadurch gibt der Speicher S3 über die Leitung L 2 kennzeichen vorgeschriebenen Lage,
ein Prüfkennzeichen ab, das den Ausfahrrichtungs- Wäre die Abteilung infolge Nichtumstcllung der mclder abfragt, die Torschaltung Γ2 einstellt und ao Weiche 3 über den linken Strang 35 ausgefahren, so den Speicher S4 vorbereitet. Da die Abteilung die hätte der Ausfahrrichtungsmcldcr als Richtungs-Weichcnwirkzone über den rechten Strang 34 ver- kennzeichen die Information »0« ausgegeben. Ein läßt, besteht das beim Abfragen des Ausfahrrich- Vergleich mit dem Wcichenlagekcnnzcichen in dem tungsmclders/l/i abgegebene Richtungskennzeichen Verglcicher Vl hätte dann keine Übereinstimmung aus einer »1 «-Information. Dieses Richtungskcnn- 25 ergeben, und das UND-GliedKl hätte ein Falschzeichen stellt über die Leitung L 3 die Torschaltung läuferkennzeichen ausgegeben. Mit Hilfe dieses Γ3 ein. Wäre die angenommene Abteilung aus der Zeichens kann der Informationsinhalt der Speicher-Wirkzone der Weiche 3 über den linken Strang 35 zeile für die betreffende Abteilung gelöscht und eine ausgefahren, so bestünde das Richtungskcnnzeiclicn Falschläuferanzeigc mit Ist- und Soll-Gleisangabc aus der Information »0«. Die Torschaltung 73 ist so 30 eingeleitet werden.
ausgelegt, daß dieses * ichtungskennzeiehen keine Nachdem die letzte Achse der Abteilung die
Einstellung hervorrufen würde. Wirkzone der Weiche 3 über den rechten Strang 34
Der Speicher S2, der als Freimeldungsspeicher verlassen hat und damit die Weichenwirkzone freivorgesehen ist, wird ebenfalls durch das Auftrag- gefahren ist, ist die Gesamtachszahl der Abteilung suchregister ASR abgefragt. Der dabei über die 35 in einen Vergleicher Vl eingegeben. Außcidem Leitung L 4 einerseits an den Ausfahrrichtungsmeldcr bereitet die Achszähleinrichtung ABF bei der Frei- AR und andererseits an die Torschaltung Γ1 abgc- meldung die Speicher Sl und S 2 wieder vor. Durch gebene Ausgangsimpuls wirkt einerseits bei dem den nun beginnenden Prüfvorgang soll ermittelt Ausfahrrichtungsmeldcr A R abfragend und bei der werden, ob nur die für die Abteilung vorgegebene Torschaltung Tl andererseits einstellend. Die hier- 40 Soll-Achszahl an der Räumung der Weichenwirkdurch eingeleiteten Vorgänge werden später noch zone beteiligt war oder ob infolge einer weiteren näher erläutert. Abteilung, die die vorauslaufende eingeholt hat, eine
Durch das Einstellen der Torschaltung Γ 2 gibt größere Achszahl als die Soll-Achszahl an dem Freidiese Taktimpulse über das ODER-Glied O 3 an den fahren der Weichenwirkzone beteiligt war. Bei Arbeitsspeicher AS sowie an eine Zeiienansteue- 45 diesem Priifvorgang wird auch wieder die durch den rung 4. Dadurch beginnt der Suchvorgang derjenigen Ausfahrrichtungsmclder AR festgestellte Ausfahr-Zcile des Arbeitsspeichers, in der die Informationen richtung berücksichtigt und das Richtungskennzeider in der Wirkzonc der Weiche 3 befindlichen chen mit dem Weichcnlagckcnnzcichen verglichen.
