DE929431C - UEberwachungsschaltung fuer Achszaehler - Google Patents
UEberwachungsschaltung fuer AchszaehlerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/161—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
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Description
- Überwachungsschaltung für Achszähler :@clisz;ililaillagen im Eisenl>alnzsicherungs«-esen bestellen aus Impulsgebern all den Enden des GleisaIisChiiittes. dessen Besetzungszustand angezeigt wer(lett .oll, sowie aus einem Zählwerk. dessen Zählorg1,tne für Ein- und Auszählung finit den Iinpulsgebern verbunden sind. Die Bewegungen der Zählmiteinander durch entsprechende Einrichtungen des Zählwerkes verglichen. Dabei wird ein Kontakt betätigt, der nur dann die Grundstelltutg einnimmt, wenn die Differenz der aus- und eitt,aefahreliei Achsen Null, der Gleisabschnitt also frei ist.
- Da die Zäliltuistets auf einem -#,rieitsitrompri»zip beruht, ist es zwecl>ni@il.)ig, ein parallel arhc i tendes R uhestromprüfrelais vorzusehen.welches die Zählung Überwacht find die Besetztmeldung auch dann :icherstellt. trenn Störungen auftreten. Die bisher verwendeten Schaltungen haben die Eigenschaft, daß die Überprüfung nur einmalig, nämlich hei Deginn der Besetzung, erfolgt, weil die Prüfrelais sich nach dem ersten Anstoß an die Spannungsquelle anschalten oder voll ihr abschalten. Sie beherrschen daher nicht den Fall, bei dein erst nach Besetzung durch einige Achsen eine Störung der Achszähleinrichtung auftritt. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei jedem Befahren der Zählpunkte durch eine oder mehrere Achsen sowohl bei vorher freiem als auch bei bereits besetztem Gleis ein RuhestrotniiberwachungsreIais Ui, C72 und ein Zählprüfrelais Piilz, Prlaa arbeiten und eine Störungsmeldung bewirken, wenn eines dieser Relais nicht gearbeitet hat. Man kann z. B. ein jederzeit erneut ansprechbereites Zählprüfrelais vorsehen, das während der Bewegung des zugehörigen Zählorgans, z. B. über einen llotorüberwachungskontakt, angezogen ist und bei Stillstand abfällt. Zweckmäßigerweise wird dazu das Zählprüfrelais mit einem Kondensator derart kombiniert, daß der Kondensator über das Relais abwechselnd geladen und entladen wird. Aber auch auf induktivem Wege läßt sich die Aufgabe lösen.
- Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß die Freigabe des Gleisabschnittes, nachdem er vom Zug geräumt ist, verhindert wird, wenn nicht vorher auf jede Unterbrechung des Ruhestromkreises an der Zugeinwirkungsstelle eine Bewegung des Zähliverkes folgte. Für den Fall, daß man die Störung schon vor dem Freiwerden des Gleisabschnittes anzeigen will, können Wecker, Lampen od. dgl. vorgesehen werden, die ansprechen, wenn das Ruhestromrelais längere Zeit abgeschaltet bleibt, ohne daß die Wiederanschaltung durch das Zählwerkprüfrelais erfolgt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i bis 3 dargestellt.
- Hierbei ist angenommen, daß es sich um ein ;Motorzählwerk handelt, bei welchem in bekannter Weise zwei Zählmotoren auf ein Differenzgetriebe arbeiten. Dieses betätigt einen Nullstellungskontakt, der bei Beginn der Zählung umgesteuert und bei frei gewordenem Gleis wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird. Der Nullstellungskontakt ist in der Zeichnung mit ritz bezeichnet. Sobald ein Fahrzeug in der in Fig. i angezeigten Fahrtrichtung in das Gleis Ü i einfährt, werden die beiden Impulsgeber J i, J 2 betätigt. Deren Ruhekontakte i i i, 121 bewirken, daß das Überwachungsrelais U i abfällt und sich mit seinem Kontakt u i i von der Spannung abschaltet. Die Arbeitsstromkontakte i i2, i22 der Impulsgeber J i, J2 bewirken, daß der Zählmotor Z i in Tätigkeit gesetzt wird. Durch die erste einfahrende Achse wird bereits der Zählwerkskontakt inz umgesteuert, das Freizählrelais Fz wird stromlos und schaltet sich mit seinem Kontakt f z i von der Spannung ab.
