DE673471C - Elektrische Fernsteuerungseinrichtung mit Rueckmeldung zur Auswahl und Betaetigung elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrische Fernsteuerungseinrichtung mit Rueckmeldung zur Auswahl und Betaetigung elektrischer Schalter

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DE673471C
DE673471C DE1930673471D DE673471DD DE673471C DE 673471 C DE673471 C DE 673471C DE 1930673471 D DE1930673471 D DE 1930673471D DE 673471D D DE673471D D DE 673471DD DE 673471 C DE673471 C DE 673471C
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Germany
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electrical
remote control
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control device
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Expired
Application number
DE1930673471D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Brueckel
Dipl-Ing Rudolf Koeberich
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Description

  • Elektrische Fernsteuerungseinrichtung mit Rückmeldung zur Auswahl und Betätigung elektrischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernsteuerungseinrichtungen not Rückmeldung zur Auswahl rund Betätigungelektrischer Schalter unter Verwendung elektrischer Wähler als Auswahlmittel und unter Anordnung von Typendruckern als Stellungsanzeiger.
  • Es sind bereits Fernrnelde- -und Fernsteuerungseinrichtungen mit Stromzeichexnsende- :und Empfangsvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Meldungen der Schalterstellungen der elektrischen Verteilungsanlage durch Aufleuchten von Liam; per kenntlich gemacht werden. Diese Einrichtungen haben einerseits den Nachteil, daß für die Anzeige, namentlich bei großen Anlagen, ;entsprechend große Lampenbretter erforderlich sind -und daß andererseits. Meldungen entstehen, die nur für kurze Dauer von Bestand sind. Dies hat zur Folge, daßohne weitere Hilfsmittel kein Überblick über den Schaherstellungsverlauf innerhalb eines gewissen größeren Zeitabs:chnitt.es gewonnen werden kann.
  • Andererseits ist es bekannt, für die Überwachung der Stellung einzelner Schalter Typendrucker zu verwenden. Irgendwelche Auswahlmittel werden aber bei derartigen bekannten Einrichtungen zwischen den Hilfskontakten des überwachten Schalters und der Registriereinrichtung nicht verwendet. Weiter ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Schalterstellungsanzeige dadurch erfolgt, daß an die einzelnen Kontakte eines Synchronverteilers Endrelais in ebensolcher Zahl angeschlossen sind, als Schalter zu überwachen sind. Diese Endrelais betätigen Schreibvorrichtungen, so daß auf einem zeitabhängigen Registrierstreifen der Schalterstellungsverlauf aller an die übertragungseinrichtung .angeschlossenen Schalter nebeneinander sichtbar wird. Diese Anordnung bedarf also zur Registrierung der Schalter eines besonders ausgebildeten RegistrIerinstruments mit einer sehr großen Anzahl von Einzelregistriervorrichtungen. Bei einer anderen Fernsteuereinrichtung, die mit impulsgesteuerten Wählern arbeitet, wird von den Auswahlimpulsen außer den Wählerrauch über ein Zwischenrelais ein Typendrucker gesteuert. Bei dieser Anordnung ist weder für die Wähler noch für den Typ;endruekereine Sicherstellung vorhanden, daß sämtliche ImpWse richtig ,aufgenommen wurden. Es besteht daher die Gefahr"daß der Typendrucker durch Störimpulse oder durch das Ausfallen von Impulsen bei der übertragung oder "n den Empfangseinrichtungen eine Fehlanzeige abdruckt. Da jedoch häufig von der Reihenfolge der vorausgegangenen Meldungen bzw. Kommandos die Übertragung weiterer Kommandos abhängig ist, besteht dadurch die Gefahr einer falschen Kommandogabe.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Fernsteuereinrichtungen dadurch beseitigt, daß Typendrucker verwendet werden, die mit den Wählern der Empfangseinrichtung mechanisch starr gekuppelt sind, und daß das Drucken in Abhängigkeit von der endgültigen Sicherstellung der Wählereinstellungen erfolgt. Zweckmäßig wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß ebenso viele Typendrucker vorgesehen sind, als die Ordnungszahl eines Schaltvorganges Dezimalstellen aufweist, und daß ein Abdruck di.,eser Ordnungszahl nur dann erfolgen kann, wenn die Impulse aller Impulswähler richtig empfangen worden sind. Die Typendrucker werden mit den Drehwählern starr gekuppelt, die bei einem Meldevorgang entsprechend den Keimziffern der einzelnen Dezimalstellen eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist i ein durch ankommende Impulse gesteuerter Drehwähler, mit dem das Typenrad a starr gekuppelt ist. Dieser Drehwähler i bildet in der Empfangsvorrichtung ?iner Überwachungsstelle die Kennziffer derjenigen Ordnungszahl, die-dem zu meldenden Schaltvorgang entspricht. 