DE2652233C3 - Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen

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DE2652233C3
DE2652233C3 DE19762652233 DE2652233A DE2652233C3 DE 2652233 C3 DE2652233 C3 DE 2652233C3 DE 19762652233 DE19762652233 DE 19762652233 DE 2652233 A DE2652233 A DE 2652233A DE 2652233 C3 DE2652233 C3 DE 2652233C3
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Eberhard Dipl.-Phys. 7257 Ditzingen Pechhold
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen von Schienenbahnen, wobei die Achszähleinrichtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist
Vorstehend genannte Achszähleinrichtungen sind seit längerer Zeit bekannt und werden in den Anlagen der Deutschen Bundesbahn in großer Zahl eingesetzt Es gibt verschiedene Varianten, die sich vor allem im Zählprinzip und in den verwendeten Zählern unterscheiden. So verwenden einige Einrichtungen Vorwärts-Rückwärts-Zähler, welche die in einen Gleisabschnitt einfahrenden Achsen vorwärts-, die aus diesem Gleisabschnitt ausfahrenden Achsen rückwärtszählen und in Null- oder Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgeben. Andere Achszahleinrichtungen verwenden fahrtrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärts zählende Zähler, welche in einen Gleisabschnitt einfahrende und aus diesem Gleisabschnitt ausfahrende Achsen zählen, und prüfen zur Gleisfreimeldung den Gleichstand dieser Zähler mittels umfangreicher Vergleichsschaltungen.
Die Erzeugung der Achszähiimpulse geschieht bei allen Achszähleinrichtungen in an der Schiene montierten Achsdetektoren, welche als Zählstellen oder Zählpunkte die Strecke in einzelne Gleisabschnitte unterteilen. Da Achsdetektoren die Anwesenheit eines Fahrzeugrades in der Regel über die Auswertung von Magnetfeldänderungen erkennen, sind sie empfindlich so gegenüber elektromagnetischen Einstreuungen und gegenüber metallischen Fremdkörpern, die beispielsweise von einem Fahrzeug herabhängen können. Solche Einstreuungen oder Fremdeinwirkungen verursachen Störimpulse und damit Zählfehler, die bewirken, daß ein bereits geräumter Gleisabschnitt nicht freigemeldet wird. Dies führt zu Betriebshemmungen und zu der Notwendigkeit den Betrieb für eine gewisse Zeit mit technisch weniger gut gesicherten Maßnahmen aufrechtzuerhalten, obwohl kein echter Fehler an der betreffenden Achszähleinrichtung vorliegt und nach einer Korrektur des Zählfehlers die Fortsetzung des normalen Betriebes möglich wäre.
Zur Korrektur von Zahlfehlern wurden deshalb bereits eine Reihe von Einrichtungen vorgeschlagen, die teils auf Einwirken eines Bahnbediensteten hin, teils automatisch, eine nachtragliche Freimeldung eines infolge eines Zählfehlers imümlich besetzt gemeldeten Gleisabschnittes bewirken. Alle bekannten automatischen Achszählfehler-Korrektureinrichtungen arbeiten nach dem Prinzip des Vergleichs von Zählergebnissen mit Zählergebnissen von Nachbarabschnitten und lassen sich aus Sicherheitsgründen nur in Verbindung mit fahrtrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärts zählenden Zählern realisieren. Vorwärts-Rück-' wärts-Zähler, die nach dem oben beschriebenen Prinzip Achsen ein- und wieder auszählen, sind nicht in der Lage, die Verkürzung eines Zuges zu erkennen, wenn ein abgerissener Wagen bereits in einem zurückliegenden Gleisabschnitt zum Stillstand gekommen ist, und lassen sich in diesem Fall nicht ohne weiteres zur nachträglichen Freimeldung eines Gleisabschnittes durch Vergleich mit Nachbarabschnitten verwenden.
