DE927700C - Kreuzschienen-Umrechner - Google Patents
Kreuzschienen-UmrechnerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/26—Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch
Landscapes
- Adjustable Resistors (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektromechanische Umredhner und insbesondere auf efektromechanische
Kreuzschienen-Umrechner.
Bei' den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, wie sie für Fernspredhvermittlungssysteme,
Rechnungssysteme, Zähleinrichtungen, Geschäftsanschlüsse u. dgl. verwendet werden, wurden die
verschiedenen Umsetzungen von einem Code in den anderen entweder durch eineViefeahl von Leitungsrelais oder durch elektromechanisrihe Kartenumrechner
erzielt. Umredhner wurden beispielsweise in Fernsprechnetzen für die Herstellung von
Verbindungen zwischen verschiedenen Selbstwählfernsprechnetzen oder zwischen zwei Seftbstwählvermittlungsämtern,
bei welchen verschiedene Kombinationen von Codegruppen benutzt werden, verwendet oder für viele andere Betriebsvorgänge
in Selbstanschlußämtern. Durch die Zunahme der in einem sich stets erweiternden Netz miteinander
verbundenen Selbstanschlußämter hat die Notwendigkeit einer raschen und zuverlässigen Umrechnung
von einem Zeichencode in den anderen zunehmende Bedeutung erlangt.
Die bisher bekannten Relaisumrechner weisen eine Vielzahl von Kontakten an jedem Leitungsrelais
auf, die mit Punkten des Umrechnerfeldes mitteile einer Vielzahl· von gelöteten Kreuzungsstellen verbunden sind. In Fernsprechvermittlungssystemen tritt z. B., wenn ein Teilnehmer eine
Nummer wählt, ein Leitungsrelais von einem Codepunkt aus in Tätigkeit, welches den durch den
Teilnehmer gewählten Amtscodeziffern entspricht.
Eine Vielzahl von betätigten Kontakten des Leitungsrelais gibt dann eine umgesetzte Wählimpulisfolge
an den Markierer oder an eine ähnliche Einrichtung weiter. Es sei angenommen, daß es in
einer solchen Anlage, wie sie für den Fernsprechbetrieb verwendet wird-, bei welchem es erforderlich
ist, jede von zehntausend Nummern in andere Nummern umzusetzen, wünschenswert oder notwendig
wird, die Kreuzungsstelten so zu verändern, ίο daß eine gegebene Nummer, die in eine zweite
Nummer umgesetzt wurde, in eine dritte Nummer umgesetzt wird. Dieses Verfahren erfordert bei
Relaisumrechnern eine schwierige Änderung der elektrischen Verbindungen, und da diese Umsetzungsänderungen
häufig notwendig sind, lassen sich die erforderlichen Maßnahmen, wie Auflöten, Verbindungen
lösen, neue Verbindungen hersteifen und Neuverlöten der Kreuzungsstelen, nicht durchführen.
Außerdem beanspruchen wegen der großen Zahl der notwendigen Kreuzungs stellen Relaisumrechner einen verhältnismäßig großen, häufig
nicht verfügbaren Raum.
Bei elektromechanischen Umrechnern ergeben sich wesentliche Schwierigkeiten aus dem Aufbau
des Umreehnerfeldes aus einer Vielzahl! lichtempfindlicher Elemente. Es ist nicht ohne weiteres
möglich, Photozellen zu bauen, die mechanisch klein genug sind·, um den in der Regel beschränkten
Raum verhältnis sen zu entsprechen, und doch elektrisch
genügend leistungsfähig zu bleiben,' damit
sie die verschiedenen Röhren und Relais z«m Ansprechen
bringen und die Abgabe der erforderlichen Impulse veranlassen. Zudem ist die notwendige
Zuibehörapparatur für die photoelektrisehen Systerne,
wie Prismen, Photozellen, Lampen, -Reflektoren, Lüfter usw. sperrig, teuer und schwierig zu warten.
Sowohl- die bisher bekannten Relaisumrechner al's auch bekannte und praktisch verwendete elektromechanische
Umrechner erfordern für die Durchführung einer Änderung in der Umrechnung die Änderung von Bauelementen. Der Relaisumrechner
erfordert Lötvorgänge und der elektromechanisdie Umrechner das Auswechseln der Karten oder
anderer Bauelemente.
