DE829749C - Lochstreifensender fuer Fernschreibanlagen mit Gegenschreibbetrieb - Google Patents

Lochstreifensender fuer Fernschreibanlagen mit Gegenschreibbetrieb

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Publication number
DE829749C
DE829749C DEP9082A DEP0009082A DE829749C DE 829749 C DE829749 C DE 829749C DE P9082 A DEP9082 A DE P9082A DE P0009082 A DEP0009082 A DE P0009082A DE 829749 C DE829749 C DE 829749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perforated tape
locking device
locking
armature
blocking
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9082A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP9082A priority Critical patent/DE829749C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829749C publication Critical patent/DE829749C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/12Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

  • Lochstreifensender für Fernschreibanlagen mit Gegenschreibbetrieb In Fernsolireibanlagen mit Lochstreifensendern ist es häufig erwünscht, die Sendung von der Gegenstation aus zu unterbrechen, um eine wichtige Nachricht in der Gegenrichtung absetzen zu köntien. Es sind bereits Lochstreifensender bekannt, bei denen das Gegenschreiben durch vorübergehende Stromunterbrechung im Telegrafierkreis gekennzeichnet wird, welche den Motor des Senders ausschaltet und letzteren damit stillsetzt. Nach Durchgabe ,der Nachricht in der Gegenrichtung bleibt die Lochstreifensendung unterbrochen, bis sie bei Betätigung eines Schalters seitens der Bedienungsperson durch erneute Einschaltung des Motors wieder in Gang gesetzt wird. Dies bewirkt eine schlechte Ausnutzung der Telegrafenleitung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lochstreifensendung im Gegenschreibbetrieb nach Beendigung des Gegenschreibens selbsttätig fortzusetzen, was dadurch erreicht wird, daß einer von dem Anker des Empfangsmagneten gesteuerten Sperrvorrichtung für den Streifentransport, welche beim Abfall des Ankers in die Sperrstellung gebracht und in dieser verriegelt wird, ein in bestimmten Zeitabständen betätigtes Prüfglied zur Feststellung der jeweiligen Lage des Ankers vom Empfangsmagneten und eine mechanische Zeitschalteinrichtung zugeordnet sind, die bei Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Wiederansprechen des Empfangsmagneten die Sperrvorrichtung auslöst.
  • Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt in einer besseren Leitungsausnutzung. Infolge der Sperrung des Lochstreifentransportes ist eine Aus-und Wiedereinschaltung des Motors nicht erforderlich. Der Erfindungsgegenstand kann auch in irgendeinem vorhandenen Lochstreifensender bzw. an jede mit einem solchen kombinierteFernschreibmaschine als Zusatzschaltwerk ohne weiteres angebaut werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Sie zeigt jedoch nur die Einzelteile und deren Zusammenbau für die in Abhängigkeit von dem Anker des Empfangsmagneten gesteuerte Sperrvorrichtung für den Streifentransport.
  • In der Zeichnung ist mit 4 der Anker des Empfangsmagneten und mit 8 die als Rahmen ausgebildete Sperrvorrichtung für die Ein- und Ausschaltung des Lochstreifentransportes bezeichnet. Dieser Rahmen wird von dem Steuerhebel i, der durch eine auf der Senderwelle 22 befestigte Nockenscheibe 2 betätigt wird, gesteuert. Die Abflachung der Nockenscheibe2 gestattet dem Hebel i jedesmal im Sperrschritt des Senders eine Bewegung nach links auszuführen. Der Anker 4 des Empfangsmagneten folgt den Stromimpulsen auf der Telegrafierleitung. Bei normalem Betrieb ist der Anker im Sperrschritt des Senders angezogen. Die Nase 5 des am oberen Ende des Steuerhebels i befestigten Winkelhebels 3 stößt dann gegen die Kante des Ankers 4, wodurch die Nase 6 des Winkelhebels 3 nach abwärts bewegt wird und damit unter den Fortsatz 7 des Sperrahmens 8 hindurchstößt. Wird der Linienstrom in der Telegrafenleitung zwecks Einleitung des Gegenschreibens unterbrochen, so ist der Anker 4 während des Sperrschrittes abgefallen und befindet sich in der oberen Lage. jetzt gleitet die Nase 5 des Winkelhebels 3 unter den Anker 4 hindurch, so daß der Sperrahmen 8 mit Hilfe des Vorsprungs 7 und der Nase 6 nach links bewegt wird und die Ausschaltung des Lochstreifentransportes erfolgt. Der Rahmen 8 wird durch die Klinke 9 in seiner linken Lage gesperrt. Der Motorkreis des Senders wird nicht beeinflußt, so daß die Senderwelle 22 auch während des Gegenschreibens weiter läuft.