Eine einfache Korrekturschaltung ist in der DE-PS 11 17 154 beschrieben. Hier wird eine über eine gewisse Zeitspanne anstehende Differenz von ± 1 zwischen den Zählerständen zweier benachbarter Zähler unterdrückt und damit jur Korrektur die Tatsache ausgenutzt daß einerseits keine einachsigen Schienenfahrzeuge verwendet werden, andererseits ZählfehJei meist einzeln auftreten. Diese Schaltung ist jedoch nicht sicher genug, denn es ist durchaus denkbar, daß ein Zug so anhält daß seine letzte Achse den in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisab chnitt noch nicht verlassen hat dieser aber schon freigemeldet wird. Außerdem lassen sich Zählfehler mit einem Unterschied größer als 1 nicht korrigieren.
Andere Korrekturschaltungen siDd in der DE-OS 15 30 389, der DEPS 17 80469 und der DE-OS 19 38311 beschrieben. Alle diese Schaltungen vergleichen Zählergebnisse mit Zählergebnissen der Nachbarabschnitte. Dazu sind schaltungstechnisch aufwendige Vergleichsschaltungen und Korrekturschaltungen erforderlich, die allein schon aufgrund der Vielzahl der verwendeten Bauelemente teuer und störungsanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit wenig Aufwand eine sichere, automatische Korrektui von Zählfehlern in aneinandergereihten Gleisabschnitten zugeordneten Achszähleinrichtungen zu ermöglichen.
D.e Aufgabe wird durch zwei getrennte Einrichtungen gelöst welche beide nach demselben Prinzip arbeiten, sich aber, anwendungsbedingt, in ihrem Aufbau unterscheiden.
Die erste Einrichtung ist für die Verwendung zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet weiche je einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthalten und eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn dieser in Grundstellung ist Sie ist dadurch gekennzeichnet daß den Achszähleinrichtungrn Zusatzschaltungen zugeordnet sind, die solche Zählimpulse, welche bei Ausfahrt eine? Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt an die dem Gleisa'/Si hnitt zugeordnete Achszähleinrichtung dann noch abgegeben werden, wenn die Grundstellung de« in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zähler j bereits erreicht ist jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß diese Zählimpulse dort wie aus dem zugehörigen Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verar» beitet werden und daß die Entscheidung, ob diese Zählimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt ob die in Fahrtrichtung zurückliegende Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt bereits freieemeldet hat. oder nicht
Damit wird eine automatische Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen möglich, die Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwenden und den Besetztzustand eines Gleisabschnittes duich Em- und Auszählen von Achsen ermitteln. Zudem wird zur Feststellung von Achszählfehlern kein aufwendiger Vergleich der Zahlergebnisse benachbarter Zählorgane durchgeführt, sondern allein die Erkenntnis verwertet, daß jeder Zählfehler, ganz gleich, ob er durch Zählung zu vieler oder zu weniger Achsen entstanden ist, einmal dazu führt, daß ein Zähler, nachdem er bereits in der Stellung ist, in der eine Gleisfreimeldung abgegeben wird, noch weitere Rückwärtszählimpulse erhält, deren Zahl gleich der Zahl der Fehlimpulse ist. Die Einrichtung nach der Erfindung sorgt nun dafür, daß diese überzähligen Impulse erkannt und entweder der Achszähleinrichtung zugeführt werden, die infolge des Zählfehlers keine Gleisfreimeldung abgeben konnte, oder vorab der Achszähleinrichtung, bei der ein Ausbleiben der Gleisfreimeldung aufgrund des Zähltenlers zu erwarten ist Diese einfache Einrichtung ist mit wenigen Bauteilen kostengünstig zu realisieren.
Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet werden, die keine negativen Zählerstände annehmen können, daß die jeder Achszähleinrichtung zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter und eine Verzögeningsschaltung enthält, daß das erste Uriii-Gatter eingangs.eitig mit der Endzählstelle des Gleisabschnitts sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang der Achszähleinrichtung, ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters und mit dem Rückwärtszähleingang der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt rjugeordneten Achszähleinrichtung verbunden ist und daß das zweite Und-Gatter mit seinem zweiten Eingang mit dem Gleisfreimeldeausgang der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung verbunden ist und seine Ausgangsimpulse über die Verzögerungsschaltung dem Rückwärtszähleingang der dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung zuführt. Die Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Korrektur von Achszählfehlern bei Achszähleinrichtungen, welche Zählorgane verwenden, die beim Auszählen von Achsen keine negativen Zählerstände annehmen können.
