DE2652233C3 - Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in AchszähleinrichtungenInfo
- Publication number
- DE2652233C3 DE2652233C3 DE19762652233 DE2652233A DE2652233C3 DE 2652233 C3 DE2652233 C3 DE 2652233C3 DE 19762652233 DE19762652233 DE 19762652233 DE 2652233 A DE2652233 A DE 2652233A DE 2652233 C3 DE2652233 C3 DE 2652233C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counting
- counter
- track section
- assigned
- axle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000012937 correction Methods 0.000 title claims description 21
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 14
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 claims 2
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 claims 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 4
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 2
- XTPJLNSARGBDNC-UHFFFAOYSA-N 3-[diethyl(prop-2-ynyl)azaniumyl]propane-1-sulfonate Chemical compound C#CC[N+](CC)(CC)CCCS([O-])(=O)=O XTPJLNSARGBDNC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000080709 Aclis Species 0.000 description 1
- 101000719024 Homo sapiens Ribosome-releasing factor 2, mitochondrial Proteins 0.000 description 1
- 102100025784 Ribosome-releasing factor 2, mitochondrial Human genes 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000003631 expected effect Effects 0.000 description 1
- 101150100117 gfm1 gene Proteins 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/162—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the error correction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen
von Schienenbahnen, wobei die Achszähleinrichtungen aneinandergereihten, am Anfang und am
Ende mit Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine
Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt
gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten
Achsen ist
Vorstehend genannte Achszähleinrichtungen sind seit längerer Zeit bekannt und werden in den Anlagen der
Deutschen Bundesbahn in großer Zahl eingesetzt Es gibt verschiedene Varianten, die sich vor allem im
Zählprinzip und in den verwendeten Zählern unterscheiden. So verwenden einige Einrichtungen Vorwärts-Rückwärts-Zähler,
welche die in einen Gleisabschnitt einfahrenden Achsen vorwärts-, die aus diesem
Gleisabschnitt ausfahrenden Achsen rückwärtszählen und in Null- oder Grundstellung eine Gleisfreimeldung
abgeben. Andere Achszahleinrichtungen verwenden fahrtrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärts
zählende Zähler, welche in einen Gleisabschnitt einfahrende und aus diesem Gleisabschnitt ausfahrende
Achsen zählen, und prüfen zur Gleisfreimeldung den Gleichstand dieser Zähler mittels umfangreicher Vergleichsschaltungen.
Die Erzeugung der Achszähiimpulse geschieht bei allen Achszähleinrichtungen in an der Schiene montierten
Achsdetektoren, welche als Zählstellen oder Zählpunkte die Strecke in einzelne Gleisabschnitte
unterteilen. Da Achsdetektoren die Anwesenheit eines Fahrzeugrades in der Regel über die Auswertung von
Magnetfeldänderungen erkennen, sind sie empfindlich so gegenüber elektromagnetischen Einstreuungen und
gegenüber metallischen Fremdkörpern, die beispielsweise von einem Fahrzeug herabhängen können. Solche
Einstreuungen oder Fremdeinwirkungen verursachen Störimpulse und damit Zählfehler, die bewirken, daß ein
bereits geräumter Gleisabschnitt nicht freigemeldet wird. Dies führt zu Betriebshemmungen und zu der
Notwendigkeit den Betrieb für eine gewisse Zeit mit technisch weniger gut gesicherten Maßnahmen aufrechtzuerhalten,
obwohl kein echter Fehler an der betreffenden Achszähleinrichtung vorliegt und nach
einer Korrektur des Zählfehlers die Fortsetzung des normalen Betriebes möglich wäre.
Zur Korrektur von Zahlfehlern wurden deshalb bereits eine Reihe von Einrichtungen vorgeschlagen, die
teils auf Einwirken eines Bahnbediensteten hin, teils automatisch, eine nachtragliche Freimeldung eines
infolge eines Zählfehlers imümlich besetzt gemeldeten Gleisabschnittes bewirken. Alle bekannten automatischen
Achszählfehler-Korrektureinrichtungen arbeiten nach dem Prinzip des Vergleichs von Zählergebnissen
mit Zählergebnissen von Nachbarabschnitten und lassen sich aus Sicherheitsgründen nur in Verbindung
mit fahrtrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärts zählenden Zählern realisieren. Vorwärts-Rück-'
wärts-Zähler, die nach dem oben beschriebenen Prinzip Achsen ein- und wieder auszählen, sind nicht in der
Lage, die Verkürzung eines Zuges zu erkennen, wenn ein abgerissener Wagen bereits in einem zurückliegenden
Gleisabschnitt zum Stillstand gekommen ist, und lassen sich in diesem Fall nicht ohne weiteres zur
nachträglichen Freimeldung eines Gleisabschnittes durch Vergleich mit Nachbarabschnitten verwenden.