- Das Relais F~ kann nur dann wieder in die Grundstellung gelangen, wenn die Zählung richtig durchgeführt wurde, d. h. wenn der Kontakt ni.r, nach der Unterbrechung durch richtige Auszählung wieder in die Grundstellung zurückgebracht wird. Das abgefallene Relais U i erregt mit seinem Kontakt fit 12 das Überwacllungsprüfrelais PU i. Durch den Kontakt fz 2 wird dabei geprüft, daß das Relais Fz abgefallen ist. Das Relais PU i schaltet sich dann mit seinem Kontakt pit i i direkt an die Spannung und wird dadurch vom Relais Ui unabhängig. Der Kontakt pzt 12 bereitet das Wiederanziehen des Relais U i vor, während über den Kontakt piz 15 das Relais Fs erregt wird, das sich dann mit seinem Kontakt fz i hält.
- Es ist aulierdem notwendig, daß der zugehörige Zählmotor Z i arbeitet, d. h. seinen Motorkontakt inh i bewegt. Dadurch zieht das Relais Priz i an, weil der Kondensator C 12 abwechselnd über seine Wicklung ge- und entladen wird. Während der Bewegung des Zählmotors Z i wird der Kontakt nzk i unter der I Wirkung jeder Achse hin und her geschaltet. In der gezeichneten Schaltstellung ladet sich der Kondensator C12 über die Wicklung a auf. In der tungesteuerten Lage des Kontaktes rain i erfolgt die Entladung über die Wicklung b. Diese ist umgekehrt gepolt, so daß der Entladestrorn im Relais dieselbe Feldrichtung erzeugt wie der Ladestrom in der Wicklung a. Da außerdem ein Verzögerungskondensator C i i vorgesehen ist, bleibt das Relais Pin. i während einer Achsfolge, z. B. unter der Wirkung eines ganzen Zuges, erregt. Es spricht aber auch auf eine einzelne Achse an, falls der Abschnitt nur von dieser einen Achse besetzt werden sollte.
- Das Relais Pira i bleibt also so lange in der angezogenen Lage, wie der Zählmotor Z i in Bewegung ist. Mit dem Kontakt prii i i kommt nun das Relais T= i wieder zum Anzug. Die Besetztmeldung bleibt jedoch noch bestehen, solange der Kontakt inz unterbrochen ist. Dieser Kontakt in.-- wird erst wieder geschlossen, wenn ebensoviel Achsen aus dem Abschnitt herausgefahren sind, wie vorher eingefahren waren. Dabei arbeiten die Relais U a, Pin2, PU-2 in der gleichen Weise wie für die Relais U i, Prii i, PU i beschrieben.
- Sollte infolge einer Störung nach dem Abfall des Relais L' i der zugehörige Zählmotor Z i nicht arbeiten und demgemäß das Relais U i nicht wieder ansprechen, wie oben beschrieben, so wäre der Kontakt 1t 13 einige Zeit unterbrochen. Dabei fällt das Störungsrelais S ab, schaltet sich mit seinem Kontakt si von der Spannung ab und verhindert finit seinem Kontakt s2 das Ansprechen des Freimelderelais Fin, d. h. die Freimeldung des Abschnittes. Das Störungsrelais S kann durch eine Rückstelltaste RT wieder in die Grundstellung gebracht werden.
- Für den Fall, daß umgekehrt wohl der Zählmotor Z i arbeitet, das Relais Pin i also erregt wird. das Relais U i jedoch infolge einer Störung nicht abfällt, kommt durch die Unterbrechung des Kontaktes pnt 13 ebenfalls das Störungsrelais S zum Abfallen. Bei ordnungsmäßigem Arbeiten wird das verhindert, weil das abgefallene Relais L' 1 das Relais PU i erregt hat und der Kontakt pm.13 durch den Kontakt pzt 1d. überbrückt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß jede Störung, die zu beliebiger Zeit, auch während des Besetztzustandes des Abschnittes, auftritt, die spätere Freimeldung verhindert. Dadurch, daß das Relais S mit seinem Kontakt s 3 eine Störungslampe SZ anschaltet, kann die Störung bereits bemerkt werden, ehe der Abschnitt frei wird.
- In Fig.3 ist für die Überwachung der Zählmotoren eine induktiv wirkende Schaltung gezeigt. Solange der Zählmotor Z i arbeitet, wird der Kontakt Irak i fortlaufend geöffnet und geschlossen. Dementsprechend wird die Primärwicklung Wp i des Transformators T i von Gleichstromimpulsen durchflossen. In der Sekundärwicklung 11's i entstehen Induktionsspannungen, die einen Strom durch die Wicklung des Relais Pin i treiben. Diese bleibt auch bei der induktiven Schaltung so lange erregt, wie der Zählmotor Z i arbeitet. Durch die Schaltung gemäß der Erfindung kann also erreicht werden, daß auch diejenigen Zählwerksstörungen erfaßt werden, die erst auftreten, nachdem die erste Achse über den betreffenden Zählpunkt bereits eingefahren ist. Auch kann man die Störungen schon bemerken, ehe der Abschnitt freigefahren wird, da jede Zählstörung sofort beim Auftreten gemeldet wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungsschaltung für Achszähler im Eisenbalinsicherungswesen, bei welchen ein oder mehrere Prüfrelais vorgesehen sind, die das Arbeiten des Zählwerkes über«-achen, dadurch gekeniizeicllnet, daß bei jedem Befahren der Zählpunkte durch eine oder mehrere Achsen sowohl bei vorher freiem als auch bei bereits besetztem Gleis ein Ruhestromüberwachungsrelais (C" i. U2) und ein Zählprüfrelais (Pia i, Pii. 2) arbeiten und eine Störungsmeldung bewirken, Nvenn eines dieser Relais nicht gearbeitet hat.
- 2. Überwachungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gel-zennzeichnet, daß die Grundstellung des Ruhestroniüberwachungsrelais (U i) von einem Kontakt (pii. i i) des Zählprüfreiais (Prn i) abhängig ist.
- 3. Überwachungsschaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zäh1-prüfrelais über einen Kontakt (n-ak 1) des zugehörigen Zählwerkes (Z i) so lange erregt ist, -,vie sich das Zählwerk bewegt.
- Überwachungsschaltung nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählprüfrelais über den vom Zählwerk abhängigen Kontakt (anal: i) abwechselnd in Reihe und parallel mit einem Kondensator liegt.
- 5. Überwachungsschaltung nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählprüfrelais an die Sekundärwicklung eines Transformators (T i) angeschlossen ist, dessen Primärwicklung über den vom Zählwerk abhängigen Kontakt (m.l.° i) von Gleichstrom erregt wird (Fig. 3). G.
- Überwachungsschaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis eines Störungsrelais (Ein.) Kontakte (u 13, Pia 13) des Clberwacliungsrelais (U i) und des Zählprüfrelais (Prn i) angeordnet sind.
- 7. Überwachungsschaltung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldeeinrichtung (S L) vorgesehen ist, die anspricht, wenn die Überwachungsrelais (U i, U2) nach dem Abfallen bei Beginn der Zählung nicht sofort durch das Arbeiten eines der Zählwerke wieder in die I`uhestellung gelangen. S. Überwachungsschaltung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Freimelderelais (Fyn) in Grundstellung geschlossene Kontakte aller am Zählvorgang beteiligten Relais angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36234A DE929431C (de) | 1953-11-10 | 1953-11-10 | UEberwachungsschaltung fuer Achszaehler |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929431C true DE929431C (de) | 1955-06-27 |
Family
ID=7482140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36234A Expired DE929431C (de) | 1953-11-10 | 1953-11-10 | UEberwachungsschaltung fuer Achszaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929431C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058542B (de) * | 1956-08-02 | 1959-06-04 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Anordnung zum Ausloesen eines Stoermelderelais |
DE1078162B (de) * | 1958-02-12 | 1960-03-24 | Rolf Heuberger | Elektronische Achszaehlvorrichtung fuer Eisenbahnen |
DE1169986B (de) * | 1960-05-05 | 1964-05-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zum UEberwachen und Impuls-auswerten in Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnanlagen |
-
1953
- 1953-11-10 DE DES36234A patent/DE929431C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058542B (de) * | 1956-08-02 | 1959-06-04 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Anordnung zum Ausloesen eines Stoermelderelais |
DE1078162B (de) * | 1958-02-12 | 1960-03-24 | Rolf Heuberger | Elektronische Achszaehlvorrichtung fuer Eisenbahnen |
DE1169986B (de) * | 1960-05-05 | 1964-05-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zum UEberwachen und Impuls-auswerten in Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnanlagen |
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