Eine weitere Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß anstatt Vorwärts-Rückwärts-Zählern, die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet werden, die auch negative Zählerstände annehmen können, und daß zur Sperrung des Rückwärtszähleinganges für Zählimpulse, welche nach Erreichen der Null- oder Grundstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler noch eintreffen, bei jeder Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter unmittelbar vor den Rückwärtszähleingang geschaltet ist, das als Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang über einen Inverter mit dem Gleisfreimeldeausgang der Achszähleinrichtung verbunden ist Dadurch wird die Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen möglich, die Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwenden, die auch negative Zählerstände annehmen können.
Die zweite Einrichtung, welche die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe löst, ist für die Verwendung zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet, die fahrtrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärt: zählende Zähler enthalten. Sie ist dadurch gekennzeich net, daß jedem Gleisabschnitt eine Zusaizschaltunj zugeordnet ist, welche die Verarbeitung von Zählimpul sen, die nach Erreichen des Gleichstandes zwischer Eingangs- und Ausgangszflhler dem Ausgangszählei weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zei oder bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug di< nächstfolgende Zählstelle erreicht oder passiert hat, nui
to dann zuläßt, wenn der in Fahrtrichtung zurückliegend« Gleisabschnitt besetzt gemeldet ist und daß in diesen Falle die o. g. nach Erreichen des Gleichstandes dei Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich derr Eingangszähler zugeführt werden.
is Durch diese Einrichtung wird der Aufwand füi Vergleichseinrichtungen eingespart, die bei den bekannten Korrektureinrichtungen zusätzlich zu den für die Gleisfreimeldung erforderlichen Vergleichseinrichtungen zum Vergleich der Zähler notwendig sind, ciie weiter voneinander entfernt Hegenden Zahlstellen zugeordnet sind.
Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die einem Gleisabschnitt zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter, einen Inverter und ein Flipflop enthält, daß das erste Und-Gatter als Torschaltung für Achszählimpulse wirkt und dazu ausgangsseitig an den Einganc des dem Gleisabschnitt zugeordneten Ausgangszählers, eingangsseitig mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen Zählstelle und mit einem Ausgang des Flipflops verbunden ist, welches durch eine den' Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung bei Gleichstand von Eingangszähler und Ausgangszähler gesetzt und durch mindestens einen Zählimpuls der in Fahrtrichtung folgenden Zählstelle rückgesetzt werden kann, und daß das zweite Und-Gatter ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und des Ausgangszählers verbunden ist und eingangsseitig Von der dem Ausgangszähler zugeordneten Zählstelle, von der dem Gleisabschnitt zugeordneten Vergieichseinrichtung und über den Inverter von der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugehörigen Vergleichseinrichtung so beaufschlagt wird, daß Achszählimpulse dann sowohl dem Eingangszähler als auch dem Ausgangszähler zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung aber den Nichtgleichstand der von ihr verglichenen Zähler feststellt. Hier wird mit minimalem Schaltungsaufwand eine sichere Korrektur von Achszählfehlen· bei Verwendung von fahrtrichtungsabhängig oder nur vorwärts zählenden Zählern ermöglicht
Ausführungsbeispiele beider Einrichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgebenden Vorwärts-Rückwärts-Zählern geeignet ist
F i g. 2 einen Zusatz zur Einrichtung nach F i g. 1, für den Fall, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler Verwendung finden, welche negative Zählerstände annehmen können,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit fahrtrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärts zählenden
Zählern geeignet ist.