Eine einfache Korrekturschaltung ist in der DE-PS 11 17 154 beschrieben. Hier wird eine über eine gewisse
Zeitspanne anstehende Differenz von ± 1 zwischen den Zählerständen zweier benachbarter Zähler unterdrückt
und damit jur Korrektur die Tatsache ausgenutzt daß
einerseits keine einachsigen Schienenfahrzeuge verwendet werden, andererseits ZählfehJei meist einzeln
auftreten. Diese Schaltung ist jedoch nicht sicher genug, denn es ist durchaus denkbar, daß ein Zug so anhält daß
seine letzte Achse den in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisab chnitt noch nicht verlassen hat dieser aber
schon freigemeldet wird. Außerdem lassen sich Zählfehler mit einem Unterschied größer als 1 nicht korrigieren.
Andere Korrekturschaltungen siDd in der DE-OS
15 30 389, der DEPS 17 80469 und der DE-OS 19 38311 beschrieben. Alle diese Schaltungen vergleichen
Zählergebnisse mit Zählergebnissen der Nachbarabschnitte. Dazu sind schaltungstechnisch aufwendige
Vergleichsschaltungen und Korrekturschaltungen erforderlich, die allein schon aufgrund der Vielzahl der
verwendeten Bauelemente teuer und störungsanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit wenig Aufwand eine sichere, automatische Korrektui von
Zählfehlern in aneinandergereihten Gleisabschnitten zugeordneten Achszähleinrichtungen zu ermöglichen.
D.e Aufgabe wird durch zwei getrennte Einrichtungen gelöst welche beide nach demselben Prinzip
arbeiten, sich aber, anwendungsbedingt, in ihrem Aufbau unterscheiden.
Die erste Einrichtung ist für die Verwendung zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet weiche
je einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthalten und eine
Gleisfreimeldung abgeben, wenn dieser in Grundstellung ist Sie ist dadurch gekennzeichnet daß den
Achszähleinrichtungrn Zusatzschaltungen zugeordnet sind, die solche Zählimpulse, welche bei Ausfahrt eine?
Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt an die dem Gleisa'/Si hnitt zugeordnete Achszähleinrichtung dann
noch abgegeben werden, wenn die Grundstellung de« in
ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zähler j bereits
erreicht ist jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in
Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß diese Zählimpulse dort wie aus dem
zugehörigen Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verar» beitet werden und daß die Entscheidung, ob diese
Zählimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden
Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt ob die in Fahrtrichtung zurückliegende
Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt bereits freieemeldet hat. oder nicht
Damit wird eine automatische Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen möglich,
die Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwenden und
den Besetztzustand eines Gleisabschnittes duich Em- und Auszählen von Achsen ermitteln. Zudem wird zur
Feststellung von Achszählfehlern kein aufwendiger Vergleich der Zahlergebnisse benachbarter Zählorgane
durchgeführt, sondern allein die Erkenntnis verwertet, daß jeder Zählfehler, ganz gleich, ob er durch Zählung
zu vieler oder zu weniger Achsen entstanden ist, einmal dazu führt, daß ein Zähler, nachdem er bereits in der
Stellung ist, in der eine Gleisfreimeldung abgegeben wird, noch weitere Rückwärtszählimpulse erhält, deren
Zahl gleich der Zahl der Fehlimpulse ist. Die Einrichtung nach der Erfindung sorgt nun dafür, daß diese
überzähligen Impulse erkannt und entweder der Achszähleinrichtung zugeführt werden, die infolge des
Zählfehlers keine Gleisfreimeldung abgeben konnte, oder vorab der Achszähleinrichtung, bei der ein
Ausbleiben der Gleisfreimeldung aufgrund des Zähltenlers
zu erwarten ist Diese einfache Einrichtung ist mit wenigen Bauteilen kostengünstig zu realisieren.
Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet werden, die keine negativen Zählerstände annehmen
können, daß die jeder Achszähleinrichtung zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter und eine
Verzögeningsschaltung enthält, daß das erste Uriii-Gatter
eingangs.eitig mit der Endzählstelle des Gleisabschnitts sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang der
Achszähleinrichtung, ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters und mit dem Rückwärtszähleingang
der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt rjugeordneten Achszähleinrichtung verbunden
ist und daß das zweite Und-Gatter mit seinem zweiten Eingang mit dem Gleisfreimeldeausgang der
dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung verbunden ist und
seine Ausgangsimpulse über die Verzögerungsschaltung dem Rückwärtszähleingang der dem in Fahrtrichtung
vorausliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung zuführt. Die Ausgestaltung ermöglicht
eine einfache Korrektur von Achszählfehlern bei Achszähleinrichtungen, welche Zählorgane verwenden,
die beim Auszählen von Achsen keine negativen Zählerstände annehmen können.
Eine weitere Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß anstatt Vorwärts-Rückwärts-Zählern,
die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet werden, die auch negative
Zählerstände annehmen können, und daß zur Sperrung des Rückwärtszähleinganges für Zählimpulse, welche
nach Erreichen der Null- oder Grundstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler noch eintreffen, bei jeder
Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter unmittelbar vor den Rückwärtszähleingang geschaltet ist, das als
Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang über einen Inverter mit dem Gleisfreimeldeausgang der
Achszähleinrichtung verbunden ist Dadurch wird die Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen
möglich, die Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwenden, die auch negative Zählerstände annehmen
können.