Zur Behebung dieser Mängel sind bereits elektromechanische
Zwischenspeicher- und Umrechnungseinriclhtungen in Vorschlag gebracht worden, bei
welchen das · Auswechseln oder ■ der -Ausbau von
Bauelementen nicht erforderlich ist und welche zugleich eine sichtbare Anzeige für die richtige
Arbeitsweise des Umrechners Hefern. Nach diesen Vorschlägen erfolgt die Speicherung ähnlich wie bei
dem Auswahlprinzip'der Fernschreiber durch Verschiebung
sich kreuzender, gekerbter Schienen, welche einzeln öder kombinationsweise die Ziffernwerte darstellen. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Kreuzung in den beiden Koordinateneinrichtungen bei der Verschiebung erhalten bleibt.
Zwecks Verringerung der Elementenzahl kann die Speicherung der Ziffern in geschlüsselter Form
erfolgen. . .3/
Die Erfindung geht von Umredhnern der letztgenannten
Art mit zwei Sätzen sich gegenseitig senkrecht kreuzenden Schienen aus und empfiehlt
als Besonderheit, daß die Schienen des ersten Satzes
um ihre Achsen drehbar und die Schienen des zweiten Satzes in ihrer Längsrichtung beweglich
sind, wobei für das Zusammenwirken bestimmte Mittel an jeder Schiene jedes Satzes vorgesehen
sind mit einem auf den Schienen des ersten Satzes verstellbaren Glied, durch das bei der Drehung
einer Schiene des ersten Satzes gewählte Schienen des zweiten Satzes in ihrer Längsrichtung bewegt
werden und wobei ferner Mittel, durch welche wahlweise jede Schiene des ersten Satzes um einen.
begrenzten Betrag gedreht werden kann, vorgesehen sind, sowie jeder Schiene des zweiten Satzes zugeordnete
Kontakte, die bei der Längsbewegung der jeweiligen Schiene des zweiten Satzes betätigt
werden. Die zusammenwirkenden Mittel' bestehen zweckmäßig aus einer Vielzahl verstellbarer, auf
jeder Schiene-des ersten Satzes gleitender Finger und aus einem Vorsprung, beispielsweise aus einem
Stift auf jeder der Schienen des zweiten Satzes, und zwar an den jeweiligen Kreuzungsstellen und in
solcher Anordnung, daß der Vorsprung bzw. Stift mit einem Finger zusammenwirkt, sofern an der
jeweiligen Kreuzungsstelle ein solcher Finger angebracht ist. Die Mittel für das jeweilige wahlweise
Verdrehen jeder Schiene des ersten Satzes in einer Richtung werden durch wahlweise erregbare
Eellektromagnete gebildet, während für das Rückstellen der Schienen in ihre Ruhestellung eine Vielzahl
von Federn vorgesehen ist, von denen je eine auf je eine Schiene des zweiten Satzes wirkt; bei
den erwähnten Kontakten handelt es sich zweckmäßig um Feder kontakte, die bei einer Längsbewegung
der jeweiligen Schiene des zweiten Satzes in der einen Richtung bei der Drehung einer Schiene
des ersten Satzes jeweils· an einem feststehenden Kontakt zur Auflage kommen und sich von diesen
bei der rückführenden Längsbewegung der Schiene durch das .Stromlöswerden des entsprechenden
Elektromagneten unter der Wirkung der jeweiligen Federn entfernen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen; in der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des elektromechanischen
Umrechners gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht des elektromechanischen Umrechners gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht in Draufsicht des elektromechanischen
Übersetzers gemäß der Erfindung, welche die Arbeitsweiseder Codeschienen zeigt,
Fig. 5 eine Teilansicht von vorn und in vergrößertem Maßstab der gekreuzten Codeschienen
gemäß der Erfindung, aus welcher die Anordnung der Finger ersichtlich ist,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Codeschiene mit zwei waagerechten Schienen.
Der Umrechner gemäß der Erfindung ist mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Codierinrichtung
eine Konstruktion mit symmetrischer
Anordnung. In Fig. 2, die eine Draufsicht des Umrechners darstellt, ist der untere Teil der Figur
oder die vordere Hälfte des Umrechners symmetrisch zum oberen TeM oder der rückwärtigen
Hälfte. Die symmetrischen Teile sind für die vordere Hälfte mit Bezugsziffern ohne Strich und
für die rückwärtige Hälfte mit Bezugsziffern durch mit Strichen versehene Bezugsziffern gekennzeichnet.