Abteilung eingespeichert sind. Das Auffinden dieser Zum besseren Verständnis der Wiikungswcise wird »richtigen« Speicherzeile erfolgt mit Hilfe von nicht 50 nun noch einmal festgestellt, welche Zustände die dargestellten Einrichtungen. Ist die richtige Speicher- einzelnen Baugruppen vor dem Prüfxoipang haben, zeile gefunden, so ist der Suchvorgang abgeschlos- Die SpeicherSl und S2 sind vorbereitet. Die Speisen, und aus dem Ablaufauftrag wird das füi das eher S3 und S4 sowie die Torscliallungcn Tl bis 7"3 Umstellen der Weiche 3 vorgesehene Wcichcnlage- sind nicht vorbereitet bzw. nicht einjestellt. Dei kennzeichen mit Hilfe einer Einrichtung 5 abgefragt. 55 Ausfahrrichtungsmcldcr/iÄ ist beim Ausfahren dei Mit dem Einstellen der Torschaltung Γ2 durch das letzten Achse der Abteilung durch den ImpuUgebei Pnjfkcnnzejchen des Speichers S3 wurde gleich- 33 'vorbereitet. Hindurch ist im Aiisfal;rriehtungszeitig der Speicher S4 über das ODER-Glied O 2 meldcr das Richtunpsl.cnnzeichcn mit der Informavorbereitet. Beim Auffinden der richtigen Zeile gibt tion »1« gespeichert. Bei einem Abirageimpuls übei eine nicht dargestellte Einrichtung über die Leitung 60 die I-cilungZ-1 von dem Auftragsuchregister ^4SA L 5 ein Kennzeichen RZ an den Speicher S 4. der gibt der rrcimcldungsspcichcrS2 einen Abfragcdadurch abgefragt wird. Gleichzeitig gibt das Auf- impuls über die Lritunp L4 auf den Ausfahrrichtragssuchrcgisler/lS/? über die LeitungL6 einen Uingsmcldcr/iK. Gleichzeitig wird die Torschaltung Impuls zum Abfragen der Einrichtung5. Hierbei Tl geöffnet. Mit jedem über die TorschaltungTl \ήτά das Weichenlagekennzcichcn aas der Einrieb- 65 geleiteten Ίal.!impuls wird der Sp:Scher54 über das tung 5 in einen Vergleichcr V 2 gegeben, der außer- ODER-Glied i) 2 vorbereitet. Außerdem steuern dem von der Torschaltung Γ3 Impulse entsprechend diese Impulse über das ODER-Glied OZ dcnArbcitsdem Richtungskcnnzeiclicn mit der Information »1« speicher AS sowie die Zcilenanstcucnmg 4. Beim
Auffinden der richtigen Zeile erfolgt der bereits Wirkzone der Weiche 3 beteiligten Abteilung gebeschriebene Vergleich des Richtungskennzeichens speichert sind, die Soll-Achszahl der zweiten Abteivom Ausfahrrichtungsmelder/4Ä mit dem über die lung zusätzlich zu der Soll-Achszahl der erster Einrichtung 5 ausgegebenen Weichenlagekennzei- Abteilung über die Leitung L 7 in den Vergleichei chen. 5 V1 einzugeben. In der Zwischenzeit ist der Speichel
Über die Leitung L 7 wird aus der richtigen Zeile 54 über das ODER-Glied O 2 nochmals eingestellt des Arbeitsspeichers die für die betreffende Abtei- worden, so daß mit dem Kennzeichen RZ auf dei lung vorgegebene Soll-Achszahl in den Vergleicher, LeitungLS eine nochmalige Abfrage des Speichers Vl eingegeben. Dem Vergleicher V1 wird gleich- 54 möglich ist. Das beim Abfragen des Speichers 5 4 zeitig die durch die Achszähleinrichtung ABF fest- io von diesem ausgegebene Kennzeichen fragt das Vergestellte Ist-Achszahl zugeführt. Beim Abfragen des gleichsergebnis im Vergleicher V1 ab. Da nunmehi Speichers 54 mit Hilfe des über die Leitung L5 die Summe der Soll-Achszahlen mit der an dem Freigegebenen Kennzeichens RZ wird der Vergleicher fahren beteiligten Ist-Achszahl übereinstimmt, brau- Vl abgefragt. In Abhängigkeit vom Vergleichs- chen in diesem Falle keine Meldungen weitergeleitet ergebnis werden über die Leitung L 8 des Verglei- 15 bzw. ausgewertet werden. Damit ist der Prüfvorgang chers V1 verschiedene Kennzeichen abgegeben. für diesen Fall abgeschlossen.