Die zweite Einrichtung, welche die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe löst, ist für die Verwendung
zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet, die fahrtrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärt:
zählende Zähler enthalten. Sie ist dadurch gekennzeich net, daß jedem Gleisabschnitt eine Zusaizschaltunj
zugeordnet ist, welche die Verarbeitung von Zählimpul sen, die nach Erreichen des Gleichstandes zwischer
Eingangs- und Ausgangszflhler dem Ausgangszählei weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zei
oder bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug di< nächstfolgende Zählstelle erreicht oder passiert hat, nui
to dann zuläßt, wenn der in Fahrtrichtung zurückliegend« Gleisabschnitt besetzt gemeldet ist und daß in diesen
Falle die o. g. nach Erreichen des Gleichstandes dei Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich derr
Eingangszähler zugeführt werden.
is Durch diese Einrichtung wird der Aufwand füi
Vergleichseinrichtungen eingespart, die bei den bekannten Korrektureinrichtungen zusätzlich zu den für die
Gleisfreimeldung erforderlichen Vergleichseinrichtungen zum Vergleich der Zähler notwendig sind, ciie
weiter voneinander entfernt Hegenden Zahlstellen zugeordnet sind.
Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die einem Gleisabschnitt zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter, einen
Inverter und ein Flipflop enthält, daß das erste Und-Gatter als Torschaltung für Achszählimpulse wirkt
und dazu ausgangsseitig an den Einganc des dem
Gleisabschnitt zugeordneten Ausgangszählers, eingangsseitig mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen
Zählstelle und mit einem Ausgang des Flipflops verbunden ist, welches durch eine den' Gleisabschnitt
zugeordnete Vergleichseinrichtung bei Gleichstand von Eingangszähler und Ausgangszähler gesetzt und durch
mindestens einen Zählimpuls der in Fahrtrichtung folgenden Zählstelle rückgesetzt werden kann, und daß
das zweite Und-Gatter ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und des Ausgangszählers verbunden
ist und eingangsseitig Von der dem Ausgangszähler zugeordneten Zählstelle, von der dem Gleisabschnitt
zugeordneten Vergieichseinrichtung und über den Inverter von der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden
Gleisabschnitt zugehörigen Vergleichseinrichtung so beaufschlagt wird, daß Achszählimpulse dann sowohl
dem Eingangszähler als auch dem Ausgangszähler zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt
zugeordnete Vergleichseinrichtung den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung zurückliegenden
Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung aber den Nichtgleichstand der von ihr verglichenen Zähler
feststellt. Hier wird mit minimalem Schaltungsaufwand
eine sichere Korrektur von Achszählfehlen· bei Verwendung von fahrtrichtungsabhängig oder nur
vorwärts zählenden Zählern ermöglicht
Ausführungsbeispiele beider Einrichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit in
Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgebenden Vorwärts-Rückwärts-Zählern
geeignet ist
F i g. 2 einen Zusatz zur Einrichtung nach F i g. 1, für den Fall, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler Verwendung
finden, welche negative Zählerstände annehmen können,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit fahrtrichtungsabhängig
zählenden oder nur vorwärts zählenden
In Fig. I ist eine durch Zählpunkte oder Zählstellen
ZPi ...ZP5 in Gleisabschnitte GAi ...GA 4 aufgeteilte
Strecke dargestellt, jedem Gleisabschnitt ist eine Achszähleinrichtung AZi ... AZ4 zugeordnet, welche
im wesentlichen einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthält, der keine negativen Zählerstände annehmen
ifnn. Wird z. B. die Zählstelle ZPi von einem Zug mit
einer Anzahl Achsen überrollt, so werden von ihr Achszählimpulse an den Vorwärtszähleingang Vi der
Aclis/ähleinrichlung AZi abgegebu/. Diese bringen
den in der Achszähleinrichtung AZi befindlichen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zum Vorwärtszählen und
veranlassen gleichzeitig., daß der Gleisabschnitt GA 1 über den Gleisfreimeldeausgang GFM* der Achszähleinrichtung
AZi besetzt gemeldet wird. Erreicht der Zug die Zählstelle ZP 2, so werden die an dieser
Zählstelle entstehenden Achszählimpulse sowohl dem
*4ne Λ «1»»··Μ L*l »•».•tnl·.*.·»«*
AZI als auch dem Vorwärtszähleingang V2 der dem
nächstfolgenden Gleisabschnitt GA 2 zugeordneten Achs/anieinrichtung AZ2 zugeführt. Es werden also,
wenn nicht ein Teil der Achsen, z. B. durch Abreißen eines Waggons, verlorengegangen ist, genau so viele
Achsen aus der Achszähleinrichtung AZi ausgezählt wie beim Überfahren der Zählstelle ZPi eingezählt
wurden. Damit wird der in der Achszähleinrichtung AZ1 befindliche Vorwärts-Rückwärts-Zähler in Grundstellung
gebracht. Dies ist mit einer Gleisfreimeldung über den Ausgang GFM1 verbunden. Bei allen
'olgenden Gleisabschnitten verläuft die Besetzt- und Freimeldung dementsprechend.