  • Die am oberen Ende des Sperrahmens 8 befestigte Steuerklinke io gleitet bei der Linksbewegung des Rahmens an der als kegelförmiger Rotationskörper ausgebildeten Steuerkurve i i herunter und bleibt in deren Grund liegen. Dadurch wird andererseits der Winkelhebel 12, der mit einem weiteren Steuerhebel i3- federnd verbunden ist, freigegeben, so daß dieser .Hebel der ebenfalls auf der Senderwelle 22 angebrachten Nockenscheibe 21 folgen kann. An diesem Hebel 13 befindet sich ebenfalls ein Winkelhebel 15 mit den Nasen 14 und 16. Wird der Hebel 13 durch seine Feder nach Beendigung des Sperrschrittes nach links gezogen und ist der Anker 4 des Empfangsmagneten noch abgefallen, so gleitet die Nase 14 des Winkelhebels 15 unter dem Anker 4 vorbei. Die Nase 16 stößt gegen den Fortsatz 17 des Sperrrahmens 8 und lüftet diesen etwas an. Ist dagegen der Linienstromkreis geschlossen und damit der Anker 4 angezogen, so stößt die Nase 14 gegen die Kante des Ankers, so,daß die Nase 16 des Winkelhebels 15 nach unten bewegt wird und gegen den Fortsatz 18 eines Winkelhebels i9 stößt. Dieser drückt mit seinem anderen Schenkel die Klinke 9 nach außen heraus und gibt damit den Rahmen 8 frei, der jedoch zunächst noch in seiner linken Lage verbleibt, da sich- die Steuerklinke io in der spiralförmig um den Kegelmantel der Steuerkurve i i verlaufenden Führung 23 abstützt. Diese Kurve wird in irgendeiner nicht näher gezeigten Weise von der Senderwelle dauernd gedreht. Die Spitze der Steuerklinke io folgt nun der Spirale 23 auf der Steuerkurve i i und bewegt sich auf einem Kreisbogen langsam nach oben. Wird in der Zwischenzeit von der Gegenstation aus weiter gesendet, so fällt der Anker ,4 des Empfangsmagneten 6 ab, und die Nase 16 stößt im Verlauf der weiteren Umdrehung der Senderachse 22 gegen den Fortsatz 17 des Sperrahmens 8 und drückt diesen weiter nach links heraus. Die Sperrklinke 9 fällt ein und verriegelt den Rahmen 8 wieder.
  • Bleibt die Sendung der Gegenstation jedoch eine gewisse Zeit, z. B. 2 bis 3 Minuten, aus, so läuft die Steuerklinke io an der Steuerkurve i i hoch und gleitet über den Rand hinweg. Damit ist der Rahmen 8 in die äußerste rechte Stellung gebracht, in der der Lochstreifentransport wieder eingeschaltet wird. Die Steuerklinke io des Rahmens 8 drückt den Hebel 20 federnd zurück, der beim nächsten Rückgang des Steuerhebels 13 hinter die Steuerklinke io einschnappt. Damit ist der Steuerhebel 13 wieder in seiner rechten, in der Zeichnung dargestellten Lage gesperrt und kann daher der Nockenscheibe 21 nicht mehr folgen.
  • Die vorbeschriebenen Vorgänge wiederholen sich jedesmal, wenn im Sperrschritt eineUnterbrechung des Linienstromes zwecks Einleitung des Gegenschreibens erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENT ANSI' I3 C C I I E i. Lochstreifensender für Fernschreibanlagen mit Gegenschreibbetriel>, dadurch gekennzeichnet, daß einer von dem Anker (4) des Empfangsmagneten gesteuerten Sperrvorrichtung (8) für den Streifentransport, welche beim Abfall des Ankers in die Sperrstellung gebracht und in dieser verriegelt wird, ein in bestimmten Zeitabständen betätigtes Prüfglied (i3, 14, 15) zur Feststellung der jeweiligen Lage des Ankers (4) vom Empfangsmagneten und eine mechanische Zeitschalteinrichtung (ii) zugeordnet sind, die bei Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem WiEderansprechen des Empfangsmagneten die Sperrvorrichtung (8) auslöst.
  2. 2. Lochstreifensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisch im Sperrschritt des Senders betätigter Hebel (i) bei abgefallenem Anker (4) des Empfangsmagneten die Sperrvorrichtung (8) für den Streifentransport in die Sperrlage bringt.
  3. 3. Lochstreifensender nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer iin Sperrschritt des Senders betätigter Hebel (i3) die jeweilige Lage des Ankers (4) vom Empfangsmagneten prüft und hei angesprochenem Anker die Sperrung des Streifentransportes durch Beeinflussung der die Sperrvorrichtung (8) in der Sperrstellung verriegelnden Glieder (9. 18, i9) aufhebt.
  4. 4. Lochstreifensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Zeitschalteinrichtung aus einer Steuerkurve (ii) besteht, auf der sich eine an der Sperrvorrichtung (8) befestigte Steuerklinke (io) bewegt.
  5. 5. Lochstreifensender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (i i) als kegelförmiger Rotationskörper ausgebildet ist, der eine spiralförmige, um den Kegelmantel laufende Führung (23) für die Steuerklinke (io) der Sperrvorrichtung (8) besitzt.
  6. 6. Lochstreifensender nach Anspruch 4 und $, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklinke (io) in der Sperrstellung der Sperrvorrichtung (8) in die Steuerkurve (ii) einfällt, nach Entriegelung der Sperrvorrichtung bei Beendigung des Gegenschreibens in der spiralförmigen Führung (23) der Kurve (ii) emporgleitet und in ihrer obersten Stellung den Streifentransport wieder freigibt.
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