Die folgende Beschreibung, welche sich
ίο auf die vordere Hälfte bezieht und für welche daher
Bezugsziffern olhne Striche benutzt werden, bezieht sich ebenso auf die symmetrische rückwärtige
Hälfte, die mit Strichen versehene Bezugsziffern trägt.
i5- Die beiden symmetrischen Hälften sind miteinander
durch eine Endplatte 9 und durch Stützen 34, 35 und 37 (Fig. ι bis 4) verbunden. Die Endplatte
9 ist mit den Stützen 34 und 37 und mit den symmetrischen Rahmen 8 und 8' durch Schrauben
10 und Muttern 11 verbunden. Die Stützen 34 und 37 sind miteinander durch die im nachstehenden
beschriebene Stütze 35 verbunden, so daß sie mit den Rahmen 8 und 8' und der Endplatte 9 eine
starre Konstruktion bilden. Am Rahmen 8 und an der Endplatte 9 ist eine obere Stütze 32 und eine
untere Stütze 33 ebenfalls durch Schrauben 10 und Muttern 11 starr befestigt. Die obere Stütze 32, die
untere Stütze 33 und der Rahmen 8 haben je eine Vielzahl von Lagern 36, die zehn senkrechte Codeschienen
22 bis 31 halten. Entsprechend der vorangehend erwähnten und in Fig. 2 gezeigten symmetrischen
Anordnung sind auch zehn senkrechte Schienen 22' bis 31' vorgesehen. Die obere Stütze
32 und der Rahmen 8 halten die senkrechten Schienen 23, 25, 2"J, 29 und 31, und die untere
Stütze 33 sowie der Rahmen 8 halten die senkrechten Codeschienen 22, 24, 26, 28 und 30. Die
Endplatte9, die Stützen 32,33,34 und der Rahmen8
sind miteinander verbunden oder, wie vorangehend beschrieben, mittels einer Vielzahl von Schrauben
10 und Muttern 11 verschraubt. Die Stützen 34 und 37 tragen zusammen mit dem Rahmen 8 zehn
Elektromagneten 38 bis 47, die durch Schrauben 95 befestigt sind. Der Rahmen 8' und die Stützen 34
und 37 tragen zehn Elektromagneten 38' bis 47'. Wenn einer der Eelektromagneten 38 bis 47 erregt
wird, wird eine der entsprechenden Codeschienen 22 bis 31 verdreht, wie im nachstehenden beschrieben.
Die Codeschienen 22 bis 31 sind mit Ankern 48 bis 57 ausgebildet, welche den Elektromagneten 38
bis 47 zugeordnet sind, so daß, wenn einer der Elektromagneten 38 bis 47 erregt wird, dieser den
entsprechenden Anker 48 bis 57 anzieht und hierdurch eine Verdrehung der entsprechenden Codeschienen
22 bis 31 bewirkt. Wenn z. B. der Elektromagnet 43 erregt wird, zieht er den Anker 53 an,
was zur Folge hat, daß die Codeschiene 23 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, wie in
Fig. 2 gezeigt. Die Drehung der Codeschiene 23 betätigt eine Kombination von waagerechten, im
nachstehenden beschriebenen Schienen 12 bis 21.
Jede der Codeschienen 22 bis 31 trägt eine Vielzahl
von Gleitfingern 6, die am besten in der in größerem Maßstab gezeichneten Fig. 6 ersichtlich
sind. Jeder dieser Gleitfinger 6 ist aus elastischem Werkstoff und hat einen Angriffsarm 6 A, einen
offenen rechteckigen Körper 6 B und einen Einrastknopf 6 C. Der Einrastknopf wird durch einen nach
innen abstehenden konvexen Teil gebildet, der in die Vertiefungen 22 A auf den senkrechten Schienen
22 bis 31 einrastet. Die Vertiefungen 22 A befinden sich an den Schienen 22 bis 31 an jeder Kreuzungsstelle der senkrechten Schienen 22 bis 31 mit den
nachstehend beschriebenen waagerechten Schienen 12 bis 21 sowie zwischen jeder Kreuzungsstelle, -so
daß ein Finger 6 an jeder Kreuzungsstelle oder zwischen den Kreuzungsstellen angeordnet sein
kann. Statt der Einrastknöpfe 6 C und der Vertiefungen 22 A können beliebige andere Verbindungs-
oder Stützmittel, wie Schrauben od. dgl., verwendet werden. Solche Befestigungsmittel sind
dann ausreichend, wenn sich die Finger 6 während des Betriebes des Kreuzschienen-Umrechners nicht
bewegen oder ihre Lage verändern können.