Treten nun an einer Zählstelle Zählfehler auf, so können diese nur darin bestehen, daß entweder mehr
oder daß weniger Achszählimpulse abgegeben werden als Achsen die Zählstelle passieren.
Werden z. B. an der Zählstelle ZP 2 zu wenig Achsen
gezählt, so wird der Zähler der Achszähleinrichtung AZi nicht in Grundsteilung gebracht und der
Gleisabschnitt GA i nicht freigemeldet. Gleichzeitig zählt der Zähler der in Fahrrichtung folgenden
Achszähleinrichtung AZ 2 zu wenig weit vorwärts. Dies bedingt, daß beim Rückwärtszählen durch Impulse der
Zählstelle ZP3 der Zähler der Achszähleinrichtung
AZ 2 zu früh die Grundstellung erreicht, den Abschnitt GA 2 freimeldet und nach Erreichen der Grundstellung
weitere überzählige Impulse erhält, die den Zähler nicht mehr beeinflussen können, da dieser nicht in der Lage
ist, über die Grundstellung hinaus in den Bereich negativer Zählerstände zu zählen. Die Anzahl dieser
überzähligen Impulse entspricht, einwandfreies Arbeiten der Zählstelle ZP3 vorausgesetzt, der Zahl der von
der Zählstelle ZP2 fälschlicherweise nicht erfaßten Achsen. Die Zusatzschaltung ZSi führt nun diese
überzähligen Impulse als Korrekturimpulse dem Rückwärtszähleingang R 1 der Achszähleinrichtung AZ1 zu.
Deren Zähler gelangt damit in Grundstellung, und der Gleisabschnitt GA i wird nachträglich freigemeldet.
Das Erkennen der überzähligen Impulse besorgt ein Und-Gatter UG 1, welches die von der Zählstelle ZP3
abgegebenen Achszählimpulse nur dann an den Rückwärtszähleingang R1 der Achszähleinrichtung
AZi weiterleitet, wenn der Gleisfreimeldeausgang GFM2 der Achszähleinrichtung AZ2 hohes (H-)Potential
hat Dies ist nur in Grundstellung das zugehörigen Vorwärts-Rückwäris-Zähiers der Fail.
Werden an der Zählstelle ZPZ zu viele Achsen gezählt, so bekommt der Zähler der Achszähleinrich-
tung AZ2 überzählige RUckwärts-Zählimpulse. Diese
haben keine Auswirkung auf die Freimeldung des Gleisabschnittes GA 2, bewirken aber, daß der der
Achszähleinrichtung AZ3 zugeordnete Vorwärts-Ruckwärts-Zähier zu weit vorwärts zählt und es deshalb
zu erwarten ist, daß beim Auszählen der Achsen aus Her Achszähleinrichtung AZ3 durch die Zählstelle ZP4
dieser Zähler nicht mehr in Grundstellung gebracht werden kann und deshalb der Gleisabschnitt GA 3
besetzt gemeldet bleibt. Um dieser zu erwartenden Auswirkung zu begegnen, besteht durch die o. g.
Zusatzschaltung ZS i auch die Möglichkeit, von der Zählstelle ZP3 zuviel abgegebene Achszählimpulse
vorab dem Rückwärtszähleingang Λ 3 der Achszähleinrichtung AZ3 zuzuführen. Dies muß zeitverzögert
geschehen, weil der in der Achszähleinrichtung AZ3 enthaltene Vorwärts-Rückwärts-Zähler nicht gleichzeitig
vorwärts und rückwärts zählen kann. Damit wird der
i .._J „..r a:~ ..:„u.:__
Achszahl reduziert und der Gleisabschnitt GA 3 beim späteren Auszählen der Achsen durch die Zählstelle
ZP 4 freigemeldet.
Der Teil der Zusatzschaltung, der zuviel gezählte Achszählimpulse vorab als Rückwärtszählimpulse der in
Fahrtrichtung folgenden Achszähleinrichtung AZ3 weitergibt, besteht aus einem zweiten Und-Gatter UG 2
und einer Verzögerungsschaltung VZ Das Und-Gatter UG 2 gibt vom Und-Gatter UGi als überzählig
erkannte Achszählimpulse nur dann über die Verzögerungsschaltung auf den Rückwärtszähleingang der
Achszähleinrichtung AZ3 weiter, wenn der Gleisabschnitt GA i durch die Achszähleinrichtung AZ1
freigemeldet ist Diese Abhängigkeit der Impulsweitergabe vom Besetztzustand des Gleisabschnittes GA 1 ist
notwendig, damit nicht überzählige Impulse, die, wie oben beschrieben, von durch die Zählstelle ZP2 nicht
erfaßten Achsen herrühren, auch an die Achszähleinrichtung AZ3 weitergegeben werden. Im umgekehrten
Fall ist es ohne jeden Einfluß, wenn überzählige Impulse, die durch Zählen zu vieler Achsen an der Zählstelle ZP 3
entstanden sind, auch an den Rückwärtszähleingang R i der Achszähleinrichtung AZi gegeben werden, denn
der in der Achszähleinrichtung AZi enthaltene Zähler ist ja bereits in Grundstellung und kann keine weiteren
Rückwärtszählimpulse mehr aufnehmen.