3 ist ein ebenfalls dieser Dezimalstelle zugeordneter Drehwähler, dessen einzelne Kontakte mit den .entsprechenden Kontakten des Wählers i derart verbunden sind, da:ß bei gleichsinniger Zählung der einzelnen Kontakte der beiden Wähler die Stumme der Bezeichnungszahlen der miteinander verbundenen Kontakte stets dIeselbe# konstante Zahl ergeben. q. und 5 sind die entsprechenden Wähler der zweiten Dezimalstelle, die in gleicher Weise wie die Wähler i und 3 :miteinander verbunden sind, wobei dementsprechend :der Wähler q. ebenfalls mit einem Typenrad 6 starr gekuppelt ist. Ferner sind 7 und 8 die einer dritten Dezimalstelle zugeordneten Drehwähler, die durch die vorhergehenden Wähler miteinander verbunden sind, wobei. der Wähler 7 mit einem Typenrad g gekuppelt isst. Die Kontaktarme der Wähler 3 und q. bzw. der Wähler 5 und 7 sind in Serie geschaltet. Während der kontaktarm des Wählers 8 an dem einen Pol der Batterie liegt, ist der Kontaktarm des Drehwählers i über die Wicklung des Druckmagneten i o, gegebenenfalls aber a-u,ch über die Wicklung eines Quittungsrelais i i, mit dem anderen Pol ,der Batterie verbunden. Die Drehwähler werden über besondere Steuer-Stromkreise durch ihre zugeordneten Drehmagnete gesteuert, die aber in der Zeichnung, da für das Verständnis der Erfindung unwichtig, nicht besonders dargestellt sind.
  • Stellt sich der Drehwähler i entsprechend einem gleichartigen Meldevorgang beispielsweise auf den zweiten Kontakt, so mu13 der ebenfalls: dieser Dezimalstelle zugeordnete Drehwähler 3 durch den Drehmagneten auf den neunten Kontakt gebracht werden, damit eine Verbindung nach der nächsten Wählergruppe entsteht. In ähnlicher Weise muß7 der Kontaktarm des Drehwählers s, wenn der Wähler q. beispielsweise auf den vierten Kontakt eingestellt wird, auf den siebenten Kontakt gebracht werden, ebenso der Wähler 8 auf den sechsten Kontakt, wenn der Wähler 7 auf den fünften Kontakt eingestellt :ist. Der Wähler i gibt hierbei die Kennziffer der ersten Dezimalstelle der einem Meldevorgang zugeordneten Ordnungszahl an, der Wähler q. die Kennziffer der zweiten Dezimalstelle 'und der Wähler 7 die Kennziffer der dritten Dezimalstelle dieser Ordnungszahl. Die Wähler 3, 5 -und 8 bilden dreistellige Ordnungszahlen, die den zu übertragenden Meldevorgängen entsprechen. Befinden sich die Kontaktarme in den angegebenen Stellungen, so wird ein Stromkreis für den Druckmagneten io und gegebenenfalls auch für ein Quittungsrelaus i i geschlossen. Hierdurch wind bewirkt, da.ß die Typenräder z, 6 und 9 den Schaltvorgang abdrucken, während das Quittungsrelais nach einer weiteren Station meldet. Die Dauer des Quittungsvorganges kann hierbei durch in den Leitungszug einzuschaltende Kontakte begrenzt werden. Außerdem kann nach der Erfindung die Einrichtung auch so getroffen werden, daß der Druckmagnet auch den Papiervorschub entweder direkt oder indirekt steuert. Vorteilhaft wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung :gleichzeitig mit dem Druckvorgang auf den Registrierstreifen eine Zeitmarke aufgebracht. Zweckmäßig wird hierzu ein Zeitstempel verwendet, der mit dem Druckmagneten gekuppelt wird.
  • Die .erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich besonders zur Registrierung von Kontrollmeldungen. Bei den bekannten Fernmeldeeinrichtungen für Schalterstellungen, die mit Impulskombinationen arbeiten, sind meist Einrichtungen vorgesehen, mittels denen der Schaltzustand aller oder Gruppen von Schaltern willkürlich kontrolliert werden kann. Da in diesem Fall die die Schalternachbildungen steuernden Relais ihre Stellung nicht ändern, müssen zusätzliche Relais angeordnet werden, welche bei jedem ankommenden Signal, gleichgültig ob dieses einer Stellungsänderu:ng-entspricht oder nur,e.ine Kontrollmeldung bedeutet, ansprechen. Diese Relais, die in großer Zahl gebraucht werden, können durch einen erfindungsgemäßen Typendrucker ersietzt werden. Die erfindungsgemäße IC-isn Sichtung kann vorteilhaft aber auch in Fernmelde- rund Fernsteuer ungsanlagen mit Lichtanzeige Verwendung finden; denn durch eine derartige E:inrichtung wird .es ermöglicht, sowohl eine zuverlässige Daueraufzeichnung als auch eine für Lastverteiler geeignete leitungsgemäße Anzeige der Schalterstellungen' im Leuchtschaltbild zu erhalten.

Claims (1)

  1. PA TrNTANSPRUCII Elektrische Fernsteuerungseinricliturig mit Rückmeldung zur Auswahl und Betätigung elektrischer Schalter unter Verwendung elektrischer Wähler als Auswahlmittel und unter Anordnung von Typendruckern als Stellungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Typendrucker (a, 6,8) mit .den Wählern der Empfangseinrichtungen mechanisch starr gekuppelt sind und daß das Drucken in Abhängigkeit von der endgültigen Sicherstellung der Wählereinstellungen erfolgt.
DE1930673471D 1930-12-07 1930-12-07 Elektrische Fernsteuerungseinrichtung mit Rueckmeldung zur Auswahl und Betaetigung elektrischer Schalter Expired DE673471C (de)

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