In Fig. I ist eine durch Zählpunkte oder Zählstellen ZPi ...ZP5 in Gleisabschnitte GAi ...GA 4 aufgeteilte Strecke dargestellt, jedem Gleisabschnitt ist eine Achszähleinrichtung AZi ... AZ4 zugeordnet, welche im wesentlichen einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthält, der keine negativen Zählerstände annehmen ifnn. Wird z. B. die Zählstelle ZPi von einem Zug mit einer Anzahl Achsen überrollt, so werden von ihr Achszählimpulse an den Vorwärtszähleingang Vi der Aclis/ähleinrichlung AZi abgegebu/. Diese bringen den in der Achszähleinrichtung AZi befindlichen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zum Vorwärtszählen und veranlassen gleichzeitig., daß der Gleisabschnitt GA 1 über den Gleisfreimeldeausgang GFM* der Achszähleinrichtung AZi besetzt gemeldet wird. Erreicht der Zug die Zählstelle ZP 2, so werden die an dieser Zählstelle entstehenden Achszählimpulse sowohl dem
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AZI als auch dem Vorwärtszähleingang V2 der dem nächstfolgenden Gleisabschnitt GA 2 zugeordneten Achs/anieinrichtung AZ2 zugeführt. Es werden also, wenn nicht ein Teil der Achsen, z. B. durch Abreißen eines Waggons, verlorengegangen ist, genau so viele Achsen aus der Achszähleinrichtung AZi ausgezählt wie beim Überfahren der Zählstelle ZPi eingezählt wurden. Damit wird der in der Achszähleinrichtung AZ1 befindliche Vorwärts-Rückwärts-Zähler in Grundstellung gebracht. Dies ist mit einer Gleisfreimeldung über den Ausgang GFM1 verbunden. Bei allen 'olgenden Gleisabschnitten verläuft die Besetzt- und Freimeldung dementsprechend.
Treten nun an einer Zählstelle Zählfehler auf, so können diese nur darin bestehen, daß entweder mehr oder daß weniger Achszählimpulse abgegeben werden als Achsen die Zählstelle passieren.
Werden z. B. an der Zählstelle ZP 2 zu wenig Achsen gezählt, so wird der Zähler der Achszähleinrichtung AZi nicht in Grundsteilung gebracht und der Gleisabschnitt GA i nicht freigemeldet. Gleichzeitig zählt der Zähler der in Fahrrichtung folgenden Achszähleinrichtung AZ 2 zu wenig weit vorwärts. Dies bedingt, daß beim Rückwärtszählen durch Impulse der Zählstelle ZP3 der Zähler der Achszähleinrichtung AZ 2 zu früh die Grundstellung erreicht, den Abschnitt GA 2 freimeldet und nach Erreichen der Grundstellung weitere überzählige Impulse erhält, die den Zähler nicht mehr beeinflussen können, da dieser nicht in der Lage ist, über die Grundstellung hinaus in den Bereich negativer Zählerstände zu zählen. Die Anzahl dieser überzähligen Impulse entspricht, einwandfreies Arbeiten der Zählstelle ZP3 vorausgesetzt, der Zahl der von der Zählstelle ZP2 fälschlicherweise nicht erfaßten Achsen. Die Zusatzschaltung ZSi führt nun diese überzähligen Impulse als Korrekturimpulse dem Rückwärtszähleingang R 1 der Achszähleinrichtung AZ1 zu. Deren Zähler gelangt damit in Grundstellung, und der Gleisabschnitt GA i wird nachträglich freigemeldet. Das Erkennen der überzähligen Impulse besorgt ein Und-Gatter UG 1, welches die von der Zählstelle ZP3 abgegebenen Achszählimpulse nur dann an den Rückwärtszähleingang R1 der Achszähleinrichtung AZi weiterleitet, wenn der Gleisfreimeldeausgang GFM2 der Achszähleinrichtung AZ2 hohes (H-)Potential hat Dies ist nur in Grundstellung das zugehörigen Vorwärts-Rückwäris-Zähiers der Fail.