Die in F i g. 1 dargestellte Zusatzschaltung ZS1 ist
der Achszähleinrichtung AZ2 zugeordnet und ermöglicht die Korrektur von Zählfehlern, die durch
Nichterfassung von Achsen an der Zählstelle ZP 2 entstehen und von Zählfehlern die durch Zählung
zusätzlicher, in Wirklichkeit nicht vorhandener Achsen an der Zählstelle ZP3 entstehen. Wird jeder Achszähleinrichtung
eine solche Zusatzschaltung zugeordnet, so kann jeder an einer Zählstelle entstehende Zählfehler
korrigiert werden. Echte Achszähldifferenzen, die, wie schon oben erwähnt z. B. durch selbständiges Loslösen
eines Waggons entstehen können, werden mit Sicherheit nicht korrigiert da ja in diesem Fall beim Auszählen
der Achsen an der nächstfolgenden Achszähleinrichtung
die Achsen dieses Waggons fehlen und deshalb keine überzähligen Impulse entstehen können.
F i g. 2 zeigt eine Maßnahme, die notwendig wird, wenn eine Schaltung nach Fig.! mit Zählern
verwirklicht werden soll, die negative Zählerstände annehmen können. In diesem Falle muß das Rückwärtszähien
über die Grundstellung hinaus dadurch verhindert werden, daß ein Und-Gatter UG 3 als Tor vor den
Rückwärtszähleingang R 5 jeder Achszähleinrichtung
909 6)7/417
AZ5 geschaltet wird, das diesen Eingang sperrt, wenn
der Zähler der Achszähleinrichtung in Grundstellung ist. Dazu wird ein Eingang des UND-Gatters Ober einen
Inverter IVi mit dem Gleisfreimeldeausgang GFM8
der Achszähleinrichtung verbunden.
In Fig.3 ist eine ebenfalls durch Zählstellen
ZP6...ZP9 in Gleisabschnitte GA5...GA7 aufgeteilte
Strecke dargestellt. Die von den Zahlstellen abgegebenen Achszählimpulse werden von ihnen
zugeordneten Zählern Z1...Z4 gezählt Vergleichseinnchtungen
KGl... VG3 sind den einzelnen Gleisabschnitten
GA 5... GA 7 zugeordnet und vergleichen die Stände der den am Anfang und am Ende eines
Gleisabschnittes befindlichen Zählstellen zugeordneten Zähler. Sie geben bei Gleichstand dieser Zähler über
Gleisfreimeldeausgänge G1M5...GFM7 Gleisfreimeldungen ab.
Auch bei einer solchen Gleisfreimeldeanordnung kann es zu Zählfehlern durch Nichterfassen von Achsen
oder zu Zählfehlprn Hurr-h Stdrimpulse, die vorhandene
Achsen vortäuschen, kommen. Solche Fehier "führen hier zur Ungleichheit der Stände der einer Vergleichseinrichtung zugeordneten Zähler und damit ebenfalls zu
einer bleibenden Besetztmeldung des der Vergleichseinrichtung zugeordneten Gleisabschnittes.
Um solche Achszählfehler zu korrigieren, läßt sich wie im zuvor beschriebenen Falle, auch hier die
Tatsache ausnutzen, daß jeder Achszählfehler irgendwann dazu führt, daß ein Zähler nach Erreichen des
Gleichstandes mit dem in Fahrtrichtung zurückliegenden
Zähler weitere »überzählige« Impulse erhält. Diese überzähligen Impulse werden auch hier zur Korrektur
benutzt. Dazu dient eine Zusatzschaltung ZS 2, welche in F i g. 3 dem Gleisabschnitt GA 6 zugeordnet isL
Bei Ausfahrt eines Zuges aus dem Gleisabschnitt GA 6 gelangen die Achszählimpulse der Zählstelle ZPS
über ein als Torschaltung arbeitendes und durch ein Flipflop FF angesteuertes Und-Gatter UG 4 smf den
Zäh er Z3. Hat der Zähler Z3 den Gleichstand mit dem Zahler Zl erreicht, so sind weitere Impulse überzählig
Diese überzähligen Impulse werden nun über das Und^Gatter UG 4 nicht mehr weitergeleitet, da das
Flipflop FF durch die Gleisfreimeldung, die die Vergleichseinrichtung VG 2 infolge des Gleichstandes
der Zähler Zl und Z3 abgegeben hat, gesetzt wurde
und dies die Sperrung des Und-Gatters UG 4 für
weitere Zählimpulse bewirkt hat
Mit dieser Sperrung des Einganges des Zählers Z3 werden auf die Zählstelle ZPB eingestreute Störimpulse,
die keine Achsen darstellen, unterdrückt Diese Maßnahme ist zulässig, da angenommen werden darf
daß einem Zug während der Fahrt durch einen Gleisabschnitt keine zusätzlichen Achsen angefügt
werden.