Wird durch den Achszahlvergleich festgestellt, Für den zweiten Fall der Betrachtung war ange-
daß am Freifahren der Wirkzone der Weiche 3 zwei nommen worden, daß die nachfolgende Abteilung in
verschiedene Abteilungen beteiligt waren, wenn, wie ein anderes Gleis als die vorauslaufende Abteilung
bereits erwähnt, die zweite Abteilung infolge besserer ao hätte laufen sollen. Da jedoch die Weiche 3 nicht
Laiifeigenschaften die erste Abteilung eingeholt hat, mehr rechtzeitig gestellt werden konnte, weil sich die
müssen verschiedene Fäile unterschieden werden. beiden Abteilungen schon zu weit eingeholt hatten,
Es ist möglich, daß beide Abteilungen mit ihrem wurde die nachfolgende Abteilung zum Falschläufer.
Weichenlagekennzeichen und der Ausfahrrichiung Auch in diesem Fall ergibt der zweite Achszahlver-
übereinstimmen oder auch nicht. Es ist aber auch as gleich Übereinstimmung zwischen der Summe der
möglich, daß die Nichtübereinstimmung nur bei einer Soll-Achszahlen und der durch die Achszähleinrich-
der beiden Abteilungen vorliegt. Von den vier mög- rung/4BF gemeldeten Ist-Achszahl der beiden Abtci-
lichen Fällen sollen als Beispiele nur der erste Fall lungen. Da für die zweite Abteilung jedoch aus dem
betrachtet werden, bei dem für beide Abteilungen Arbeitsspeicher AS über die Einrichtung 5 ein
Übereinstimmung festgestellt wird, und der zweite 30 Weichenlagekennzeichen abgegeben wird, das sich
Fall, bei dem die zweite Abteilung ein mit der Aus- -von dem Richtungskennzeichen unterscheidet, gibt
fahrrichtung nicht übereinstimmendes Weichenlage- das UND-GliedKl das Kennzeichen für einen
kennzeichen hat. Falschläufer aus. In diesem Fall kann das Falsch-
Im ersten Fall gibt das UND-Glied Kl kein Iäuferkennzeichen zum Löschen der Informationen
Falschläuferkennzeichen aus. Jedoch stellt der Ver- 35 der falsch laufenden Abteilung im Arbeitsspeicher Λ 5
gleicher V1 eine Ist-Achszahl fest, die größer als die und zum Steuern der Ist- und Soll-Gleisanzeige des
der ersten Abteilung vorgegebenen Soll-Achszahl ist. Falschläufers verwendet werden.
Dann wird das über die Leitung L 8 ausgegebene Jeweils nach Beendigung der beschriebenen Prüf-
Kennzeichen dazu verwendet, nachdem im Arbeite- vorgänge werden die Torschaltungen Tl bis Γ 3 mit
speicher AS diejenige Speicherzeile gefunden ist, in 40 Hilfe eines von der Zeilenansteuerung 4 über ein
der die Informationen der zweiten am Freifahren der Verzögerungsglied 6 ausgegebenen Impulses gesperrt.
Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (2)

in das ihr zugewiesene Richtungsg.'eis, sondern in Patentansprüche: das der vorauslaufenden Abteilung zugewiesene. Voraussetzung hierbei ist natürlich, daß für beide
1. Einrichtung zum Ermitteln von Falsch- Abteilungen unterschiedliche Richtungsgleise vorgeläufern in Ablaufstellwerken mit selbsttätige/ 5 sehen waren.
Wcicheiistcucrung für die ablaufenden Abtei- Außerdem muß damit gerechnet werden, daß lungen durch Stellauftragspeicher für die Weichen aus anderen Gründen, z. B. infolge von Weichenlagckennzeichen von Ablaufaufträgen Störungen des Antriebs, Versagen der Antriebsunter Verwendung von Achszähleinrichtungen steuerung oder infolge einer Sperrung, nicht in die für die Gleisfreimeldung der mit Impulsgebern io durch den Ablaufauftrag vorgegebene Stellung ausgerüsteten Weichenwirkzonen, dadurch gelangen können.
gekennzeichnet, daß mindestens einem Die Zahl der falschlaufenden Abteilungen soll Auszähl-Impulsgeber (33) jeder Weichenwirkzone jedoch möglichst niedrig bleiben, und das Betriebsein AusfahrrichtungsmelderfylR) zugeordnet ist, personal soll durch selbsttätige Falschläufer-Meldunder beim Räumen der betreffenden Weichen- 15 gen und -Anzeigen auf diesbezügliche Fehler aufwirkzone durch eine Abteilung ein Richlungs- merksam gemacht werden, damit ein Überblick über kennzeichen abgibt, und ein Vergleicher (V2) die zusätzlich erforderlichen Rangierbewegungen vorgesehen ist, der das Richtungskennzeichen geschaffen wird.
mit dem für die betreifende Weiche gespeicherten Einrichtungen zur Falschläuferermittlung in selbst-Weichenkennzeichen derselben Abteilung ver- 20 tätigen Ablaufstellwerken sind bekannt aus der Zeitgleicht und bei Nichtübereinstimmung ein Falsch- schrift SIGNAL UND DRAHT 1961, Heft 8, läufer kennzeichen auslöst. Seite !20 bis 125, und aus dem Heft 9, Seite 141
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch bis 148.
gekennzeichnet, daß zum Einleiten von Steuer- Weiterhin ist eine Einrichtung zum Ermitteln von
vorgängen für den Vergleich des Richtungs- 35 Falschläufer™ in Ablaufanlagen mit selbsttätiger
kcnnzdchens mit dem Weichenlagekennzeichcn Weichensteuerung durch Steilauftragsspeicher und
beim Riimucn der betrelfenden Wirkzone ein Gieisüberwachung der Wiikzonen der Weichen durch
Ausfalumcldiingsspcicher (S3) und zum Einleiten Achszähler aus der deutschen Patentschrift 1 178888
von AchsAihlvcrglciihcn zwischen einer durch bekannt. In dieser Einrichtung sind Schaltmittel
die entsprechende Achsziilileinrichtung (ADF) 30 vorgesehen, welche die Anzahl der zwischen zwei
nach· dein E'reifihren der Wirkzone ermittelten Frcimeldungen die Wirkzone einer Weiche durch-
Ist-Achszahl und der SoU-Achszahlcn aller an fahrenden Achsen mit der für den gespeicherten
diesem Ficifahrrn beteiligten Abteilungen sowie Stellauftrag gemeldeten Achszahl vergleichen und
jeweils zum gleichzeitigen Auslösen des Ver- beim Feststellen einer Differenz die Meldung
gleichs des Richtungskennzeichens mit den 35 »Falschläufer« auslösen sowie den für den Falsch-
Weichcnlagekennzeichen dieser Abteilungen ein läufer gespeicherten Stellauftrag löschen,
durch eine zentrale Steuereinrichtung (ASU) ab- Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, daß hiermit
Tragbarer Frcimcldungsspeicher(.S2) vorgesehen nur solche Falschläufer ermittelt werden können,, die
sind. durch Einholen einer vorauslaufenden Abteilung mit
40 einem anderen Laufziel entstehen. Zum Erfassen von
DE19681814053 1968-03-07 1968-12-11 Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken Expired DE1814053C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH351568 1968-03-07
CH351568A CH492595A (de) 1968-03-07 1968-03-07 Einrichtung zum Ermitteln von Falschläufern in Ablaufanlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1814053A1 DE1814053A1 (de) 1969-10-16
DE1814053B2 DE1814053B2 (de) 1972-07-13
DE1814053C true DE1814053C (de) 1973-02-08

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