Werden an der Zählstelle ZPZ zu viele Achsen gezählt, so bekommt der Zähler der Achszähleinrich-
tung AZ2 überzählige RUckwärts-Zählimpulse. Diese haben keine Auswirkung auf die Freimeldung des Gleisabschnittes GA 2, bewirken aber, daß der der Achszähleinrichtung AZ3 zugeordnete Vorwärts-Ruckwärts-Zähier zu weit vorwärts zählt und es deshalb zu erwarten ist, daß beim Auszählen der Achsen aus Her Achszähleinrichtung AZ3 durch die Zählstelle ZP4 dieser Zähler nicht mehr in Grundstellung gebracht werden kann und deshalb der Gleisabschnitt GA 3 besetzt gemeldet bleibt. Um dieser zu erwartenden Auswirkung zu begegnen, besteht durch die o. g. Zusatzschaltung ZS i auch die Möglichkeit, von der Zählstelle ZP3 zuviel abgegebene Achszählimpulse vorab dem Rückwärtszähleingang Λ 3 der Achszähleinrichtung AZ3 zuzuführen. Dies muß zeitverzögert geschehen, weil der in der Achszähleinrichtung AZ3 enthaltene Vorwärts-Rückwärts-Zähler nicht gleichzeitig vorwärts und rückwärts zählen kann. Damit wird der
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Achszahl reduziert und der Gleisabschnitt GA 3 beim späteren Auszählen der Achsen durch die Zählstelle ZP 4 freigemeldet.
Der Teil der Zusatzschaltung, der zuviel gezählte Achszählimpulse vorab als Rückwärtszählimpulse der in Fahrtrichtung folgenden Achszähleinrichtung AZ3 weitergibt, besteht aus einem zweiten Und-Gatter UG 2 und einer Verzögerungsschaltung VZ Das Und-Gatter UG 2 gibt vom Und-Gatter UGi als überzählig erkannte Achszählimpulse nur dann über die Verzögerungsschaltung auf den Rückwärtszähleingang der Achszähleinrichtung AZ3 weiter, wenn der Gleisabschnitt GA i durch die Achszähleinrichtung AZ1 freigemeldet ist Diese Abhängigkeit der Impulsweitergabe vom Besetztzustand des Gleisabschnittes GA 1 ist notwendig, damit nicht überzählige Impulse, die, wie oben beschrieben, von durch die Zählstelle ZP2 nicht erfaßten Achsen herrühren, auch an die Achszähleinrichtung AZ3 weitergegeben werden. Im umgekehrten Fall ist es ohne jeden Einfluß, wenn überzählige Impulse, die durch Zählen zu vieler Achsen an der Zählstelle ZP 3 entstanden sind, auch an den Rückwärtszähleingang R i der Achszähleinrichtung AZi gegeben werden, denn der in der Achszähleinrichtung AZi enthaltene Zähler ist ja bereits in Grundstellung und kann keine weiteren Rückwärtszählimpulse mehr aufnehmen.
Die in F i g. 1 dargestellte Zusatzschaltung ZS1 ist der Achszähleinrichtung AZ2 zugeordnet und ermöglicht die Korrektur von Zählfehlern, die durch Nichterfassung von Achsen an der Zählstelle ZP 2 entstehen und von Zählfehlern die durch Zählung zusätzlicher, in Wirklichkeit nicht vorhandener Achsen an der Zählstelle ZP3 entstehen. Wird jeder Achszähleinrichtung eine solche Zusatzschaltung zugeordnet, so kann jeder an einer Zählstelle entstehende Zählfehler korrigiert werden. Echte Achszähldifferenzen, die, wie schon oben erwähnt z. B. durch selbständiges Loslösen eines Waggons entstehen können, werden mit Sicherheit nicht korrigiert da ja in diesem Fall beim Auszählen der Achsen an der nächstfolgenden Achszähleinrichtung die Achsen dieses Waggons fehlen und deshalb keine überzähligen Impulse entstehen können.
F i g. 2 zeigt eine Maßnahme, die notwendig wird, wenn eine Schaltung nach Fig.! mit Zählern verwirklicht werden soll, die negative Zählerstände annehmen können. In diesem Falle muß das Rückwärtszähien über die Grundstellung hinaus dadurch verhindert werden, daß ein Und-Gatter UG 3 als Tor vor den Rückwärtszähleingang R 5 jeder Achszähleinrichtung
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AZ5 geschaltet wird, das diesen Eingang sperrt, wenn der Zähler der Achszähleinrichtung in Grundstellung ist. Dazu wird ein Eingang des UND-Gatters Ober einen Inverter IVi mit dem Gleisfreimeldeausgang GFM8 der Achszähleinrichtung verbunden.