Um die Achszählung an dem nächstfolgenden, die Zahlstelle ZPS passierenden Zug nicht zu blockieren
muß die Sperrung des Einganges des Zählers Z3 wieder aufgehoben werden. Dies kann durch eine Zeitschaltung
geschehen, die hier nicht dargestellt ist, oder besser, wie
hier dargestellt, durch das Rücksetzen des Flipflops FF
durch einen oder mehrere Zählimpulse der in Fahrtrich-
10
tung folgenden Zählstelle Z/»9. Auch die Gleisfreimeldung
der dem Abschnitt GA 7 zugeordneten Vergleichseinrichtung VG 3 kann zur Rückstellung des
Flipflops FFverwendet werden.
Nun sind aber nicht alle als überzählig erkannten Impulse Störimpulse. Hat z. B. die in Fahrtrichtung
zurückliegende Zählstelle ZP7 eine Achse nicht erkannt, dann hat der Zähler Z2 eine Achse zu wenig
gezählt. Der Zähler Z3, der wieder alle Achsen zählt, erreicht den Gleichstand mit dem Zähler Z2 einen
Zählimpuls zu früh und sieht den letzten Zählimpuls als überzählig an. Dieser Zählimpuls darf nun nicht
unterdrückt werden, sondern er muß zur Korrektur des Standes des Zählers Z2 benutzt werden. Dies geschieht
mittels eines Und-Gatters UG 5. Dieses bekommt alle Zählimpulse, die die Zählstelle ZPS abgibt, eingespeist.
Es gibt diese Impulse dann auf den Eingang des Zählers Z2 weiter, wenn diese überzählig sind und wenn der
Zähler Zj2 zu wenig Achsen gezählt hat und deshalb die
TcrgitiCiiseinrichtung VGJ noch keinen Gieicusianu
zwischen den Zählern Zl und Z2 festgestellt hat. Um diese Kriterien zu erfassen, ist ein zweiter Eingang des
Und-Gatters UG 5 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG 2 und ein dritter Eingang des Und-Gatters
UG 5 über einen Inverter /V2 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG 1 verbunden. Da der Zähler
Z3 überzählige Impulse nicht über das Und-Gatter UG 4 erhalten kann, müssen auch ihm die dem Zähler
Z2 über das Und-Gatter UG5 zugeführten Zählimpulse
parallel zugeführt werden.
Wie in dem für Vorwärts-Rückwärts-Zähler beschriebenen Falle werden Fehler durch Nichterkennen von
Achsen durch die in Fahrtrichtung zurückliegende Zählstelle ZP7 und Störimpulse der in Fahrtrichtung
vorausliegenden Zählstelle ZPS mittels der Zusatzschaltung Z52 korrigiert, die Störimpulse ganz einfach
dadurch, daß überzählige Achsen unterdrückt werden. Wird jedem Abschnitt eine solche Zusatzschaltung Z52
zugeordnet, so werden auch hier alle vorkommenden Zählfehler entlang der Strecke automatisch korrigiert.
Die beiden oben beschriebenen Einrichtungen nach der Erfindung können in einfacher Weise auch an
Strecken eingesetzt werden, welche für Gleiswechselbetrieb ausgerüstet sind und nur eine Achszählkette zur
Gleisfreimeldung benutzen. Es können dazu z. B. für beide Fahrtrichtungen getrennte Zusatzschaltungen ZS
vorgesehen werden, deren Impulseingänge (Verbindung ZPi-UG 1 in Fig. 1, Verbindung ZPS-UG4, UG5
in Fig.3) abhängig von der Fahrtrichtung eines Zuges
so gesperrt bzw. geöffnet werden. Diese Sperrung oder Öffnung kann entweder zentral erfolgen oder abhängig
von der Reihenfolge der Aktivierung der Zählstellen durch einen herannahenden Zug vorgenommen werden.
Die beschriebenen Prinzipschaltungen der Einrichtungen müssen, um signaltechnisch sicher zu sein, in
einer dem Fachmann geläufigen Weise redundant ausgeführt worden. Dies kann beispielsweise durch
Verdopplung von Schaltungsteilen sowie den Einbau von zusätzlichen Vergleichs- oder flberwachnnesschaltgliedern
erfolgen.