Die gleitenden oder verstellbaren Finger 6 auf den senkrechten Codeschienen 22 bis 31 greifen an
einer Vielzahl von Stiften 7 auf den waagerechten Schienen 12 bis 21 an. Die waagerechten Schienen
12 bis 21 sind an ihrem einen Ende durch die Endplatte
9 und an ihrem anderen Ende durch die nachfolgend
beschriebenen beweglichen Kontakte 72 B bis 81B gelagert. Die Enden der waagerechten
Schienen 12 bis 21 sind in der Endplatte^ gleitend
gelagert, so daß sie in ihrer Längsrichtung oder axial beweglich sind. Die Erfindung ist nicht auf
die gezeigten zehn waagerechten Schienen 12 bis 21
begrenzt, sondern es kann eine beliebige Zahl waagerechter Schienen verwendet werden. Die senkrechten
Schienen 22 bis 31 sind in Fig. 1 zwischen den waagerechten Schienen 15 und 16 unterbrochen
gezeigt, um anzudeuten, daß eine zusätzliche Zahl vorgesehen sein kann. Beispielsweise können fünfzig
waagerechte Schienen auf jeder symmetrischen Hälfte vorgesehen sein, so daß insgesamt hundert
vorhanden sind. Jede dieser waagerechten Schienen 12 bis 21 trägt einen Stift 7 an jeder Kreuzungsstelle der jeweiligen waagerechten Schiene 12 bis 21
mit einer Codeschiene 22 bis 31. Diese Stifte sind klein und von zylindrischer Form und stehen ausreichend
weit von den waagerechten Schienen 12 bis 21 ab, so daß sie an den Fingern 6 auf den
Codeschienen 22 bis 31 angreifen können,, wie inisbesondere
in Fig. 6 gezeigt. Wenn an einem Stift 7 ein Finger 6 entsprechend der Umrechnung, wie
im nachstehenden beschrieben, angreift, wird die entsprechende waagerechte Schiene 12 bis 21 nach
links bewegt, wie in Fig. 1, 2, 4, 5 und 6 gezeugt. Die waagerechten Schienen 12 bis 21 werden durch
die Federn 62 bis 71, die auf der Endplatte 9 angeordnet
sind, elastisch nach rechts gedrückt. Die beweglichen Kontakte 72 B bis 81B sind ebenso wie
die Federn 62 bis 71 elastische Glieder und sind zusammen mit den Kontakten 72^ bis 81A an der
Stütze35 durch die Schraubego und die Mutter 91
befestigt. Die Federn 62 bis* 71 sind jedoch ausreichend,
stark, daß sie die Federwirkung der be-
weglichen Kontakte 72 B bis 81B überwinden, wenn
die Elektromagneten 38 bis 47 stromlos sind, so daß die waagerechten Schienen 12 bis 21 sich
normalerweise in ihrer rechten Lage befinden. Wenn die Elektromagneten 38 bis 47 nicht erregt sind,
drücken die Codeschienen 22 bis 31 mit ihren Fingern nicht gegen die Angriffsstifte 7, um einen
Gegendruck auf die Federn 62 bis 71 auszuüben. Wenn jedoch einer der Elektromagneten 38 bis 47
xo erregt wird, zieht er den jeweiligen Anker 48 bis· 57
an, wodurch diie entsprechende Codeschiene 22 bis 31
verdreht und durch die Wirkung der Finger 6 auf die Stifte 7 eine Kombination der waagerechten
Schienen 12 bis1 21 je nach der Lage und der Zahl
der Finger 6 nach links bewegt wird. Wenn diese Kombination von waagerechten Schienen 12 bis 21
unter Überwindung der Rückstellkraft der jeweiligen Kombination der Federn 62 bis 71 nach links
bewegt wird, kommen die entsprechenden bewegliehen
Kontakte 72B bis 81B mit den jeweiligen
feststehenden Kontakten 72 A bis 81A in Berührung.
Diese Wirkung ist am besten in der mit vergrößertem Maßstab gezeichneten Fig. 4 ersichtlich,
in welcher die Codeschiene 23 in ihrer betätigten Stellung gezeigt ist, in welcher die Kontakte
8o^4 und 80 B Berührung miteinander haben. Wenn
einer der Elektromagneten nach seiner Erregung stromlos gemacht wird, werden der entsprechende
Anker 48 bis 57 und die entsprechendie Codeschiene 22 bis 31 in die in Fig. 1 gezeigte Normalstellung
zurückgebracht. Wenn die Vielzahl der verdrehten Gleitfinger 6 nicht mehr auf die ihnen entsprechenden
Stifte drückt, wird die Vielzahl der nach links bewegten waagerechten Schienen 12 bis 21 wieder
nach rechts zurückgestellt, wodurch die Berührung zwischen den Kontakten 72 S bis 81B und 72^ bis
SiA aufgehoben wird.
Wenn ein Teilnehmer oder ein Beamter des Fernsprechnetzes
eine Nummer tastet oder wählt, wird einer der Elektromagneten 38 bis 47 des beschriebenen
Kreuzschienen-Umrechners von einem Codepunkt, der den getasteten oder gewählten Codeziffern
entspricht, erregt. Der erregte Elektromagnet, z. B. der Elektromagnet 43, bewirkt die
Drehung des Ankers 53 und der Codeschiene 23. Die Vielzahl dear Gleitfinger 6 auf der Codeschiene 23
betätigt die Vielzahl der waagerechten Schienen 12, 15, 19 und 20, wie in Fig. 1 gezeigt, was zur Folge
hat, daß die Kontaktpaare J2A-72B, 79 A-Jg B
und 80.^-80 B geschlossen werden. Die geschlosseinen Kontakte 72 ^!-72 B, 7g A-Jg B und 80A-80B
geben eine Umsetzung an die "zugeordneten, nicht gezeigten Schaltungen und Geräte, wie z. B. an eine
Umrechnungsstufe, eine Markierungsstufe oder an ähnliche Schaltungen, die an die Ausgänge 93 in
Fig. 3 angeschlossen sind, weiter. Der Markierer benutzt die Umrechnung für den Auifbau einer
Verbindung über das> Vermittlungsamt sowie zur Anweisung an dem nicht gezeigten Geber oder an
eine ähnliche Schaltung, wie der Ruf zu handhaben ist. Die Umsetzung durch eine der Codeschienen 22
bis 31 wird durch Einstellen der Gleitfinger 6 erzielt. Die Finger 6 können zu beliebigen Kreuzungsstellen
oder Zwischenstellen zwischen den waagerechten Schienen 12 bis 21 und den senkrechten
Schienen 22 bis 31 bewegt oder verschoben werden. Umrechnungsänderungen können daher
durch einfaches Verschieben eines oder mehrerer Gleitnnger 6 auf ihrer jeweiligen Codeschiene 22
bis. 31 vorgenommen werden. Hieraus ergibt sich,
daß die Zahl der auf einer der Codeschienen 22 bis 31
aufgesetzten Gleitfinger 6 von der Zahl der für die Umrechnung erforderlichen Einzelelemente abhängt.
Die auf den Codeschienen 22 bis 31 befindlichen
nicht gebrauchten Finger 6 können, wie vorangehend beschrieben, zwischen die Kreuzungsstellen gebracht werden, so daß sie an den Stiften 7
nicht angreifen. Wenn die Zahl der für eine einzige
Umrechnung erforderlichen Einzelelemente das Fassungsvermögen einer der symmetrischen Halften
des Umrechners, überschreitet, können beide Hälften oder zwei oder mehr Umrechner verwendet
werden. DAe Nachprüfung der Umrechnung kann durch einfachesi Ablesen der Stellung der Finger 6
auf den Codeschieneni 22 bis 31 erfolgen. Die Umrechnung
kann statt durch Bewegen oder Verschieben der Finger 6 auch dadurch geändert werden;
daß an jeder Kreuzungsstelle ein Finger vorgesehen
ist und die Stifte 7 eingesetzt oder entfernt werden. Durch das Auswechseln der Stifte 7 kann dasselbe go
Ergebnis erzielt werden wie durch das Verschieben der Finger 6. Es ist nicht unbedingt erforderlich,
die Stifte völlig herauszunehmen, wenn sie so bewegt werden können, daß sie nicht mit den Fingern
6 zur Anlage kommen. Wenn die Lage bzw. Anordnung der Stifte 7 statt der der Finger 6 verändert
wird, brauchen die Finger 6 nicht verschiebbar zu sein, sondern können einfach durch Vorsprünge
an jeder Kreuzungsstelle gebildet werden. Wenn gewünscht, kann Leitungsvorwahl und die
Betätigung von Rasterzählern für Gespräche durch die Anordnung nicht gezeigter, besonderer Kontakte
auf den senkrechten Schienen vorgesehen sein in der Weise, daß durch die Drehung "der senkrechten
Schiene diese Kontakte gleichzeitig mit der Betätigung der waagerechten Schienen betätigt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzt, sondern kann innerhalb
ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektromecfaaniseher Umrechner mit zwei Sätzen sich gegenseitig senkrecht kreuzender Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des ersten Satzes um ihre Achsen drehbar sind und die Schienen des zweiten Satzes in ihrer Längsrichtung beweglich sind, wobei für das Zusammenwirken bestimmte Mittel an jeder Schiene jedes Satzes vorgesehen iao sind mit einem auf den Schienen des ersten Satzes verstellbaren Glied, durch das bei· der Drehung einer Schiene des ersten Satzes gewählte Schienen des zweiten Satzes in ihrer Längsrichtung bewegt werden, und wobei ferner Mittel·, durch weiche wahlweise jede Schienedes ersten Satzes um einen begrenzten Betrag gedreht werden kann, vorgesehen sind, sowie jeder Schiene des zweiten Satzes zugeordnete Kontakte, die bei der Längsbewegung der jeweiligen Schiene des zweiten Satzes betätigt werden.
- 2. Umrechner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel durch eine Vielzahl verstellbarer, aufίο jeder Schiene des ersten Satzes gleitender Finger und durch einen Vorsprung, beispielsweise einen Stift, auf jeder der Schienen, des zweiten Satzes an den Kreuzungsstellen derselben mit jeder Schiene des ersten Satzes gebildet werden, welcher Vorsprung bzw. Stift an einem Finger angreifen, wenn an einer Kreuzungsstelle ein Finger angeordnet ist, wobei die Mittel für das jeweilige wahlweise Verdrehen jeder Schiene des ersten Satzes in einer Richtung jeweils durch wahlweise erregbare Elektromagnete gebildet werden und für das Rückstellen der Schienen in ihre nicht betätigte Stellung eine Vielzahl von Federn vorgesehen ist, von denen je eine auf je eine Schiene des zweiten Satzes wirkt, und die erwähnten Kontakte Federkontakte sind, die je bei einer Längsbewegung der jeweiligen Schiene des zweiten Satzes in der einen Richtung jeweils bei der Drehung einer Schiene des ersten Satzes jeweils an einem feststehenden Kontakt zur Auflage kommen und sich von diesem bei der rückführenden Längsbewegung der jeweiligem Schiene durch das Stromloswerden des entsprechenden Elektromagneten unter der Wirkung der jeweiligen Federn der erwähnten Vielzahl entfernen.
- 3. Umrechner nach den vorangehenden Ansprücheni, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des ersten Siatzes senkrecht und die Schienen des zweiten Satzes waagerecht angeordnet sind, wobei Rasten auf jeder Schiene des ersten Satzes vorgesehen sind, um die Finger an den Kreuzungsstellen der Schienen des ersten und zweiten Satzes zu haltern, und die Finger auf jeder Schiene des ersten Satzes zur Veränderung des Umrechnungscodes gleitend verstellbar sind.
- 4. Umrechner nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Finger auf jeder Schiene des ersten Satzes von eins bis zur Zahl der Schienen des zweiten Satzes veränderlich ist, wobei! die Zahl der an den Kreuzungsstellen angeordneten Finger eine sichtbare Anzeige des jeweiligen Umrechnungscodes bildet.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 848 054.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 509 504 5.55
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