AT131711B - Signaleinrichtung zur Fernanzeige der Stellungen von in einer Anlage beliebeg verteilten verstellbaren Organen, insbesondere der Stellungen von Schaltern einer Energieverteilungsanlage. - Google Patents

Signaleinrichtung zur Fernanzeige der Stellungen von in einer Anlage beliebeg verteilten verstellbaren Organen, insbesondere der Stellungen von Schaltern einer Energieverteilungsanlage.

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AT131711B
AT131711B AT131711DA AT131711B AT 131711 B AT131711 B AT 131711B AT 131711D A AT131711D A AT 131711DA AT 131711 B AT131711 B AT 131711B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei elektrischen Energieverteilungsanlagen, vorzugsweise solchen in grösseren Städten, gibt es eine grosse Anzahl von Speisepunkten, an denen ein oder mehrere Transformatoren und eine entsprechende Anzahl von   Ölsehaltern   steht. Im allgemeinen sind solche Stationen unbesetzt und lediglich in regelmässigen   Zeitabständen,   oder wenn eine Störung es erforderlich macht, wird die Station von einem Beamten aufgesucht. In einer zentralen Überwachungsstelle werden Anzeigevorrichtungen aufgestellt, die erkennen lassen, wenn ein   Ölschalter   aus irgendwelchen Ursachen ausgelöst hat. Bei der starken 
 EMI1.2 
 Schalter in Tätigkeit treten.

   Durch die Anordnung gemäss der Erfindung brauchen die Speisepunkte der Verteilungsanlage mit der   Überwaehungsstelle   nicht alle durch besondere Leitungen verbunden 
 EMI1.3 
 zugeordnet. Erfindungsgemäss werden durch eine Wähleinrichtung die Sendeeinrichtungen derjenigen Ölsehalter, die ausgelöst haben, nacheinander in Tätigkeit gebracht, um die Signale zu der Überwachungsstelle über eine allen Organen gemeinsame Leitung zu   übermitteln,   deren Betriebsfähigkeit durch einen Ruhestrom überwacht wird. Jede   Sendeeinrichtung   sendet ein anderes Zeichen und in der Empfangsstelle werden beispielsweise durch einen Locher und einen Zeitstempel die ankommenden Zeichen registriert. 



    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gegeben. Mit 1, 2 und 3 sind Kontakt-   sätze bezeichnet, die beispielsweise von einem Ölsehalter gesteuert erden. Solange der   Ölschalter   eingeschaltet ist, befinden sich die Kontakte in der gezeichneten Lage, d. h. die über sie geführten Stromkreise sind unterbrochen. Sobald von dem   zugehörigen Ölsehalter beispielsw eise   die Kontakte 4,   5.   6 geschlossen worden sind, wird dies durch die   Zeichensendeeinrichtung   7 über einen Stromkreis 8 zur Empfangsstelle gemeldet, wo ein Linienrelais 9 anspricht, das alle   weiteren Vorgänge in   der Überwachungsstelle veranlasst.

   In der gleichen Weise, wie zu dem Kontaktsatz 2 ein   Zeichensender   7 gehört, sind den Kontaktsätzen 1 und 3 die Zeichensender 10 und   11   zugeordnet. Die Zeichensender bestehen aus je einer Scheibe 12, 13. 14, die jede in anderer Weise mit Zähnen 15, 16, 17 versehen sind. Die Zahnung ist in der Figur nur angedeutet, die Verschiedenheit der Räder 12. 13 und 14 kommt darin nicht zum Ausdruck. Die Scheiben   12.   13,14 werden durch Uhrwerke in Umlauf gesetzt, wenn sie eine Meldung zur Empfangsstelle aussenden sollen. Solange die Kontaktsätze   1,   2 und 3 wie gezeichnet geöffnet sind, befindet sich die Anlage in Ruhe.

   Die Federn   der uhrwerk   zum Antrieb der Scheiben 12, 13, 14 sind aufgezogen, die Scheiben   m   erden aber in ihrer Ruhestellung durch Klinken 18, 19, 20 festgehalten. Damit die Scheiben   2.. 7. 3,   ihren Umlauf beginnen können, müssen diese Klinken durch die Entriegelungs-   magnete 21, 22 bzw. 23 zurückgezogen werden. Der Stromkreis der Entriegelungsmagnete ist über zwei Kontaktarme 24 und 25 und über die Kontaktsätze 1, 2 bzw. 3 geführt. Die Kontaktarme 24 und 25   

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 werden von einem   Schrittschaltw erk 26 von   Kontakt zu   Kontalt meiterbewegt   und bilden mit diesem zusammen eine Wähleinrichtung für die Zeichensendeeinrichtungen 7, 10 und 11. 



   Wenn angenommen wird, dass die Kontakte 4, 5,6 geschlossen werden, weil der zugehörige Ölschalter ausgelöst hat, so entsteht zunächst ein Stromkreis für das Schrittschaltwerk 26. Der Strom- 
 EMI2.1 
 Das Relais 32 des Schrittschaltwerkes 26 schaltet das Relais 33 abwechselnd ein und aus. Dadurch werden die Kontaktarme 24 und 25 von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet. Sobald sie die gezeichnete Stellung erreichen, kommt ein Erregerstrom für das Entriegelungsrelais 22 auf folgende Weise zustande : Vom Pluspol der Ortsbatterie über die Wicklung des Relais   22, Leitung 35,   Kontaktarm 24, Kontakt- 
 EMI2.2 
 riegelungsrelais 22 wieder abgeschaltet wird. Die Scheibe 13 vollendet einen Umlauf und bleibt dann wiederum in der Nullage stehen, wobei gleichzeitig der Kontakt. 30 geschlossen wird.