Claims (5)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfchlern in Achszähleinrichtungen von Schienen- s
bahnen, wobei die Achszähleinnchtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit
Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine
Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der to Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt
gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt
gezählten Achsen ist und wobei jede Achszähleinrichtung als Zählorgan eine Vorwärts-Rückwärts- ü
Zähler enthält, welcher die von der Anfangszählstelle abgegebenen Achszählimpulse vorwärts und die
von der Endzählstelle abgegebenen Achszählimpulse rückwärts zählt und in Grundstellung eine
Gleisfreimeldung abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß den Achszähleinnchtungen Zusatzschaltungen (ZSl) zugeordnet sind, die solche
Zählimpulse, weiche bei Ausfahrt eines Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt (GA) an die dem
Gleisabschnitt (GA) zugeordnete Achszähleinrichtung (AZ) dann noch abgegeben werden, wenn die
Grundstellung des in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers
bereits erreicht ist, jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden
Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung M zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß
diese Zählüv>palse dort wie aus dem zugehörigen
Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verarbeitet werden und daß die Entscheidung, ob diese Zählimpulse
der in Fahrtrichtung vora>jslie?enden Achszähleinrichtung
oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt,
ob die in Fahrtrichtung zurückliegende Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt
bereits frei gemeldet hat, oder nicht *°
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet
werden, die keine negativen Zählerstand**
annehmen können, daß die jeder Achszähleinrichtung (z. B. AZ2 in F i g. I) zugeordnete Zusatzschal- *5
tung (ZSi) mindestens zwei Und-Gatter (UGi,
UG 2) und eine Verzögerungsschaltung (VZ) enthält, daß das erste Und-Gatter (UG I) eingangsseitig mit
der Endzählstelle (ZP3) des Gleisabschnittes (GA 2)
sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM 2) der Μ
Achszähleinrichtung (AZ 2) ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters (UG 2) und
mit dem Rückwärtszähleingang (Ri) der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt
(GAi) zugeordneten Achszähleinrichtung (-4.Z1)
verbunden ist und daß das zweite Und-Gatter (UG 2) mit seinem zweiten Eingang mit dem
Gleisfreimeldeausgang (GFMi) der dem in Fahrtrichtung
zurückliegenden Gleisabschnitt (GA i) zugeordneten Achszähleinrichtung (AZi) verbun- ω
den ist und seine Ausgangsimpulse über die Verzögerungsschaltung (VZ) dem Rückwärtszähleingang
(R 3) der dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Gleisabschnitt (GA 3) zugeordneten Achszähleinrichtung
(-4Z3) zuführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt Vorwärts-Rückwärts-Zählern,
die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet werden, die auch negative
Zählerstände annehmen können, und daß zur Sperrung des Rückwärtszähleinganges (R 5 in
Fig.2) für Zählimpulse, welche nach Erreichen der Null- oder Grundstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zahler
noch eintreffen, bei jeder Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter (UG 3) unittelbar
vor den Rückwärtszähleingang (R 5) geschaltet ist, das als Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang
über einen Inverter (IVi) mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM ti) der Achszähleinrichtung
(AZS) verbunden ist
4. Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen von Schienenbahnen,
wobei die Achszähleinnchtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ansgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet
sind und mit Hilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der
Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der
Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist, und wobei jeder Zählstelle ein
fahrtrichtungsabhängig zählender oder nur vorwärts zählender Zähler zugeordnet ist und eine Freimeldung
eines zwischen einer Anfangszählstelle und einer Endzählstelle gelegenen Gleisabschnittes aufgrund
eines Vergleichs der Zählerstände eines der Anfangszählstelle zugeordneten Eingangszählers
und eines der Endzählstelle zugeordneten Ausgangszählers abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet
daß jedem Gleisabschnitt (GA)eine Zusatzschaltung (ZS 2) zugeordnet ist welche die Verarbeitung von
Zählimpulsen, die nach Erreichen des Gleichstandes zwischen Eingangs- und Ausgangszähler dem
Ausgangszähler weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zeit oder bis zu dem Zeitpunkt an
dem das Fahrzeug die nächstfolgende Zahlstelle (ZPV) erreicht oder passiert hat nur dann zuläßt
wenn der in Fahrtrichtung zurückliegende Gleisabschnitt
besetzt gemeldet ist und daß in diesem Falle die o. g, nach Erreichen des Gleichstandes der
Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich dem Eingangszähler zugeführt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die einem Gleisabschnitt (GA 6)
zugeordnete Zusatzschaltung (ZS2 in Fig. 3)
mindestens zwei Und-Gatter (UG 4. UG 5) einen Inverter (IV2) und ein Flipflop (FF) enthält daß das
erste Und-Gatter (UG 4) als Torschaltung für Achszählimpulse wirkt und dazu ausgangsseitig an
den Eingang des dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordneten Ausgangszähler (Z 3), eingangsseitig
mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen Zählstelle (ZP8) und mit einem Ausgang des Flipflops
(FF) verbunden ist welches durch eine dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordnete Vergleichseinrichtung
(VG 2) bei Gleichstand von Eingangszähler (Z2) und Ausgangszähler (Z3) gesetzt und durch