In Fig.3 ist eine ebenfalls durch Zählstellen ZP6...ZP9 in Gleisabschnitte GA5...GA7 aufgeteilte Strecke dargestellt. Die von den Zahlstellen abgegebenen Achszählimpulse werden von ihnen zugeordneten Zählern Z1...Z4 gezählt Vergleichseinnchtungen KGl... VG3 sind den einzelnen Gleisabschnitten GA 5... GA 7 zugeordnet und vergleichen die Stände der den am Anfang und am Ende eines Gleisabschnittes befindlichen Zählstellen zugeordneten Zähler. Sie geben bei Gleichstand dieser Zähler über Gleisfreimeldeausgänge G1M5...GFM7 Gleisfreimeldungen ab.
Auch bei einer solchen Gleisfreimeldeanordnung kann es zu Zählfehlern durch Nichterfassen von Achsen oder zu Zählfehlprn Hurr-h Stdrimpulse, die vorhandene Achsen vortäuschen, kommen. Solche Fehier "führen hier zur Ungleichheit der Stände der einer Vergleichseinrichtung zugeordneten Zähler und damit ebenfalls zu einer bleibenden Besetztmeldung des der Vergleichseinrichtung zugeordneten Gleisabschnittes.
Um solche Achszählfehler zu korrigieren, läßt sich wie im zuvor beschriebenen Falle, auch hier die Tatsache ausnutzen, daß jeder Achszählfehler irgendwann dazu führt, daß ein Zähler nach Erreichen des Gleichstandes mit dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Zähler weitere »überzählige« Impulse erhält. Diese überzähligen Impulse werden auch hier zur Korrektur benutzt. Dazu dient eine Zusatzschaltung ZS 2, welche in F i g. 3 dem Gleisabschnitt GA 6 zugeordnet isL
Bei Ausfahrt eines Zuges aus dem Gleisabschnitt GA 6 gelangen die Achszählimpulse der Zählstelle ZPS über ein als Torschaltung arbeitendes und durch ein Flipflop FF angesteuertes Und-Gatter UG 4 smf den Zäh er Z3. Hat der Zähler Z3 den Gleichstand mit dem Zahler Zl erreicht, so sind weitere Impulse überzählig Diese überzähligen Impulse werden nun über das Und^Gatter UG 4 nicht mehr weitergeleitet, da das Flipflop FF durch die Gleisfreimeldung, die die Vergleichseinrichtung VG 2 infolge des Gleichstandes der Zähler Zl und Z3 abgegeben hat, gesetzt wurde und dies die Sperrung des Und-Gatters UG 4 für weitere Zählimpulse bewirkt hat
Mit dieser Sperrung des Einganges des Zählers Z3 werden auf die Zählstelle ZPB eingestreute Störimpulse, die keine Achsen darstellen, unterdrückt Diese Maßnahme ist zulässig, da angenommen werden darf daß einem Zug während der Fahrt durch einen Gleisabschnitt keine zusätzlichen Achsen angefügt werden.
Um die Achszählung an dem nächstfolgenden, die Zahlstelle ZPS passierenden Zug nicht zu blockieren muß die Sperrung des Einganges des Zählers Z3 wieder aufgehoben werden. Dies kann durch eine Zeitschaltung geschehen, die hier nicht dargestellt ist, oder besser, wie hier dargestellt, durch das Rücksetzen des Flipflops FF durch einen oder mehrere Zählimpulse der in Fahrtrich-
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tung folgenden Zählstelle Z/»9. Auch die Gleisfreimeldung der dem Abschnitt GA 7 zugeordneten Vergleichseinrichtung VG 3 kann zur Rückstellung des Flipflops FFverwendet werden.
Nun sind aber nicht alle als überzählig erkannten Impulse Störimpulse. Hat z. B. die in Fahrtrichtung zurückliegende Zählstelle ZP7 eine Achse nicht erkannt, dann hat der Zähler Z2 eine Achse zu wenig gezählt. Der Zähler Z3, der wieder alle Achsen zählt, erreicht den Gleichstand mit dem Zähler Z2 einen Zählimpuls zu früh und sieht den letzten Zählimpuls als überzählig an. Dieser Zählimpuls darf nun nicht unterdrückt werden, sondern er muß zur Korrektur des Standes des Zählers Z2 benutzt werden. Dies geschieht mittels eines Und-Gatters UG 5. Dieses bekommt alle Zählimpulse, die die Zählstelle ZPS abgibt, eingespeist. Es gibt diese Impulse dann auf den Eingang des Zählers Z2 weiter, wenn diese überzählig sind und wenn der Zähler Zj2 zu wenig Achsen gezählt hat und deshalb die TcrgitiCiiseinrichtung VGJ noch keinen Gieicusianu zwischen den Zählern Zl und Z2 festgestellt hat. Um diese Kriterien zu erfassen, ist ein zweiter Eingang des Und-Gatters UG 5 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG 2 und ein dritter Eingang des Und-Gatters UG 5 über einen Inverter /V2 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG 1 verbunden. Da der Zähler Z3 überzählige Impulse nicht über das Und-Gatter UG 4 erhalten kann, müssen auch ihm die dem Zähler Z2 über das Und-Gatter UG5 zugeführten Zählimpulse parallel zugeführt werden.
Wie in dem für Vorwärts-Rückwärts-Zähler beschriebenen Falle werden Fehler durch Nichterkennen von Achsen durch die in Fahrtrichtung zurückliegende Zählstelle ZP7 und Störimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Zählstelle ZPS mittels der Zusatzschaltung Z52 korrigiert, die Störimpulse ganz einfach dadurch, daß überzählige Achsen unterdrückt werden. Wird jedem Abschnitt eine solche Zusatzschaltung Z52 zugeordnet, so werden auch hier alle vorkommenden Zählfehler entlang der Strecke automatisch korrigiert.
Die beiden oben beschriebenen Einrichtungen nach der Erfindung können in einfacher Weise auch an Strecken eingesetzt werden, welche für Gleiswechselbetrieb ausgerüstet sind und nur eine Achszählkette zur Gleisfreimeldung benutzen. Es können dazu z. B. für beide Fahrtrichtungen getrennte Zusatzschaltungen ZS vorgesehen werden, deren Impulseingänge (Verbindung ZPi-UG 1 in Fig. 1, Verbindung ZPS-UG4, UG5 in Fig.3) abhängig von der Fahrtrichtung eines Zuges so gesperrt bzw. geöffnet werden. Diese Sperrung oder Öffnung kann entweder zentral erfolgen oder abhängig von der Reihenfolge der Aktivierung der Zählstellen durch einen herannahenden Zug vorgenommen werden. Die beschriebenen Prinzipschaltungen der Einrichtungen müssen, um signaltechnisch sicher zu sein, in einer dem Fachmann geläufigen Weise redundant ausgeführt worden. Dies kann beispielsweise durch Verdopplung von Schaltungsteilen sowie den Einbau von zusätzlichen Vergleichs- oder flberwachnnesschaltgliedern erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfchlern in Achszähleinrichtungen von Schienen- s bahnen, wobei die Achszähleinnchtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der to Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist und wobei jede Achszähleinrichtung als Zählorgan eine Vorwärts-Rückwärts- ü Zähler enthält, welcher die von der Anfangszählstelle abgegebenen Achszählimpulse vorwärts und die von der Endzählstelle abgegebenen Achszählimpulse rückwärts zählt und in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß den Achszähleinnchtungen Zusatzschaltungen (ZSl) zugeordnet sind, die solche Zählimpulse, weiche bei Ausfahrt eines Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt (GA) an die dem Gleisabschnitt (GA) zugeordnete Achszähleinrichtung (AZ) dann noch abgegeben werden, wenn die Grundstellung des in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers bereits erreicht ist, jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung M zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß diese Zählüv>palse dort wie aus dem zugehörigen Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verarbeitet werden und daß die Entscheidung, ob diese Zählimpulse der in Fahrtrichtung vora>jslie?enden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt, ob die in Fahrtrichtung zurückliegende Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt bereits frei gemeldet hat, oder nicht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet werden, die keine negativen Zählerstand** annehmen können, daß die jeder Achszähleinrichtung (z. B. AZ2 in F i g. I) zugeordnete Zusatzschal- *5 tung (ZSi) mindestens zwei Und-Gatter (UGi, UG 2) und eine Verzögerungsschaltung (VZ) enthält, daß das erste Und-Gatter (UG I) eingangsseitig mit der Endzählstelle (ZP3) des Gleisabschnittes (GA 2) sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM 2) der Μ Achszähleinrichtung (AZ 2) ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters (UG 2) und mit dem Rückwärtszähleingang (Ri) der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GAi) zugeordneten Achszähleinrichtung (-4.Z1) verbunden ist und daß das zweite Und-Gatter (UG 2) mit seinem zweiten Eingang mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFMi) der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA i) zugeordneten Achszähleinrichtung (AZi) verbun- ω den ist und seine Ausgangsimpulse über die Verzögerungsschaltung (VZ) dem Rückwärtszähleingang (R 3) der dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Gleisabschnitt (GA 3) zugeordneten Achszähleinrichtung (-4Z3) zuführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt Vorwärts-Rückwärts-Zählern, die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet werden, die auch negative Zählerstände annehmen können, und daß zur Sperrung des Rückwärtszähleinganges (R 5 in Fig.2) für Zählimpulse, welche nach Erreichen der Null- oder Grundstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zahler noch eintreffen, bei jeder Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter (UG 3) unittelbar vor den Rückwärtszähleingang (R 5) geschaltet ist, das als Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang über einen Inverter (IVi) mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM ti) der Achszähleinrichtung (AZS) verbunden ist
4. Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen von Schienenbahnen, wobei die Achszähleinnchtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ansgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist, und wobei jeder Zählstelle ein fahrtrichtungsabhängig zählender oder nur vorwärts zählender Zähler zugeordnet ist und eine Freimeldung eines zwischen einer Anfangszählstelle und einer Endzählstelle gelegenen Gleisabschnittes aufgrund eines Vergleichs der Zählerstände eines der Anfangszählstelle zugeordneten Eingangszählers und eines der Endzählstelle zugeordneten Ausgangszählers abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet daß jedem Gleisabschnitt (GA)eine Zusatzschaltung (ZS 2) zugeordnet ist welche die Verarbeitung von Zählimpulsen, die nach Erreichen des Gleichstandes zwischen Eingangs- und Ausgangszähler dem Ausgangszähler weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zeit oder bis zu dem Zeitpunkt an dem das Fahrzeug die nächstfolgende Zahlstelle (ZPV) erreicht oder passiert hat nur dann zuläßt wenn der in Fahrtrichtung zurückliegende Gleisabschnitt besetzt gemeldet ist und daß in diesem Falle die o. g, nach Erreichen des Gleichstandes der Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich dem Eingangszähler zugeführt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die einem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordnete Zusatzschaltung (ZS2 in Fig. 3) mindestens zwei Und-Gatter (UG 4. UG 5) einen Inverter (IV2) und ein Flipflop (FF) enthält daß das erste Und-Gatter (UG 4) als Torschaltung für Achszählimpulse wirkt und dazu ausgangsseitig an den Eingang des dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordneten Ausgangszähler (Z 3), eingangsseitig mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen Zählstelle (ZP8) und mit einem Ausgang des Flipflops (FF) verbunden ist welches durch eine dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG 2) bei Gleichstand von Eingangszähler (Z2) und Ausgangszähler (Z3) gesetzt und durch mindestens einen Zählimpuls der in Fahrtrichtung folgenden Zählstelle (ZP9) rückgesetzt werden kann, und daß das zweite Und-Gatter (UG 5) ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und des Ausgangszählers verbunden ist und eingangsseitig von der dem Ausgangszähler (Z3) zugeordneten Zählstelle (ZPS), von der dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordneten Vergleichseinrichtung (VG 2) und über den Inverter (iV2) von der dem in Fahrtrich-
tung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA S) zugehörigen Vergleichseinrichtung (VG 1) so beaufschlagt wird, daß Achszählimpulse dann sowohl dem Eingangszähler (Z2) als auch dem Ausgangszähler (Z3) zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG 2) den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA 5) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG 1) aber den Nichtgleichstand der von ihr verglichenen Zähler (Z 1 und Z2) feststellt
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