   Der Kontakt 27 dagegen bleibt solange unterbrochen, bis er nach Wiedereinsehaltung des   Ölschalters,   d. h. also nach Wiederöffnung der Kontakte   4. 5,   6 wieder   geschlossen w ird.   z. B. von Hand. Während des Umlaufes 
 EMI2.3 
 verbindet. Die Scheibe 13 steuert den Kontakt 36, von der Scheibe 12 und der Scheibe 14 werden die Kontakte 37 und 38, welche alle miteinander in Serie liegen, gesteuert. 



   Wenn mehrere   Ölschalter   gleichzeitig ausgelöst haben, so dass beispielsweise ausser dem Kontakt- satz 2 auch der Kontaktsatz 3 geschlossen worden ist, so erhält das Schrittschaltwerk in dem Augenblick wieder Strom, wo der Sender 7 sein Zeichen gesendet hat, weil am Schluss des Umlaufes der Scheibe 13 der Kontakt 30 wieder geschlossen wird. Der Erregerstrom für das Schrittschaltwerk 26 fliesst über die geschlossenen Kontakte des Kontaktsatzes 3. Das Schrittschaltwerk dreht die Kontaktarme 24 und 25 nach Ablauf der ersten Meldung also um einen Kontakt weiter, bis es die zu dem Kontaktfedersatz 3 gehörige Sendeeinrichtung in Gang setzt. Die Kontaktarme 24 und 25 können jeweils in ihrer letzten Arbeitsstellung stehen bleiben ; denn die Kontakte 27 und 36 werden erst wieder geschlossen, nachdem 
 EMI2.4 
 



  Zu diesem Zweck ist sie an ihren beiden Enden mit je einem Umschalter 54,   55   versehen. 



   Das Linienrelais 9 in der   Überwachungsstelle   hebt bei seiner Erregung einen Anker 56 gegen seinen oberen Kontakt 57. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Minuspol einer Ortsbatterie 58 über die Wicklung eines Locherrelais 59, eine Prüftaste 60, einen Ruhestromanzeiger 61, Anker 56, Kontakt 57, über einen Widerstand 62 zum positiven Pol der Batterie 58 geschlossen ist. Wenn das Linienrelais 9 stromlos wird, fällt sein Anker 56 ab und schliesst die Kontakte 63. Vom negativen Pol der Ortsbatterie 58 fliesst dann ein Strom über die Kontakte 63 und die Wicklung eines Relais 64 zum Pluspol zurück.

   Relais 64 schaltet für sich selbst einen Haltkreis ein, der vom Pluspol der Ortsbatterie über die Wicklung des Relais 64, über einen Widerstand 65, einen Anker 66 des Relais, eine Unterbrechungstaste 67 zur negativen Klemme der Ortsbatterie verläuft. Das Relais 64 bleibt solange erregt, bis durch die Unterbrechungstaste 67 der Haltstromkreis unterbrochen wird. Ausser dem Anker 66 schliesst das Relais 64 bei seiner Erregung noch durch drei zusätzliche Anker   68,   69 und 70 weitere Stromkreise. Der Anker 69 ist an den negativen Pol der Ortsbatterie 58 angeschlossen. Über Anker 68 verläuft der Stromkreis zu einer Alarmlampe 71 und einem Alarmwecker   72, die   also, wenn das Relais 64 einmal erregt ist, den Alarm solange aufrechterhalten, bis die Unterbreehungstaste 67 betätigt worden ist.

   Die Anker 69 und 70 sind ebenfalls an den negativen Pol der Ortsbatterie 58 angeschlossen, jedoch nicht unmittelbar, sondern über eine Unterbrechungsstelle   73,   die unter der Einwirkung eines Draht-   bruchrelais   74 steht. 



   Bei Einlauf einer Meldung      ird das Linienrelais 9 in bestimmter Weise erregt und aberregt, je nachdem, wie die Auszahnung an der betätigten   Scheibe 12, 13, 14   der Sendeeinrichtungl0, 7, 11 beschaffen ist. Im Rhythmus der Erregungen und Aberregungen des Linienrelais 9 schliesst und öffnet sein Anker 56 den Stromkreis für das Loeherrelais 59.   Das Loeherrelais   steuert nun zwei Anker 75 und 76, welche mit dem positiven Pol der Ortsbatterie 58 leitend verbunden sind. Vom ersten einlaufenden Zeichen ab 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender einen die Sendestelle und die Überwachungsstelle miteinander verbindenden Ruhestromkreis beeinflussen, der in der Sendestelle an eine Stromquelle und in der Übervachungsstelle an Störungsmeldevorrichtungen angeschlossen ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Alarmgeräte, deren Stromkreis unter dem Einfluss zweier Relais und eines von Hand zu betätigenden Abstellschalters steht, wobei das eine Relais in Verbindung mit der Übertragungsleitung oder der Empfangseinrichtung steht und beim Einlaufen einer Meldung die Alarmgeräte einschaltet, lys während das andere Relais so geschaltet ist, dass es auf Störungen der Anlage anspricht und dabei die genannten Alarmgeräte abstellt.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein EMI4.2 EMI4.3
AT131711D 1928-10-03 1929-10-01 Signaleinrichtung zur Fernanzeige der Stellungen von in einer Anlage beliebeg verteilten verstellbaren Organen, insbesondere der Stellungen von Schaltern einer Energieverteilungsanlage. AT131711B (de)

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