mindestens einen Zählimpuls der in Fahrtrichtung folgenden Zählstelle (ZP9) rückgesetzt werden
kann, und daß das zweite Und-Gatter (UG 5) ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und
des Ausgangszählers verbunden ist und eingangsseitig von der dem Ausgangszähler (Z3) zugeordneten
Zählstelle (ZPS), von der dem Gleisabschnitt (GA 6) zugeordneten Vergleichseinrichtung (VG 2) und
über den Inverter (iV2) von der dem in Fahrtrich-
tung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA S) zugehörigen Vergleichseinrichtung (VG 1) so beaufschlagt
wird, daß Achszählimpulse dann sowohl dem Eingangszähler (Z2) als auch dem Ausgangszähler
(Z3) zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt
(GA 6) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG 2) den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung
zurückliegenden Gleisabschnitt (GA 5) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG 1) aber den Nichtgleichstand
der von ihr verglichenen Zähler (Z 1 und Z2)
feststellt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652233 DE2652233C3 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen |
ES464209A ES464209A1 (es) | 1976-11-16 | 1977-11-16 | Mejoras en los montajes de correccion automatica del contadoerroneo en las unidades contadoras de ejes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652233 DE2652233C3 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652233A1 DE2652233A1 (de) | 1978-05-18 |
DE2652233B2 DE2652233B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2652233C3 true DE2652233C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5993311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762652233 Expired DE2652233C3 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652233C3 (de) |
ES (1) | ES464209A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4283031A (en) * | 1977-12-14 | 1981-08-11 | Finch Colin M | System controlling apparatus which compares signals from sensors monitoring passing objects with pre-determined parameter information to control the system |
DE3431171C2 (de) * | 1984-08-24 | 1986-11-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Gleisfreimeldeeinrichtung mit Achszählung |
DE4233546A1 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-07 | Siemens Ag | Verfahren zum Korrigieren von Achszählfehlern in Eisenbahnalagen sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4314559A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-10 | Sel Alcatel Ag | Verfahren zur Gleisfreimeldung mittels Achszählung mit automatischer Zählfehlerkorrektur |
DE4328224A1 (de) * | 1993-08-23 | 1995-03-02 | Siemens Ag | Steuerungsverfahren für eine Sicherungseinrichtung und Sicherungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19515694A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-31 | Sel Alcatel Ag | Verfahren zur automatischen Korrektur von Zählfehlern in Mehrabschnitts-Achszählanlagen |
DE19706021C2 (de) * | 1997-02-07 | 2002-11-07 | Siemens Ag | Einrichtung zur Gleisüberwachung |
-
1976
- 1976-11-16 DE DE19762652233 patent/DE2652233C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-16 ES ES464209A patent/ES464209A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652233B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2652233A1 (de) | 1978-05-18 |
ES464209A1 (es) | 1978-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2612356C2 (de) | Überwachungsschaltung für einen mehrkanaligen Antiblockierregler | |
DE4039521C2 (de) | Drehzahl-Spaltfehler-Detektor für Schienenfahrzeuge | |
DE2652233C3 (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen | |
DE102005023726B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von ungewollten Beeinflussungen von Doppelsensoren | |
EP0739802B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Mehrabschnitts-Achszähleinrichtungen | |
DE19706021C2 (de) | Einrichtung zur Gleisüberwachung | |
EP1086873B1 (de) | Verfahren zum Feststellen von an einem Zählpunkt vorübergelaufenen Schienenfahrzeugrädern | |
EP0739803B1 (de) | Verfahren zur automatischen Korrektur von Zählfehlern in Mehrabschnitts-Achszählanlagen | |
DE3236367A1 (de) | Einrichtung zur gleisfreimeldung, zugortung und geschwindigkeitsmessung | |
WO2019091557A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines freigabesignals anhand einer halteposition eines schienenfahrzeuges und gleisanlage zur anwendungd des verfahrens | |
EP0623499B1 (de) | Verfahren zur Gleisfreimeldung mittels Achszählung mit automatischer Zählfehlerkorrektur | |
DE3201293C2 (de) | Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines Gleisabschnittes | |
DE3235733C2 (de) | ||
AT414116B (de) | Verfahren zum überwachen von zählpunkten und zählpunkt für gleisfreimeldeanlagen | |
DE2637868B1 (de) | Schutzschaltung fuer Thyristoren | |
DE19817636C2 (de) | Elektrisch ortsbediente Weiche | |
DE19522584A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Zählstörungen bei der Gleisfreimeldung mittels Achszählung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2205368C3 (de) | Einrichtung zur punktweisen Zugbeeinflussung und Informationsübertragung zwischen Schienenfahrzeugen und der Strecke | |
DE19522585C2 (de) | Verfahren zum Vermeiden von Auflösestörungen in Stellwerken und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1938311C3 (de) | ||
DE2651207A1 (de) | Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung | |
DE102016112368A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Freigabesignals anhand einer Halteposition eines Schienenfahrzeuges | |
DE1814053C (de) | Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken | |
DE1928667C3 (de) | Minusachsensperrschaltung für Weichenwirkzonen in Ablauf steil werken mit selbsttätiger Programmsteuerung | |
DE2925574A1 (de) | Schienenfahrzeugsteuerungsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |